Forum zwai AI Top

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mehr Arbeit - weniger Geld

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #76
    AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

    wie würdest du das finden, wenn deine direkten kollegen fürs gleiche geld weniger arbeiten müssten?
    Ich arbeite seit 16 Jahren für weniger Geld... und muss noch danke sagen dafür, weils die Einheit so vorsieht. Der Vergleich hinkt also gewaltig. Ich bin nämlich dein direkter Kollege auch wenn ich hinter den innerdeutschen Grenze wohne.

    Es gibt keine Gleichberechtigung- ob uns das nun passt oder nicht. Der Satz: Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit triffts wahrscheinlich am ehesten.

    Und ich möchte hier dann die nächste Frage an dich stellen:
    Das Streikergebnis bedeutet mehr Lohn. Dieser Streik beschränkt sich derzeit auf den öffentlichen Dienst, sprich KKH die keinen Gewinn machen sollen/ dürfen. Hier ist also Einnahme in etwas gleich Ausgabe. Die Einnahmen sind begrenzt durch die DRGs.
    Wie soll zukünftig mehr Lohn gezahlt werden bei sinkenden Einnahmen (Reduzierung der stationären Therapien)?

    Nach der vorletzten erfolgreichen Lohnrunde von verdi gabs bei uns immer öfter zuweng Personal und man wurde dafür immer öfter aus dem Frei geholt. Da wirkte die verdi- Idee: dein Frei gehört dir fast wie ein Hohn.
    Nach der letzten erfolgreichen Tarifrunde gabs für uns die Verkürzung der Arbeitszeit, weil sich das Haus dies nicht mehr leisten konnte.
    Was mag nach der nächsten erfolgreichen Runde kommen?

    Wenn wir etwas bewegen wollen, sollten wir etwas dazutun, dass Pflege endlich eine Lobby hat. Verdi ist da der falsche Partner. Ob sich auch soviele Kollegen für die Gründung von Pflegekammern engagieren würden? Pflegekammern könnten festlegen, was Pflegequalität ist und wieviel Personal für die Erbringung einer solchen Qualität nötig wäre. Pflegekammern wären ein politisch wirksames Mittel.
    Als Nebenprodukt so einer Kammer könnte verdi dann vielleicht auch seinen letzten bundesweiten Tarifvertrag endlich einhalten: Entlohnung nach Leistung.

    Elisabeth

    PS
    jeden tag im streik geht nicht nur an die nerven und die gesundheit,
    Ich hoffe, dass das Gerücht: ab nächste Woche gibts für Pat. nur noch Behandlung bei lebensbedrohenden Situationen - eine journalistische Ente ist.

    Kommentar


      #77
      AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

      Hallo, @all,
      liebe Elisabeth,

      Zitat von Elisabeth
      ...Da wirkte die verdi- Idee: dein Frei gehört dir fast wie ein Hohn.
      Richtig. Sehe ich als altes ver.di - Mitglied genau so und nicht anders.

      Zitat von Elisabeth
      ...Verdi ist da der falsche Partner.
      Welche Alternativen hast Du im Sinn?

      Und: wir müssen endlich lernen, unsere eigene Lobby zu sein und uns selbst zu vertreten!

      Nebenebi bemerkt war schon vor 16 Jahren (als Papa Kohl zu den anderen Deutschen rief: "kommt heim ins Reich") der Ansicht: gleicher Lohn für gleiche Arbeit - überall, sonst kommt die Wirtschaft ins trudeln.

      Um bei dem Thema zu bleiben: die Schuld an der Schieflage im Gesundheitswesen trägt eine kurzsichtige Politik mit Einnahmeverlusten für die Krankenhäuser und Sozialkassen, nicht das System der Bezahlung nach DRG (mit Ausnahme der schrägen Übertragung von australischen Verhältnissen auf die BRD...)

      Viele liebe Grüße
      fridolin
      immer gelegentlich manchmal
      Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

      Kommentar


        #78
        AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

        Zitat von Elisabeth
        Ich arbeite seit 16 Jahren für weniger Geld... und muss noch danke sagen dafür, weils die Einheit so vorsieht. Der Vergleich hinkt also gewaltig.
        Tut er nicht. Schließlich bezahle ich auch für mein brötchen und meine miete usw. 25% mehr als du, s. Z.B hier:



        Besonders aufgrund großer Unterschiede in den Wohnungsmieten sind die Lebenshaltungskosten zwischen den Bundesländern sehr verschieden. Beispielsweise kostete im Jahr 2002 derselbe Warenkorb in Hessen etwa 25 Prozent mehr als in Mecklenburg-Vorpommern.
        damit der vergleich eben nicht hinkt, meine ich mit "direkte kollegen" natürlich die, deren arbeitsverhältnisse direkt miteinander vergleichbar sind, die also bei dem gleichen arbeitgeber / der gleichen klinik / der gleichen station arbeiten.
        "Ich heiße Superfantastisch. Ich trinke Schampus mit Lachsfisch."

