Forum zwai AI Top

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mehr Arbeit - weniger Geld

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

    Wenn nur einer so wär, wie sie alle so tun, fähig zu dem was er von anderen verlangt. Ich würd ihn begrüßen wie den Prinz vorm Trohn, ich gäbe ihm all mein silber in die Hand.
    das stecke ich mir hinter den spiegel.... wer noch???

    madi
    Die Absicht bestimmt die Sicht.

    Kommentar


      AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

      Zitat von Elisabeth
      @johannes
      und nun erwarte ich eigentlich einen Vorschlag von dir, wie Pflege eine Lobby bekommen soll. Gewettert und "gemault" hast du m.E. jetzt genug... nun Butter bei die Fische: wie sieht dein Konzept aus?
      Vielleicht ists ja wirklich bessser... vor allem wo die Aktivisten in ihrer Freizeit zum Nulltarif arbeiten werden um Pflege in der Gesellschaft in ein besseres Licht zu setzen.
      Und bitte jetzt nicht das Argument: das machen wir täglich auf Arbeit. Das das nicht reicht sollte als bewiesen gelten... oder warum muss man streiken für mehr Geld.

      Elisabeth

      PS Hattest du eigentlich schon mal ein persönliches Gespräch mit deinem Pflegedirektor oder woher weißt du um seine Ansichten?
      @ elisabeth
      Ja, gewettert habe ich viel. Gemault, von mir aus auch. Aber wenn jemand, (wer eigentlich?) mir mein Geld zwangsweise aus der Tasche ziehen will, werde ich hellhörig. Zugegeben in meinem kleinen 300 Betten Haus der Akutversorgung, war ich bislang vollauf damit beschäftigt Dienst und Bereitschaftsdienst zumachen ,eine Familie zu erhalten und mich an der Erziehung meiner Kinder zu beteiligen. Darüberhinaus arbeite habe ich als Trainer in einem Sportverein. Bei alledem ist mir vielleicht der Blick für den Beruf abhanden gekommen. Was mir aber wohl auffiel ist eine zunehmende Bürokratisierung unseres Berufsstandes. Die Zahl der Formulare nahm mit den Jahren ständig zu. Das bringt mich weg vom Patienten. Und das ist genau das Gegenteil von dem, was ich mal wollte. Aber genau das ist der "Trend". Mehr Statistik, mehr Nummern, Punkte etc.. Damit legitimieren wir unsere Zukunft.Bei wem? Beim Bürger sind wir anerkannt. Platz 2 siehe erwähnte Umfrage und das trotz einiger "Todesengel".Der Bürger kann auch nichts ändern, dazu braucht er eine Partei. Aber welche? Da blieben noch die Kassen und die Politik. Die Kassen wollen möglichst billige Medizin , wegen der Beiträge. Die Politik, die Senkung der Lohnnebenkosten.
      Mein Vorschlag: Qualitätssicherung kann jedes Haus für sich betreiben. Jedes Haus muss auch selbst die Verantwortung dafür tragen. Das schließt nicht aus, das überregionale Standarts übernommen werden. Ebenso kann jedes Haus die Fort- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter koordinieren und an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen. Dafür waren in der Vergangheit keine Kammern notwendig.
      Dann wäre da noch das was uns wirklich drückt. Die Arbeitsbelastung und das liebe Geld.Ich glaube nicht , das es eine Kammer schafft, der Politik klar zu machen, das wir mehr Personal benötigen. Denn dazu braucht man das was die Politik leider nicht hat, Geld. Übrigens vertritt mein PDL da die Ansicht, das es keine Personalaufstockung in der Zukunft geben wird. Für die Gehaltsfrage, da hast du ja selbst richtig bemerkt, ist die Kammer nicht da. Also bliebe nur ein Streik!
      Ich geb zu, das ich keine Patentlösung für die Zukunft habe. Aber die ist z.Zt. völlig offen. Alle spekulieren denn mehr ist nicht drin. Aber eine Kammer als Ausweg ist sehr gewagt, da wir diese Institution nicht wieder abschaffen können wenn sie sich nicht bewährt. Hätte ich positive Signale von Angehörigen anderer Kammern würde ich der Idee sicher optimistischer gegenüber stehen. Leider lösen meine Nachfragen nach dem Sinn der Kammer bei der Ärzteschaft nur Schmunzeln und Kopfschütteln aus. Und hier haben wir eine Berufsgruppe von deren Lobby wir wahrscheinlich nur träumen können. Auch in Zukunft.
      Johannes

