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Zero points für Kristina Schröder

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    Zero points für Kristina Schröder

    (Kristina) Schröder (CDU) wirbt für mehr Männer in Pflegeberufen
    04.02.2011, 11:25 Uhr


    Männer sind in den Pflegeberufen bislang eher die Ausnahme
    Familienministerin Kristina Schröder (CDU) will mehr Männer in Pflegeberufe holen. Bisher arbeiteten fast ausschließlich Frauen in den Pflegeberufen, sagte die CDU-Politikerin der "Passauer Neuen Presse". Sie setze darauf, dass der neue Bundesfreiwilligendienst dazu beitrage, Männer an die Tätigkeit heranzuführen.

    "Wir müssen mehr Männer für den Pflegeberuf begeistern", so die Ministerin. Gerade männliche Pflegebedürftige wollten gerne auch von Männern gepflegt werden.

    "Gerade solche aus bildungsfernen Schichten, die wegen schlechter Zeugnisse den Einstieg nicht geschafft hätten",
    könnten in Pflegeberufen unterkommen, sagte Schröder.

    WomBat

    Quelle:
    Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

    #2
    AW: Zero points für Kristina Schröder

    Und Pflege fragt sich, warum sie so eine schlechte Lobby hat? Füttern, waschen, trocken legen kann jeder und mehr demonstriert Pflege net nach außen. Alle medizinischen Aspekte siedelt der Laie- und das ist Fr. Schröder- beim Doc an. Die Intensivkollegen sind in deren Augen nur besser in der Lage die komplexen Anweisungen des Docs umzusetzen. *grmpf*

    Was macht Pflege dagegen? Nix außer Jammern. Ausnahmen bestätigen die Regel ändern aber leider nix an der Sichtweise der Bevölkerung.

    Elisabeth

    Kommentar


      #3
      AW: Zero points für Kristina Schröder

      Nach meiner Auffassung haben "Laien" keinen Anspruch auf solche Empfehlungen.

      Wie will jemand etwas entscheiden, wenn sie/er von der Materie noch weniger als "keine Ahnung" hat?

      Nicht nur "Zero Points" für die Ministerin, dass ist eine skandalös ignorante Aussage. Ich hoffe, unsere Berufsverbände stellen das klar. Rasch.

      WomBat
      Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

      Kommentar


        #4
        AW: Zero points für Kristina Schröder

        Woher wissen wir, dass sie noch nie in ihrem Leben einen Menschen gepflegt hat?

        Bei solchen Aussprüchen sollte man immer beachten, dass sie Bastion der Intensivpflege als letzte fallen dürfte. Diese ist mit den Worten net gemeint. Es geht um die ganz gewöhnliche Versorgung von pflegebedürftigen Menschen außerhalb des klinischen Bereiches. Siehe den Verweis auf die Altenpflegeausbildung in ihrem Statement.

        Wer sich als Pflegehelfer bewähre, solle künftig "unabhängig von den Schulnoten die Chance erhalten, sich zum Altenpfleger weiterbilden zu lassen".
        Pflege muss bezahlbar bleiben- auch bei steigenden Zahlen der Bedürftigen und sinkenden Zahlen derer, die es finanzieren sollen.

        Ich denke, es steht uns ein radikaler Umbau der Pflegelandschaft ins Haus. Und wenn wir net aufpassen könnte auch die Fachpflege zur Disposition stehen. Wie geschrieben: der Arzt sagt und die Schwester spurt.

        Ergo: Pro Pflegekammer damit Pflege endlich mal als Profession wahrgenommen wird.

        Elisabeth

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          #5
          AW: Zero points für Kristina Schröder

          Es ist einigermaßen Klar, dass sie die Altenpflege meint.

          Jeder kann alte Menschen pflegen? Mit so wenig Bildung wie möglich? Vorstellen kann ich mir eine Armada von weniger aufwendig ausgebildeten Helfern, die die examinierten Altenpfleger/innen unterstützen.

