eine Kollegin und ich (beide Fachpflege/Praxisanleiter/Megacodetrainer in der Anästhesie) haben bis jetzt die peripheren Stationen mit Reanimationstraining versorgt (i. d. Woche zwischen 11:30 und 15:30 Uhr) und dann gab es so 2 - 4 Termine Megacode-Training an Samstagen (8:30 - 16:30 Uhr).
Bisher gab es nur eine mündliche Absprache der Vergütung ... entweder innerhalb der regulären Arbeitszeit im Rahmen des gezahlten Gehaltes oder über einen speziellen Geldtopf IBF auf Dozentenbasis - dafür bekommen wir dann 18,-- Euro/Std. steuerfrei ausgezahlt - aber dafür wird uns dann unser Überstundenkonto geschröpft.
Wurde mir vor ca. 5 Jahren so von der Personalabteilung mitgeteilt.
Unsere PDL will jetzt von der Regelung "innerhalb der regulären Arbeitszeit ohne "extra" Dozentenvergütung nicht mehr wissen/gewusst haben.
Klar - schön, wenn wir 140% arbeiten und für die sagenhaften 18,--/h auch noch unsere Überstunden reduzieren.
Wenn wir damit nicht einverstanden wären, könnte dies ja durchaus auch eine Hilfsorganisation im Haus übernehmen ... (die Axt im Walde ...).
Jetzt sollen noch weitere Bereiche geschult werden u. a. ZNA mit vielen neuen jungen Kollegen ohne Intensiv/Anästhesie/ZNA-Erfahrung (speziell Trauma-Training und Reanimation) - am liebsten hätte die PDL mehrere "kurze und knackige Trainingseinheiten" - so ca. 2 Stunden; als auch die Intensivstation mit Refresher-Trainings gemeinsam mit Ärzten sowie der OP und die Anästhesiepflege.
Es wird versucht, noch mehr Mitarbeiter aus den entsprechenden Bereichen mit einzusetzen (z. B. 2 von der Intenivstation, ein Mitarbeiter von der peripheren Station mit Rettungsdiensterfahrung etc.).
Vorbereitung der Unterrichte/Skript werden nach Einreichen bei der Direktion nach entsprechender Prüfung dann mit 18,--/h vergütet.
Wie wird dies bei euch gehandhabt/vergütet?
Gibt es extra schriftliche Verträge für die Dozententätigkeit?
Wie sieht es - versicherungstechnisch (An-/Abfahrt/Unfallschutz) - aus, wenn ich diese Schulungstermine z. B. im Bereitschaftsdienst-Frei als Dozent halte?
Habt ihr Kollegen, die z. B. 80% in der Anästhesie arbeiten und 20% in der innerbetrieblichen Fortbildung?
Wir sind dem TVöD angeglichen (ex AVR ) - Bereitschaftsdienst Stufe A.
Meiner Meinung nach braucht man nämlich z. B. für die Schulung von recht unerfahrenen Mitarbeitern (z. B. ZNA) weit mehr Zeit - sowohl praktische Übungen als auch Theorie.
Wir sehen es aber z. B. nicht mehr ein, diese Schulungen an freien Samstagen zu halten - die reguläre wöchentliche Arbeitszeit wird eh so gut wie jeden Tag um 1,0 -1,5 h pro Saal überschritten - ein Kollege ist eigentlich immer krank...
Eigentlich tendieren wir dahin, alles hinzuschmeissen ...
Bin auf eure Antworten gespannt!
Vielen Dank
Josch
Kommentar