      Kommentar


        AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

        Wieviel Bürokratie braucht die Pflege?

        Pflegeaufwand wird derzeit in Deutschland mit Hilfe der PPR angegeben. Krankheit A macht soundsoviel Pflegeminuten... Problem nur, dass Krankheit A einen Menschen befällt und der passt nur selten in eine Schreibtischvorgabe. Und nun? Wie soll das Geld der Krankenkassen gerecht verteilt werden? Wie soll der Pflegedirektor das vorhandene Personal dem Aufwand entsprechend auf die Stationen verteilen? Und wie soll er um mehr Personal kämpfen, wenn keine Anhaltszahlen da sind?

        Wofür den Pflegeprozess?

        Die Pflegelandschaft wird sich zukünftig ändern. Viele Routinetätigkeiten werden angegeben werden an weniger ausgebildetes Personal- z.B. KPH u.ä.. Undenkbar? Unmöglich? Warum? Schon heute darf der Zivi auf manchen Stationen mehr als der Azubi. Laienkompetenz ist für viele Tätigkeiten völlig ausreichend.
        Den Pflegeprozess brauche ich um Arbeiten sionnvoll und für andere nachvollziehbar delegieren zu können. Hört sich eigenartig an, wird aber wohl nicht zu umgehen sein. Nur wenige hochqualifizierte Kollegen werden noch direkt am Bett pflegen. Dies wird vor allem für Kollegen zutreffen mit Spezialausbildungen in Richtung Pflegeexperten. Die Zukunft ist das Primary Nurse System, wobei die ANs sicher nur selten KS sein werden... aus Kostengründen.

        Zentrale Vorgaben zur Qualitätssicherung... ist das wirklich nötig?

        Der Patient bezahlt für seine Pflege. Er erwartet, dass diese nach allen Regeln der Kunst erfolgt. Derzeit darf jeder entscheiden, ob er die pflegewissenschaftlichen Erkenntnisse, Standards usw. implementiert. Schön finde ich da immer die Diskussionen zum Thema Dekubitus und Hautpflege... Zink ist doch immer noch das am liebsten genutzte Mittelchen.
        Das Problem unserer Grundausbildung ist, dass wir Dressurleistungen erlernt haben: 2stdl lagern, immobil= Strümpfe an, Waschwasserwechsel u.ä.. Warum nicht schon in der Grundausbildung anfangen mit Fachwissen- wohlgemerkt pflegerischem Fachwissen.

        Gerade bei den Weiterbildunsgmaßnahmen vergessen wir oft: es ist nicht die Norm sich fachlich weiterzubilden. Nicht wenige Pflegekräfte sehen nach der Grundausbildung nie wieder eine Ausbildungseinrichtung von innen.

        Für mich ist die Einrichtung einer Pflegekammer eine Möglichkeit Pflege eine Lobby zu verschaffen. Das Ärzte das belächeln wundert mich nicht. Sie belächeln uns eh ob unserer zwanghaften Versuche der Professionalisierung mit Hilfe von drehbuchartigen Standards. Vielleicht sollten wir ihnen endlcih zeigen, dass wir mehr können als nur nach Drehbuch zu arbeiten bzw. ärztl. Handlangertätigkeiten zu leisten.

