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Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

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    #31
    AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

    Zitat von Elisabeth
    Es ist die logische Antwort auf sinkende Bewerberzahlen vs. wachsender Bedarf. [...]. Die Alten (wollen) nicht gehen- für die nachrückende Generation fehlen die Stellen.
    Du brauchst also möglichst hochqualifiziertes Personal beim Neubesetzen von Stellen, da du keinen Zeit hats für eine zeit- und kostenintensive WB.

    Elisabeth

    Also, bei uns gibt es Stellen aber keine Bewerber.
    Und unser Anspruch ist es jeden in die WB zu schicken

    Also, falls einer eine neue Stelle sucht ...
    (4 wochen feste Einarbeitung mit Fachweitergebildeten Praxisanleiter)
    aber keine angst - das gelobte Land sind WIR auch nicht)

    cu

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      #32
      AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

      Flächendeckend gesehen brauchst du schnell und vor allem billig spezialisierte Fachkräfte. Und billig ist nun mal ein zusätzliche Weiterbildung nicht. Zumal diese WB nicht fachspezialisert, z.B. Beatmung, sondern breites Grundwissen zum Thema Intensivpflege vermittelt.

      Ob wir es gut finden oder nicht: wir werden uns den ökonomischen Weitblick angewöhnen müssen. Und das nicht nur in Bezug auf die Kosten bei Diagnostik udn Therapie sondern eben auch in Bezug auf die Personalentwicklung.

      Elisabeth

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        #33
        AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

        Elisabeth, sprichst du von der 2jährigen Weiterbildung? Warum ist sie nicht fachspezifisch? Ich habe da etwas anderes in Erinnerung...
        Warum wird hier nur auf die Kosten bei der 2jährigen WB hingewiesen?
        Andererseits werden (meiner Meinung nach zu Recht) die Studiengänge als in Zukunft notwendig erachtet, sollte "die Pflege" nicht unter die Räder kommen.
        Diese sind allerdings auch keine günstige Variante und im Schnelldurchgang zu erhaschen.
        http://www.youtube.com/watch?v=IMZ5VHFtQu8

        http://www.youtube.com/watch?v=RGwiS...eature=related

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          #34
          AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

          Fachspezifisch würde bedeuten, du wirst einzig und allein für den z.B. internistischen Bereich spezialisiert. Und das ist meines Wissens aktuell net gegeben.

          Und ansonsten eine meiner Lieblingsfragen: Was ist denn Pflege? ist nur rethorisch gemeint.

          Die Zukunft wird einen Personalmix bringen- auch im Intensivbereich. Erste Anzeichen findest bereist in einigen Häusern mit dem Einsatz von Rettungsassis. Und ist erst mal ne Tür auf ... .

          Der Zug der Professionellen Pflege ist in D abgefahren. Ich glaube, der war auch fast leer. Zu sehr war man beschäftigt mit Sachen aus anderen Berufsgruppen, so dass man gar net bemerkt hat, wie die eigene Berufsgruppe wegschrumpft.

          Elisabeth

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            #35
            AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

            Ich denke doch, dass die 2jährige Weiterbildung fachspezifisches Wissen vermittelt (z. B. Beatmung, ECMO, Dialyse, Hämofiltration,...). Natürlich gibt es dort auch einige Dozenten, die etwas aus der 3jährigen Grundausbildung wiederholen (z. B. EKG bei einem Myokardinfarkt).
            Jetzt könnte man/frau sagen: Verkürzen wir das ganze von 2 Jahre auf 1 Jahr. So lange dies aber nicht flächendeckend geschieht, frage ich mich, ob man dann bundesweit eine Stelle bekommt oder viele Arbeitgeber noch die 2jährige Weiterbildung verlangen. Davon abgesehen: Wie sieht es mit dieser Ausbildung bzw. Weiterbildung im Ausland aus? Kann ich mich damit um eine Arbeitsstelle bewerben? In der Schweiz dauert die Weiterbildung 2 Jahre (nur Intensivpflege! Anästhesie ist getrennt und dauert auch 2 Jahre).
            Personal-Mix hat es damals (zumindest auf "meinen" Intensivstationen (1996-2000) schon gegeben und gibt es auch hier in der Schweiz; das sollte kein Problem darstellen.
            Der Zug der professionellen Pflege ist in D abgefahren??? Defätistin

            Was ist Pflege? Abendfüllendes Thema... Mein Feierabendbier wartet...
            Erinnere mich mal im November an diese Frage. Wenn schmuddeliges Wetter herrscht, dann schreibe ich Dir (meine) Antwort darauf.

