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Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

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    #46
    AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

    Der DBFK?

    Ich dachte, nur Privatpersonen können Petitionen einreichen?

    Trotzdem, dann mal los!

    Für eine Akademisierung der Pflege und gegen eine Herabstufung unseres Berufes.

    Grüße,

    Monty
    Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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      #47
      AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

      Zitat von arnold kaltwasser

      Komisch. 60% unserer hiesigen Studieneplätze werden ohne die ZVS vergeben. Auf 147 Plätze bewerben sich sage und schreibe 2000 Interessenten. Das síe keinen Bock auf die "Zitronenphase" bis zur Erreichung eines Hintergrundpostens im klinischen Bereich haben, kann ich mehr als nachvollziehen. Die Zeiten der Nächstenliebe sind vorbei. Unsere Jugend sieht das Ganze pragmatischer und will nicht nur leben um zu arbeiten.

      Zitat von Monty
      Der DBFK?

      Ich dachte, nur Privatpersonen können Petitionen einreichen?
      Ich kann da kein Widerspruch erkennen. Als Hauptpetent (was für ein Wort) ist Franz Wagner eingetragen. Was der beruflich macht, tut doch nix zur Sache.
      Wer ist Franz Wagner: http://docs.google.com/gview?a=v&q=c...er&hl=de&gl=de
      Ich musste mal den kleinen Umweg nehmen, die ursprüngliche pdf.Datei ( http://www.dbfk-pflegeaktuell.de/pre...anz_wagner.pdf )wollte sich nicht öffnen lassen.

      Elisabeth

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        #48
        AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

        Ah ja,

        muß gestehen, hab noch nicht gezeichnet. Da brauch ich mal ne ruhige Minute, um mir alles mal durchzulesen. So mit Registrierung und allem.

        Gruß,
        Monty
        Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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          #49
          AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

          Hallo Zusammen!

          Es wird viel über Professionalisierung und Spezialisierung und die Übernahme bestimmter Assistenzaufgaben aus dem ärztlichen Bereich diskutiert und auch entwickelt (siehe Chirurgisch-technische Asstistenten, OTA, ATA, Gefäßassistent(wusste gar nicht das es so was gibt), etc). Auf der anderen Seite wird die Zugangsvoraussetzung für einen Beruf, wie die (Gesundheits- & ) Krankenpflege, auf Mindestmaß herunter gesetzt. Ich möchte einfach ein klein wenig abschweifen und zum Podologen wechseln. Ich wusste bis vor einigen Tagen nicht das es ein Podologengesetz (PodG) gibt. Aber wie alle medizinischen Berufe ist auch dieser gesetzlich in seinen Grundlagen geregelt.

          Das Ausbildungsziel dieses, wie ich finde echt spannenden Berufes, ich möchte niemanden deshalb verletzten, ist folgedes:

          § 3 (Ausbildungsziel) Die Ausbildung soll entsprechend der Aufgabenstellung des Berufs insbesondere dazu befähigen, durch Anwendung geeigneter Verfahren nach den anerkannten Regeln der Hygiene allgemeine und spezielle fußpflegerische Maßnahmen selbständig auszuführen, pathologische Veränderungen oder Symptome von Erkrankungen am Fuß, die eine ärztliche Abklärung erfordern, zu erkennen, unter ärztlicher Anleitung oder auf ärztliche Veranlassung medizinisch indizierte podologische Behandlungen durchzuführen und damit bei der Prävention, Therapie und Rehabilitation von Fußerkrankungen mitzuwirken .
          Die Zugangsvoraussetzungen des Berufs für die 2 jährige Ausbildung in Vollzeit, bzw. 4 Jahre in Teilzeit, sind folgende:

          § 5 Voraussetzung für den Zugang zur Ausbildung nach § 4 ist

          1. die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufs und
          2. der Realschulabschluss oder eine gleichwertige Schulbildung oder eine andere abgeschlossene zehnjährige Schulbildung, die den Hauptschulabschluss erweitert, oder eine nach Hauptschulabschluss oder einer gleichwertigen Schulbildung erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer.
          Vergleicht man die beiden Berufe, ist die Verantwortung ähnlich nur das Spektrum des Wissens und des Aufgabenbereiches der G.-und K.-Pflege ist deutlich größer und erfordert, so finde ich, eine etwas höhere Qualifikation.
          Ohne einen medizinischen Fusspfleger(in) schlecht machen zu wollen, finde ich die Entscheidung und die Gesetztesänderung lächerlich um den "drohenden" Pflegenotstand zu verhindern.

          Gruß der Randbayer
          At a cardiac arrest, the first procedure is to take your own pulse

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            #50
            AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

            Klasse Vergleich.

