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Beatmungstagebuch: Aufruf zur Studienteilnahme

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    #76
    AW: Beatmungstagebuch: Aufruf zur Studienteilnahme

    Psychiatrie ist nicht meine Fachrichtung! Ich fand das Wort interessant und habe folgendes gefunden:



    Die oneiroid Erlebnisform
    Diese Webseite ist von und für Menschen gemacht, die sich mit Hirnverletzungen auseinandersetzen: Menschen, die mit einer Hirnverletzung leben Menschen im familiären und beruflichen Umfeld mit hirnverletzten Menschen Menschen, die beruflich mit hirnverletzten Menschen zu tun haben Eine Hirnverletzung ist für die betroffene Menschen sehr einschneidend. Viele Betroffene müssen lernen, ein neues Leben zu führen.




    Es gab noch Hinweise auf eine Arbeit um 1928…

    Was mir nicht klar ist, ist ob das Wort noch "aktuell" ist oder eher historischen Charakter hat...?

    WomBat
    Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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      #77
      AW: Beatmungstagebuch: Aufruf zur Studienteilnahme

      Zitat von Dirk Knück
      2. Wenn ich dann wirklich googel, finde ich Deine Beschreibung (Problem bei Wiki ist ja immer, er schreibt, und wie zuverlässig ist der TExt), und da steht dann,
      Ich überprüfe das mit meinen Patienten, und finde viele Gründe, weshalb das nicht auf meinen Patienten zutreffen könnte.
      Letztlich ist es ein nichtmessbarer Zustand, der primär an uns vorbeigeht.

      Nur so ein Gedanke - letztlich musst Du wissen, wie Du Deine Kollegen/innen am besten erreichst.

      Liebe Grüsse

      Dirk
      Ja eben... Wiki... Ich kann nur sagen der eine Link zu Thomas Kammerers "Traumland Intensivstation" habe ich ja auch schriftlich in seinem herausgegebenen Buch.. das übrigens saugut ist...

      Mich haben auch schon Leute angesprochen was das ist... Und genau dass will ich ja auch erreichen... Das die Leute sich interessieren, kümmern, nachfragen... In o.g. Artikel in dieser Liste... wird dies auch beschrieben

      Wenn schwer chronisch kranke Menschen danach gefragt werden, was ihre beeindruckendsten Erlebnisse in der Intensivstation waren, sind das in 44% der Fälle ihre Träume - also die Oneiroide. Über diese komplexen und beeindruckenden Träume haben einige Patienten dann auch ganze Bücher verfasst. Die Hilfsbereitschaft des Pflegepersonals wurden dagegen nur in 16%, die Entlassung in 4%, der erste Besuch der Familie in 4% oder die Leiden der Mitpatienten 4% der Fälle genannt.[2]

      Ich weiss nicht wie dass ankommen wird bei meinen Kollegen/innen... Die Zeit wirds bringen...

      Grüsse

      Cengiz
      PFLESCHER AUS LEIDESCHAFT :jubel:

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        #78
        AW: Beatmungstagebuch: Aufruf zur Studienteilnahme

        Zitat von WomBat
        Psychiatrie ist nicht meine Fachrichtung! Ich fand das Wort interessant und habe folgendes gefunden:



        Die oneiroid Erlebnisform
        Diese Webseite ist von und für Menschen gemacht, die sich mit Hirnverletzungen auseinandersetzen: Menschen, die mit einer Hirnverletzung leben Menschen im familiären und beruflichen Umfeld mit hirnverletzten Menschen Menschen, die beruflich mit hirnverletzten Menschen zu tun haben Eine Hirnverletzung ist für die betroffene Menschen sehr einschneidend. Viele Betroffene müssen lernen, ein neues Leben zu führen.




        Es gab noch Hinweise auf eine Arbeit um 1928…

        Was mir nicht klar ist, ist ob das Wort noch "aktuell" ist oder eher historischen Charakter hat...?

        WomBat
        Hallo WomBat,

        bin immer wieder dankbar für deine Links 8-).. Wie gesagt ich hab den Begriff Oneiroid erstmals im Traumland Intensivstation von Thomas Kammerer gehört und er hat mich fasziniert.... Und wenn man dann liest (okay okay es ist wiki.de 8-) ) dass es für die ITS Patienten (44%) beeindruckende Erlebnisse sind... Kommt man doch ins Grübeln nicht wahr?
        PFLESCHER AUS LEIDESCHAFT :jubel:

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          #79
          AW: Beatmungstagebuch: Aufruf zur Studienteilnahme

          Hoffen wir das die Kollegen nicht so genau nachfragen indem wir ihnen Fremdwörter anbieten und mit Studien schwenken, die möglichst hohe Zahlen enthalten und andere dafür verschweigen.

