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Pflege im Wandel

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    #16
    AW: Pflege im Wandel

    Erwirbt man Fachkompetenz, wenn man eine Ausbildung abgeschlossen hat? Und wie ist es bei ihm mit dem lebenslangen lernen- sprich (Berufs-)Erfahrung sammeln?

    Im Netz hab ich zur Ausbildung nix gefunden- nur irgendwo ein Päd. vor dem Namen. Und auch wenns jetzt bös klingt: die kannst meist alle vergessen, wenns ums reale Leben geht. Entweder sie hängen an den Traditionen... oder sie sind verkappte Pflegewissenschaftler. Die raren Ausnahmen sind mehr als dünn gesät- leider.

    Elisabeth

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      #17
      AW: Pflege im Wandel

      Sozialkompetenz? Kann man Sozialkompetenz erlernen?
      Ich denke man hat Sozialkompetenz oder man hat sie nicht!

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        #18
        AW: Pflege im Wandel

        Moin,

        vielleicht bin ich etwas naiv: Wenn man eine Ausbildung abgeschlossen hat, sollte man schon (zumindest etwas) Fachwissen besitzen. Andernfalls wäre eigentlich das Nichtbestehen der Prüfung die Konsequenz.

        Mit der Ergänzung, dass Dielmann Krankenpfleger sei, wollte ich hier keinen angreifen,falls dies so "rüberkam". Es war nur eine Ergänzung zu der "Fremdbestimmung" der Pflege.
        Nur frage ich mich, wenn man die meisten Pflegewissenschaftler "vergessen" kann und die Gewerkschaften angeblich rückständig seien, wo dann die "Stimme" der engagierten (Fach)Pflegekräfte bleibt.
        Vielleicht bekomme ich hier in der Schweiz nicht mehr so viel mit, was in Deutschland läuft, aber viel scheint es nicht zu sein. "Pflege, uns reicht's" und Diskussion über Greencard für Pflegende waren die letzten Punkte, die ich wahrgenommen habe.
        Zum Thema "Aus- und Weiterbildung (incl. Studiengänge)" scheint ein Kladderadatsch zu herrschen. Gehen das die Berufsverbände aktiv an?

        Und zum Thema Gewerkschaften: Auch wenn sie in manchen Dingen rückständig erscheinen (oder auch sind); ich bin froh, dass es sie noch gibt, sonst wäre die Pflege noch mehr untergebuttert.
        Berufspolitisch erwarte ich (auch wenn sie keine Tarifverhandlungen führen) von den Berufsverbänden mehr. Würde ich noch in B-W arbeiten und hätte dort das Interview in einer Bibliomed-Zeitschrift mit dem Geschäftsführer des DPR gelesen, hätte ich das grosse Kotzen bekommen.
        Nun gut, ich brauche mich eigentlich gar nicht so aufzuregen; mich tangiert das ja alles nicht (mehr).

        wünschen allen einen angenehmen Wochenanfang,
        Pierre
        http://www.youtube.com/watch?v=IMZ5VHFtQu8

        http://www.youtube.com/watch?v=RGwiS...eature=related

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          #19
          AW: Pflege im Wandel

          *zynismusan* Was wird denn praktisch abgeprüft? Mal ganz bös ausgedrückt: Dressurleistungen.
          Was wird theoretisch abgeprüft? Wissensbausteine ohne Anspruch diese auch kausal verknüpfen zu können. Medizinische Komponenten ohne Bezug zur Pflege. Und so böse Sachen wie den Pflegeprozess. Den braucht man zwar eh nicht, aber da kann man dieChecklisten und die Drehbuchstandards so schön unterbringen. *zynismusaus*

          Wo sind die engagierten Fachkräfte? Gute Frage. Ich denke mal am Jammern. Verbandsarbeit ist zu teuer. Gewerkschaft dito. Die machen ja eh nix fürs Geld. Sich aktiv einbringen und damit solchen Leuten, wie du sie beschreibst, das Handwerk zu legen... keine Zeit... und vielleicht auch kein Interesse.

          Mit Verantwortung für sich selbst hat Pflege es nicht so dolle. Denn Verantwortung müsstest übernehmen, wenn du selbst für deine Forderungen einstehst und diese nicht einfach abdelegierst.

          Elisabeth
          Zuletzt geändert von Elisabeth; 21.06.2010, 15:44. Grund: Nachtrag

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            #20
            AW: Pflege im Wandel

            Lieber Pierre70,
            liebes Forum,
            würden sich 100% der Pflegekräfte organisieren und z. B. Gewerkschaftlich organisiert sein, so wäre das die Macht im Staat.
            Aber die KollegInnen können und /oder wollen sich aus diversen Gründen nicht organisieren, auch nicht in einem der viel zu vielen Berufsverbänden.
            Schön wenn jemand die Situation quasi "von Außen" betrachten kann wie Pierre70 aus der Schweiz. Ist doch eigentlich der Blick frei und unverblümt auf Dinge und Sichtweisen, die uns bisher verstellt sind.