            Elisabeth

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              #51
              AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

              Nach Informationen aus dem Bundestag gibt es seit Umstellung des Webauftritts techn. Probleme, bitte scrollen Sie ggfs. auf allen Seiten nach unten, bis der Link 'Registrieren' bzw. die Felder zum Einloggen erscheinen; alternativ kann daher jetzt auch über Mitzeichnerlisten gezeichnet werden.

              (Quelle: http://www.dbfk.de/)

              Kommentar


                #52
                AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                fridolins Stellungnahme:
                > den richtigen Weg gehen und ab sofort nur noch Abiturienten zur Ausbildung zum Gesundheits- und KrankenpflegerInnen ausbilden!
                Vorteil: ein späteres Studium ist nicht ausgeschlossen.
                > die Arbeitsqualität steigern durch einen neuen Berufszweig - den "Quali - Checker". Hierfür könnten PraxisanleiterInnen zusätzlich weiter qualifiziert werden, um vor Ort den KollegInnen Tipps und Hinweise zur Verbesserung der Pflegequalität zu geben.
                Viele liebe Grüße
                fridolin

                P.S.: Wird auf Wunsch als Serie fortgesetzt...
                immer gelegentlich manchmal
                Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                  #53
                  AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                  Mögen deine Wünsche in Erfüllung gehen!

                  Die Realität, denke ich, hat die Regierung eh überholt. Die Krankenpflegeschulen suchen sich die best qualifiziertesten unter den Bewerbern aus. Vor kurzem hab ich irgendwo Zahlen von 83% an Abiturienten gelesen.
                  Und wenn ein Bewerber sich mit Hauptschulabschluß entsprechend anbieten kann, hat er auch eine Chance.
                  Nur tut´s dem Bild der Pflege nicht gut, wenn die Voraussetzungen so niedrig sind.
                  Wer mit niedrigem Bildungsabschluß in die Pflege will, muß es halt auf Umwegen schaffen, die es schon gibt.
                  Das Altenpflegeproblem wird man trotzdem nicht lösen, wenn zuwenig Stellen für die aufwendige Altenpflege finanziert werden.
                  Wenig lukrative Stellen für Arbeitnehmer öffnen, die sonst nichts anderes finden? Wohl kaum ein Ausdruck der gewünschten Versorgungsqualität. Da hilft auch kein Pflege-TÜV. Ist anscheinend eh nur bürokratisches Zahlenverschieben.

                  Grüße,

                  Monty
                  Zuletzt geändert von Monty; 19.08.2009, 19:08.
                  Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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                    #54
                    AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                    Ich kann den Beitrag nicht bewerten, da wir wohl zu oft einer Meinung waren- deshalb auf diesem Wege: Klasse Argumentation-genauso isses.

                    Elisabeth

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                      #55
                      AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                      Danke.

                      Müßte aber trotzdem möglich sein, so oft sind wird dann doch nicht überein. Und das find ich meist gut, sonst könnten wir ja nicht sinnbringend diskutieren.

                      Freu mich also schon auf die nächste Uneinigkeit!
                      Und das meine ich jetzt durchaus positiv.

                      Bis dann. :jubel:

                      Monty
                      Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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                        #56
                        AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                        Hab`schon gezeichnet - Liste über Krankenpflegeschule versand!
                        Wichtig: es ist fast still und heimlich (d.h. ohne Öffentlichkeit) beschlossen worden und den meisten Pflegenden unbekannt
                        Viele liebe Grüße
                        fridolin
                        immer gelegentlich manchmal
                        Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                          #57
                          AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                          Mit bislang 6.000 Zeichnern etwas mau! Hab´s in der Klinik via Email versandt, die PDL hat sogar Listen an die Stationen ausgeben lassen.
                          Abeer irgendwie werden es nicht mehr, zumindest nicht online.

                          Vielleicht sollte zwai ne Sammel-Email an alle registrierten Nutzer versenden, bei 1700 Nutzer geht da evtl. noch was!


                          Monty
                          Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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                            #58
                            AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                            @ fridolin & Monty

                            Kann euch nur Recht geben. Der DbfK hat den Link und den Download für die Mitzeichnerliste auf seiner Homepage verortet, wer nicht informiert ist und nicht auf dieser Seite vorbei schaut findet sie nicht. Der DPR unterstützt diese Aktion und verlinkt ebenfalls auf seiner Seite. Allerdings die Zeitschrift "Heilberufe" hat unter News-Pflege keinen Hinweis auf die Petition, ebenfalls auf der Seite vom DPR verlinkt. Zu hoffen bleibt, dass das Printmedium des DbfK "Die Schwester, der Pfleger" noch ein paar Leute aufrufen kann. Ist eigentlich ne Armut, das eine Petition gegen den Verbot von Paintball-Spielen mehr Unterzeichner findet als die Unterstützung einer Berufsgruppe, deren Mitgliederzahl schon mehrfach diskutiert wurde. Habe ebenfalls ein paar Leute motivieren können, die mittlerweile mitgezeichnet haben (10) ist aber noch zu wenig. Hoffentlich werden die Listen auch rechtzeitig oder überhaupt gefaxt.