            Herzliche Grüsse,
            Pierre
            http://www.youtube.com/watch?v=IMZ5VHFtQu8

            http://www.youtube.com/watch?v=RGwiS...eature=related

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              #36
              AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

              Hallo zusammen,
              ich finde es interessant dass hier geschrieben wurde, dass eine Pflegekraft nach der dreijährigen Ausbildung nicht auf Intensiv arbeiten könnte, bzw dass man zwei Jahre auf Normalstation gearbeitet haben müsse.

              Es wurden auch einige Krankheitsbilder genannt, die eine junge Pflegekraft angeblich nicht handeln kann. Ich halte mal dagegen.

              Ich bin eine von mehreren "frisch examinierten", die in den letzten 5 Jahren auf meiner Intensivstation angefangen haben. Ich bin jetzt seit 10 Monaten dort und versorge Patienten nach sämtlichen Herz-OPs (außer Transplantationen, die macht meine Klinik nicht, und Kindern), mit IAPB, invasivem Monitoring, Massentransfusion bei massiven Blutungen, Kardioversionen gehören zum normalen Tagesablauf, genau wie Bülau-Anlagen, CT-Fahrten, kritische Notfallsituationen inklusive Reanimation. Hochdosierte Katecholamintherapie ist bei uns keine Seltenheit. Mit Picco und PAK muss ich umgehen können, mit der IAPB sowieso, BGAs einschätzen können steht ja außer Frage. Wir haben auch Patienten mit offenem Thorax und Noteingriffe im Patientenzimmer.
              Es gibt natürlich sehr viele Kollegen (mit und ohne WB) die das alle besser hinkriegen, es gibt aber auch welche, die es genauso oder weniger gut handeln können, das hat nicht nur was mit "Alter" und "Reife" oder "humanistischer Bildung" zu tun (btw, ich bin 23 Jahre alt und habe Abitur, soviel zur Bildung), sondern mit dem Willen und dem Können zur Aus-, Fort- und Weiterbildung. Ein bisschen Mut und Köpfchen gehört auch dazu.

              Ich wüsste nicht warum jemand, der drei Jahre auf die Intensivmedizin vorbereitet wird und danach in seinen Fachbereich gut eingearbeitet wird, nicht mindestens so gut zurecht kommen sollte wie ich?

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                #37
                AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                Hallo Paula,

                da hast du völlig Recht. Nach ca. 2 Jahren auf ITS ist dann auch jemand soweit etabliert, dass er an einer Fachweiterbildung teilnehmen kann. Du hast den mutigen Schritt gewagt, gleich auf Intensiv zu gehen. Es geht nur nicht bei jedem gut. Ich habe auch schon Menschen begleitet, die den Schritt nicht gschafft haben und wieder in einen anderen Bereich mussten. Aber so ist das Leben.
                Pierre und Elisabeth reden in der Definition fachspezifisch leider aneinander vorbei. Vielleicht klährt ihr das mal. Eine Fachweiterbildung ist natürlich immer auch fachspezifisch, liegt schon im Namen.

                Sören
                wat mut dat mut

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                  #38
                  AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                  Zitat von Pierre70
                  Ich denke doch, dass die 2jährige Weiterbildung fachspezifisches Wissen vermittelt (z. B. Beatmung, ECMO, Dialyse, Hämofiltration,...).
                  Beatmungstherapeut und Fachweiterbildung Dialyse dürften da wohl besser ausgebildet sein. Bei der FÜlle an speziellem Fachwissen in der Intensivmedizin reichen 2 Jahre in keinster Weise aus. In der Regel geben die vorhandenen Dozenten eine Spezialisierung gemäß íhres Fachbereiches vor.
                  Was ist denn nun fachspezifisch für die Intensivpflege.

                  Davon abgesehen: Wie sieht es mit dieser Ausbildung bzw. Weiterbildung im Ausland aus? Kann ich mich damit um eine Arbeitsstelle bewerben? In der Schweiz dauert die Weiterbildung 2 Jahre (nur Intensivpflege! Anästhesie ist getrennt und dauert auch 2 Jahre).
                  Komisch- ich denke, unsere Ausbildung ist schon spezialisiert und nicht generalisiert bezüglich Intensiv und Anästhesie.


                  Der Zug der professionellen Pflege ist in D abgefahren??? Defätistin
                  Ich hab bewusst nicht geschrieben: Pflege sondern Professionelle Pflege. da sollten eigentlich Welten zwischen liegen. Auch hier empfiehlt sich ein Blick in das nicht deutschsprachige Ausland.
                  Und ich glaube nicht, das ich eine defätistische Einstellung habe- wohl eher eine zu realistische. Bei deiner Betrachtung der Situation darfst du nicht von dir ausgehen. Du gehörst zu den ca. 20 % unserer Branche, die den Begriff Profession mit Leben erfüllen wollen... nur leider gegen 80% nur sehr schlecht ankommen.
                  Übrigens: Fachwissen fängt nicht erst in der Intensivweiterbildung an. Die Grundlagen unseres Berufes sind auch bei den Intensivleuten eher sehr rar gestreut. Das ist der Preis, den man für eine Spezialisierung zahlen muss.