            Fremdbestimmung der Pflege?
            Dies ist unbestritten so.
            Aber es gibt auch Chancen, um eigenverantwortlich zu handeln. Dies Chancen ergreift Pflege in der Regel nicht. Warum nicht? Eine mögliche Erklärung liegt m. E. nach in der Ausbildung begraben, wo doch viele KrankenpflegeschülerInnen eher nach der Regel: "diene und halt´die Klappe" (salopp gesagt) erzogen werden als zu selbstständig denkenden Wesen. (Trifft natürlich nicht auf alle Ausbildungsstätten zu)
            Hier könnte auch auch ein Wandel in der Ausbildung (zum Beispiel ein integriertes Studium) hilfreich sein wobei der wirkliche Wandel vor Ort wohl noch eher 30 Jahre auf sich warten lassen wird - die "Alten" müssen ja erst "aussterben".
            Viele liebe Grüße
            fridolin
            immer gelegentlich manchmal
            Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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              #21
              AW: Pflege im Wandel

              Bewertung klappt net, weil wir zu oft einer Meinung *ggg*

              Deshalb hier: *beifallklatsch*

              Elisabeth

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                #22
                AW: Pflege im Wandel

                Wir sollten nicht nur an die Zukunft denken. Schon heute können wir darauf hinwirken, dass Pflegekräfte mit Fach- und Sozialkompetenz arbeiten. Wir brauchen nur die vorhandenen Vorgaben wie Einhaltung von Bestimmungen, Standards, Pflicht zur Fortbildung überwachen. Wir können unsere Kollegen in die Pflicht nehmen, und diejenigen, die den Anforderungen nicht nachkommen, arbeitrechtlich in die Enge treiben. Beurteilung von Mitarbeitern ist eine alte Vorgesetztenpflicht. Das sind wir auch den Patienten schuldig.
                Sören
                wat mut dat mut

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                  #23
                  AW: Pflege im Wandel

                  Bei dem Wort Standard stellen sich mir immer die Nackenhaare auf. Da fallen mir dann immer die unsäglichen Drehbuchstandards ein. Ich wäre eh dafür Leitlinie aufzustellen statt Standards.

                  Bei allem anderen gehe ich voll mit dir konform. Es könnte auf diese Art und Weise eine Übergangssituation geschaffen werden. Bestandsschutz für die Fachkrankenpflege.

                  Elisabeth

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                    #24
                    AW: Pflege im Wandel

                    vieleicht geht es ja auch da hin:

                    so long arnold

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                      #25
                      AW: Pflege im Wandel

                      Nun wollen wir mal den Teufel nicht an die Wand malen- aber so ein bisschen Selbstverantwortung würde vielen Patienten schon gut anstehen. Die Einstellung: hier bin ich- repariert mich wieder- klappt nur sehr selten. Auch der erwartete 5-Sterne-Hotelservice hat nur sehr wenig mit Krankenhaus zu tun.

                      Der Weg muss heißen: besinnen auf die Kernkompetenzen und diese entsprechend voranbringen. Nicht tausend Äcker sondern ein Spielfeld und das aber richtig beackert.

                      Elisabeth

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                        #26
                        AW: Pflege im Wandel

                        Ja,ja, die Schweizer sind uns wieder einmal voraus.
                        Damit Bern nicht auch bald in der BRD wahr wird, sollte dieses Video Pflicht für die Bundesregierung sein.
                        Viele liebe Grüße
                        fridolin
                        immer gelegentlich manchmal
                        Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                          #27
                          AW: Pflege im Wandel

                          und der Wandel geht weiter...

                          arnold

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                            #28
                            AW: Pflege im Wandel

                            Die Pflege ist im Wandel...ganz klar....

                            die Akademisierung an sich ist überhaupt nicht so schlecht, wie es mir zu Beginn meiner Ausbildung Anfang der 90iger vorausgesagt wurde.

                            In meiner Ausbidlung dachte ich dann tatsächlich, dass mir mein Job genommen wird....

                            ...ja und heute erlebe ich zwar die Pflege im Wandel, aber eben auch, dass man dies ganz gut aufsplitten kann und jeder auch seiner Berufung weitesgehend nachgehen darf und auch kann.

                            Nun ja der Personalmangel:

                            Ja davon lebe ich heute und dennoch wünsche ich jeder Klinik im Gesundheitswesen wesentlich mehr Personal und vorallem eine leistungsorientierte Vergütung. Ebenso wünsche ich jedem sehr viel mehr Wertschätzung in seiner Arbeit.
                            Glücklicherweise scheint es auch noch Kliniken in Deutschland zu geben, wo Wertschätzung eine große Rolle spielt.
                            Derzeit bin ich gerade bei einem solchem Auftraggeber, der Wertschätzung noch groß schreibt und das in einem Haus der Maximalversorgung. Das ist in jedem Falle mal lobend zu erwähnen.

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