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Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

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    AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

    Ich empfehle Genaues Lesen
    http://www.dbfk.de/download/download...4-o-Beschn.pdf Das hat auch mit Intensiv- und Anästhesiepflege etwas zu tun. Wenn Hirn vorhanden zwecks verstehen.

    Diese angebliche moderne, diese Ausbildung zur IPK, ist so was von Unwissend und Geschichtsignorant. Therese Valerius wäre entsetzt, alles wofür sie und viele andere gekämpft haben – bis heute, übrigens – wird dadurch ad Absurdum geführt. So viel Ignoranz, eigentlich Dummheit, dürfte heutezutage gesetzlich nicht erlaubt sein. Das hat nichts mit Modern oder bla-bla (ökonomisch bestimmt, demographisch usw.) zu tun, sondern ist ein weiterer Ausdruck von dem üblicherweise vorauseilendem Gehorsam des Pflegeberufs in der BRD. Schämt Euch. Statt zu Erhalten was Erkämpft wurde, macht ihr es willentlich kaputt . Statt es auszubauen, verkleinert ihr es. Statt es aussprechbar zu machen, unterwirft ihr es der Bestie Geldgier. Statt auf Qualität zu setzten, unterstützt ihr mini-Qualifikationen und glaubt noch, es sei Gleichwertig. Wieso habt ihr Euch ins Hirn Scheißen lassen?

    Weil ein paar in Not geraten Pflegedienstleitungen mit irgendeinem nichts-sagendem Studium mit nicht-sagender Qualifikation Schiss in der Hose haben, obwohl sie jahrelang zugeschaut haben und jetzt auch noch hoch-näsig ihr "Model" publizieren? Hut ab an Martin Allgeier, der öffentlich (und beneidenswert höflich) eine ganz andere Meinung publiziert!

    WomBat, so Sauer. Fragt sich, was er mit diesem Klan noch am Hut hat...


    Thieme, FZ Intensiv, M. Allgeier
    Ausbildung reicht nur für Assistenz
    Volltext HTML PDF (1819 kb)

    PS ich weis, das ist so unangenehm. (Für die Jüngeren "OH GOTT; WIE PEINLICH.). Ich weis auch, ich muss die "Denke" akzeptieren", dieses verantwortungslose rum-jobben. Das wird aber...irgendwann so wie in China---es wird dem Beruf die Luft zum Atmen wegnehmen. Ich habe nur den Trost, hier gesagt zu haben, das ich dagegen bin schon vorhandene gute Qualifikationen (die Intensiv-Patienten helfen, unterstützen, voranbringen) zu verwässern.
    Zuletzt geändert von WomBat; 18.04.2014, 01:11.
    Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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      AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

      Wo liegt denn nun ganz konkret das Problem? Das die Absolventen dann Intensivpflegekraft heißen? Warum? Sie sind nicht einer Fachschwester A/I gleich gestellt.

      Die Pflegelandschaft wird sich in den nächsten Jahren gravierend ändern. Da wird auch die Intensivpflege sehr viel Federn lassen müssen. Denn nur Naive können tatsächlich glauben, dass in der gleichen Ausbildungszeit mehr Inhalte vermittelt werden können. Der Schwerpunkt der Ausbildung wird nicht im Bereich Intensivpflege liegen sondern in Richtung Gerontologie gehen. Der Bedarf ist nun mal in dem Bereich am größten.

      Und was mir an der Antwort übrigens sehr sauer aufstößt- der persönliche Angriff gegen die Befürworter der IP-K. Es scheint, als wenn da der Elitegedanke der Intensivpflege, der ja sonst so vehement abgelehnt wird, sich seine Bahnen bricht. Hochmut kommt vor dem Fall. Und wenn das so weiter geht mit dem Aufplustern dann befürchte ich, dass der Fall nicht mehr weit ist.

      Elisabeth

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        AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

        Die ansonsten eher unempfindliche angriffslustige Elisabeth hat saures Aufstoßen? Und macht gleich weiter "denn nur Naive können glauben….". Das ist so verpeilt.