          Die Demographie: das Volk wird immer älter, die Pflegebedürftigkeit im „hohen Alter“ (~ 85+) steigt und wird zunehmend komplexer. Dazu kommen immer noch „blutige Entlassungen“, Implantate aller Art, Zu- und Abgänge verschiedener Art. Ich glaube nicht, dass eine professionelle Geriatrische Pflege gerade „mal so“ geleistet werden kann. Die unterscheidet sich von Warm-Satt-Sauber Pflege. Dazu kommen notwendige edukative und psycho-soziale Kompetenzen. Bleibt die Frage, was für eine Pflege das Volk möchte bzw. wie viel Geld dafür ausgegeben wird. Und was unsere Politiker uns „gönnen“.

          Siehe KDA http://www.kda.de/

          oder das Hartford Institute for Geriatric Nursing


          Publikationen:


          WomBat
          Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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            #6
            AW: Zero points für Kristina Schröder

            Bleibt doch mal realistsich. Diesen Monopolanspruch der Pflege, die einzigsten sein zu wollen, die einen pflegebedürftigen Menschen versorgen können, geht schon jetzt nach hinten los. Der Mesnch braucht mehr als nur somatsiche Betreuung.

            Schon heute werden ca. 50% aller Pflegebedürftigen zuhause versorgt. Pflegedienste kommen zwei- bis dreimal am Tag- den Rest sind die Betroffenen auf dei Versorgung durch ihre (oft ebenfalls schon betagten) Angehörigen angewiesen.
            Es gilt, Angehörige zu befähigen eine gute Versorgung ihrer Pflegebedürftigen leisten zu können. Und wenn man Angehörige anleiten kann, dann wird man das wohl auch mit motivierten weniger gebildeten Menschen machen können.

            Die demographischen Veränderungen sind as eine Problem. ´Hinzu kommen die gesllschaftlichen Veränderungen. Die Familienstrukturen lösen sich auf. Die Arbeit verlangt eine maximale Flexibilität. Ortsgebundenheit ist da eher hinderlich.
            Das bedeutet, dass alte Menschen vereinsamen. Um überhaupt soziale Kontakte zu haben, werden net selten somatische Pflegeleistungen genutzt, die eigentlich net notwendig sind aber soziale Kontakte garantiert.

            Pflege muss sich endlich mal den Probleme stellen und nach bezahlöbaren Alternativen suchen. Dazu gehört auch, sich gedanken zu machen, wann man welches Personal braucht und wofür. Motivation und Empathie findest net nur bei Pflegekräften (bei manchen musst es sogar suchen).

            Ich möchte im Alter von jemandem gepflegt werden, der sich die Mühe macht auf meine Wünsche einzugehen, der sich die Zeit nimmt um mir eine weitestgehende Autonomie/Autarkie zu garantieren, der es auch aushält einfach mal nur dazusein und auf jegliche somatische Pflege zu verzichten.
            Dabei ist mir in der direkten Pflege egal, welcher IQ vorhanden ist sofern derjenige in der Lage ist anhand einer entsprechenden Anleitung zu arbeiten.

            Und von dem, der diese Person anleitet, den Pflegebedarf erhebt und die Planung schreibt erwarte ich mehr als das Handeln nach Checklisten, Skalen und Drehbuchstandards.
            Ich erwarte, dass er net auf dei Idee kommt mir z.B. 1,5l Flüssigkeit einzuplöttern oder mir ne s.c. Infusion zu legen ider einen rekatlen dauertropf zu verpassen, wenn ich net geung trinke.
            Ich wünsche mir eine Pflegefachkraft, dies es auchakzeptieren kann, dass ich eine wissenschaftl. belegte Pflegemaßnahme ablehne. Ich will niemaden, der argumentiert: das habe ich aber so gelernt. Ich will Herr über mich selber bleiben.

            Und da es diese Konstellation in D net gibt und wahrscheinlich auch nie geben wird, hoffe ich, dass der Herr mich rechtzeitig genug abberuft oder wenn gar net anders geht, dass meine Kinder eine polnische Kollegin finanzieren können.