          *grübel* das erinnert mich an den Umgang mancher Pflegestudierter im Umgang mit der Basis. da wurde/ wird auch immer versucht möglichst einen Abstand herzustellen indem man sich in die höheren Gefilde der wissenschaftlichen Kommunikation "flüchtet". Wenn man als Klärchen- Normalschwester das erst mal erkannt hat, dann wird sogar eine Zusammenarbeit möglich... ein Theorie-Praxistransfer.

          Aber wie man hier im Forum schön erleben kann- es gibt den engagierten Kollegen, den man erreicht, wenn man ihn ernst nimmt. Hier ist eine interessante Diskussion um das Für und Wider um das Intensivtagebuch entstanden ... und das sogar mit Fremdworten. Methodenkompetenz gehört mit zum Berufsbild. Wer damit überfordert ist, ist auch vielleicht nicht unbedingt der richtige Ansprechpartner.

          Elisabeth

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            #80
            AW: Beatmungstagebuch: Aufruf zur Studienteilnahme

            Hallo Elisabeth !

            Niemand verschweigt hier irgendwelche Zahlen - diesen Vorwurf möchte ich entschieden zurückweisen.
            Ich habe einzig darauf hingewiesen, dass es Zahlen gibt, die bis 64% gehen, un das ist natürlich ein stärkeres Argument, wie 30% anzugeben. DIe angegebene Studie (erst lesen, dann meckern) beschreibt, dass PTSD bei 0-64% nachgewiesen wurden.

            Könntest Du mir bitte den folgenden Satz genauer erklären ???
            Methodenkompetenz gehört mit zum Berufsbild. Wer damit überfordert ist, ist auch vielleicht nicht unbedingt der richtige Ansprechpartner.

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              #81
              AW: Beatmungstagebuch: Aufruf zur Studienteilnahme

              Verzeihung, ein Zwischenruf. Ich hänge immer noch an dem Wort. Unter "...oiden..." habe ich immer nur "Hämo..." verstanden...

              Etwas Neuers, 2006. Das Wort ist anscheinend nicht ausgestorben.

              Siehe Seite,,,ich glaube 71, wenn nicht, dann über Suche "Oneiroid". Es sind ziemlich viele Seiten...

              WomBat, nein, ich werde jetzt nicht Psychiatr---isch!
              Zuletzt geändert von WomBat; 13.10.2009, 20:44. Grund: Was dann schon? Vertippt, wie immer :), das "i" hat gefehlt
              Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

              Kommentar


                #82
                AW: Beatmungstagebuch: Aufruf zur Studienteilnahme

                Oneiroid
                Definition: Qualitativ/quantitative
                Bewusstseinsstörung
                Bewusstsein/Orientierung vermindert
                Verworrenes Denken
                Flüchtige traumähnliche Szenen
                Verlangsamung Introversion
                Ursachen: Oft toxisch bedingt oder ZNS
                Erkrankungen bzw.Psychosen


                Würde für mich jetzt z.B. dafür sprechen bei tiefer Sedierung <-- toxisch bedingt. Dass die Menschen sozusagen noch "Gifte" im Körper haben und sich in einem Zwischenstadium zwischen Schlaf und Wachen befinden...

                Kennt ja jeder wenn man schonmal einen so krassen Traum hatte dass man nicht mehr wusste ob das jetzt ein Traum war oder nicht.... Ich stell mir dass ehrlich gesagt noch intensiver vor wenn jemand z.B. Tagelang Ketanest, Dormicum, Sufenta, Propofol und Konsorten bekommen hat....
                PFLESCHER AUS LEIDESCHAFT :jubel:

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                  #83
                  AW: Beatmungstagebuch: Aufruf zur Studienteilnahme

                  *OT* Ich bediene mich auch mal Tante Wikis Ausführungen, weil schneller:
                  Methodenkompetenz ist die Fähigkeit zur Anwendung bestimmter Lern- und Arbeitsmethoden, insbesondere zur selbstständigen Erschließung unterschiedlicher Lern- und Wirklichkeitsbereiche.
                  ...
                  Wichtige Methodenkompetenzen sind beispielsweise die Fähigkeiten:

