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Informationsmanagement im OP

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    Informationsmanagement im OP

    Hallo zusammen!
    Wir hatten letzte Woche mal wieder eine Teambesprechung.
    Dabei zeigte sich ganz deutlich, dass unser Informationssystem nicht sehr effektiv ist.
    Wir besitzen einen Info-Ordner, in welchen Neuigkeiten eingetragen werden (z.B. welche neuen Instrumente wir bekommen haben, wo diese liegen, welche Änderungen es in unseren Standarts gibt, etc.). Dieser Info-Ordner steht im Aufenthaltsraum und wie ihr euch denken könnt, wird er oft übersehen.
    Wir sind nun auf der Suche nach Ideen, wie wir den Informationsfluß nachhaltiger gestalten könnten. Es kamen Ideen auf, wie z.b. eine eingene Infotafel in jeden Nebenraum der Säle hängen um hier spezifische Informationen für den beispielsweise Gyn-Saal zu notieren. Oder eine Seite im Intranet, wo neue Infos eingetragen werden können. Aber so richtig überzeugt hat uns keine der Ideen.
    Wie läuft die Informationsweitergabe in euren OPs? Hab ihr eine Möglichkeit gefunden, die Informationen dauerhaft in der breiten Masse des Teams präsent zu machen? Bin gespannt auf eure Lösungsvorschläge.


    Gruß,
    Vulkanius

    #2
    AW: Informationsmanagement im OP

    Dadurch, daß wir ein elektronisches Narkoseprotokoll haben, wurde bei uns das Übergabebuch durch eine Excel-Tabelle ersetzt, welche in das Programm unter dem Info-Ordner abgelegt wurde. Man kann das ganze von jedem Arbeitsplatz einsehen, und das wird auch regelmäßig gelesen.

    Wenn ihr keinen zentralen Treffpunkt in OP habt, dann ist sowas eine gute Lösung und leicht zu erstellen:
    Pro Jahr eine Datei, für jeden Monat einen Seite in der Tabelle, mit 3 Spalten für Datum, Nachricht und Personalkürzel.

    Fachrichtungsbezogene Info könnt ihr ja dann farblich markieren.

    Für den Zugriff: Wenn eure PC´s in den OP´s spezifische Anmeldungen haben, dann kann euch die EDV sicher einen Desktopordner für eure Abteilung erstellen, die nur mit euren Anmeldungen einsehbar ist.

    Gruß,
    Monty
    Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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      #3
      AW: Informationsmanagement im OP

      Lieber Vulkanius,
      erst einmal herzlich willkommen in diesem Forum. Dein Name lässt auf viele, heiße Beiträge hoffen.
      Nun aber zu Deiner Frage:
      Information ist NIE einseitig. Es gibt immer zwei Seiten: den Informationsgeber und den Informationsnehmer.
      Da der Informationsgeber nicht wissen kann, welche Informationen der Informationsnehmer benötigt bzw. haben möchte, ist der Informationsnehmer in der Pflicht, sich selbst darum zu kümmern, die nötigen Informationen zu bekommen. Tut er es nicht, könnte ein (böswilliger) Arbeitgeber auch den Vorwurf der Arbeitsvertragsverletzung erheben - einmal abgesehen von möglichen juristischen Konsequenzen.
      Bedeutet konkret: Euer Info-Buch ist völlig ausreichen.
      Es gilt die Mauer in den Köpfen der KollegInnen zu sprengen, damit sie auch bei Dienstantritt einmal in das Info-Buch schauern. Als Hilfe könnte z.B. auf der Plan-Tafel oder sonst wo der Hinweis "Info-Buch"erscheinen.
      Technische Lösungen wie z. b. die Excel-Tabelle haben aus meiner Sicht genau eben dieses Manko, das die KollegInnen nicht gerne dahinein schauen.
      Ergo: Es gibt keine generelle, bessere Lösung als die, die Ihr schon praktiziert.
      Vielmehr muss in die Köpfe, das auch jeder Kollege sich die Informationen holt!
      An dieser Mammutaufgabe arbeite ich auch schon "Jahrhunderte" - und es gibt immer noch KollegInnen, die meinen, man müsste doch die Informationen auf einem Silbertablett serviert bekommen, um sie dann auch schnell wieder zu vergessen...
      Viele liebe Grüße
      der auch an diesem Problem arbeitende
      fridolin
      immer gelegentlich manchmal
      Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

      Kommentar


        #4
        AW: Informationsmanagement im OP

        Tja, Fridolin, genau da ist das Problem. Du beschreibst es ja schon selbst: 'An dieser Mammutaufgabe arbeite ich auch schon "Jahrhunderte" ' Und vermutlich wirst du auch noch weiter daran arbeiten. Denn dies ist genau das Konzept, das meine Vorgesetzten verfolgen (und das klappt nicht ;-) ). Und nachdem ich nun 8 Jahre gesehen habe, dass es nicht funktioniert, wird es auch weitere 8 Jahre nicht funktionieren. Da kann man noch so oft darauf hinweisen, es funktioniert nicht. Bei uns steht auch auf der Tafel im Aufenthaltsraum ein Hinweis, falls etwas neues eingetragen wird. Es wird vielleicht auch gelesen, aber die Nachhaltigkeit der Informationen fehlt völlig. ergo: Infobuch ist Schrott, da muß eine andere Lösung her. Die Exeltabelle ist eine Möglichkeit, aber vielleicht gibt's ja noch den ein oder anderen Tipp...ich bin jedenfalls sehr gespannt.

        heiß genung? ;-)

        Gruß,
        V.