            Wie hoch mag der Prozentsatz derer sein, die eine „blutige Entlassungen“, Implantate aller Art, Zu- und Abgänge in der Häuslichkeit erleben und demzufolge die (aktuell oft net vorhandene) Fachpflege brauchen?

            Elisabeth

            PS Und vielleicht noch am Rande: der Mythos der fördernden Pflege wurde schon vor Jahren auf dem Altar der Grenzen die das Alter vorgibt, geopfert. Die tatsächlichen Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft verschwinden im Nirvana so mancher pflegewissenschaftlichen Idee.

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              #7
              AW: Zero points für Kristina Schröder

              Liebe Elisabeth,
              viel Text. Viele gute Ansätze. Leider widersprüchlich

              Zum einen wird meiner Meinung nach von Dir Pflege, Betreuung und in Ansätzen auch Beschäftigung bzw. Freizeitgestaltung vermischt.
              Jedes dieser Gebiete hat eine eigene qualifizierte professionell ausgerichtete Profession. z.B. würden Ergo und Physiotherapeuten (zurecht) Amok laufen,
              wenn die Ministerin gesagt hätte, das weniger intelligente Menschen eine
              Beschäftigungstherapie ersetzen können.

              Ferner sagst Du selber:

              Zitat von Elisabeth
              Dabei ist mir in der direkten Pflege egal, welcher IQ vorhanden ist sofern derjenige in der Lage ist anhand einer entsprechenden Anleitung zu arbeiten.
              Dies würde aber bedeuten, das Du auch vom ausführenden erwartest, dass er die Vorgaben, meist sind es ja Protokolle, SOP´s und Checklisten, ggf. anpasst, variiert oder u.U. gar nicht anwendet.

              Zitat von Elisabeth
              Und von dem, der diese Person anleitet, den Pflegebedarf erhebt und die Planung schreibt erwarte ich mehr als das Handeln nach Checklisten, Skalen und Drehbuchstandards.
              Das setzt nun aber doch - wie wir beide aus der Praxis ja wissen und jeden Tag um uns herum sehen- eine Menge IQ und mehr als sozial kommunikative Kompetenz voraus.

              Seis drum. Fakt ist, das solche Äußerungen nicht angebracht sind und dazu führen, dass sich ein Berufsbild langsam abschafft. Dann könnte diese es auch Pflegehelfer nennen, auf die entsprechenden Ausbildungsstellen verweise, bzw. noch welche schaffen und klar machen, das mehr Kompetenz auch mehr Bildung braucht.

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                #8
                AW: Zero points für Kristina Schröder

                Was ist denn Pflege- oder um mal Benner zu bemühen: sorgen? Betrifft die Versorgung eines Pflegebedürftigen lediglich den somatischen Bereich?

                Zu den Fragen:
                Die direkte Pflege muss gar nix ändern. Sie muss lediglich anhand der Vorgaben erkennen, dass ne Abweichung auftritt. Dürfte relativ einfach sein, wenn die anleitende Person die potentiellen Probleme kennt und eine entsprechende Beobachtung vorgibt.

                Checklisten, Skalen kann jeder ausfüllen der des Lesens und des Schreibens mächtig ist. Die Assessments wurden ja extra eingeführt um das Kompetenzgefälle in D zu kaschieren. Frag einfach mal deine Kollegen wie ein Deku, eine Pneumonie, eine Thrombose, ein Kontraktur usw. entsteht und warum sie auf der Grundlage dieser Kenntnisse dann welche Tätigkeiten empfehlen würden. Oder anders formuliert: schau dir einfach dei Pflegeplanungen in deinem Bereich an und vergleiche sie mit der Realität.