                  einem Text wichtige Inhalte zu entnehmen, diese zu strukturieren und wiederzugeben,
                  eine eigene Meinung gegenüber einem Sachverhalt zu entwickeln, auszudrücken, zu begründen und in einer kontroversen Diskussion zu vertreten,
                  in gegebenen Sachverhalten mathematische Relationen zu erkennen und ggf. hiervon ausgehend Problemlösungen zu entwickeln,
                  verschiedene Medien zur Informationsbeschaffung zu nutzen.
                  http://de.wikipedia.org/wiki/Methodenkompetenz
                  Ansonsten:
                  2. Du schreibst, dass Studien bis zu 30% PTSD belegen. Dies ist so nicht richtig. Es gibt Studien, die schreiben, dass das Vorkommen nicht belegbar ist, andere berichten von bis 64% aller Patienten. Wenn Du mit Zahlen argumentieren willst, dann ist die 64 eine gute Zahl. Auf Wunsch suche ich Dir die Studie gerne raus.
                  http://forum.zwai.net/showpost.php?p=14728&postcount=69
                  HM- diese Aussage habe ich so uinterpretiert, dass man besser mit den "guten" Zahlen argumentiert und besser dem Kollegen die tatsächliche Situation (unsichere Datenlage, subjektiv auslegbar) verschweigt. Kein netter Zug.
                  Bestärkt mich in meiner Ansicht: traue keiner Studie, die du nicht selber gefälscht hast und vertraue niemandem der zur Durchsetzung seiner Ideen anfängt "schöne" Studien als Argument zu nutzen.

                  Können wir wieder zum Thema kommen? Ich finde es schade, dass bei der ganzen Diskussion um ein Wort das eigentliche Anliegen von Django (Iplementierung der Idee) irgendwie in den Hintergrund gerät. Ich jedenfalls bin gespannt, wie es weiter geht.

                  Elisabeth

                  Kommentar


                    #84
                    AW: Beatmungstagebuch: Aufruf zur Studienteilnahme

                    Ich kenne durchaus den Begriff Methodenkompetenz, da Schlüsselqualifikationen in der Schweiz sehr hoch gehalten werden. Mir war (und ist) nur der Zusammenhang nicht ganz klar, in welchem Du diese Methodenkompetenz vermisst.

                    Bestärkt mich in meiner Ansicht: traue keiner Studie, die du nicht selber gefälscht hast und vertraue niemandem der zur Durchsetzung seiner Ideen anfängt "schöne" Studien als Argument zu nutzen.
                    Hast Du schon einmal selbst eine Studie verfasst (oder gefälscht)? Ich bin der Meinung, wer derart "platt" argumentieren muss, kann einfach wissenschaftliche Studien nicht richtig lesen (Methodenkomeptenz).

                    Du solltest wissen, dass es zu JEDEM Themengebiet immer verschiedene Ansichten gibt. Jede Studie kann irgendwie wiederlegt werden.
                    Denken wir doch an den Dauerbrenner :
                    Kinetische Therapie versus 135° Lagerung.
                    Die Firma KCI würde nie mit einer Studie werben, die den Erfolg von 135° LAgerung propagiert. Das heisst nicht, dass 135° das beste ist, aber auch nicht, dass das Rotorest das non-plus-ultra ist.
                    Es gibt einfach Untersuchungen, die beiden Methoden eine gewisse Erfolgsrate nachsagen. Je nach PAtientengut und Situation, in der verglichen wird, entsteht der Unterschied.
                    Was ich geschrieben habe, ist zu keiner Zeit falsch gewesen.

                    1. Es gibt Studien, die eine Rate von 30% PTSD-Fällen berichten (Kamphammer - PTSD bei ARDS)
                    2. Das sind aber nicht die einzigen Studien, die existieren.
                    3. Ich habe bereits geschrieben, dass es Studien gibt, die auch 0% angeben
                    4. Denke ich, dass ein überzeugendes Argument (welches ich mir nicht ausdenke, sondern einfach nutze) eine höhere Zahl ist, die es in Studien gibt.
                    Das sind die 64%.
                    Demnach war eigentlich Cengiz Satz falsch, der schreiben wollte, dass Studien eine PTSD-Rate von bis zu 30% belegen, denn faktisch belegen Studien höhere Zahlen.
                    5. Seien wir ehrlich : Konzepte, die unseren Berufsalltag, egal in welcher Form, verändern, brauchen mehr als nur eine gute Idee.
                    Du weisst es selber, wie schwer es ist, Basale Stimulation in die Praxis zu integrieren. Ist es Dir auf Anhieb geglückt ? Alleine mit einer Idee von einer "besseren" Pflege ?
                    Hast Du nicht auch einen "wissenschaftlichen Nachweis" über die Wirksamkeit von BS gefordert ??
                    Hättest Du mit einer Arbeit argumentiert, die sagt : na ja .. es könnte helfen ..
                    wenn Du stattdessen eine Arbeit präsentieren könntest, die eine Wirksamkeit sicher belegt ???