                  Elisabeth

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                    #39
                    AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                    "Amen!"
                    wat mut dat mut

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                      #40
                      AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                      Wie lautet eigentlich die Stellungsnahme des DGF zu den verschiedenen Angeboten?
                      Ich kann mich vage erinnern, dass Herr Notz vor einigen Jahren die 2jährige Weiterbildung vehement verteidigt hatte. Das war so ungefähr zu dem Zeitpunkt als eine private Klinikkette eine eigene Weiterbildung (bzw. Ausbildung) zum Anästhesieassistenten angeboten hatte.

                      Viele Grüsse,
                      Pierre
                      http://www.youtube.com/watch?v=IMZ5VHFtQu8

                      http://www.youtube.com/watch?v=RGwiS...eature=related

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                        #41
                        AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                        Wir scheinen uns immerfort im Kreis zu drehen. Kein eindeutiges Berufsbild (scope of practice*), fehlende Kammer zur Regelung unserer Angelegenheiten und ein Gesetz, welches das Führen der Berufsbezeichnung (GuK) schützt, aber nicht die Ausübung des Berufs bzw. die Pflegetätigkeit. (Ganz zu Schweigen von Pflegequalität).

                        Wohler wär’s mir, wenn der Klinikverbund Südwest den Titel „Intensivpflegekraft“ ändern würde, z.B. analog OTA, ATA wäre er dann ITA.
                        Nun Ja…es ist nicht immer Pflege drin, wenn Pflege draufsteht – zumindest nicht zukünftig.
                        Möglicherweise hätten wir dann auch bald die N(eph)TA, die P(ysch)TA und die P(all)TA?

                        Paula, zum Thema „gleich nach dem Examen auf Intensiv“. Darin sehe ich kein Problem, wenn die Pflegeperson motiviert, intelligent, lernfähig usw. usw. ist und dieses wünscht. Ich diskutiere hier nicht darüber (nach Krankenpflegeexamen auf ITS), sondern über eine neue Ausbildung, die die Krankenpflegeausbildung umgehen wird, jedoch das Wort „Pflege“ im Titel nach eigenen Angaben tragen möchte. Ergo, hast Du nicht gegen meine Argumentation gehalten, sondern Dich mit einem anderem Thema befasst.
                        Wie Sören schon andeutete (nein, er hat es so nicht geschrieben), Du rennst jedoch offene Türen ein. Ich gehöre auch zu der Truppe „gleich auf Intensiv“. Es ging auch gut - mit Unterstützung und Anleitung durch das vorhandene, z.T. fachweitergebildeteTeam.

                        Paula, Deine Aussage macht mich etwas stutzig: „Es gibt natürlich sehr viele Kollegen (mit und ohne WB) die das alle besser hinkriegen, es gibt aber auch welche, die es genauso oder weniger gut handeln können“.
                        Verschiedene Pflegequalitäten auf einundderselbenstation? Was bedeutet es für Patienten – dass die eine oder der andere Pflegende „es besser hinkriegt“? Wenn Patienten die Wahl hätten, würden sie bei einer kritischen Erkrankung von einer Pflegeperson versorgt werden wollen, die „es besser hinkriegt“?

                        *
                        AACN Position Statement, last Update 2000
                        The Baccalaureate Degree in Nursing as Minimal Preparation for Professional Practice


                        siehe Link im Text zu:
                        Associate Degree in Nursing Programs and AACN’s Support for Articulation
                        Siehe Literaturangabe Nr. 1.
                        The Essentials of Baccalaureate Education for Professional Nursing Practice
                        and Faculty Tool Kit

                        WomBat

                        PS Elisabeth, bei der Wissensexplosion, kann die WB IA nicht alles abecken, schon gar nicht fachspezifisch. Sonst bräuchten wir z.B. keine Nephro-WB. Spezialisten für das Allgemeine, sonst bräuchten wir noch 15 verschiedenene WB - vielleicht kommt es so. Aber dann, Amen.
                        Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                          #42
                          AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                          Zitat von WomBat

                          PS Elisabeth, bei der Wissensexplosion, kann die WB IA nicht alles abecken, schon gar nicht fachspezifisch. ...
                          *fg* Warum dann nicht die I-PK als "Generalisten" im Intensibvereich ausbilden und die Fachweiterbildung fachspezialisieren.

                          Wieviel Facharztrichtungen gibt es eigentlich?

                          Elisabeth

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                            #43
                            AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                            Weil ich glaube, Pflege kann's Am Besten. Auch wenn ich hier Berufs-Protektiv bin.

