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Verdienen Pflegende zu wenig? (Kommentar von Prof. Ostermann)

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    Verdienen Pflegende zu wenig? (Kommentar von Prof. Ostermann)

    Hallo zusammen,

    diesmal sind es nicht seine Student(inn)en (Projektstudie "Bilder der Pflege"), die etwas komisch argumentieren.
    Unabhängig ob jetzt die Pflegekräfte zu wenig verdienen oder nicht... Seine Ansichten bzw. Argumentationsketten sind etwas gewöhnungsbedürftig.
    Wie seht Ihr das?


    Viel Spass bei der Lektüre,
    Pierre
    http://www.youtube.com/watch?v=IMZ5VHFtQu8

    http://www.youtube.com/watch?v=RGwiS...eature=related

    #2
    AW: Prof. Dr. Rüdiger Ostermann, Kommentar in Die Schwester/der Pfleger Ausgabe 2/2012

    Moin,
    schon wieder so eigenartige Argumentationen des Prof. Ostermanns - sehr gewöhnungsbedürftig; aber wie schon bei seinem Projekt finde ich das Berufsgruppen verglichen werden, die man nicht vergleichen kann.
    Gruß, ostfriesland

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      #3
      AW: Prof. Dr. Rüdiger Ostermann, Kommentar in Die Schwester/der Pfleger Ausgabe 2/2012

      boah, was für ein artikel, mich schauderts beim lesen komplett durch.

      die pro-seite von herrn heil ist auch nicht so pralle. vielleicht meint er auch viel die altenpflege, ich kenn kein haus, das nicht stempelt und wo man in die teilzeit geprügelt wird, genau andersherum ist es. hier reduzieren immer mehr kollegen freiwillig, der freizeitgewinn im verhältnis zum finanziellen verlust enorm.

      und was prof ostermann so schreibt .. mann mann mann. ich frag mich, warum er sich dann nicht einen job als pfleger rüdiger sucht, wenn da alles so rosig ist.

      Bei den Ausbildungsvergütungen stehen die Pflegekräfte sehr gut da, denn es gibt kaum einen anderen dreijährigen Ausbildungsberuf mit gleichen Einstellungsvoraussetzungen, der eine höhere Vergütung bezahlt.
      naja, geht so. ich hab da ne liste gefunden, mit allen branchen. pflege ist da im oberen drittel. manch andere azubis kriegen mehr, und das ohne wochenend-/schichtarbeit.

      Und warum verdient ein Flugkapitän weitaus mehr als Doppelte eines Lokführers, obwohl doch die berufliche Verantwortung – nämlich der Transport von Personen – sehr ähnlich ist?
      liegts vielleicht daran, dass es schwieriger und gefährlicher ist ein flugzeug zu fliegen als einen regionalexpress von milchkanne zu milchkanne zu schaukeln?

      Geld ist nicht alles! Wäre man als Pflegekraft wirklich glücklicher und zufriedener, wenn man in einer Flaschenfüllanlage die aufgeklebten Etiketten kontrolliert, aber dafür 1000 Euro mehr in der Tasche hätte?
      Deal! wo kann ich mich bewerben?
      Nein, ich bin nicht die Signatur - ich putze hier nur!

      Kommentar


        #4
        AW: Prof. Dr. Rüdiger Ostermann, Kommentar in Die Schwester/der Pfleger Ausgabe 2/2012

        Deal! wo kann ich mich bewerben?
        Bei Fraport!

        Siehe hier

        Vergütung AZUBI`s Fraport hier!

        Und hier finden sich alle Fraport Stellen, auch Med. Fachangestellte und Ärzte sind gesucht!

        Vorfeldangestellte ("Flugzeugeinweser") sind in der Regel angelernt.

        Wir sind zwar von Herrn Prof. Ostermann weg, aber dies ist auch nur als Vergleich zu den Gehältern in der Pflege gedacht.
        Viele liebe Grüße
        fridolin
        immer gelegentlich manchmal
        Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

        Kommentar


          #5
          AW: Prof. Dr. Rüdiger Ostermann, Kommentar in Die Schwester/der Pfleger Ausgabe 2/2012

          Was will H.Ostermann überhaupt vermitteln? In meinen Augen warnt er vor der ausschließlichen Fokussierung auf den Lohn wenn es um die Aufwertung des Jobs geht. Und da kann ich nix verwerfliches dran finden.

          Er liegt den Finger in die Wunde und das tut weh. Unser Lieblingsargument: Verantwortung- hinterfragt er. Net angenehm, dass glaub ich wohl.

          Vielleicht wäre es wirklich mal an der Zeit zu überlegen, welche Arbeit wie entlohnt werden sollte- meint das Lohngefüge in der eigenen Berufsgruppe zu hinterfragen. Die Unterschiede sind z.T. kaum wahrnehmbar. Fachwissen und Berufserfahrung werden gleichgestellt, wenn man den Jahresverdienst betrachtet. ...