        Kommentar


          #79
          AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

          Der Warenkorb... wie amüsant- typisches Argument des Unwissenden. Aber lassen wir das. Wir fahren jedenfalls gerne in billigere Westgebiete in den Urlaub. *fg*

          Bleiben wir bei den Argumenten von verdi für den Streik:

          1. Deutschland ist nicht das Land der 35-Stunden-Woche.
          Man gibt also zu, dass wir schon längst mehr arbeiten. Das deckt sich mit meiner Wahrnehmung. Das Frei gehört schon lange nicht mehr mir. Da hab ich für den AG da zu sein... auch dank der knappen Personalkosten bedingt durch gute Traifabschlüsse.

          2. Es gibt keinen nachweisbaren Zusammenhang zwischen Wochenarbeitszeit und Arbeitslosigkeit.
          Schön der Vergleich von EU Ländern. Der Wunsch der hier zugrunde liegt ist wahrscheinlich: Arbeiten wie die Franzosen, Urlauben wie die Holländer. Und so zu tun, als ginge es um die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen... das wäre ein ganz neuer Zug von verdi.

          3. Im europäischen und internationalen Vergleich ist die deutsche Wirtschaft äußerst wettbewerbsfähig.
          Warum schaffen wir dann eigentlich nicht die EU Zahlen? *grübel*

          4. Wer die Arbeitszeit ohne Lohnausgleich verlängern will, verschleiert damit nur seine Absicht, die Löhne zu kürzen.
          Da hat verdi doch tatsächlich mal recht und es bedarf keiner weiteren Erklärungsversuche. Rechnen kann wohl jeder Bürger.

          5.Die 40-Stunden-Woche ist nicht das Ziel.
          Warum finde ich diesen Anspruch gerade komisch. Wie zu erwarten war, darf der Ossi mit 42 Stunden rechnen- bereits lauthals geäußert von einem Politiker. Verdi sieht wohl doch noch in die neuen Länder. Nur leider zu spät. Aber das hatte fridolin ja schon begründet.

          6. Längere Arbeitszeit schafft und sichert keine Arbeitsplätze.
          Vielleicht könnte verdi hier mal beachten, dass wir ein nichtproduzierender Bereich sind und die Aussagen bei uns sich etwas anders gestalten: der Bedarf für unsere Dienstleistung ist massiv steigend bei sinkenden Einnahmen der entsprechenden Institutionen (KK, PK).

          7. Längere Arbeitszeit ohne Lohnausgleich vernichtet Arbeitsplätze.
          Moment... bei Punkt 1 wurde doch gerade festgestellt, dass wir längst länger arbeiten. Was denn nun?

          8. Längere Arbeitszeit steht Innovationen im Wege.
          Für einen nichtproduzierenden Bereich eine interessante Aussage. da hat verdi wohl zuviel kopiert bei den anderen Gewerkschaften.

          9. Längere Arbeitszeit ist frauen- und familienfeindlich.
          Ah ja. Die Ostfrau hat es in Einklang bringen können. Aber dafür bräuchten wir wieder Geld vom Staat, welches wir je gerade anders ausgeben wollen. Kinderkrippe, Kindergärten- im Osten eine normale Sache. Übrigens hab ich mit 5 Kindern es trotzdem geschafft in 3 Schichten zu arbeiten. Alles eine Sache der Organisation.

          10. Längere Arbeitszeit wird für die Volkswirtschaft teuer.
          Das ständige auf Abruf bereit sein aber auch. Und da hat verdi sein übriges zu getan, dass die Situation derzeit so ist. Krank machen nicht 40 Stunden Woche sondern das derzeitige Chaos.

          11. Längere Arbeitszeit passt nicht zu flexibler Arbeitszeit.
          Vielleicht braucht man dann tatsächlich weniger Zeitkonten u.ä., wenn genug Personal da ist.

          12. Längere Arbeitszeit senkt die Produktivität.
          Nochmal die Kritik: wir sind ein nichtproduzierender Bereich.

          Elisabeth
          Zuletzt geändert von Elisabeth; 05.03.2006, 22:36.

