Ich glaub Sören meint auch die schwarzen Schafe, die Gala lesen, und gleichzeitig meinen ohne Fortbildung jahrzehntelang auf der Intensiv arbeiten zu können, oder?
Monty
Warum willst die dann erst mit aufnehmen?Zitat von Sören Lösche
In der Kammer gehts um Aufwertung- es geht um eine Differenzierung zwischen Prof. Pflege und "Laienpflege"- wie willst das anders regeln als mit einer Differenzierung der Zugangsmöglichkeiten?
Wenn wieder jeder Zugang hat, dann kannst auch die Zivis und die FSJler mit aufnehmen. Die pflegen auch und beherrschen das Handwerk (nicht die Profession) gar net mal so schlecht.
Elisabeth
Ich glaub Sören meint auch die schwarzen Schafe, die Gala lesen, und gleichzeitig meinen ohne Fortbildung jahrzehntelang auf der Intensiv arbeiten zu können, oder?
Monty
Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!
In Bremen gab es wieder mal super gute Beitrage aus unserem super organisierten Berufspolitikalltag.....Ich war zwar ein wenig enttäuscht, dass nicht ganz so viele Zuhörer da waren aber wenn man sich die Zeit der Vorträge angeschaut hat (letztes Thema am Donnerstag z.B. bzw erstes Thema am Freitag.....nach anstrengender Party...) war es wahrscheinlich gar nicht mal so schlecht.
Ich bin ganz klar für eine verpflichtende Mitgliedschaft. In England geht man sogar noch weiter. Ohne Mitgliedschaft keine Arbeitserlaubniss!!
Die Frage ob man JEDEN nehmen muß ist doch ersteinmal zweitrangig. Vielmehr müssen unsere lieben Kollegen merken, das es Konsequenzen hat, wenn man sich nicht fortbildet ect. und zwar ziemlich empfindliche Konsequenzen. Mit freiwilliger Mitgliedschaftsversuchen kriegen wir, bekanntermaßen, doch nicht wirklich was auf die Beine gestellt. Also muß es eben verpflichtend sein.
"Bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt"
Gruß
Heike
Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich
So sehe ich das auch. Elisabeth, du machst einen entscheidenden Denkfehler. In der Pflegekammer werden nur staatlich geprüfte Pflegefachkräfte mit entsprechenden Examina aufgenommen. Ich bin ja auch nicht in der Handwerkskammer, nur weil ich schon mal nen IKEA Regal zusammengeschraubt habe.
Bei einem Neuanfang werde logischerweise erst alle aufgenommen, dann wird ein Verfahren entwickelt, welches das Aufrechterhalten der Berufsbezeichnung erwirken kann. Ich find das sind durchaus noch demokratische Strukturen. So machen es auch die Ärzte.
Sören
wat mut dat mut
Vielleicht ist es der Frust, der da aus mir spricht. Ich bin es ehrlich gesagt so langsam leid: diese ständigen Diskussionen kontra Pflegekammer. Wer nicht will soll bleiben wo er ist... aber dann auch mit allen Konsequenzen.
Wir haben m.E. momentan einen Überhang an hochqualifizierten fachkräften. Für "persilrein waschen", trockenlegenm füttern und Blutdruck mesen nach Vorschrift brauchst du kein Examen. Das macht bereits heute der Zivi, der FSJler und die Azubine im ersten Lehrjahr während die fachkraft sich wichtigeren Aufgaben hingibt wie der künstlerischen asugestaltung der Kurve inklusive des Übertragens von diversen Werten von irgendwelchen Zetteln.
Warum soll also die Gesundheitspolitik daran interessiert sein, diese Aufagen zu verteuern, wo er sie doch in einer ausreichenden Qualität zu einem günstigen Presi bekommt.
Das übelst, was mir je begegnet ist in meiner Laufbahn: der Zivi, der per Sono den Blasenstand kontrolliert. Ein schöneres Beispiel für eine erfolgreiche Dressur kanns wohl kaum geben. Und andressieren kannst in der Grundpflege fast alles.
Ich mag zwar das Wort Elite net ganz so gern- aber im Zusammenhang mit der Kammer sollte es dringend in das Denekn mit einbezogen werden. Die Bevölkerung soll uns anerkennen. Das wird kaum funzen, wenn sich alle Checklisten ausfüllenden und Drehbuchstandards abarbeitenden Pflegekräfte unter einem Dach einfinden.
Aber wie geschrieben: der Frust... Schau einfach mal in die aktuelle Diskussionen zum Thema z.B. bei krankenschwester.de. Und da findest erst mal nur Gegner die den PC bedienen können. Das ist ja net unbedingt die Norm bei Pflegekräften (außerhalb der Intensiv versteht sich). *grmpf*
Elisabeth
Das sich die Pflegekammern mit so einem niedrigen Beitrag zufrieden geben kann ich nicht glauben, wenn ich sehe wie hoch die Beiträge in der Handwerks- bzw. Ärztekammer sind.Zitat von martin.jentzsch
Gruß
Für alle mit dem Verarmungswahn: http://www.alk-bawue.de/documents/ev...erfellhaus.pdf S.4 *grmpf*
Elisabeth
wie ist das mit dem Verarmungswahn gemeint?
oder möchstest du dem DPR Präsidenten Verarmung unterstellen?
arnold
Hallo Elisabeth,
gegen deine Frust kann ich nichts tun. Ich habe diesen nicht, ich muss auch nicht in allen Foren danach suchen. Schreibst du jetz mit T9 auf der Computertastatur??
Sören
wat mut dat mut
Wenn man bedenkt, dass es in England seit 1887!! eine Pflegkammer gibt!
Sehr interessant war für mich auch, das die gute alte Agnes Karl eine unabhängige Pflege haben wollte und somit schon früh eine Pflegekammer ablehnte. Das war 1903!!!![]()
http://www.pflegekammer-nrw.de/Berau...%20in%20GB.pdf
Kosten in England (Stand 2005)
"Neben dem Beleg von Berufspraxis und Fortbildung müssen für die Registrierung Gebühren entrichtet werden. Die Erneuerung der Registrierung kostet derzeit umgerechnet rund 195 Euro für drei Jahre, das entspricht monatlich knapp 5,50 Euro."
Wir zahlen bei unserer Registrierung 30 Euro im Jahr!
Gruß
Heike
Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich
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