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"Krankenhaussterben"

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    #91
    AW: "Krankenhaussterben"

    Hallo WomBat.
    Wertes Forum.
    Zitat von WomBat
    vielleicht eine Website mit entsprechenden Trauer-Daten?
    Weiter oben im Thread, am 23.12.04, hat Kollege Allgeier schon was verlinkt:
    www.kliniksterben.de - ten feet under - Krankenhaussterben 2024 als Chronik eines angekündigten Todes.


    In mourning,
    HolBeu
    zwai - wir können auch anders!

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      #92
      AW: "Krankenhaussterben"

      Hi, @all,
      klasse Link, fehlt nur noch die Trauermusik.
      Viele liebe Grüße
      fridolin

      P.S.: Zur Finanzierung der Seite wären Werbeanzeigen der "Krankenhaustotengräber" (=Ärzte) angebracht.
      immer gelegentlich manchmal
      Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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        #93
        AW: "Krankenhaussterben"

        Danke, HolBeu, guter (aber trauriger) Link...

        WomBat, geht jetzt Karten kaufen...viele...
        Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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          #94
          AW: "Krankenhaussterben"

          Und hier kommt sie - die ultimative Webseite gegen die Gesundheitsreform:
          http://www.kliniken-in-not.de

          Leider auch bereits inhaltlich an einigen Stellen falsch - wir können den Patienten seit Jahren nur noch gestrestes Personal bieten - aber interessant gemacht mit netter Grafik...
          Warum nur meinen die Politiker, sie könnten alles besser und ohne auf das Fachwissen der vor Ort arbeitenden Bevölkerung zurück greifen zu müssen?

          Richtig ist, die durchschnittlcih dramatische finanzielle Lage der Kliniken - aber Ärzte verdienen, was sie nicht verdienen (bis zu 2300,00 € pro Manat mehr lt. Tarifvertrag Marburger Bund).
          Viele liebe Grüße
          der am System (ver-)zwaifelnde fridolin
          immer gelegentlich manchmal
          Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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            #95
            AW: "Krankenhaussterben"

            Hallo Leute!

            Hier in diesem Thread wird kräftig über das Thema Krankenhaussterben und dessen Konsequenzen für die Mitarbeiter diskutiert. Hauptaugenmerke fallen immer wieder auf Entlassungen und Arbeitsverdichtung durch Reduktion der Personaldecke.
            An dieser Stelle eine Gegenfrage:

            Wie hat sich die Arbeitsverdichtung bzw. Arbeitsaufwand (immer mehr Schwerkranke und höhere Bettenbelegung) auf Intensivstationen in größeren Kliniken (Kliniken der Schwerpunkt- und Maximalversorgung) entwickelt?

            Kurze Erläuterung warum ich diese Frage stelle. Ich arbeite in einer Klinik am Rande des Rhein-Main-Gebiets, Bettenzahl knapp 700, unser Einzuggebiet, für das es gebaut wurde ca 220 000 Einwohner. Wie gesagt am Rande des Rhein-Main-Gebiets mit einigen großen Kliniken, aber auch wiederum am Rande des Waldes (nicht nur die Lage sondern auch der östlichen Region). Im Umkreis östlich, wie südlich, sind einige kleinere Kliniken, welche zum Teil zusammen geschlossen wurden oder von einem privaten Investor, dessen Name bereits mehrfach in diesem Thread genannt wurde, übernommen worden sind. Die Konsequenz, die Zusammenlegung hatte zur Folge das Abteilungen und somit Versorgungsbereiche geschlossen oder reduziert wurden, auf der anderen Seite eine gewisse Spezialierung einzelner Bereiche ergab(natürlich nur kosteneffiziente Disziplinen, wie man das halt von privaten Investoren her kennt). Somit hat sich unser Einzugsgebiet auf weitere 2 Landkreise indirekt erweitert.
            Nun meine Beobachtung seit dem diese Prozeße begonnen haben. Wir sind eine operative 10 Bettenstation (2 weiter ITS mit den Schwerpunkten Innere Medizin und Neurologie und Neurochirurgie) mit 9 Beatmungsplätzen. Bisher hatten wir einen jährliche Belegung von 83-93% (So der Schnitt der letzten 5 Jahre). Doch dieses Jahr ist es extrem, wir haben zur Zeit eine fast 100%ige Auslastung. Es werden immer mehr Schwerstkranke bei uns aufgenommen und behandelt, die sehr arbeitsintensiv sind. Es kommt immer wieder vor das OP´s abgestzt werden weil keine Kapazitäten bei uns auf Station frei sind, bzw. müssen Patienten verlegen die als Jojo-zurückkommen. Schaut man sich die Herkunft der Patienten an, stellt man fest das es mittlerweile einige Patienten sind die aus dem Zuständigkeitbereich der anderen Kliniken kommen.

            Ist dieser Trend in anderen größeren Kliniken ebenfalls zu beobachten?

            Gruß der Randbayer
            At a cardiac arrest, the first procedure is to take your own pulse

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              #96
              AW: "Krankenhaussterben"

              Hallo Randbayer,

              ich glaube, darum ging es, geht es und wird es weiterhin gehen.
              Hammer trifft Nagel.