        Elisabeth

        PS Hab auch ne Familie gegründet und 5 Kinder groß gezogen und mich trotzdem für Berufspolitik interessiert und in den letzten Jahren wirds zunehmend mehr... seit ich die Intensivstation verlassen habe und in der IBF für die peripheren Stationen zuständig bin.

        Kommentar


          AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

          @ Elisabeth
          mhhhh....... mir fällt da auch kein einzelner Begriff zu ein, da hast Du wahrscheinlich recht. Vielleicht nur die Tatsache, dass Frauen in der Vergangenheit - und da spreche ich nicht von den 70er Jahrgängen - kaum eine Alternative hatten. Nicht, dass sie als Hexe verbrannt worden wären, aber Gesellschaftlich ausgeschlossen worden sind sie, wenn nicht angepasst.
          Meine Mutter Jahrgang 1931 hat in Ihrer Ausbildung zur Säuglingsschwester Klamotten mitgemacht und gelernt, das kann man sich heute kaum vorstellen.
          Und noch in den 60er Jahren benötigte sie eine Unterschrift des Ehemannes um sich eine Waschmaschine zu kaufen.
          Wenn sie dann gegen allen Widerstand doch noch mit 40 Jahren das Abitur gemacht hat und angefangen hat zu studieren, kann man das einerseits als Flexibilität, anders herum aber auch als ziemlich mutig bezeichnen.
          Sind wir also unflexibel, wenn wir unseren Beruf nicht mitgestalten?
          Ich glaube, wir sind es einfach (noch) nicht gewöhnt.
          Wie viele von uns sind angepasst, wehren sich nicht, gestalten nicht mit, auch wg. mangelndem Interesse? ("Ist doch alles gut, ich hab``nen Job, der zwar nicht toll ist, aber ich kann davon leben.)
          Veränderungen werden meistens durch einzelne Persönlichkeiten hervorgerufen, die in der Lage sind eine Gruppe zu formieren.
          Nur selten geht eine Gruppe ohne Führung, Leitung oder "Helden" in den Widerstand. Bisher waren und sind unsere "Helden" Menschen, die den Inhalt des Berufes füllten, aber nicht das Berufsbild.
          Ich sehe das täglich, auf meiner "eigenen" Station. Solidarität? selten....
          Miteinander? Wenn es ums feiern geht immer....(böse,böse) Gewerkschaftliche oder sonstige Ambitionen------> für das Geld?
          Wir werden uns nicht ändern. Wir werden verändert werden.....und dann sehr flexibel sein.
          Ich weiß nicht, wofür oder wogegen ich im Moment sein sollte.
          Am besten, der Beruf der Pflege teilt sich....
          In die, die Entscheidungen entgegennehmen und die, die Entscheidungen aussprechen.

          Der grübelnde Fred
          Die Wirklichkeit hat nichts mit der Realität zu tun
          Berti Vogts

          Kommentar


            AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

            Tach Zusammen!

            Zitat von Elisabeth
            Womit wir feststellen können, dass wieder ein Versuch Pflege nach vorn zu bringen offensichtlich gescheitert ist an der Unflexibilität von Pflegekräften

            Das ist nicht richtig, weil Pauschalisierung! Unflexibilität gibt es in anderen Berufsgruppen bestimmt auch! Ich bin auch der Meinung das "Pflege" momentan noch(!) ein "Problem" hat sich berufpolitisch selbstbewußter zu artikulieren und ihre Interessen durchzusetzen! Ich denke jedoch das das ein Entwicklungsprozess ist, den man nicht von heute auf morgen erzwingen kann! So etwas braucht Zeit!!! Da hilft auch keine "Hau-Ruck wir packen`s jetzt gefälligst alle sofort an Mentalität"! Nicht jeder der in der Pflege arbeitet hat Berufspolitisches Verständniss (...ich weiß, sehr dehnbarer Begriff.., es sollte deshalb Ziel der Kollegen sein, welche solches Berufspolitische Verständniss haben, ihre unerfahrenen Kollegen darüber aufzuklären, sie zu informieren! Nur so können Veränderungen erfolgen! Jedes Herz ist eine revolutionäre Keimzelle!