          Kommentar


            #80
            AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

            Zitat von Elisabeth
            Der Warenkorb... wie amüsant- typisches Argument des Unwissenden. Aber lassen wir das.
            das finde ich auch.

            Zitat von Elisabeth
            8. Längere Arbeitszeit steht Innovationen im Wege.
            Für einen nichtproduzierenden Bereich eine interessante Aussage. da hat verdi wohl zuviel kopiert bei den anderen Gewerkschaften.

            ...

            12. Längere Arbeitszeit senkt die Produktivität.
            Nochmal die Kritik: wir sind ein nichtproduzierender Bereich.


            deine ausführliche und spitzzüngige kritik in ehren, aber wenn man kritisiert, dann bitte auch fundiert!

            "Produktivität" ist ein volkswirtschaftlicher begriff, der nicht zwangsläufig bedeutet, dass in einem unternehmen etwas produziert wird, das man anfassen kann (stahlträger, kuchen, trabant usw.).

            Wikipedia kennt sich da aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Produktivit%C3%A4t

            Der begriff "Produktivität" findet man im gesundheitswesen genauso wie in jeder anderen branche auch. sogar das wiss. institut der aok benutzt die "produktivität" in ihren berichten: http://wido.de/khr_1997.html
            "Ich heiße Superfantastisch. Ich trinke Schampus mit Lachsfisch."

            Kommentar


              #81
              AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

              Hallo ich habe da mal ne Frage.

              Ich versuche nun schon seid ca 4 Monaten von Verdi zu erfahren ob es den Tatsachen entspricht, dass, wenn wir den neuen TvöD bekommen, das ich dann einiges weniger an Gehalt bekomme.

              Weder unser personalrat noch die Gewerkschaft will mir hierauf eine Antwort geben.
              Es ist noch nicht einmal möglich von denen zu erfahren in welche Entgeltgruppe wir einsortiert werden sollen.

              Nach meinen Informationen ist eine Eingruppierung in 9a oder 9b realistisch. Will heißen 2495 bzw 2730€ Grundgehalt Brutto.
              Zz beträgt mein Gundgehalt 2830 Brutto, ob die Zulagen Intensiv, Schicht, Gelähmten etc. weiterbezahlt werden will oder kann man mir ebenfalls nicht definitiv mitteilen.
              Will heißen ich streike für weniger Geld. Warum sollte ich das tun?
              Die Arbeitszeit ist eh nur ein Papiertieger. Viele von uns arbeiten eh mehr. Die Überstundenzuschläge gehen flöten.
              Würde bei mir ca. 75 - 80€ im Monat ausmachen. macht immer noch ein Minus.
              Also nochmal Verdi will das ich streike für einen Vertrag bei dem ich weniger bekomme wie ich jetzt habe.
              Ach ja die reden da was von Bestandswahrung, die gilt aber für 50% der Belegschaft nicht. Da diese nach ihrem Zeitvertrag einen neuen bekommen.
              Ausserdem finde ich die Öffentlichkeitsarbeit von Verdi fraglich. Mal ehrlich findet ihr euch in den Reden der Funktionäre tatsächlich wieder?

              Kommentar


                #82
                AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                Auch zu Beginn der vierten Streik-Woche an den Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen ist keine Einigung in Sicht.
                Während sich am vergangenen Freitag 5000 Streikende in Düsseldorf versammelten, untersagte NRW-Finanzminister Linssen den Klinikleitungen die Aufnahme eigener Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft ver.di. Nun gilt das Hauptaugenmerk den Gesprächen zwischen ver.di und der Tarifgemeinschaft der Länder (TDL) am Freitag dieser Woche.



                Über 200 Streikende des Universitätsklinikums Essen statteten indes heute den münsteraner Kollegen einen Besuch ab und demonstrierten mit ihnen gegen die geplante Arbeitszeitverlängerung. (hhe)

                >>> zur Foto-Galerie >>>

                Kommentar


                  #83
                  AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                  hallo!

                  Zitat von mikhag
                  Hallo ich habe da mal ne Frage.

                  Ich versuche nun schon seid ca 4 Monaten von Verdi zu erfahren ob es den Tatsachen entspricht, dass, wenn wir den neuen TvöD bekommen, das ich dann einiges weniger an Gehalt bekomme.
                  mannmann, wo haste denn dieses solide halbwissen her? ich dachte schon, ich hätte keine ahnung von tarifverträgen, aber bei deinem statement stimmt ja gar nichts, wenn ich das mal so sagen darf. hoffentlich erzählst du das nicht auch anderswo herum!