          Folgende Fragen ergeben sich für mich:
          1. Was soll bezahlt werden? Fachwissen oder Berufserfahrung?

          2. Soll das Gehalt sich ausschließlich am Einsatzbereich orientiern?

          3. Welche Tätigkeit braucht überhaupt welche Kompetenz? Und wieviel soll diese Kompetenz wert sein?

          Elisabeth

          Kommentar


            #6
            AW: Verdienen Pflegende zu wenig? Kommentar von Prof. Ostermann

            Die Logik der Lohnhierarchie
            Passiv trägt Weiß
            Obwohl alle wissen, wie wichtig Pflege ist, wird sie nicht anständig bezahlt. Und daran wird sich auch in der laufenden Tarifrunde nichts ändern. Warum eigentlich?
            von Ulrike Herrmann
            " Eigentlich warten alle nur darauf, dass die PflegerInnen in den empörten Massenausstand treten."

            >>> zum Artikel bei taz.de >>>

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              #7
              AW: Verdienen Pflegende zu wenig? (Kommentar von Prof. Ostermann)

              Bin zwar überhaupt kein "Bild" Freund aber hier lohnt es sich mal ausnahmsweise.

              So etwas hat Günther Jauch (55) noch NIE erlebt ... Live im TV, in seiner ARD-Talkshow, sehen 5,63 Millionen, wie der Moderator von seinen eigenen Gäste...



              (In einer der letzten "dieSchwester/derPfleger" war auch ein Pro/Kontra zum Thema: Pflegende verdienen genug Geld!)

              Man fragt sich wie lange es die Wutbürger noch in ihren Wohnungen hält. Ich habe heute schon mehrere Anläufe genommen, um hier so einen Beitrag reinzubringen. Danke Pierre!

              Wie soll es weitergehen?? Lassen wir uns weiter gefallen (egal ob Flugbegleiter, Bodenpersonal, Müllmänner, Verkäuferinnen ect.) das Menschen Geld für was auch immer verdienen und andere im Schichtdienst kaum über die Runden kommen?
              Wofür bekommen Film- und Fernsehstars sooooviel Geld? Die Frage von Herrn Scherf ist durchaus berechtigt. Dagegen ist Wulfs "Ehrensold" nen Taschengeld.....

              Gruß
              Heike
              Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

              Kommentar


                #8
                AW: Verdienen Pflegende zu wenig? (Kommentar von Prof. Ostermann)

                Hy Heike.

                Zitat von rettungsmaus
                Bin zwar überhaupt kein "Bild" Freund aber hier lohnt es sich mal ausnahmsweise.
                Genau sowas haben wir in der Foren-Hilfe gemeint:

                "Wörter sind unsere Freunde - Wortsperren sind Zensur. Daher sind im zwai-Forum keinerlei Wortsperren aktiviert. Es besteht also prinzipiell die Möglichkeit, in unseren Foren jedes Wort zu schreiben (auch die ganz schlimmen)."

                Zitat von rettungsmaus
                (In einer der letzten "dieSchwester/derPfleger" war auch ein Pro/Kontra zum Thema: Pflegende verdienen genug Geld!)
                *pssssst* Über genau den Artikel geht es hier in diesem Diskussionsfaden; im ersten Beitrag ist er sogar verlinkt.

                ,

                hhe

                Kommentar


                  #9
                  AW: Verdienen Pflegende zu wenig? (Kommentar von Prof. Ostermann)

                  Das Wort zu schreiben war schon sehr ungewohnt....

                  "rot werd...."

                  Man sollte immer auch das kleingeschriebene in der Überschrift lesen....peinlich!
                  Tut mir leid, habe gedacht es wäre ein anderer Artikel mit dem selben Thema!

                  Nun ja, doppelt hält vieleicht besser....

                  Gruß
                  Heike
                  Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Verdienen Pflegende zu wenig? (Kommentar von Prof. Ostermann)

                    Ich bin mit Fr. U. Herrmann, auch wenn ich mir etwas anderes wünsche.

                    Mir geht es um Pflege. Aber....Arbeit wird schon seit langen und zunehmend (nach meiner Auffassung) geringgeschätzt. Tägliche, notwendige, aufwendige Arbeit (Bsp. Pflege) wird wenig geschätzt. Dagegen wird delegieren, managen (was auch immer), spekulieren usw. hochgeschätzt. Verkehrte Welt. Ich kann nicht glauben, dass irgendwer so viel tolle Arbeit leistet, dass er/sie mehere Millionen / J. wert ist, während andere am Existenz-Minimum (mit Arbeit) rumknabbern.

                    WomBat, nein, ich bin nicht schlecht bezahlt, aber auch nicht gut
                    Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Verdienen Pflegende zu wenig? (Kommentar von Prof. Ostermann)

                      Hallo Elisabeth,

                      "Deine" 3 Fragen finde ich auch elementar. Werden aber leider im Artikel nicht angesprochen (weder von Pro-Seite noch von der Contra-Seite).
                      Nur: Legt der Professor wirklich den Finger in die Wunde? Unser!? Lieblingsargument hinterfragt er? Also die Lokführer-Argumentation von ihm ist ja wirklich dämlich. Erkärung kommt nächste Woche; bin müde.

