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Masken zur NIV

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    Masken zur NIV

    Hallo
    ich arbeite auf einer herzchirurgischen Intensiv mit 14 Betten und bin gerade auf der Suche nach geeigneten Masken zur nichtinvasiven Beatmung.
    Im Moment gibt es bei uns an der Klinik vor allem die Einmalmasken der Firma B&P. Aber die sitzen oft nur mŠssig dicht und mache schnell Druckstellen.
    Vielleicht kšnnt Ihr mir jha Ÿber eure erfahrungen berichten und auch von wem es hergestellt bzw. vertrieben wird.
    Vielen Dank.

    Christoph

    #2
    Hallo Christoph !

    Wir benutzen zur NIV häufig sogenannte "Totalface"-Masken ... es wird zwar in der Literaratur beschrieben, daß die Pat. diese schlechter tolerieren würden, als z.B. Mund-Nasen-Masken oder Nasen-Masken, ich kann das aber aus meiner Erfahrung nicht bestätigen ! Pat., die diese Maske nicht tolerierten, tolerierten auch keine der genannten anderen ... im Gegenteil, viele von ihnen empfanden die "Totalface" sogar als angenehmer !!!
    Großer Vorteil ist hier nämlich, daß man sie nicht so fest anlegen muß, um sie dicht zu bekommen ! ... daher ist es hier bei unseren Patienten auch noch nie Dekubiti gekommen !!!
    Firma müßte ich mal nachsehen ... ist glaub ich auch von der gleichen Firma, wie die NIV-Geräte (Heinen & Löwenstein / BiPAP-Vision)

    ... hoffe, das hilft Dir etwas weiter !
    ____________



    Viele Grüße von prometheus


    Be kind to nurses. We keep doctors from accidentally killing you !

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      #3
      Hallo,
      die Masken der Firma Respironics ( Total Face, Comfort Full u.s.w.)werden von der Fa. Dahlhausen vertrieben.
      Tel: 02236/ 3913-0
      Gruß
      Markus
      Zitat von Christoph
      Hallo
      ich arbeite auf einer herzchirurgischen Intensiv mit 14 Betten und bin gerade auf der Suche nach geeigneten Masken zur nichtinvasiven Beatmung.
      Im Moment gibt es bei uns an der Klinik vor allem die Einmalmasken der Firma B&P. Aber die sitzen oft nur mŠssig dicht und mache schnell Druckstellen.
      Vielleicht kšnnt Ihr mir jha Ÿber eure erfahrungen berichten und auch von wem es hergestellt bzw. vertrieben wird.
      Vielen Dank.

      Christoph

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        #4
        Hallo Christoph

        Wir haben uns in der NIV Beatmung für den Helm entschieden und arbeiten hier mit dem Helm von der Firma Rüsch 4Vent.
        Ein grosser Vorteil gegenüber den Masken ist eine absolute Veträglichkeit und keinerlei Druckstellen.
        Ein Nachteil gibt es aber, dieser besteht im Preis.
        Für mehr Infos kannst du ja mal auf der Homepage der Firma Rüsch
        www.ruesch.de nachsehen.

        Gruss
        Norbert

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          #5
          Hallo zusammen.

          Genau diesen Helm (ist bei Rüsch unter Produkte -> Anästhesie einsortiert; http://www.ruesch.de/produkte/neuhei...esie/4vent.php) verwenden wir auch nur noch zur NIV.

          Wenn man ein paar Aspekte beachtet (fehlende Anfeuchtungsmöglichkeit, generell BiPAP statt ASB, Pinsp max. 15) eine erstaunlich gut funktionierende Angelegenheit.

          Weiß jemand zufällig, was das Schätzchen kostet und ob es alternative Anbieter gibt?

          Schönen Gruß,

          hhe

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            #6
            Hallo Hanno !

            Wir haben uns mal für diese Helme interessiert ... aber irgendwie hatte die Firma zu dem Zeitpunkt Probleme mit der Zulassung / MPG, wenn ich mich recht entsinne ...

            Was mich aber wirklich mal interessieren würde ist, wie ist das mit dem Schlafen oder Liegen ? Bleibt der Helm dann dicht ? Kann man sich damit überhaupt auf die Seite legen ? Ist das bequem ? Habe da doch gewisse Vorstellungsschwierigkeiten ?

            Würde mich freuen, wenn Ihr mir mal von Eueren Erfahrungen mit diesem Helm berichten könntet !

            Viele Grüße von prometheus !
            ____________



            Viele Grüße von prometheus


            Be kind to nurses. We keep doctors from accidentally killing you !

