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Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

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    #61
    AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

    Schuster bleib bei deinen Leisten. Vielleicht ist das die ganz große Kunst.
    Ja dann.... bedeutet das etwa "Pflegende weg von den Uni`s"???

    Diese Entwicklung lässt sich nicht mehr rückgängig machen!

    Viele liebe Grüße
    fridolin
    (....verkneift sich weitere Kommentare......,fürs Erste zumindest....)
    immer gelegentlich manchmal
    Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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      #62
      AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

      Das hab ich net geschrieben. Aber es gibt zwischen dem ärztl. Sektor und dem "füttern, waschen, trocken legen" einen riesigen Bereich der bisher brach liegt und nur darauf wartet in Besitz genommen zu werden.

      Allein- es scheint, dass das eher net so en vogue ist. Man muss die Inhalte erst für den Kunden sichtbar machen. Da ist es mit der Medizin doch leichter. Die kennt der Kunde schon und erwartet eine entsprechende Kompetenz von der Pflegekraft.

      Elisabeth

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        #63
        AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

        Hallo zusammen!

        Schleswig-Holstein bekommt als erstes Bundesland eine Pflegekammer... Viel Erfolg bei der Umsetzung!


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          #64
          AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

          Viel passender gehört diese wichtige Info hier hin!

          Obwohl: ich glaube es erst wenn es die Pflegekammer konkret und umgesetzt gibt!
          Viele liebe Grüße
          fridolin
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            #65
            AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

            wenn das nicht polarisierend ist:
            Montgomery befürchtet, dass hochschulgebildete Pflegerinnen und Pfleger nicht mehr für die normalen Pflegeaufgaben zur Verfügung stehen. „Als Vertreter der Gesamtärzteschaft sehe ich auch das Problem, dass viele Ärzte in 20 Jahren Pflege brauchen. Das müssen wir erst einmal gewährleisten; dieser Aspekt kommt mir bei der ganzen Debatte ein wenig zu kurz. Wir brauchen nicht nur die Hochqualifizierten, wir brauchen auch Menschen, die pflegen.“

            aus: http://www.aerzteblatt.de/archiv/147...t-weg?s=pflege

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              #66
              AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

              Was ist eine normale Pflegeaufgabe? Hinterhertragen der Kurven? Schreibdame bei der Visite? Den Arzt vor unliebsamen Störungen durch Pat. und Angehörige bewahren? Den Pat. ästhetisch herrichten damit man sich als Arzt net zu sehr erschreckt? ...

              Elisabeth

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                #67
                AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                Herr Montgomery sollte besonders an einer sehr guten Bildung der Pflegenden interessiert sein wenn er befürchtet, alt und pflegebedürftig zu werden. Aber Nein, das wird ihm nicht passieren. Er ist ja Herr M.

                Das ist die Pflegediagnose "Wissensdefizit". Ich wünsche Herrn M. , dass das seine einzige Pflegediagnose bleiben wird.

                WomBat
                Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                  #68
                  AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                  Herr M. möchte dann einen Menschen an seiner Seite haben, der mit Herz pflegt. Für den Rest ist der Doc zuständig.

                  Elisabeth

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                    #69
                    AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                    und so denkt die Wissenschaft:


                    wird noch ein langer Weg
                    Arnold

                    Kommentar


                      #70
                      AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                      Wie macht es denn das Ausland?
                      Gibt es etwa einen vielleicht auch nur einen quasi "Ausbildungsstandard" im Ausland?
                      Wenn die BRD hier wieder einen neuen Sonderweg beschreitet, so halte ich es im europäischen Kontext nicht für sinnvoll.

                      Viele liebe Grüße
                      fridolin
                      immer gelegentlich manchmal
                      Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                        #71
                        AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                        Herzlichen Dank für den Link :-) Tausend dank. ... ist mein Thema (Studienarbeit) :-)

                        Kommentar


                          #72
                          AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                          Zitat von fridolin
                          Wie macht es denn das Ausland?
                          Gibt es etwa einen vielleicht auch nur einen quasi "Ausbildungsstandard" im Ausland?
                          Wenn die BRD hier wieder einen neuen Sonderweg beschreitet, so halte ich es im europäischen Kontext nicht für sinnvoll.

                          Viele liebe Grüße
                          fridolin

                          Frag doch einfach mal mich

                          Ja Deutschland ist mal wieder ne Sondernummer bzw. versucht es irgendwie durchzuziehen. Aber das liegt nicht wirklich an den Fachleuten, sondern dies liegt vor allem an der fehlenden Selbstverwaltung, also einer gnadenlosen Fremdbestimmung. Das BMG und die Politik wollen es nicht, dass wir mehr als 10 % akademische Pflegekräfte (primärqualifiziert) ausbilden. Deswegen gibt es ja auch die Modellklausel, die ewigen Steine, die in den Weg gelegt wurden- bedingt durch das Kranken- und Altenpflegegesetz (selbst nach Novellierung in 2003/2004). Bis 2008 im Juli war es eine Schnitzeljagd. Erst das Pflegeweiterentwicklungsgesetz machte die Sache mit den Pflegestudiengängen in Kombi mit der Modellklausel sowie der wechselseitigen Anerkennung europäischer Abschlüsse mit Berufserlaubnis und Co adäquat möglich. Also sprich o.k.....jetzt geht es....kein Modellprojekt ermöglichte diese Leichtigkeit vor 2008....laut Hanika und Roßbruch (Rechtsanwälte u.a.) war dies aber schon seit 2003 möglich. Das was gewaltig ausbremste war das KrpflG syn. AltpflG. ...to be continue ?