                            Gruß der Randbayer
                            At a cardiac arrest, the first procedure is to take your own pulse

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                              #59
                              AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                              „Mangelware“ Männer in Pflegeberufen

                              Die Österreicher wollen die Pflege attraktiver für Männer machen und den Berufsabschluss gleich einem Abitur (Matura) setzten.

                              Private Gesundheitsbetriebe wollen Ausbildungspraktika als Zivildienst anerkennen


                              Wer sich zum diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger ausbilden lässt, dem sollten die erforderlichen Praktika als Zivildienst angerechnet werden. Dies forderte der Obmann des Fachverbands der privaten Krankenanstalten und Kurbetriebe der Wirtschaftskammer Österreich, Julian Hadschieff, in Alpbach. „Männer sind in Pflegeberufen Mangelware. Es gibt immer höheren Bedarf aber weniger Interessenten, die diesen Beruf ergreifen und eine entsprechende Ausbildung machen wollen Dabei könnte der Gesundheitsbereich ein echter Jobmotor auch für die Wirtschaft sein.“, erläuterte Hadschieff.

                              „Der Pflegeberuf befinde sich derzeit in einer Bildungssackgasse. Das abnehmende Interesse Jugendlicher an der Pflegeausbildung sei vor allem auf ein „verlorenes Jahr“ zurückzuführen. Die bestehende Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege könne nämlich erst nach der Absolvierung der zehnten Schulstufe begonnen werden.

                              Mit attraktiveren Ausbildung das Interesse der Jugendlichen wecken

                              Mit einer attraktiveren Ausbildung will der Fachverband diesem Problem begegnen: Hadschieff schlug vor, eine berufsbildende höhere Schule für Gesundheits- und Krankenpflege (BHS) einzuführen, die mit Matura abschließt.
                              Dem Konzept nach erlangen AbsolventInnen dieser neu zu schaffenden BHS neben der Reifeprüfung auch eine Berufsausbildung und – berechtigung. Die Pflege-BHS soll in fünf Jahren die einschlägigen Fachinhalte und eine fundierte Allgemeinbildung vermitteln, die mit einer Reife- und Diplomprüfung abgeschlossen wird und zum Studium an Universitäten und Fachhochschulen berechtigt.

                              „Auf sich immer schnellere verändernde Arbeitswelten wird zukünftig jeder im Laufe seines Lebens mit zwei bis drei verschiedenen Berufsausbildungen reagieren müssen. Daher ist eine solide und breit aufgestellte Grundausbildung notwendig“, betonte der Fachverbands-Obmann.

                              Die erforderliche Pflege-Praxis sollte integrativer Bestandteil des Lehrplans sein. Die Anerkennung der Praktika als Zivildienst würde der Ausbildung zusätzliche Attraktivität verleihen, meinte Hadschieff. (IP)

                              Rückfragen:
                              Fachverband der privaten Krankenanstalten und der Kurbetriebe
                              Dr. Kurt Kaufmann
                              Tel.: (++43) 0590 900-3471
                              Quelle: Wirtschaftskammer Österreich WKO
                              At a cardiac arrest, the first procedure is to take your own pulse

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                                #60
                                AW: Bald Hauptschule als Eingangsvoraussetzung?

                                Randbayer, Klasse Vergleich.

                                Hat mich direkt animiert bei einem Heilhilfsberuf, der mehr als den Hauptschulabschluss als Eingangsvoraussetzung vor-aus-setzt…ein bisschen zu schnüffeln: hier die ersten Treffer….


                                „Die Ausbildung zum medizinischen Fußpfleger wird nicht mehr angeboten, an die Stelle dieser Ausbildung ist die Ausbildung zum Podologen getreten.
                                Der Podologe betreibt medizinische Fußpflege, hiermit grenzt er sich vom kosmetischen Fußpfleger ab, der auch ohne staatlich anerkannte Ausbildung Fußpflege anbieten kann. Diese Art der Fußpflege fällt jedoch in den kosmetischen Bereich. Der Podologe hingegen absolviert eine staatlich anerkannte Ausbildung im Umfang von zwei Jahren. Der Podologe ist für die medizinisch fundierte Pflege und Behandlung der Füße zuständig.“
                                Die Kosmetikschule Frankfurt (?) bietet die Ausbildung zum Podologen an:



                                So viel zu Füße, nun die immerwährende Frage:

                                Wovon grenzen wir uns ab?

                                WomBat,
                                Wer seine Grenzen nicht kennt, weis auch nicht was er verteidigen soll…
                                Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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