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          #5
          AW: Informationsmanagement im OP

          Lieber Vulkanius,
          vielleicht klappt die Methode "Gegenzeichnen, Verstanden und ich wende an!"
          Wer das nicht in einem bestimmten Zeitraum erledigt hat, muss mit Sanktionen rechnen, darf beispielsweise nur in die ungeliebten OP - Säle ( - keine Angst, ich denke hier nicht an das Schrubben gewisser Örtchen, den dafür gibt es die Fachkräfte für Raumkosmetik! -).
          Ich bin kein Freund von Sanktionen, denn Druck erzeugt immer auch Gegendruck und lässt die Arbeitsqualität sofort nachhaltig in den Keller rutschen, weil insbesondere auch die "guten" KollegInnen getroffen werden, aber glücklicher Weise sind wir Menschen sehr unterschiedlich und müssen miteinander klar kommen - daher bleibt manchmal nur der "Druck" als Maßnahme übrig.
          Vielleicht liegt hier ein Lösungsansatz...
          viele liebe Grüße
          der lieber freiwillig arbeitende
          fridolin
          immer gelegentlich manchmal
          Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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            #6
            AW: Informationsmanagement im OP

            Zitat von fridolin
            ( - keine Angst, ich denke hier nicht an das Schrubben gewisser Örtchen, den dafür gibt es die Fachkräfte für Raumkosmetik! -)
            hm, ich finde deine aussage nicht unbedingt besonders wertschätzend dem reingungspersonal gegenüber. ich bin den i.d.r. damen sehr dankbar für ihre arbeit und bedanke mich auch regelmäßig bei ihnen. ich empfinde das nämlich als besonders schwierige aufgabe, eine herrentoilette zu reinigen nach einem op-tag. das nur nebenbei...

            ein weites feld, mit der nachhaltigkeit von informationen...druck funktioniert nicht. sanktionen auch nicht, man kann die verantwortung nicht bei jedem einzelnen sehen, sich die informationen zu verinnerlichen (theoretisch schon, aber praktisch funktioniert das ja offensichtlich nicht). also muß da eine andere lösung her. bislang gefällt mir meine mit den tafeln in den op-sälen bzw. deren nebenräumen plus infobuch eigentlich am besten aber vielleicht wird das ja noch getrumpft.

            gruß

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              #7
              AW: Informationsmanagement im OP

              Wie bitte?
              Was ist daran "...nicht unbedingt besonders wertschätzend dem reingungspersonal gegenüber..." ?
              Bin ich hier im falschen Film oder was?
              Auch wenn dieser Faden hier ein wenig off-topic ist, will ich kurz Stellung nehmen:
              Der Begriff "Fachkraft" oder auch "Fachangestellte" ist mittlerweile eine anerkannter Berufsbezeichnung.
              2 Beispiele: Fachkraft für Arbeitssicherheit, medizinische Fachangestellte.
              Zugegeben, der Begriff "Raumkosmetik" ist meine Eigenkreation, offizieller Begriff ist "Raumpflege".
              Ich habe den Begriff "Raumkosmetik" gewählt, da in diesen Bereichen aufgrund der Nutzungsbedingungen eine "Pflege" der Räumlichkeiten nicht so möglich ist und es eher zu "Sicher Sauber und ausreichend" kommt.
              Viele liebe Grüße
              der leicht grämliche
              fridolin
              immer gelegentlich manchmal
              Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                #8
                AW: Informationsmanagement im OP

                ne...frido...nicht grämlich sein...das war nicht sinn der sache. ich erlebe im alltag den ein oder anderen kollegen, der unseren reinigungskräften nicht unbedingt freundlich gegenüber tritt und sie immer von oben herrab anspricht. das finde ich nicht gut und habe schon die ein oder andere diskussion deswegen gehabt. vielleicht habe ich deswegen etwas überreagiert im letzten beitrag, also, wieder locker durchatmen und alle mitarbeiter achten ;-)

                ach, gibt's was neues zum info-thema?:wow:

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                  #9
                  AW: Informationsmanagement im OP

                  habt ihr einen Zentral OP oder seit ihr dezentralisiert?

                  Wir haben in unserem Arbeitsraum im ZOP ein großes Whiteboard (für Vergängliches) und einen Info Ordner zum Gegenzeichnen daneben auf der Arbeitsfläche stehen.
                  This post was sent using 100% recycled electrons.

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