        Wo der Schwerpunkt liegen wird ist klar im dem Papier - es ist auch klar, dass Intensivpflege NACH der grundständigen Ausbildung kommt. Der Schwerpunkt wird nicht in Richtung Gerontologie gehen, auch das wird danach kommen - wundert mich, wo dieses Fach meist mit Geriatrie verwechselt wird. Gerontologie wird dazu gehören, klar, als Anspruch im Bereich alternde Menschen. Und, wie wenn in der BRD jemals in der Pflege "nach Bedarf" ausgebildet wurde. Das ist schon fast komisch.

        Dein "Elite-Kram" kannst Du dir schenken, es geht um die Versorgung von schwerstkranken Menschen. Ach so, und nachträglich kein Danke-Schön für den Vorwurf des Aufplusterns mitsamt Drohung.

        WomBat, Kein Reflux, weder Sauer noch sonstwie

        PS besagte Quelle S. 23 "Selbstverständlich ist es sinnvoll und notwendig, danach einschlägig zu spezialisieren, etwa für die Intensivpflege, für die gerontologische Pflege, für die spezielle psychiatrische Pflege oder für die
        Pflege in anderen Spezialbereichen." Beispielsweise gibt es im angel-sach.Bereich schon ewig die Spezialisierung "Gerontologische Pflege" mit Berufsverband, usw. Entsprechende Bildung auf Master Ebene und entsprechende Forschung im Sinne der Betroffenen. Wer mit "Buzz-Words" rumschmeist, sollte auch wissen wovon sie redet.
        Zuletzt geändert von WomBat; 19.04.2014, 00:13.
        Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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          AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

          Fridolin, verstehe ich voll! Geht mir genauso. Wie nachzulesen ist.
          WomBat
          Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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            AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

            Mir ist nicht bekannt, dass irgendein westliches Land so 'was macht. Was es sehr wohl gibt, sind Pflege-Assisstenten in vielen Bereichen. Niemand geht unter die Basis Qualifikation RN (Registered Nurse). Von da aus geht es weiter / wird spezialisiert. Oder es gibt Assistenten verschiedenster Art. z.B
            An evaluation of the critical care assistant role within an acute NHS Trust Critical Care Unit.
            McGloin S.,*Knowles J.

            Was hier passiert ist aus der Not eine neue Ausbildung zu "schaffen" im Sinne von "kruschelich". Ob und wann die Leute dann auch "anerkannt" werden ist offen (bei den OTA hat es nur zw. 15 und 20 Jahre gedauert). Jeder der Intensivpflege Erfahrung hat, weis wie schwer es ist (sein wird), sein ganzes Berufsleben hier zu verbringen. Heißt, man verlangt von der IPK "Auszubildenden" in einen nicht anerkannten, damit eher ungesicherten Beruf zu gehen. Im zarten Alter, kommt noch dazu.
            Ich bin sehr, sehr sicher: bei Verwendung der gleichen Energie, Zeit, Personal und noch finanziell 'was drauf (gerechter-weise) könnte man auch richtige Intensivpflegende gewinnen und denen Assistenten an die Seite stellen. (Die Schweizer haben's vorgemacht! Und es wird hier nachgemacht, Intensivpflege wird zunehmend teuer bezahlt). Und die wollen Intensivpflege Schnell und am Besten für Fast-Nix. Da ist alles an Ethik zertrampelt, sei es die Sorge um die Patienten oder die Fairness gegenüber denen, die dann an den Intensivbetten stehen.
            Ich finde es NUR UNMÖGLICH.


            WomBat, endet heute mit dem Götz-Zitat
            Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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              AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

              Wombat:

              Was haben die Schweizer vorgemacht ?

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                AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                Pericardinchen: Wie man Fachpflegepersonal bezahlt. WomBat
                Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                  AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                  Ich finde es gut, dass man versucht neue Wege zu gehen um Personal zu gewinnen, welches sonst nicht den Weg in die (Intensiv-)Pflege gefunden hätte. Ob der IPK jetzt der richtige Weg ist muss sich zeigen.