                    Weshalb zerreist Du nun also die BEmühungen, die wir unternehmen ????

                    Kommentar


                      #85
                      AW: Beatmungstagebuch: Aufruf zur Studienteilnahme

                      Haaallo- sollten wir das OT nicht lieber hinter der Bühne austragen. Ich glaube, hier passt es nicht ganz rein- der Kampf zwischen Theorie und Praxis. Es wäre mehr als schade um den Thread.

                      Elisabeth

                      Kommentar


                        #86
                        AW: Beatmungstagebuch: Aufruf zur Studienteilnahme

                        Zitat von Dirk Knück
                        1. Es gibt Studien, die eine Rate von 30% PTSD-Fällen berichten (Kamphammer - PTSD bei ARDS)
                        2. Das sind aber nicht die einzigen Studien, die existieren.
                        3. Ich habe bereits geschrieben, dass es Studien gibt, die auch 0% angeben
                        4. Denke ich, dass ein überzeugendes Argument (welches ich mir nicht ausdenke, sondern einfach nutze) eine höhere Zahl ist, die es in Studien gibt.
                        Das sind die 64%.
                        Demnach war eigentlich Cengiz Satz falsch, der schreiben wollte, dass Studien eine PTSD-Rate von bis zu 30% belegen, denn faktisch belegen Studien höhere Zahlen.
                        5. Seien wir ehrlich : Konzepte, die unseren Berufsalltag, egal in welcher Form, verändern, brauchen mehr als nur eine gute Idee.
                        Du weisst es selber, wie schwer es ist, Basale Stimulation in die Praxis zu integrieren. Ist es Dir auf Anhieb geglückt ? Alleine mit einer Idee von einer "besseren" Pflege ?
                        Hast Du nicht auch einen "wissenschaftlichen Nachweis" über die Wirksamkeit von BS gefordert ??
                        Hättest Du mit einer Arbeit argumentiert, die sagt : na ja .. es könnte helfen ..
                        wenn Du stattdessen eine Arbeit präsentieren könntest, die eine Wirksamkeit sicher belegt ???

                        Weshalb zerreist Du nun also die BEmühungen, die wir unternehmen ????
                        Hallo Zwai´ler, hallo Dirk & Elisabeth,

                        locker bleiben.... Ich bin immer offen für Anregungen und ich verstehe deine Beweggrund sehr gut.... Natürlich sind 64% die bessere "Lösung" ein Projekt wie das Intensivtagebuch bekannt zu machen... Ich wusste dass z.B. gar nicht mit den 64 %, sondern die 30% bei Patienten mit ARDS... Für so Sachen bin ich ja sehr dankbar, da ich noch nicht so lange in dieser Materie stecke um fachlich korrekt zu agieren... Deswegen schreib ich euch ja auch meine Fortschritte auf um durch Diskussion mit euch auf den richtigen Weg für die Patienten und natürlich meine Arbeit zu kommen...

                        Und ich stimme zu dass es heutzutage viel hinterfragt wird und man einen Beweiß möchte, ist ja auch gut so!!!

                        Zur Umsetzung kann ich sagen, dass es für mich auch schwierig ist oft einen anderen Blickwinkel einzunehmen bei der oft richtigen "Routine"... Nicht falsch verstehen... Aber wenn man mal anfängt die richtigen Fragen zu stellen und dass auch öfters macht verinnerlicht man sich dieses Thema... Und ich werde auch immer gleich hellhörig wenn ein Patient sagt er hat geträumt etc. etc... wäre mir vor 3 Monaten z.B. nicht passiert.... Ich sag nur die Selektion 8-))

                        Ich wünsche euch allen nen schönen Tag....

                        Grüsse aus Aschebersch



                        Cengiz
                        PFLESCHER AUS LEIDESCHAFT :jubel:

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                          #87
                          AW: Beatmungstagebuch: Aufruf zur Studienteilnahme

                          Wie gehen deine KollegiInnen mit deiner anderen Herangehensweise an das Problem um? Stellen sie Fragen?
                          Wie fügt sich die Idee in die tägliche Routine ein? Tatsächlich Mehraufwand oder eher nebenbei zu erledigen?

                          Elisabeth

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                            #88
                            AW: Beatmungstagebuch: Aufruf zur Studienteilnahme

                            Hallo Elisabeth,

                            also, da es ja momentan noch kein offizielles ITS-Tagebuch gibt kann nur ich persönlich momentan es bekannt machen.... was ziemlich gut ist, da ich durch meine FWB rotiere.

