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Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

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    AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

    Martin, Danke für die Ausbremsung, das ist sehr freundlich von Dir.

    Ich HÄTTE mich freundlicher ausdrücken KÖNNEN. Stimmt.

    Wollte ich aber nicht. Der MIST geht schon zu viele Jahre so.

    Ich verstehe nicht, was Primary Nursing in diesem Zusammenhang zu suchen hat? (mit um-organisieren wird NICHTS besser, wenn Pflegepersonal sowohl quantitativ wie auch qualitativ nicht vorhanden ist).

    Das eine ist Organisation der Pflege, das Andere ist Bildung. Manthey wollte PN, Verantwortung und eine verdammt gute Bildung der PN.
    So ab Master Niveau geht das los.

    WomBat

    Fund: siehe Posting NACH diesem, (Spanische Pflegekräfte) darin steht u.a.
    "Zu lange schon nehmen sie die Hinhaltetaktik in der Politik als deutliches Zeichen wahr, dass die Sach- und Fachkompetenz der Pflege aus Pflegewissenschaft und beruflicher Erfahrung nicht die dringend gebotene Wertschätzung erfährt und vor diesem Hintergrund die pflegerische Versorgung der Bevölkerung zuallererst als Kostenfaktor schlicht verwaltet und vernachlässigt wird."
    Zuletzt geändert von WomBat; 11.10.2013, 20:09.
    Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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      AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

      Solange wir uns über Füttern, Waschen, Trocken legen definieren und versuchen diese Tätigkeiten aufzuwerten indem wir hochtrabende Begriffe dafür verwenden- so lange wird sich nix ändern.

      Andere Länder studieren drei Jahre. Bei uns wird drei Jahre lang der Handlungsablauf trainiert. Und damit wenigstens ein Hauch von Professionalität über allem weht, werden Checklisten und Drehbuchstandards ausgegeben.

      Jeder noch so dumme Politiker begreift sehr schnell: es reicht pflegen zu wollen, lesen und Kürzel setzen zu können. Fachwissen ist nur unnötiger Balast der von einigen wenigen einfach überbewertet wird.

      *zynismusoff*

      Elisabeth

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        AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

        mit Grüßen von Ambu...


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          AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

          Ja. Noch mehr davon



          WomBat
          Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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            AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

            Aua- das ist aber net gerade die Anerkennung die die deutsche Schwester doch immer erwartet.

            Schade nur, dass die wirklich guten Einrichtungen net dagegen gestellt werden. Sind das mittlerweile schon zu wenige?

            Elisabeth

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              AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

              Zitat von Elisabeth
              Solange wir uns über Füttern, Waschen, Trocken legen definieren und versuchen diese Tätigkeiten aufzuwerten indem wir hochtrabende Begriffe dafür verwenden- so lange wird sich nix ändern.

              Andere Länder studieren drei Jahre. Bei uns wird drei Jahre lang der Handlungsablauf trainiert. Und damit wenigstens ein Hauch von Professionalität über allem weht, werden Checklisten und Drehbuchstandards ausgegeben.
              So ist es.Die Kollegen die bei uns ein Studium machen gehen danach ins europ.Ausland, weil bei uns wenig Stellen zu besetzen sind.
              Ich kenne Kollegen die studiert haben und die gleiche Arbeit machen wie wir zum gleichen Lohn.
              Armes Deutschland

              P.s. an Sören
              Die neue Regierungskoalition.
              " Hoffnungsträger Dr. Lauterbach"
              Glück Auf
              Martin
              Der ITS Opa

              Wird die Birne langsam dumm
              greife schnell zum Gingium

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                AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                @ arnold,

                wir haben die CDU doch lange erlebt. Natürlich weiß ich nicht welcher Kurs jetzt abgesteckt wird. Für uns hätte nur "Die Linke" entscheidende Neuerungen gebracht, wenn man sich an den Wahlprogrammen orientiert.

                LG sören
                wat mut dat mut

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                  AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                  Ich habe meine Meinung weder fein noch schonend formuliert. Der DPR kann das wesentlich besser:
                  DPR
                  Neufassung der EU-Richtlinie über die Anerkennung von Berufsqualifikationen beschlossen – Deutschland weiterhin Schlusslicht in Europa !


                  „Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerates, stellt fest, dass mit der Entscheidung, sich nicht einem europäischen Standard anzupassen, die Rolle der Pflegeausbildung in Deutschland weiterhin als Schlusslicht zu definieren ist.