                  Meine Traumvorstellungen zur Gewinnung neuer Pflegekräfte für die Intensivstationen wäre ein ausbildungsbegleitender Studiengang: Nach 3 Jahren Abschluss zum GuK, nach weiteren 2 Jahren der B.Sc. Allied Health - Intensive Care Practitioner.

                  Wie sieht die Realität aus? Es gibt (meines Wissens nach) speziell für die Intensivpflege nur diesen einen Studiengang und den auch nur an einer einzigen Hochschule.

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                    AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                    Dies ist allerdings in Relation zu setzen und kommt auf den Kanton an. Insgesamt wird die Pflege dennoch besser honoriert. Allerdings mehr Stunden pro Woche, weniger Urlaub, dazu allerdings auch längere Schichten. Nach jedem 7. Tag muss mind. (eigendlich) 84 h frei sein (lässt sich aber nicht realisieren) Die Krankenversicherung bezahlt der Angestellte komplett selbst und das kann je nach Krankenkasse auch mal um die 1000 Franken im Monat kosten, die Lebenserhaltungskosten kann man tatsächlich je nach Region dämpfen in dem man entweder in ein Wohnheimzimmerchen zieht oder durch Mund- zu- Mund- Propaganda an günstigere Wohnungen heran kommt und Lebensmittel sind teilweise günstiger im Aldi - suisse und als Grenzgänger kann es sich noch mehr lohnen, wenn man die niedrigeren Lebenserhaltungskosten betrachtet (wobei im Euro - Zeitalter hab ich eher so das Gefühl, dass sich das in vielerlei Hinsicht schon angeglichen hat und manchmal sogar billiger. Das Tanken in der Schweiz ist in jedem Falle günstiger, als in D. :-)

                    Nur Österreich kann manchmal die Schweiz toppen.

                    Allerdings die Liechtensteiner und Schweizer treffe ich häufiger bei uns im Einkaufszentrum....

                    Insgesamt betrachtet: Ist die Honorierung in jeglicher Hinsicht, abzüglich aller Kosten immernoch besser, als in D.

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                      AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                      Getroffene Hunde bellen... *g* In beide Richtungen.

                      Mal im Ernst. Die aktuelle geplante Ausbildungsreform bringt nur "Assistenten" hervor. Es braucht also etwas, was der Primärschwester" vollumfänglich entspricht- und dies nicht nur in der Intensivpflege.

                      Für die Intensivpflege, so wie ich sie verstehe, kann es nur einen einzigen Weg geben: Verabschiedung von der Fachschwesternausbildung. Dafür Einführung einer mind 4-jährigen Grundausbildung mit einem Bachelorabschluss. Ob man in dieser Ausbildung dann das alte System der Stundenaufteilung beibehalten sollte, darf bezweifelt werden. Es geht um die Vermittlung von Grundlagenwissen. Gerade in der Intensivpflege dürfte das mehr als umfangreich sein.

                      Und da wir in der Intensivpflege durchaus auch Assistenten brauchen... da sehe ich die IP-K analog zu den Pflegehilfskräften auf den peripheren Stationen. Sie sind entsprechend vorqualifiziert.

                      Ergo: ich verstehe die Angst vor den IP-Ks nicht. Sie können keine Fachschwester ersetzen und haben in meinen Augen auch gar nicht den Anspruch. Die Kraft in die Bekämpfung dieser Ausbildung zu vergeuden, halte ich für unsinnig. Die ist besser zu nutzen- z.B. beim Kampf für die Akademisierung der Pflege. Denn das wollen wir ja wohl- oder nicht?

                      Elisabeth

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                        AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                        @Elisabeth,
                        Getroffene Hunde bellen... *g* In beide Richtungen.
                        bezieht Du Deine Aussage auf Dich?
                        Für die Intensivpflege, so wie ich sie verstehe, kann es nur einen einzigen Weg geben: Verabschiedung von der Fachschwesternausbildung.
                        Das meinst Du doch nicht etwa ernst, oder? Denn wenn Du Deine Aussage Ernst meinst - dann widerspricht Du Dir selbst.