                      Ich finde es tragisch, dass ein Professor mit solchen Ansichten an einer Fachhochschule für Pflege (u.a.) doziert.
                      Hier wäre er mir lieber:
                      http://wiki.muenster.org/index.php/%...K%C3%A4fige%22

                      Viele Grüsse,
                      Pierre
                      http://www.youtube.com/watch?v=IMZ5VHFtQu8

                      http://www.youtube.com/watch?v=RGwiS...eature=related

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                        #12
                        AW: Verdienen Pflegende zu wenig? (Kommentar von Prof. Ostermann)

                        Wahrnehmung und Interpreatation der wahrnehmung sind ja immer indidviduell. Du kennst die gesamte Studie- ich nicht. Und ich sehe in der Aussage von Osterbrink lediglich eine gewollte Provokation der Pflegekräfte mal darüber nachzudenken, wofür sie Geld verlangen. Man beachte: wir haben net 1,2 Mill. Fachpflegekräfte. Net wenige haben 3 Jahre gelernt und schmieren z.B. auf jedwede Rötung, egal welche Ursache, immer noch Zinksalben drauf. Der Pflegeprozess wird net als Arbeitsinstrument gesehen sondern für den MDK werden Blätter ausgefüllt. ... Ich könnte diese Liste endlos weiter führen. Warum sollen diese Leute, die sich über das füttern, waschen, trocken legen definerien,für die Empathie das allerwichtisgte ist am Beruf und wissenschaftliche Erkenntnisse abgelehnt werden, mehr Geld verdienen?

                        Ich bin der Meinung, einige bekommen viel zu wenig und viele bekommen leider zuviel.

                        Aber wie geschrieben, ich kenne Osterbrinks Studie net.

                        Elisabeth

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                          #13
                          AW: Verdienen Pflegende zu wenig? (Kommentar von Prof. Ostermann)

                          Moin,
                          @ Elisabeth - die Studie "Projekt - Bilder der Pflege" hat Pierre unter Beitrag 20 als Anhang eingestellt.
                          Gruß
                          Zuletzt geändert von Hanno H. Endres; 14.03.2012, 11:20. Grund: Link verbessert

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                            #14
                            AW: Verdienen Pflegende zu wenig? (Kommentar von Prof. Ostermann)

                            Danke für die Info. Hab mich jetzt also eingelesen und würde sagen: taktisch net gerade klug gewählte Vergleiche.

                            Einguppierung Ärzte: http://www.pc-gehalt.de/Tarifvertrag...ruppierung.htm





                            Denkbar wäre sicher auch ein Vergleich mit anderen sozialen Berufen gewesen. Hier gibt es ja bekanntlich eine Parallele: häufigeres Auftreten von Burnout. Dann musst aber wieder die Ausbildungszeit anders berechnen. Stichwort: Studium.

                            Das Hauptproblem in der Pflege: einige verdienen in jedem Fall zu wenig und viele verdienen im Verhältnis zu ihrer tatsächlichen Kompetenz zu viel- bleibt aber bestehen. Viellicht hätte Osterbrink dies mehr in den Vordergrund rücken sollen. Das ist aber net Anliegen seines Projektes. Ihm geht es um die Außendarstellung unserer Berufsgruppe udn warum keiner in die Pflege will. Demonstrativ die schlechte bezahlung vor sich hertragen ist eben Blödsinn, weill du in anderen Berufen net unbedingt schlechter verdienst.

                            Einen kleinen Seitenhieb kann ich mir allerdings net verkneifen: man mag es kaum glauben, auch andere Berufe müssen für ihr Gehalt arbeiten udn darunter sind net wenige, die echt schuften müssen- inklusive WE, Nacht- und Feiertagsdienst. Und der Verdienst ist oft net besser als der in der Pflegebranche- wenn du Pech hast und im falschen Bundesland wohnst- vornehmlich die Länder, die um Berlin rum liegen- kann es durchaus auch darunter liegen.

                            Elisabeth

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Verdienen Pflegende zu wenig? (Kommentar von Prof. Ostermann)

                              Das Hauptproblem in der Pflege: einige verdienen in jedem Fall zu wenig und viele verdienen im Verhältnis zu ihrer tatsächlichen Kompetenz zu viel- bleibt aber bestehen.
                              Liebe Elisabeth,
                              wie genau meinst Du die obige Aussage?
                              Wenn Du die Kompetenz der Pflegenden in Beziehung zum Gehalt setzen möchtest, wäre ich zum besseren Verständnis für eine nähere Erklärung dankbar.
                              Viele liebe Grüße
                              fridolin
                              immer gelegentlich manchmal
                              Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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