Ich habe eben eine für mich schockierende Nachricht erfahren - ich arbeite derzeit in einem recht kleinem Krankenhaus in der Anästhesie und die Anästhesisten kommen "leihweise" aus einem benachbartem Klinikum. Normalerweise laufen Op`s wie z.B. Portanlagen in LA und ohne die Anästhesie, nun soll das Anästhesiepflegepersonal einen "standby" machen, aber ohne Anästhesisten - Aufgaben nun: Lagerung, Zugang legen, Monitoring, Überwachung. Bei Bedarf und a.A. des "Operateurs" sollen auch Medis wie Piritramid, Midazolam, etc injiziert werden. Dies läuft dann auf volle Kappe der Op-Leute und der Anästhesist ist wieterhin nicht vor Ort. Wie Ihr alle wisst haben die Kollegen der operativen Seite nun nicht grad die Riesenahnung wenn es um adäquate Schmerztherapie, Anästhesie und Pharmakunde geht. Wie sieht das nun rechtlich aus für mich??? Ich habe noch nie etwas von diesem "pflegerschen standby" gehört und ich möchte auch nicht blind irgendwelche Medis spritzen, wobei ich genau weiss, daß dies bei dem Pat. böse enden kann...
Habt Ihr Erfahrungen zu diesem Thema machen können?
Freue mich auf Eure Antworten.
Gruß, Jörg
Kommentar