                        @all:
                        ein frohes Osterfest und für alle Osterhasen hier der Rock-Song zum Fest.

                        Viele liebe österliche Grüße
                        fridolin
                        immer gelegentlich manchmal
                        Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                          AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                          Die warm-satt-sauber-checklisten-standard-Lady will plötzlich was Anderes?

                          Nach so vielen Jahren?

                          Mein Aussagen bleiben. Nicht dafür, wie es (IPK) versucht wird zu verkaufen. Der Umschwenker von Checklistenlady auf Assistenten, da kann ich mitgehen.
                          *Die Checkenlistenlady am 6.2.1 4


                          "Wieder einmal dürfte nachgewiesen werden, dass Fachwissen einfach überbewertet wird. Es reicht, wenn man Handgriffe andressiert bekommt."
                          Und jetzt will sie einen Bachelorabschluss als Grundqualifikation? Komisch, immer erst wenn hier einer oder der andere was postet, ändert sich plötzlich die Meinung (gepaart mit Beleidigungen).

                          ZumThema zurück: Es gibt viele Wege, Intensivpflegepersonal zu rekrutieren. Nur hat es kaum einer gemacht. Jetzt auf einmal (wenns eng wird) und alle machen mit. Macht auch nichts, Hauptsache endlich wach.


                          WomBat

                          PS ich habe der Checklistenlady* eine PN geschickt. Ich möchte lieber beim Thema hier bleiben und nicht mit ihr hier streiten. Diskutieren ja, immer. Aber nicht auf Elisabeth-Manier. Es reicht nun.
                          Zuletzt geändert von WomBat; 21.04.2014, 00:17.
                          Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                            AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                            Thieme Fachzeitschrift Intensiv

                            "Wir müssen neue Wege gehen
                            Marina Schnabel, Thomas Böttcher, Joachim Erhardt, Petra Jaschke-Müller
                            **

                            Martin Allgeier hat mit seinem Beitrag „Grundständige Ausbildungen in der Intensivpflege“ (intensiv 4/2013) die Diskussion in Gang gesetzt: Reicht eine dreijährige Ausbildung zum Intensivpfleger aus, um als Fachpflegekraft im beruflichen Alltag bestehen zu können? Die Verantwortlichen für dieses neue Ausbildungskonzept argumentieren dafür."



                            WomBat, wir brauchen: Fachwissen, Evidenz, Erfahrung. Es führen viele Wege nach Rom. Je erfahrener die Führung, desto besser der Weg.
                            Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                              AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                              Zitat von Elisabeth

                              Für die Intensivpflege, so wie ich sie verstehe, kann es nur einen einzigen Weg geben: Verabschiedung von der Fachschwesternausbildung. Dafür Einführung einer mind 4-jährigen Grundausbildung mit einem Bachelorabschluss.
                              Elisabeth,Elisabeth

                              Diese Anregung kam schon vor 10 Jahren und wurde belächelt,gerade von den damals "akademisierte" Pflegekräften.

                              Und verabschiede dich von dem Gedanken,dass I-PK`s nur " Hilfskräfte "auf der ITS sein sollen.
                              Realität wird sein, dass Fachpflegekräfte durch I-PK´s ersetzt werden,natürlich mit geringerer Entlohnung.

                              Das Gesundheitssystem zielt seit Jahren auf Quantitätzuwachs zur Gewinnmaximierung.Qualitätsverlust wird m.E. nicht nur in Kauf genommen,sondern sogar erwartet.

                              Pat.die früher Sterben braucht man keine Rente mehr zu zahlen.
                              Glück Auf
                              Martin
                              Der ITS Opa

                              Wird die Birne langsam dumm
                              greife schnell zum Gingium

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                                AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                                Wir haben in D das Phänomen, dass alle alles machen- egal welche Ausbildung vorhanden ist. Dafür gibt es keine Verordnung. Es ist gelebtes Leben. Ist eine Tradition und gegen die kommst bekanntlich schwer an.

                                Wäre es dann nicht erst mal wichtig, dieses Vorgehen abzuschaffen?

                                Elisabeth

                                Kommentar

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