                Pflege in D schafft sich ab und das mit Riesenschritten. Es wird sich einer akademischen Ausbildung verweigert und muss im Gegenzug die Zersplitterung der Pflegeausbildung hinnehmen. Man definiert sich über die Grundpflegetätigkeiten, die oft das Niveau eines Laien net übersteigt. Pflege kann ihre eigenen Tätigkeiten net begründen. Es wird von Qualitätserhöhung gesprochen wenn meterlang Ordner mit Standards, die einem Drehbuch ähneln, aufgestellt werden. Es wird dem Laien gezeigt, dass man ein Risiko anhand einer Checkliste bzw. Skala glaubt erkennen zu können. Man freut sich, wenn man ärztl Tätigkeiten übertragen bekommt für die es bereits billigere Arbeitskräfte am Markt gibt. usw., usw., usw.
                Pflegemodelle, Pfelegkonzepte, Pflegeprozess - das sidn für deutsche Pflegekräfte ungeliebter Schnickschnack der bloß Zeit kostet, die man ja net hat.

                Wenn man was ändern wollte, dann müsste sich in der Sichtweise auf die Pflege im Sinne von Sorgen ne Menge ändern. Das würde einen kompletten Paradigmenwechsel bedeuten: weg von der Pflege(planung) einer Krankheit hin zur Pflege(planung) für einen Menschen. Und der Mensch, dass ist mehr als eine Organansammlung.

                Elisabeth

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                  #9
                  AW: Zero points für Kristina Schröder

                  Zitat von Elisabeth
                  Bleibt doch mal realistsich. Diesen Monopolanspruch der Pflege, die einzigsten sein zu wollen, die einen pflegebedürftigen Menschen versorgen können, geht schon jetzt nach hinten los. Der Mesnch braucht mehr als nur somatsiche Betreuung.

                  Schon heute werden ca. 50% aller Pflegebedürftigen zuhause versorgt. Pflegedienste kommen zwei- bis dreimal am Tag- den Rest sind die Betroffenen auf dei Versorgung durch ihre (oft ebenfalls schon betagten) Angehörigen angewiesen.
                  Es gilt, Angehörige zu befähigen eine gute Versorgung ihrer Pflegebedürftigen leisten zu können. Und wenn man Angehörige anleiten kann, dann wird man das wohl auch mit motivierten weniger gebildeten Menschen machen können.

                  Die demographischen Veränderungen sind as eine Problem. ´Hinzu kommen die gesllschaftlichen Veränderungen. Die Familienstrukturen lösen sich auf. Die Arbeit verlangt eine maximale Flexibilität. Ortsgebundenheit ist da eher hinderlich.
                  Das bedeutet, dass alte Menschen vereinsamen. Um überhaupt soziale Kontakte zu haben, werden net selten somatische Pflegeleistungen genutzt, die eigentlich net notwendig sind aber soziale Kontakte garantiert.

                  Pflege muss sich endlich mal den Probleme stellen und nach bezahlöbaren Alternativen suchen. Dazu gehört auch, sich gedanken zu machen, wann man welches Personal braucht und wofür. Motivation und Empathie findest net nur bei Pflegekräften (bei manchen musst es sogar suchen).

                  Ich möchte im Alter von jemandem gepflegt werden, der sich die Mühe macht auf meine Wünsche einzugehen, der sich die Zeit nimmt um mir eine weitestgehende Autonomie/Autarkie zu garantieren, der es auch aushält einfach mal nur dazusein und auf jegliche somatische Pflege zu verzichten.
                  Dabei ist mir in der direkten Pflege egal, welcher IQ vorhanden ist sofern derjenige in der Lage ist anhand einer entsprechenden Anleitung zu arbeiten.

                  Und von dem, der diese Person anleitet, den Pflegebedarf erhebt und die Planung schreibt erwarte ich mehr als das Handeln nach Checklisten, Skalen und Drehbuchstandards.
                  Ich erwarte, dass er net auf dei Idee kommt mir z.B. 1,5l Flüssigkeit einzuplöttern oder mir ne s.c. Infusion zu legen ider einen rekatlen dauertropf zu verpassen, wenn ich net geung trinke.
                  Ich wünsche mir eine Pflegefachkraft, dies es auchakzeptieren kann, dass ich eine wissenschaftl. belegte Pflegemaßnahme ablehne. Ich will niemaden, der argumentiert: das habe ich aber so gelernt. Ich will Herr über mich selber bleiben.