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              #7
              Moin,Moin

              Wir nutzen für NIV und CPAP.



              Kosten wohl um 150 Euro.

              Helm kommt aber nur bei versargen (=versagen / damit es nicht unübersichtlich wird )der Maske zum Einsatz !
              Gerade unter CPAP eher selten.

              Seitenlage ist möglich. Ein Problem ist der Medalring der im Nacken drückt. Behelfen uns dann mit einem Polster aus Watte.

              Tschau
              Dirk Jahnke
              Zuletzt geändert von Dirk Jahnke; 08.09.2004, 16:39.
              Tschau
              Dirk Jahnke

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                #8
                Zitat von Dirk Jahnke
                Helm kommt aber nur bei versargen der Maske zum Einsatz !
                Hi Dirk.

                Schöner Tippfehler: "versargen". Freud'sche Fehlleistung?

                Gruz,
                HolBeu
                zwai - wir können auch anders!

                Kommentar


                  #9
                  Hallo prometheus.

                  Zitat von prometheus
                  Was mich aber wirklich mal interessieren würde ist, wie ist das mit dem Schlafen oder Liegen ? Bleibt der Helm dann dicht ? Kann man sich damit überhaupt auf die Seite legen ? Ist das bequem ? Habe da doch gewisse Vorstellungsschwierigkeiten ?
                  Das Anpassen des Helms ist natürlich - wie bei jeder anderen Maske auch - zunächst erstmal mit etwas 'Hampelei' verbunden.

                  Alleine geht's schonmal (durch den recht engen Ring unten) gar nicht. Zu zweit kann man den Helm aber mit etwas Übung recht fix und suffizient anlegen.

                  Mit der Dichtigkeit gibt es eigentlich kaum Probleme. Durch den Druck innerhalb des Helms passt sich der untere Rand meistens ziemlich gut dem Hals an und schliesst den Helm dicht ab. Probleme können nach unten abgeleitete Magensonden oder an (aus NIV-Helm-Sicht) ungünstiger Stelle (v. jug. !) gelegte ZVKs machen. Im schlechtesten Fall reicht es aber eine Neufixierung aus; irgendwann ist jeder Helm dicht.

                  Zur Lagerung: in den ersten Stunden unter NIV, also in der Akutphase, lassen wir die Patienten ohnehin auf dem Rücken liegen (CDL). Stationsbedingt kenne ich den Helm auch hauptsächlich in dieser Phase, sodass großartige Umlagerungen meistens nicht erforderlich sind.

                  In den Fällen, wo eine Seitenlagerung erforderlich oder vom Patienten gewünscht war, war die Dichtigkeit aber auch nie ein wirkliches Problem, weil der Ring, bzw. die Manschette am Hals wie gesagt gut abdichtet.

                  Da bei den Helmen eine aktive Befeuchtung aus beschlagstechnischen Gründen nicht möglich ist und insofern auch vergleichsweise häufig Mundpflege notwendig wird, kann man die Ventilation via Helm eh nicht kontinuierlich durchführen und muss zwangsläufig pausieren. Trotzdem kommt helmnah an den Inspirationsschenkel ein HME und zwar aus dem Grund, den durch den Flow recht eindrucksvollen Lärm innerhalb des Helmes zu reduzieren.

                  Generell haben wir mit BiPAP die besten Erfahrungen gemacht. Druckunterstützte Formen wie ASB eigenen sich eher nicht - durch den erhöhten Totraum arbeitet der Trigger halt mit ziemlicher Verzögerung, sodass die Adaptierung der Beatmung mit guter Toleranz durch den Patienten kaum möglich ist. Damit der Magen unter BiPAP nicht unnötig aufgepumpt wird, gehen wir mit dem Pinsp nicht über 15.

                  Dabei fällt mir noch ein weiterer Vorteil des Helmes ein: kommt es dennoch zum Erbrechen, ist die Aspirationsgefahr wesentlich geringer als unter jeder Maske.

                  Und zu guter Letzt: eine Spur Morphium leistet häufig gute Dienste, die Spontanatmung etwas auszubremsen und die Effektivität der NIV zu erhöhen.

                  Gelegentlich tut's aber auch schon etwas Clonidin aus der Hand.

                  Soviel für heute .