                  Weder unser personalrat noch die Gewerkschaft will mir hierauf eine Antwort geben.
                  Es ist noch nicht einmal möglich von denen zu erfahren in welche Entgeltgruppe wir einsortiert werden sollen.
                  wie könnten sie auch? der personalrat ist für sowas nicht zuständig, sondern nur die gewerkschaft. aber selbst wenn die ver.di wollte, kann sie dazu noch nichts sagen, weil es in NRW für die uniklinika noch keinen tarifvertrag gibt, wie bekannt sein dürfte.

                  das ganze muss doch erst noch verhandelt werden, daher verstehe ich deine aufregung nicht.


                  Zitat von mikhag
                  Nach meinen Informationen ist eine Eingruppierung in 9a oder 9b realistisch. Will heißen 2495 bzw 2730€ Grundgehalt Brutto.
                  Zz beträgt mein Gundgehalt 2830 Brutto, ob die Zulagen Intensiv, Schicht, Gelähmten etc. weiterbezahlt werden will oder kann man mir ebenfalls nicht definitiv mitteilen.
                  Will heißen ich streike für weniger Geld. Warum sollte ich das tun?
                  was ist denn die quelle deiner informationen?

                  natürlich streikt niemand für weniger geld, das wäre tatsächlich unsinn. wie oben schon gesagt: erstmal müssen die hohen herren von beiden seiten miteinander verhandeln, danach wird erst noch von den mitgliedern über das tarifergebnis abgestimmt und erst dann (nicht eine sekunde früher!) kann man konkret sagen, wer was verdienen wird. was du machst, ist reine spekulation.


                  Zitat von mikhag
                  Die Arbeitszeit ist eh nur ein Papiertieger. Viele von uns arbeiten eh mehr. Die Überstundenzuschläge gehen flöten.
                  Würde bei mir ca. 75 - 80€ im Monat ausmachen. macht immer noch ein Minus.
                  hä? den zusammenhang verstehe ich nicht. natürlich werden überstunden auch weiterhin bezahlt, egal ob mit tarifvertrag oder ohne.

                  Zitat von mikhag
                  Also nochmal Verdi will das ich streike für einen Vertrag bei dem ich weniger bekomme wie ich jetzt habe.
                  das ist nochmal und immernoch einfach nur falsch!


                  Zitat von mikhag
                  Ausserdem finde ich die Öffentlichkeitsarbeit von Verdi fraglich. Mal ehrlich findet ihr euch in den Reden der Funktionäre tatsächlich wieder?
                  sag mal konkreter, bitte. welche aussagen hast du denn in welchen reden gehört, die dir nicht passen?

                  und bitte: informiere dich mal etwas besser, bevor du unsinn in die welt setzt!

                  der tobi
                  Nein, ich bin nicht die Signatur - ich putze hier nur!

                  Kommentar


                    #84
                    AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                    Marburger Bund bereitet Ärzte-Streiks an Universitätskliniken vor

                    Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) hat die Tarifverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) für gescheitert erklärt und ihre Mitglieder zur Urabstimmung über unbefristete Ärzte-Streiks aufgerufen. Am kommenden Montag und Dienstag (13./14. März) wird der MB in den Universitätskliniken und Landeskrankenhäusern, die zur TdL gehören, die Urabstimmungen durchführen. Die im Oktober 2005 aufgenommenen Tarifverhandlungen seien wegen „dogmatischer Unflexibilität“ der Arbeitgeber in eine Sackgasse geraten.

                    „Die Arbeitgeber spielen mit dem Feuer, wenn sie glauben, die Forderung der Universitätsärzte nach einem arztspezifischen Tarifvertrag nicht ernst nehmen zu müssen“, erklärte der 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, Dr. Frank Ulrich Montgomery. Er kritisierte die Unbeweglichkeit der TdL insbesondere bei der Ausarbeitung einer neuen Ärztevergütung. Es könne nicht sein, dass der MB an die Grenzen der Verhandlungsposition gehe, während bei den Arbeitgebern kein Millimeter Entgegenkommen zu erkennen sei.

                    Die Streikbereitschaft der 22.000 Universitätsärzte sei nach wie vor extrem hoch, erklärte Montgomery. Zuletzt waren am 1. März rund 7.500 Ärzte einem Warnstreikaufruf des Marburger Bundes gefolgt und hatten bundesweit in 27 Unikliniken und 14 Landeskrankenhäusern gegen ihre Arbeitssituation und die schleppenden Tarifverhandlungen protestiert.