                  Und da es diese Konstellation in D net gibt und wahrscheinlich auch nie geben wird, hoffe ich, dass der Herr mich rechtzeitig genug abberuft oder wenn gar net anders geht, dass meine Kinder eine polnische Kollegin finanzieren können.

                  Wie hoch mag der Prozentsatz derer sein, die eine „blutige Entlassungen“, Implantate aller Art, Zu- und Abgänge in der Häuslichkeit erleben und demzufolge die (aktuell oft net vorhandene) Fachpflege brauchen?

                  Elisabeth

                  PS Und vielleicht noch am Rande: der Mythos der fördernden Pflege wurde schon vor Jahren auf dem Altar der Grenzen die das Alter vorgibt, geopfert. Die tatsächlichen Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft verschwinden im Nirvana so mancher pflegewissenschaftlichen Idee.
                  Sehr guter Zustandsbericht der Pflege in diesem Bereich!

                  Und für alle die am Zustand der Altenpflege verzweifeln...

                  Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.
                  http://www.youtube.com/watch?v=IMZ5VHFtQu8

                  http://www.youtube.com/watch?v=RGwiS...eature=related

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                    #10
                    AW: Zero points für Kristina Schröder

                    Elisabeth,
                    es ging mir darum, dass ich es nicht „OK“ finde wenn eine Politikerin die Berufsgruppe der Altenpflege (Teil der Pflege, wie auch immer) implizit in die Nähe von „bildungsfern“ rückt, bzw. dieses fordert. (Auf dem Hintergrund den Hauptschulabschluss für die G. und Krankenpflege heimlich durchzusetzen und noch ein paar andere Knaller). In deinen Ausführungen fand ich Nichts, was nicht hinreichend bekannt ist. Auch kann ich mich an kein Wort erinnern, mit dem ich den „Alleinherrschaftsanspruch der Pflege“ forderte, noch habe ich behauptet, Menschen brauchen ausschließlich somatische Betreuung (eher das Gegenteil). Wer soll nach deiner Auffassung „Angehörige befähigen eine gute Versorgung ihrer Pflegebedürftigen leisten zu können“? Vielleicht die aus den „bildungsfernen Schichten“? Deine Klagen über die Altenpflege schreien geradezu danach, das hier etwas grundlegend verändert werden müsste, jedoch gehst du den Weg des geringsten Widerstandes, pochst auf „bezahlbar“ = Billig-Pflege und erzählst uns ständig, dass wir nur nach „Drehbuch“ Pflegeleistungen erbringen. Fast möchte ich Dir vorschlagen, gemeinsame Sache mit Fr. Schröder zu machen. Behaupte einfach weiter, die Pflege sei kaum über das Level „Grundpflege“ hinaus, damit bist du aktiv dabei, Politiker gegen die Pflege zu bewaffnen. Zum Schluss fällt mir auf, dass Du offenbar Benner Leserin bist – jedoch tut Benner genau das Gegenteil von dem, was du tust. Sie sucht das „Beste“ in der praktischen Pflege, will es aussprechbar machen und Pflegenden den Mut geben, ihre Arbeit zu schätzen und immer weiter zuentwickeln – immer im Sinne der Menschen, die von Pflegenden versorgt werden.

                    WomBat
                    Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                      #11
                      AW: Zero points für Kristina Schröder

                      “A New Era in Nursing: Community Health and Aging Population Shift RN Employment
                      The fastest-growing nursing jobs in coming years will require strong critical thinking skills, an ability to work independently and in cooperation with other providers, an understanding of how healthcare systems work, and familiarity with the needs of older adults. And they won’t necessarily be in hospitals.”



                      Zum Thema "Bedürfnisse des alternden Bevölkerung". Und manche bleiben sogar gesund dabei.

                      WomBat, falls nicht verständlich, suche nach Übersetzung
                      Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                        #12
                        AW: Zero points für Kristina Schröder

                        "Gerade solche aus bildungsfernen Schichten, die wegen schlechter Zeugnisse den Einstieg nicht geschafft hätten", könnten in Pflegeberufen unterkommen, sagte Schröder. Wer sich als Pflegehelfer bewähre, solle künftig "unabhängig von den Schulnoten die Chance erhalten, sich zum Altenpfleger weiterbilden zu lassen".
                        Hier wird nix weiter beschrieben, als das, was aktuell längst Usus ist. Es gibt den Umweg über die Helferausbildung um eine Fachausbildung anzustreben bereist seit vielen Jahren.