                  Schönes Wochenende,

                  hhe

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Hanno
                    warum verwendet ihr den Helm nur mit BIPAP ? Müsst ihr die Leute für ASB zu stark sedieren oder liegt es am Helm ?
                    Wir haben den Helm bisher nur in Einzelfällen verwendet allerdings sowohl mit BIPAP als auch ASB. Die Erfahrungen waren dabei sehr gemischt vor allem bei den wachen Patienten,

                    Grüße

                    Christoph

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Christoph
                      Hallo Hanno
                      warum verwendet ihr den Helm nur mit BIPAP ? Müsst ihr die Leute für ASB zu stark sedieren oder liegt es am Helm ?
                      S.o.:
                      Druckunterstützte Formen wie ASB eigenen sich eher nicht - durch den erhöhten Totraum arbeitet der Trigger halt mit ziemlicher Verzögerung, sodass die Adaptierung der Beatmung mit guter Toleranz durch den Patienten kaum möglich ist.
                      'Stark sediert' wird zur NIV niemand. Wie ebenfalls schon geschrieben: maximal etwas Mo oder Cata.

                      Halbwegs wach und adäquat sollte der Patient schon bleiben - ansonsten würde man schliesslich die Schutzreflexe auf's Spiel setzen .

                      Schönen Gruß,

                      hhe

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                        #12
                        Hallo Hanno
                        vielen Dank fŸr Deine Antwort. Meine Frage hatte sich wohl mit der ersten Antwort Ÿberschnitten.
                        Ein schšnes Wochenende !!

                        Christoph

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                          #13
                          Hallo Christoph,

                          wir haben im Rahmen eines workshops den Helm und verschiedene Masken eingesetzt.
                          21 Personen nahmen daran teil, diese haben alle den Helm ausprobiert. Wir hatten bei der "Helmstation" ein Continoues-CPAP Gerät stehen. Auffallend war dabei, daß die
                          Helmtoleranz bei den Teilnehmern stark von der Flowmenge abhängig war. Die Flowanforderung variierte zwischen 30l und 100L/min. Vielleicht liegen darin auch die unterschiedlichen Erfahrungen begründet. Eingesetzt an Patienten wurde er bei uns bisher noch nicht, da habe ich leider noch keine Erfahrungen.

                          Liebe Grüße
                          Lotus


                          Zitat von Christoph
                          Hallo Hanno
                          warum verwendet ihr den Helm nur mit BIPAP ? Müsst ihr die Leute für ASB zu stark sedieren oder liegt es am Helm ?
                          Wir haben den Helm bisher nur in Einzelfällen verwendet allerdings sowohl mit BIPAP als auch ASB. Die Erfahrungen waren dabei sehr gemischt vor allem bei den wachen Patienten,

                          Grüße

                          Christoph

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                            #14
                            masken bei niv

                            Zitat von Christoph
                            Hallo
                            ich arbeite auf einer herzchirurgischen Intensiv mit 14 Betten und bin gerade auf der Suche nach geeigneten Masken zur nichtinvasiven Beatmung.
                            Im Moment gibt es bei uns an der Klinik vor allem die Einmalmasken der Firma B&P. Aber die sitzen oft nur mS<caron>ssig dicht und mache schnell Druckstellen.
                            Vielleicht ks<caron>nnt Ihr mir jha Ÿber eure erfahrungen berichten und auch von wem es hergestellt bzw. vertrieben wird.
                            Vielen Dank.

                            Christoph
                            hi christoph,
                            arbeite sehr viel mit masken verschiedener hersteller; da viele heimbeatmete patienten ihre masken mitbringen.
                            bei uns auf station haben sich aber die full face masken der fa. resmed durchgesetzt ( www.resmed.de ). die masken sind sehr komfortabel, haben einen geringen totraum, leicht zu reinigen und relativ einfach zu handhaben !
                            mfg micha

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                              #15
                              Welche Maske nehme ich zur NIV ???

                              Hallo liebe Kollegen, immer mehr Patienten werden auf unserer Intensivstation nicht invasiv mit der Evita 4 oder dem Gerät BiPAP - Vision beatmet. Häufig bekommen wir die Masken nicht dicht und Luft strömt überall hin, nur nicht dorthin, wo sie hinsoll. Das ist frustrierend für alle Beteiligten und purer Stress für die Patienten.
                              Zur Zeit benutzen wir Einmalmasken, die sage und schreibe 50 Euro das Stück kosten.
                              Meine Frage: Gibt es eine ultimative wiederverwendbare Gesichtsmaske. Über jeden noch so kleinen Tip würde ich mich sehr freuen. Vielleicht auch Erfahrungen mitr unterschiedlichen Masken.
                              Einen hochsommerlichen Gruß aus Hannover

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