            Also, es gibt einiges zu tun und noch viele Probleme zu bewältigen, wir sollten das aber alle nicht zu schwarz malen! Ich halte die Tatsache das hier so ausführlich diskutiert wird schon für einen Schritt nach vorn! Früher hätte wir alle "einfach unser Maul gehalten", und uns noch nichtmal darüber beschwert! Das ist ja heute wohl schon anders!!! :jubel: :jubel: :jubel:


            Mfg Obs-Pfleger, der schon aus kleinen Schritten nach vorne Optimismus schöpft!
            ..."Früher haben wir Obse immer mit doppel p in der Mitte geschrieben - Oppse halt".....

            Kommentar


              AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

              Achtung,
              die Gewerkschaft Pflege ist nicht Mitglied der Tarifparteien!
              Folglich gibt es für die Mitglieder auch keinen besonderen Schutz, z.B. bei einem !
              Viele liebe Grüße
              fridollin
              immer gelegentlich manchmal
              Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

              Kommentar


                AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                [QUOTE=Elisabeth]Wieviel Bürokratie braucht die Pflege?
                Von mir war nicht gemeint, das Ärzte über "unsere" Kammer schmunzeln, sondern über die eigene Ärztekammer!!!
                Gruß
                Johannes

                Kommentar


                  AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                  liebe lesenden und schreibenden,

                  habe gestern bei verd.i per mail angefragt, bzgl. organisationsgrad, hier auszugsweise die antwort:

                  Zitat:
                  leider verfügen wir über keine berufsbezogene Mitgliederstatistik. In der
                  Tradition der ÖTV wurden die Berufe zwar auf den Mitgliedsanträgen erfasst,
                  dann aber nach Betrieben zugeordnet. Bei 2,3 Mio. ver.di Mitglieder bedeutet
                  es einen hohen Verwaltungsaufwand, die Daten entsprechend der
                  Berufszugehörigkeit neu zu verschlüsseln. In den Betrieben ist der
                  Organisationsgrad sehr unterschiedlich. Es gibt Krankenhäuser mit über 60 %
                  Organisationsgrad und solche, etwa im kirchlichen Bereich mit unter 5 %.
                  Einen Durchschnitt kann ich Ihnen nicht sagen. Das würde auch nicht viel
                  nützen. Mit 355.000 Mitgliedern ist unser Fachbereich Gesundheit, Soziale
                  Dienste, Wohlfahrt und Kirchen inzwischen der größte in ver.di. Bei 800.000
                  Beschäftigten allein in Krankenhäusern, davon über 400.000 im Pflege- und
                  Funktionsdienst ist das aber deutlich zu wenig. In der gesamten Branche
                  Soziales und Gesundheit kann man je nach Berechnung von 3 bis 4 Mio.
                  Beschäftigten ausgehen.

                  Mit der rückläufigen Tarifbindung durch die Tarifverträge im öffentlichen
                  Dienst (BAT/TVöD) und ihren betrieblichen Öffnungsmöglichkeiten werden die
                  Arbeitsbedingungen und Vergütungen künftig stärker vom gewerkschaftlichen
                  Organisationsgrad im jeweiligen Betrieb abhängen. Schon heute sind die
                  tariflichen Bedingungen in privaten Krankenhäusern (Haustarifvertrag) mit
                  hohem Organisationsgrad deutlich besser als in Häusern mit niedrigen
                  Organisationsgraden oder in Kleinbetrieben (ambulanter Pflegedienst). Mitte
                  der neunziger Jahre gab es in der gesamten ÖTV einen Organisationsgrad von
                  etwa 30 % in der IG Metall 55 % in der Postgewerkschaft von 75 %. Durch
                  Mitgliederverluste ist der Organisationsgrad in den letzten Jahren insgesamt
                  gesunken und dürfte im Pflegebereich deutlich unter dem für die ÖTV
                  seinerzeit angegebenen Wert liegen. Genau wissen wir es- wie gesagt - nicht.
                  In der Hoffnung Ihnen die Problemlage etwas verdeutlicht zu haben, möchte
                  ich Sie ermutigen, durch Ihre persönliche Entscheidung für eine
                  Mitgliedschaft zu einer Verbesserung des Organisationsgrads beizutragen.