                    Mit einem arztspezifischen Tarifvertrag will der Marburger Bund bessere Arbeitsbedingungen und höhere Gehälter für die 22.000 Ärzte an Universitätskliniken durchsetzen. Außerdem fordert der MB die vollständige Bezahlung sämtlicher Überstunden, bessere Arbeitsbedingungen durch arztgerechte Arbeitszeiten, die Abschaffung kurzzeitig befristeter Arbeitsverträge und die Sicherstellung von Forschungs- und Lehrtätigkeit während der regulären Arbeitszeit.
                    Der Vollständigkeit halber:

                    Am 17. Streiktag erhielten die Münsteraner einen Solidaritätsbesuch aus Köln. (hhe)

                    >>> zur Foto-Galerie >>>

                    Kommentar


                      #85
                      AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                      Am 10. März 2006 haben sich die Streikenden aller Universitätskliniken in NRW zu einer gemeinsamen Kundgebung in Essen versammelt.



                      >>> zur Foto-Galerie >>>

                      Kommentar


                        #86
                        AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                        Hallo Kolleginnen und Kollegen,

                        mit großem Interesse verfolge ich die Streikaktivitäten der Unikliniken in NRW und finde eure Berichterstattung einfach Klasse.
                        Haltet durch, wir in Niedersachsen machen auch weiter!
                        Für diejenigen, die es interessiert, wie der Streik in der MHH in Hannover läuft: www.die-distel-online.de

                        solidarische Grüsse von

                        Anke

                        Kommentar


                          #87
                          AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                          Hallo liebe Streikenden,

                          das Münchner Klinikum Großhadern / Innenstadt streikt seit Gestern für 4 (vier) Tage lang.
                          Es arbeitet nur die Notbesetzungen bzw die Wochenendbesetzung.

                          Mehr infos: http://focus.msn.de/gesundheit/news/...nid_25407.html


                          Grüße aus dem -enden München

                          Groha

                          Gemeinsam sind wir stark!!!
                          Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

                          Kommentar


                            #88
                            AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                            Während in Niedersachsen der Tarifstreit nach viereinhalb Wochen beigelegt ist und in Baden-Württemberg die ersten Gespräche der Schlichtungskommissionen beginnen, haben sich in der von der Gewerkschaft "Marburger Bund" durchgeführten Urabstimmung 98,4 Prozent der Ärzte an den Universitätskliniken und Landeskrankenhäusern für den akademischen Streikbeginn gestimmt.

                            Heute hat die ärztliche Arbeitsniederlegung in den Universitätskliniken Freiburg, Heidelberg, München, Würzburg, Essen, Bonn, Mainz und Halle begonnen. Für die kommenden Tagen und Wochen hat der Marburger Bund die Ausweitung auf weitere Kliniken angekündigt.

                            Alleine in NRW sind knapp 70 Prozent der Uni-Ärzte über den Marburger Bund gewerkschaftlich organisiert. (hhe)

                            >>> zum Video 'Streik im OP' bei wdr.de >>>

                            Zwischenzeitlich wurde übrigens auch der Lohnstreit auf der Neverland-Ranch beigelegt.

                            Kommentar


                              #89
                              Anderer Streik

                              siehe Forum Werner Schell

                              Werner Schell informiert rund um die Themen Pflege, Krankenpflege, Altenpflege, Selbsthilfe, Pflegeversicherung, Pflegebedürftigkeit, Sterbehilfe, Sterbebegleitung, Demenz, Gesetzeskunde, Gesundheitswesen, Patientenverfügung, Alzheimer u.v.m., tagesaktuell inklusive Forum


                              Beiträge unter:

                              Ärztestreik - Patienten sind die Leidtragenden
                              Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

                              Kommentar


                                #90
                                Wenn der MB es schafft

                                Moin Zusammen!
                                Was passiert eigentlich mit uns, wenn der Marburger Bund es tatsächlich schafft 30% mehr an Gehalt rauszuschlagen? Ich glaube zwar nicht, daß es 30% werden, aber ich bin mir ziemlich sicher, daß es mittelfristig zu einer deutlichen Gehaltssteigerung bei den Ärzten kommen wird. Ich fürchte, wir werden dann einmal mehr doof in die Röhre gucken und keinen einzigen Cent mehr bekommen. Vor allem fürchte ich aber, daß das Arbeitsklima darunter leiden wird. Es wird wirklich Zeit, daß sich auch das Pflegepersonal organisiert!!

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X