                        Und was bedeutet denn bildungsfern? M.W. ist es eine nette Umschreibung für ungebildet. Aber warum ungebildet? Faul? Dumm? Bei welchem IQ muss ich davon ausgehen, dass derjenige net mehr in der Lage ist, Anweisungen zu verstehen udn umzusetzen?

                        Noch vor Jahren wäre es undenkbar gewesen einen geistig behinderten Menschen in einem Lokal zu beschäftigen. Heutzutage geht es- zumindest in meiner Stadt. Die Betroffenen haben unterschiedliche Einsatzbereiche- je nach ihren Möglichkeiten.
                        Wenn ich mich richtig erinnere, gibst in Hamburg ein Hotel, dass geistig Behinderte im Sevice beschäftigt.

                        Und professionelle Pflege ist net in der Lage mit motivierten Hauptschülern zu arbeiten? Stellen wir uns da net ein Armutszeugnis aus?

                        Es ist für mich ein Allmachstansspruch, dass nur ausgebildete Pflegekräfte in der Lage sind eine gute Pflege zu leisten. Es ist ein Schlag ins Gesicht der Angehörigen, die in der Häuslichkeit selbst Beatmunsgpat. versorgen ohne jemals eine entsprechende Ausbildung genossen zu haben.

                        Es scheint fast, als wenn wir uns im Moment instrumentalisieren lassen von Berufsverbänden, Gewerkschaft und leider auch der Pflegekammer.
                        Man braucht net 100% qualifizierte Fachkräfte in jedem Pflegebereich. Mit solchen Forderungen stellen wir uns selbst ins Abseits. Wir werden unglaubwürdig. Und der Bürger, der mit der Geldbörse in der Hand entscheidet, kann net unterscheiden zwischen Professioneller (Intensiv-)Pflege und Laienpflege. Es ist an der Zeit, diese Unterschiede deutlich zu machen. Es werden dadurch net wenige Kollegen auf der Strecke bleiben, in den "Hilfsbereich" gleiten. Aber nur so wird es gelingen die Pflege zu dem zu machen,w as sie ist: eine eigenständige Profession.

                        Elisabeth

                        PS http://www.stadthaushotel.com/start.php

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                          #13
                          AW: Zero points für Kristina Schröder

                          Zitat: „Und professionelle Pflege ist net in der Lage mit motivierten Hauptschülern zu arbeiten? Stellen wir uns da net ein Armutszeugnis aus?

                          Es ist für mich ein Allmachstansspruch, dass nur ausgebildete Pflegekräfte in der Lage sind eine gute Pflege zu leisten. Es ist ein Schlag ins Gesicht der Angehörigen, die in der Häuslichkeit selbst Beatmunsgpat. versorgen ohne jemals eine entsprechende Ausbildung genossen zu haben.“ Zitat Ende.

                          Schlimm, ganz, ganz, schlimm, diese Pflegenden mit „Allmachtsanspruch“! Die offenbar gar nicht wissen, wieviele pflegende Angehörige da draußen sind. So ganz am Rande, wer hat so etwas behauptet, Elisabeth? Vielleicht krieg' ich die Beiträge nicht richtig angezeigt?

                          WomBat
                          Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Zero points für Kristina Schröder

                            Kann daran liegen, dass ich momentan in einem anderen Forum ne ähnliche Diskussion hab. Scheint sich in meiner Wahrnehmung überlappt zu haben. Entschuldige.

                            Elisabeth

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Zero points für Kristina Schröder

                              Ich hatte schon den (leisen, ach so leisen) Verdacht, dass dieser Thread (Du und Ich, die anderen nicht) so ziemlich aneinander vorbeischreiben. Wenn das die Ursache ist (war), dann .

                              WomBat, bestehe weiterhin auf den Titel des Threads
                              Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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