                  Mit freundlichen Grüßen

                  kaum zu glauben, dass dort keine genaueren zahlen vorhanden sind.
                  falls jemand interesse an einem kontakt zu dem 'zuständigen' fachgruppenleiter hat, könnte ich mit einer mailaddy weiterhelfen.

                  @johannes:
                  Übrigens vertritt mein PDL da die Ansicht, das es keine Personalaufstockung in der Zukunft geben wird.
                  mit der ansicht steht dein pdl nicht alleine da.
                  elisabeth hat schon beschrieben, was zu tun ist: zb stichwort 'primary nursing'

                  oder: was haben qualifizierte pflegende in strickjacke den lieben langen tag am schreibtisch zu tun??? telefonieren mit labor, verwaltung ua. könnte auch eine arzthelferin.... 2! berufsgruppen könnten entlastet werden!
                  kurvenführung... bestellungen....

                  und 'eigentlich' ist dies alles nichts neues. ich habe die einstellung einer stationssekretärin mal als ungeheuer entlastend erlebt. es hebt die pflegequalität beträchtlich, wenn man diese berufsfernen aufgaben nicht mehr im nacken hat.

                  Deswegen: arbeitsstrukturen müssen und werden sich ändern, bald werden wir es alle erleben: günstigenfalls im rahmen der natürlichen fluktuation werden freiwerdende stellen mit anders qualifizierten kollegen besetzt, und die pflegenden sich wieder ihren aufgaben widmen.

                  gruss, madi
                  Die Absicht bestimmt die Sicht.

                  Kommentar


                    AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                    hartaberfair: Patienten in der Streikfalle

                    Die Klinikärzte sind wütend: Nach wochenlangem Tarifstreit fühlen sie sich von den Arbeitgebern verschaukelt.

                    Sind die Forderungen der Mediziner wirklich maßlos? Die Streikfolgen werden immer dramatischer: Abgesagte Operationen, ausbleibende Untersuchungsergebnisse – wie lange wird das Kräftemessen noch auf dem Rücken der Kranken ausgetragen?

                    Frank Plasberg diskutiert in der aktuellen Sendung mit diesen Gästen:

                    Frank Ulrich Montgomery, Vors. Marburger Bund
                    Hartmut Möllring (CDU), Finanzminister Niedersachen
                    Margaret Heckel, Journalistin Welt am Sonntag
                    Michael Lentzr, Ärztl. Direktor Uni-Klinik Bonn
                    Peter Milde, Unternehmensberater

                    Der WDR bietet die Sendung als Internet-Video und Podcast/Audio-Stream zum Download an.

                    Kommentar


                      AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                      "Monitor" heute abend geguckt? Uni Essen und Uni Homburg Beiträge gesehen?

                      WomBat, nachholen
                      Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

                      Kommentar


                        AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                        unfassbar, für wie dämlich man fernsehpublikum halten kann.

                        dass der status 'privat versichert' schnell aus einem pickel einen notfall machen kann, kennen wir wohl alle. aber dass die psych. belastung bei bevorstehender septorhinoplastik oder brustvergrösserung auch 'notfall' implizieren kann, liess mir den mund offen stehen.

                        polemische grüsse, madi

                        ps: wer rechnet mal eben aus , wie lange ich demnächst arbeiten darf???
                        Die Absicht bestimmt die Sicht.