              WomBat
              Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                #97
                AW: "Krankenhaussterben"

                so kann es auch gehen;-)))



                so long arnold

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                  #98
                  AW: "Krankenhaussterben"

                  Dann brauchen wir in den OP's wohl bald Springer für externe Aufgaben...!
                  Traurig, worauf wir zugehen!

                  Kommentar


                    #99
                    AW: "Krankenhaussterben"

                    Ich denk da ehr an eine Kooperation mit einer Baumarktkette. Ist mit Sicherheit eine Maßnahme Op-Säle bzw .Kliniken vor dem finanziellen Ruin zu bewahren.
                    Bsp.: OBI-Saal, Hornbach-Saal oder bauhaus-Saal ...

                    Wie es in ähnlicher Weise in unseren Hochschulen Einzug gefunden hat.

                    Aldi-Hörsaal


                    Gruß der EDEKA-Randbayer
                    At a cardiac arrest, the first procedure is to take your own pulse

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                      AW: "Krankenhaussterben"

                      Auch eine Möglichkeit kleine Krankenhäuser vor dem Verkauf bzw. der Schließung zu retten.

                      Bürger kaufen ihr Krankenhaus

                      Meldung auf wdr.de vom 04.11.2006

                      Gruß der Randbayer
                      At a cardiac arrest, the first procedure is to take your own pulse

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                        AW: "Krankenhaussterben"

                        Es geht weiter mit dem Klinik sterben.

                        Nun ist das Klinikum Offenbach insolvent.

                        Das ehemals kommunale Krankenhaus soll nun in eine private Trägerschaft überführt werden - herrjemineoneoneoneeeeeee

                        Um den Verkauf überhaupt bewerkstelligen zu können, werden noch einmal Millionen Euronen hinein gepumpt - natürlich aus öffentlichen Kassen (Land: 40 Mill.)
                        Da wäre es doch besser, die Insolvenz durch diese Gelder abzuwenden und das Haus in kommunaler Trägerschaft zu erhalten, auch für die Beschäftigten!

                        Leider geht die Bevölkerung nicht auf die Straße und veranstaltet einen für IHR Klinikum und zeigt den Verantwortlichen den A

                        Viele liebe Grüße
                        der für den Erhalt möglichst aller Kommunalen Klinken stehende
                        fridolin
                        immer gelegentlich manchmal
                        Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

                        Kommentar


                          AW: "Krankenhaussterben"

                          Vielen Dank, Fridolin!

                          Hier noch ein schöner Kommentar von einem Redakteur der FR. Bitter, dass die FR bald von der Bildfläche verschwindet...




                          Herzliche Grüsse,
                          Pierre
                          http://www.youtube.com/watch?v=IMZ5VHFtQu8

                          http://www.youtube.com/watch?v=RGwiS...eature=related

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                            AW: "Krankenhaussterben"

                            Bei uns hier im Norden erwischt es gerade 4 Krankenhäuser der katholischen Kirche in Löningen, Cloppenburg, Emstek und Vechta. 2300 Mitarbeiter sind betroffen und müssen für das Missmanagement der vergangenen Jahre den Kopf hinhalten. Auch hier haben Helios und Konsorten wohl schon interesse bekundet. Die ganze Entwicklung macht mir Angst.


                            http://www.nwzonline.de/cloppenburg/politik/weihnachtsgeld-abstimmung-bis-dienstag_a_1,0,3107896308.html[/url]

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                              AW: "Krankenhaussterben"

                              Tja, leider trifft es auch unserer Klinik (2600 Beschäftigte).
                              Im letzten Jahr wurde noch gerade eine schwarze Null geschrieben, für dieses Jahr ist ein Minus von ca. 4,5 Mill. Euro prognostiziert worden.
                              Das bedeutet Einsparungen von ungefähr 7,3 Mill. Euro in den nächsten 2 Jahren.
                              3 mal dürft Ihr raten, wer den Löwenanteil beitragen muss: Ärzte und Pflege.
                              Und ALLE Politiker schauen bewusst weg! Sie wollten das so.
                              Die Kassen der Krankenkassen fließen über!
                              Was tun?
                              Die Politiker auf ihre Unwählbarkeit bzgl. der Gesundheitspolitik hinweisen - ergo: PROTESTE bist der Arzt kommt....
                              Ob da die Pflege wohl mitmacht?
                              Viele liebe Grüße
                              der wenn er könnte lieber heute in Rente gehen wollende
                              fridolin
                              immer gelegentlich manchmal
                              Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                                AW: "Krankenhaussterben"

                                Es wird uns alle treffen...auch die Kliniken die heute noch eine "schwarze"null schreiben...
                                Die DRG Einnahmen im Vergleich zu den Kosten/Löhnen machen es möglich...

                                Eine Lösung habe ich natürlich auch nicht, außer, dass wir (d.h. auch unsere Berufsgruppe) uns äußern...und nicht nur leise beim morgendlichen Kaffee!

                                so long arnold

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