                            Ich habe es z.B. im Team erzählt was ich als Facharbeit durchführen werde. Die Resonanz war offen bis negativ (mehr Schreibkram etc etc.). Aber trotzdem kommen immer wieder Leute auf mich zu von der Station die mir Sachen erzählen über Patienten aus der Vergangenheit oder z.B. bei Krankenbesuchen mitgehörte Geschichten. Gestern fing ein Patient an über seine Träume zu erzählen, nachdem ich ihn angetriggert habe 8-). Da hatte ich z.B. eine neue Kollegin mit dabei.... So etwas wird nun natürlich auch weitererzählt.

                            Wie gehen meine Kollegen mit meiner Herangehensweise um? Kann ich nicht sagen. Aber weiter oben hab ich doch mal seltsame Träume aufgelistet die mir ein Patient in der Nachtschicht erzählt hat. Die Kolleginnen erzählen da heute noch von (sie haben es beide mit Interesse gelesen; eine Kollegin gab mir sogar Tipps dazu etc etc.). Auf jeden Fall wird ab und an über sowas geredet... Die Leute werden hellhöriger in Bezug auf z.B. Träume, Erzählungen von Patienten etc etc...

                            Mehraufwand ist das MOMENTAN noch nicht, da ich ja nur sporadisch sozusagen ITS-Tagebücher fertige (hat mich im ND ca. 30 Minuten aufgehalten).. Ansonsten verknüpfe ich so Gespräche bei der Körperpflege etc etc... Es gibt soviele Möglichkeiten Leute anzusprechen... das ist für mich schon irgendwie normal geworden... Und die Patienten sind oft auch sehr ehrlich und erzählen einem etwas.... Allerdings muss man halt auch sagen, dass wahrscheinlich eine grosse Zahl nichts erzählt, weil sie denken man könnte sie auslachen etc.... etc...

                            Wenn das ITS-Buch dann implementiert wird (werde ich dann nach meiner Facharbeit in Angriff nehmen in Einzelprojekten auf meiner Heimatstation), kann ich dir mehr über Mehraufwand erzählen.

                            Ich hoffe ich habe alle deine Fragen beantwortet. Wenn nicht, als her mit den Fragen 8-)

                            Grüsse


                            Cengiz
                            PFLESCHER AUS LEIDESCHAFT :jubel:

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                              #89
                              AW: Beatmungstagebuch: Aufruf zur Studienteilnahme

                              Vielleicht wäre das ein Ansatz... nicht täglich schreiben sondern wenn etwas besonderes war, etws sehr individuelles.

                              Ich hasse zwar Standards- aber vielleicht lassen sich Standardblätter zur Erklärung z.B. von Umgebungsgeräusche u.ä. anfertigen und beilegen.

                              Angehörige kann man anlernen, dass sie selbst etwas beitragen und eintragen.

                              Wieviel bleibt dann noch pro Schicht an Zeitaufwand, wenn ich individuell selbst entscheiden kann ob ich eine Situation als so besonders angesehen habe, dass ich eine Mitteilung an den Pat. schreiben würde? Wieviel Zeit braucht eigene Kreativität beim Begleiten der Situation in Form von losen Beiträgen in einer Sammlung (mir fällt kein passender Begriff ein)?


                              Elisabeth

                              PS Mir fällt ein, dass es in der Peripherie auf einigen Stationen noch das Ritual des Pflegeberichtes gibt. Eine unserer Stationen ist da sehr gründlich und man erhält viele Infos zur Situation des Pat.. Manchmal gibt es in jeder Schicht ausgiebige Texte- manchmal sind es nur wenige Worte... ke nach Pat.situation. Ist eigentlich auch eine Art Tagebuch- der Pflegebericht. Habe ich so noch gar nicht gesehen.

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                                #90
                                AW: Beatmungstagebuch: Aufruf zur Studienteilnahme

                                Liebe Elisabeth,
                                vorweg: ich schätze Dich und Deine Antworten sowie Deine Kompetenzen und lese immer gerne was Du hier so schreibst.
                                Deine letzte Antwort aber kommt mir merkwürdig vor.
                                Wüsste ich nicht, dass meine geschätzte Kollegin Elisabeth diese Antwort verfasst hat, so würde ich sagen: vor der Antwort kommt die Beschäftigung mit dem Thema und vielleicht ist auch das Lesen der Vorträge von Peter Nydahl zum Thema Beatmungstagebuch hilfreich. Daher hier der Link: http://www.nydahl.de/Vortrag46.pdf.
                                Vielleicht ist auch noch diese Seite interessant: http://intensivtagebuch.de/
                                Viele liebe Grüße
                                fridolin
                                immer gelegentlich manchmal
                                Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

                                Kommentar

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