                            Warum abgeben, was wir jahrelang aufgebaut haben und KÖNNEN? (bei der heutigen Lage...:wow: )

                            WomBat, denkt, E. sollte mal auf meine Seite 'rüberkommen. Bei der Argumentationskraft, kann E. nur nützlich sein. Aber bitte auf meiner Seite
                            Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                              #44
                              AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                              Hallo WomBat,

                              ich schließe mich dir völlig an. Wir haben eine solide Grundausbildung. Das ist eine gute Basis. Schließlich wollen manche auch nach vielen Jahren ITS aus guten Gründen wieder auf einer allgemeinen Station oder ger im ambulanten Bereich arbeiten. Dafür haben sie dann die Basis. Auch diese muss man natürlich durch ständige Fortbildung auffrischen. Es geht aber.

                              Gruß aus dem Norden

                              Sören
                              wat mut dat mut

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                                #45
                                AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                                Danke für die Blumen bezüglich der Argumentationskraft, Wombat.

                                Um argumentieren zu können, muss man sich Fakten besorgen- möglichst objektive Fakten. Gänzlich objektiv geht net, weil unsere Erfahrungen ja entsprechende Bewertung der Fakten nach sich ziehen.

                                Vor über 10 Jahren hätte ich Sören recht gegeben: Top-Ausbildung. Mittlerweile sehe ich das differenzierter. Ich muss mich einreihen in die Gruppe, die feststellt dass lediglich 20-30% tatsächlich fachkompetent arbeiten. Das war eine mehr als bittere Erkenntnis.

                                @Sören- versuch einfach mal, den Pflegeprozess intensiv zu implementieren in deiner WB. Baue alles nach dem Muster auf. Du wirst bemerken, dass, wenn es um pflegerische Interventionen geht, schnell zu Skalen und Standards gegriffen wird. Ich hab mal für ne Dekubitus Weiterbildung eine "Wer wird Millionär" Vorlage umgebaut und Schokolade ausgelobt. ich hatte nie eine Pralinenschachtel mit- weder bei den Intensivlern noch bei den Peripheren. Ich habe sie auch nie gebraucht. Die meisten steigen schon bei den kleinen Fragen aus. Die Intensivler können eher die größeren Fragen beantworten- dass nutzt aber nix, wenn du die Basis net kannst. Du erinnerst dich- bei Jauch fliegst raus, wenn du eine Frage net beantworten kannst.
                                Und so gehts weiter. Mundpflege ... frag mal wie Plaque entsteht und wie man sie wieder wegbekommt. schön finde ich auch immer, wenn der Zungenbelag sofort als Pilz deklariert wird.
                                Pneumonieprophylaxe ... Frag mal nach dem Unterschied: Pneumonieprophylaxe und Atelektasenprophylaxe und warum der Pat. nicht in Seitenposition eine Oberkörperhochlagerung verträgt.
                                Hautpflege- frag mal, wie es kommt, dass der eine Pat. mehr "stinkt"- der andere weniger und wie man Körpergeruch reduziert. Frag mal nach W/O und O/W und wann was eingesetzt wird.
                                Thromboseprophyalxe- frag mal nach der Virchow-Trias und warum manche Wissenschaftler die Sinnhaftigkeit der Staseprophylaxe bei allen Pat. hinterfragenswürdig finden. Frag mal nach Kurz- und Langzugbinden und wann was.
                                Habituationsprophylaxe: Frag mal nach den Auswirkungen eines gleichbleibenden Reizes und welche Auswirkungen eine sensorische und soziale Deprivation auf das neuronale Netz haben.
                                ...
                                Ich könnte das endlos fortsetzen. das müssten alles Inhalte eine Grundausbildung sein auf denen du dann deine Fachausbildung aufbauen kannst/solltest. Denn es geht ja um PFLEGE und nicht um Medizin.

                                Was spricht also dagegen, dass die I-PK-Ausbildung sich an den fachspezifischen Grundlagen orientiert? Die jetzige Grundausbildung orientiert sich angeblich an den allgemeinen Erfordernissen und bringt nur ne Menge Halbwissen. Um dies zu kaschieren lernen die Azubis den Umgang mit diversen Skalen ohne sie zu verstehen und planen nach Drehbuchstandards.

                                Pflege ist schon lange nicht mehr, was sie mal war. Die zunehmenden Erkenntnisse in der Medizin werden in Zeiten gepresst, die ehedem der Pflegeausbildung dienten. Was rauskommt sind Heilhilfstätige.

                                Elisabeth

                                PS Mir ist niemand bekannt, der einen Wechsel in eine periphere Station überstanden hat. Die Leute zerbrechen in der Regel an ihren Ansprüchen, die sie aus der Intensivpflege mitbringen.

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