                  Der scheidende Gesundheitsminister Daniel Bahr hat mit diesem Ergebnis, erzielt durch politisch ausgeübten Druck auf die EU, der Profession Pflege in Deutschland einen erheblichen Schaden zugefügt. Er verkennt gezielt, welche Herausforderungen an die Bildung und Leistung von Pflegefachpersonen gestellt werden.“

                  WomBat, bin ganz seiner Meinung
                  Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                    AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                    Pressemitteilung
                    Köln, 16. Oktober 2013

                    Pflegeforscher kritisiert EU-Entscheidung zur Pflegeausbildung: „Der deutsche Sonderweg ist im Kern pflege- und frauenfeindlich!“
                    Neue Bundesregierung soll eine „Konzertierte Aktion Pflege“ einleiten

                    Der Direktor des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) in Köln, Prof. Frank Weidner, hat die Entscheidung des EU-Parlaments zur Frage der Zulassungsvoraussetzungen zur Pflegeausbildung scharf kritisiert. In der vergangenen Woche hatte das Parlament den Änderungsvorschlägen zur EU-Richtlinie 2005/36/EG zugestimmt. Im Gegensatz zu den ursprünglichen Vorschlägen der EU-Kommission wird es in Europa nunmehr zwei parallele Zugangsniveaus zur Pflegeausbildung geben. Für fast alle EU-Staaten gelten zwölf Jahre allgemeiner Schulbildung als Voraussetzung, um eine Pflegeausbildung aufzunehmen, für Deutschland sind es weiterhin nur zehn Jahre. Für alle Länder gelten zukünftig aber einheitlich festgelegte Kompetenzen, die unabhängig von der Dauer der Vorbildung am Ende der Pflegeausbildung erworben sein müssen. Insbesondere die scheidende Bundesregierung hatte sich für den deutschen Sonderweg stark gemacht und ihn letztlich auch durchgesetzt. Weidner regt nun eine Konzertierte Aktion Pflege an.
                    „Die scheidende Bundesregierung hat in Sachen Pflege bekanntlich vieles liegen gelassen“, so Weidner, “und hat abschließend Deutschland mit diesem Sonderweg in Europa auch noch einen Bärendienst erwiesen.“ Angesichts des galoppierenden Fachkräftemangels und der schwindenden Wettbewerbsfähigkeit gerade der deutschen Pflege in Europa sieht der dip-Direktor aber einen dringenden und grundsätzlichen Reformbedarf. Als Gegenmaßnahme fordert er gerade jetzt in Zeiten der Regierungsbildung eine „Konzertierte Aktion Pflege“ von Politik, Gewerkschaften, Verbänden, Einrichtungen und der Gesellschaft zur grundlegenden Verbesserung der Situation in Deutschland. Diese solle strukturelle Verbesserungen der Qualifikation, Arbeitsbedingungen, Vergütungen und des Images der Pflege gleichermaßen angehen.
                    Der Pflegeforscher steht mit seinen Auffassungen nicht allein. Im Gegensatz zur Politik hatten sich zuletzt sowohl alle wichtigen Berufsverbände der Pflege als auch Verbände und Organisationen der Pflegewissenschaft in Deutschland für ein einheitliches Niveau von zwölf Jahren in Europa ausgesprochen. Die Experten argumentieren, dass mit der fehlenden Bereitschaft in Deutschland, die Pflege grundsätzlich und umfassend zu reformieren, der Anschluss in Europa und der Welt verpasst werde.
                    „Der durchgesetzte deutsche Sonderweg in Europa ist im Kern pflege- und frauenfeindlich“, so Weidner weiter. „Und das wird sich in den kommenden Jahren noch bitter rächen!“ Er hob hervor, dass in den technischen Mangelberufen, in denen überwiegend Männer beschäftigt sind, im Gegensatz zum Pflegesektor massiv investiert und die Standards angehoben würden, um im internationalen Wettbewerb um Fachkräfte bessere Karten zu haben. “Für den Frauenberuf Pflege aber, so glaubt die deutsche Politik offenbar, reichten Peanuts aus“, beklagt der Pflegewissenschaftler. Der Fachkräftemangel sei gerade in Deutschland besonders ausgeprägt und hänge direkt mit der jahrelangen Vernachlässigung des hiesigen Pflegesektors zusammen. Wie man nun glauben könne, dass mit der weiteren Vernachlässigung eine Kehrtwende und eine Antwort auf eben diesen Fachkräftemangel zu finden sei, könne nur mit Unkenntnis der Zusammenhänge erklärt werden, so der Pflegeforscher.
                    Weidner stützt seine Argumentation auch auf Daten und Erkenntnisse, die zeigen, dass der Pflegestandort Deutschland in Europa bereits in den vergangenen Jahren nach und nach seine Konkurrenzfähigkeit eingebüßt habe. So gingen trotz entgegengesetzter Bemühungen der Politik in Deutschland mehr Pflegefachkräfte ins benachbarte Ausland, als von dort aus nach hier kommen. Das liege in erster Linie an den hierzulande sehr belastenden Arbeitsbedingungen in der Pflege, an der vergleichsweise niedrigen Bezahlung und an der fehlenden Wertschätzung. „Deutschland ist offensichtlich nicht bereit, seine Hausaufgaben in Sachen Pflege zu machen, und hat nun den eigenen Berufszugang in Europa durchgesetzt“, so Weidner, „und in gleichem Atemzug bittet man das Ausland, die hiesigen Strukturprobleme mit der Entsendung von Pflegefachkräften zu beheben.“ Das ergebe schon ein trauriges Gesamtbild deutscher Pflegepolitik, betont Weidner.
                    Zugleich unterliege die Pflege hierzulande aber einem enormen Veränderungs- und Leistungsdruck. „In den Krankenhäusern werden immer mehr Patienten in immer kürzerer Zeit von immer mehr Ärzten und zugleich immer weniger Pflegepersonal behandelt“, so der Pflegeforscher weiter. In der stationären Altenpflege nimmt der Anteil schwer- und schwerstpflegebedürftiger Menschen insbesondere mit Demenz deutlich zu. Und in der häuslichen Pflege steigen die Anforderungen ebenfalls dramatisch an. Studien aus dem Ausland zeigen, dass die Qualität der Patientenversorgung nicht nur mit der Anzahl des zur Verfügung stehenden Personals, sondern insbesondere auch mit dessen Qualifikation zusammenhängt. Weidner: „Wenn beides nicht mehr den Entwicklungen standhält, dann ist die pflegerische Versorgung der Bevölkerung gefährdet.“
                    Das gemeinnützige Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) ist ein Institut an der Katholischen Hochschule NRW (KatHO NRW) in Köln und betreibt einen weiteren Standort an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) bei Koblenz. Seit der Gründung im Jahr 2000 hat das Institut nahezu einhundert innovative Projekte im Bereich der Pflege-, Pflegebildungs- und Versorgungsforschung durchgeführt und zahlreiche Studien zur Situation der Pflege in Deutschland veröffentlicht. Es finanziert sich nahezu ausschließlich durch eingeworbene Forschungsgelder.
                    Kontakt: Ursula Laag, Tel: 0221/ 46861-54; dip@dip.de