                        Kommentar


                          AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                          Wieso? Das muss man verstehen. Einer Berufsgruppe der es vornehmlich ums Geld geht wird alles tun um dies auch zu bekommen. Der Professor hat mein Mitleid. Nun ist die schöne Sache doch aufgeflogen. Vielleicht macht er ja jetze eine Privatklinik auf? Aber ne, das würde Kosten bringen. Da isses schon besser sich mit den öffentlichen Geldern eine goldene Nase zu verdienen.

                          Von den meisten Ärzten ist nichts anderes zu erwarten scheints.

                          Elisabeth

                          Kommentar


                            AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                            Zitat von madison
                            wer rechnet mal eben aus , wie lange ich demnächst arbeiten darf?)
                            Tja, ist eine gute Frage. So richtig konkret mag die derzeit noch niemand beantworten, zumal das Verhandlungsergebnis (PDF, 85kb) aus Potsdam zwischen Verdi und den Ländern erst noch in einen gesonderten Tarifvertrag für die Beschäftigten an den Unikliniken übertragen werden muss.

                            Deshalb wird der Streik auch zunächst noch weitergeführt.

                            Absehbar ist wohl, dass Geringverdienende eine geringere Wochenstundenarbeitszeit haben werden als Besserverdienende. Hoffnung auf 38,5h macht zumindest der WDR2-Beitrag, in dem der Journalist Jürgen Zurheide die Frage beantwortet: "Was bringt die Tarifeinigung für NRW?" - unbedingt anhören!

                            Weniger begeistert ist derweil Herr Montgomery davon, dass der Abschluss auch für die Ärzteschaft gelten soll: http://www.tagesschau.de/video/0,131...AV_BAB,00.html

                            Auf der anderen Seite droht ein erneuter Streik der ver.di, falls die TdL mit dem Marburger Bund einen gesonderten Tarifvertrag abschließen sollte....

                            Abwartend:

                            hhe

                            (jetzt auch was bei SpOn)
                            Zuletzt geändert von Hanno H. Endres; 22.05.2006, 12:32. Grund: SpOn-Link ergänzt

                            Kommentar


                              AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                              Nachdem ich nun die ersten Ergebnisse der Tarifverhandlungen zwischen TdL und Ländern gelesen habe, komme ich mir schon ein wenig über den Tisch gezogen vor - und werde nun endgültig den Beitrag für Verdi sparen. Kein Wunder, wenn der Marburger Bund das Ergebnis nicht akzeptieren will.
                              Gruß

                              Kommentar


                                AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                                Zitat von madison
                                wer rechnet mal eben aus , wie lange ich demnächst arbeiten darf?)
                                Zitat von Hanno H. Endres
                                Tja, ist eine gute Frage. So richtig konkret mag die derzeit noch niemand beantworten, zumal das Verhandlungsergebnis (PDF, 85kb) aus Potsdam zwischen Verdi und den Ländern erst noch in einen gesonderten Tarifvertrag für die Beschäftigten an den Unikliniken übertragen werden muss.
                                aus dem Angebot der Tarifgemeinschaft deutscher Länder ( den Verdi ja Angenommen hat)

                                V. Arbeitszeit
                                1. Wochenarbeitszeit
                                .....
                                c. Für die Beschäftigten bzw. Beschäftigtengruppen, welche die
                                Tarifvertragsparteien aufgrund der Anlage 3 festgelegt haben, beträgt die durchschnittliche regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit 38,5 Stunden.

                                und Anlage 3:
                                Liste der Beschäftigten bzw. Beschäftigungsbereiche mit Arbeitszeit nach Abschnitt V Nr. 1 Buchst. c
                                a) Beschäftigte, die ständig Wechselschicht- oder Schichtarbeit leisten,
                                b) Beschäftigte an Unikliniken, Landeskrankenhäusern, sonstigen Krankenhäusern
                                und psychiatrischen Einrichtungen,

                                Gruß aus Erlangen
                                morgenmuffel

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X