                          z.B. Schweiz:

                          Dort befindet sich die Pflegeausbildung im tertiären Bildungsbereich und somit besteht dort grundsätzlich mehr Anerkennung und Wertschätzung. Allerdings kämpfen die Schweizer in meinen Augen oft mit geschlossenen Curricula herum, die natürlich auch ausbremsen können, wie z.B. das Curriculum von Niedersachsen in Theorie und Praxis (ausbremsen in diesem Kontext: starr- kaum individuell ?) In der Schweiz hingegen besteht eine vorbildliche Lernortkooperation und dort ist der 3. Lernort kein Stiefkind, wie noch in Deutschland. Wobei die Entwicklung in Deutschland in diesen Punkten durch die Gesetztesänderungen in 2003/2004 und Einführung des Lernfeldkonzeptes schon erkennbar ist. Es besteht nur leider Gottes in Deutschland ein Transferproblem zwischen Theorie und Praxis - sprich zwischen Lernort Bildung und Lernort Betrieb.

                          Fazit:

                          geschlossene Curricula sind grundsätzlich nicht zu verurteilen, sondern können auch Sicherheit für Newcomer vermitteln. Egal ob für Lehrende oder Lernende. Was mir an den Schweizern auffällt ist die hohe fachliche, soziale Kompetenz, die hervorsticht- trotz einem strengem Regelwerk und geschlossener Curricula in Theorie und Praxis. Es war wohl früher laut meiner KollegenInnen noch strenger in der Schweiz. Stur nach Checkliste, stur nach Plan. Allerdings wenn man so aus- und weitergebildet wird, dann scheint dies eben nicht unbedingt die neg. Auswirkungen wie bei den sturen Standardfanatikern in Deutschland, zu haben und was die Schweizer können: Begründen und erklären...und das egal wie lange sie im Job sind. Sie lassen einem das auch offen, ob man individuell vom Regelwerk abweicht, aber bitte mit einer adäquaten und schlüssigen Begründung.

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                            #73
                            AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                            Das KrpflG syn. AltpflG von 2003…war und ist…und sollte eingestammpft werden.
                            Keine Verbesserung, nur Vortäuschung. Zukünftig notwendiges Wissen und Können wird damit nicht erreicht. Deutschland in Sachen berufliche Pflege ist sowas von Entwicklungsland. Das liegt an den Lobbyisten. Und an dem Gehorsam der Pflegenden. Traurig, das Patienten diesem Sch….. ausgesetzt sind. Leider merken sie es zu spät. Wenn der Keim schon im System ist oder die Luft im Schlauch…aber hier macht das alles Nix.

                            WomBat 2008 http://forum.zwai.net/showthread.php...&highlight=dgs
                            Der sog. Modellversuch (Studium) in Berlin scheiterte – auch politisch (und lobbyistisch) gewollt.
                            Hedin’s Dissertation 1985 ist vollständig online: (Seite für Seite, aber vorhanden)


                            Kurzversion in deutsch: Hedin (1987): Die Geburt und der Tod eines Modellversuchs: Erziehung zu einem kritischen Bewusstsein in der Krankenpflege; Krankenpflege, 42 Jg, Heft 1 + 2

                            Ich wiederhole mich eher ungern. Leider notwendig bei so viel Mist. Nochmal: Der Patient ist das Mass der Dinge. Nicht die Schicht, die Station. Wissen und Können muss für den Patient eingesetzt werden. Wenn nicht, kann das auch die Reinigungsfrau.

                            WomBat,
                            I wish German nursing would get it’s sh-t together. My patience is nearing an end. Just don’t be a patient here….
                            Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                              #74
                              AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                              Wenn der Patient das Maß der Dinge ist- was erwartet er in Deutschland von einer Krankenschwester? Das einzigste, was er kritisiert ist die Unmenge an Dokumentation. Das es einen gravierenden Unterschied zwischen Pflege udn Professioneller Pflege gibt- wo erkennt er das? Für ihn sind die professionellen Anteile in der Übernahme der ärztl. angeordneten Maßnahmen sichtbar. Wohlgemerkt Anodnung und nicht selbständig. Für Diagnostik und Therapie fordert der deutsche Pat. zumindest eine ärztl Absicherung. Füttern, waschen, trocken legen- das darf die Fachkraft auch ohne Anordnung.

                              Elisabeth

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                                #75
                                AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                                Pericardinchen, wie ist das in der Schweiz mit dem Theorie-Praxis Transfer und den Lernorten? Kannst Du konkreter werden?

                                Begründen und erklären, das ist gut. Ich erlebe unsere Schule so, dass dieses von den Lehrern und Praxisanleitern ebenso gewollt ist. Es scheint nur nicht ganz zu klappen. Ich denke, dass mit dem "nicht-tertiär" bei uns wirft uns nochmals 100 Jahre (mind.) zurück.

                                Grüße, WomBat
                                Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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