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                      AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                      das kompetenzwunder bahr hat sich ja selbst entsorgt, vermutlich wird sich trotzdem nicht viel ändern.

                      es wird weiterhin nur kleinschrittig 'reformiert' werden, und im bereich pflege sicher eher für die altenpflege minimalste verbesserungen geben.

                      dabei brauchen wir nichts anderes als eine riesenreform, und da wäre die anpassung an europäische gepflogenheiten ein erster schritt gewesen.

                      und off-topic: der 3. weg der kirchen gehört abgeschafft und in meinem fantasien würde v.e.r.d.i dann durch massenmitgliedschaft der pflege gezwungen, ernsthaft und massiv mit uns zu kämpfen.

                      tagträumereien...
                      Die Absicht bestimmt die Sicht.

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                        AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                        Jeder, der das Gesundheitsministerium annimmt, weiß, dass seine politische Kariere danach beendet ist. Von daher_ Bahr dürfte längst wissen, wo er zukünftig sein Geld verdient und froh sein, dass die Zeit rum ist.

                        Eine Riesenreform ist vom normalen Bürger nicht gewollt. Er wäre der Verlierer. Man müsste öffentlich über solche unangenehmen Sachen wie Rationierung reden. das macht man lieber versteckt und ganz still. Chronisch Kranke werden wissen, was ich meine.

                        Elisabeth

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                          AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                          Der "Pflegeberuf" sollte jetzt W Ü T E N D sein.

                          Diese Entscheidung ist kaum erklärbar. Maßlos ignorant? Maßlos bösartig gegen den Frauenberuf "Pflege"? Maßlos machtgeil und arrogant gegenüber einer Berufsgruppe die dringend gebraucht wird (selbst Herr Montgomery will plötzlich Pflege).

                          ABER ALLE WOLLEN GUT GELD VERDIENEN. Und: PFLEGE SOLL NIX KOSTEN; DAS GELD IST ZWAR DA, das brauchen wir aber für Pharma, Ärzt, Funktionäre, usw usw.

                          Traurig Traurig.

                          WomBat, Wütend
                          Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                            AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                            Ich will eine gute Therapie und net darum kämpfen müssen diese auch zu bekommen. Mehr Geld kann ich leider auch nicht investieren. Aber meine Interessen sind sicher nicht wichtig. *grmpf*

                            Elisabeth

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                              AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                              Zitat von Elisabeth
                              Jeder, der das Gesundheitsministerium annimmt, weiß, dass seine politische Kariere danach beendet ist.

                              Und was war mit Rita Süssmuth; hat das Amt ganz gut überlebt... Nun, war schon lange her.
                              Dann nehmen wir Horst Seehofer; ich glaube, der ist im Moment ganz gut dabei...

                              Spielt aber auch keine Rolle; wichtig ist, dass die Pflegekräfte sich endlich mal organisieren... Gut, dass haben wir auch schon mehrmals erwähnt.
                              http://www.youtube.com/watch?v=IMZ5VHFtQu8

                              http://www.youtube.com/watch?v=RGwiS...eature=related

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                                AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                                vieleicht sollte man/frau da hin:


                                arnold

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