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Anästhesie-Assistent?

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    AW: Anästhesie-Assistent?

    Im Rahmen der Westdeutschen Anästhesietage 2006 wurden am 10. und 11. März im RuhrCongress-Zentrum Bochum die Interessen der Anästhesiepflege diskutiert - aber werden diese auch ernst genommen?

    Diese Frage stellten sich zumindest diejenigen Teilnehmer, die am frühen Samstagmorgen zur ersten Sitzung des Pflegesymposiums angereist waren.

    zwai-Redakteur Tilmann Müller-Wolff hat durch den Zaun geguckt.

    >>> weiter >>>

    Kommentar


      AW: Anästhesie-Assistent?

      Ich möchte etwas zurücknehmen.

      Im Beitrag "Das Anästhesie Pflege Märchen", 25.11.04

      muss die Hälfte der obersten Zeile gestrichen werden. (nicht so tiersich ernst nehmen).
      Wombat, sehr ernst
      Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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        AW: Anästhesie-Assistent?

        ...die ehefrau ist in der letzten zeit reizbar geworden....
        und der gatte möchte sich der fälligen aussprache entziehen:

        scheidung oder neuordnung der beziehung???

        gruss vom rhein, madi
        Die Absicht bestimmt die Sicht.

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          AW: Anästhesie-Assistent?



          Da nehme ich doch mal gerne Rat von Dorothea (Orem) an. Auf Seite 17875 unten rechts, schrieb sie so gegen 1974 sinngemäß (meine Erinnerung....macht mal wieder Pause

          "ein Beziehung muss begonnen werden [können], aufrechterhalten werden [können] und auch beendet werden [können].

          Dorothea meinte naturalement den Beziehungsaufbau zum Patienten von Aufnahme bis zur Entlassung.

          Doch wir sind kleine Transfer-Leistungs Teufelchen mit langjähriger Erfahrung im Umgang mit den verschiedenARTIGsten Beziehungen.

          WomBat, heute UnArtig (eher Norm-Befund weil artig sein so langweilig ist)
          Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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            AW: Anästhesie-Assistent?

            beziehungen...

            neulich in berlin auf dem hai:

            ein 'berufspolitischer' pflegevortrag von lothar ulrich, aus dem ich nur ein fazit ziehen kann: in eine auseinandersetzung, eine kritische betrachtung mit den ärztlichen kollegen will im moment anscheinend niemand ziehen.
            die wb a&i attraktiv halten für neueinsteiger ist sicher ein wichtiges anliegen,
            (gliederung in module, durchlässigkeit zum studium verbessern)
            aber mein wunsch wäre gewesen, dass auch für die kollegen, die die wb (längst) abgeschlossen haben, die gerne auf der ips, in der anästhesie arbeiten, gesprochen wird. beispiel vorbehaltsaufgaben....

            übrigens, die dgf war auch mit einem stand in der industrieausstellung vertreten. im untergeschoss, in der hintersten ecke.
            als ich den stand ansteuerte, waren die kollegen gerade eher unmotiviert. niemand sprach mich an, als ich schliesslich selber interesse signalisierte, kontakt aufnahm, bekam ich mehr als einsilbige antworten.... kein lächeln...

            nee, liebe kollegen, so wird das nix....

            gruss vom rhein, madi

            ps:bin selber, zugegebenermassen, passives mitglied
            Die Absicht bestimmt die Sicht.

            Kommentar


              AW: Anästhesie-Assistent?

              Madison,

              ich war nicht dort. Das Resume´läßt mich erschaudern.

              My Nightmares come true.

              WomBat.

              PS ich glaube, Du hast das Wesentliche herausgehört...alles hat daraufhin gedeutet...eigentlich Schade

              PSS OBs-Pfleger schrieb, es dauert halt etwas länger bei uns

              PSSS Also sind wir geduldig und machen weiter, bis wir die Kritische Masse erreicht haben
              Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                AW: Anästhesie-Assistent?

                dann gabs auf dem hai noch eine sitzung, wo 'MAFA' thematisiert wurde.

                mitarbeiter einer beratungsfirma referierten dazu. diese firma untersucht im auftrag von kh's 'möglichkeiten und grenzen der übernahme ärztlicher tätigkeiten durch nichtärztliches personal'.... wie blutentnahmen, steuerung der hlm durch kardiotechniker, und eben auch parallelnarkosen. (risikoauditierung)

                ...und kam zu dem schluss, dass parallelnarkosen nicht grundsätzlich unmöglich sind, wenn dafür ein eng abgesteckter pfad entwickelt wird.

                dgai-justitiar biermann bekam auf der stelle eine hypertensive krise....

                grüsse, madi
                Die Absicht bestimmt die Sicht.

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                  AW: Anästhesie-Assistent?

                  Zitat von madison
                  neulich in berlin auf dem hai:
                  Ich war auch auf dem HAI, im übrigen in diesem Jahr zum ersten mal eine Veranstaltung von der DGAI und der Charité in Kooperation. Und die DGF war auch zum ersten mal offiziell als Partner dabei. Ist doch sehr gut.

                  Im folgenden möchte ich die Aussagen aus meiner Sicht und auch sicher aus Sichtweise der DGF ergänzen.

                  Zitat von madison
                  ein 'berufspolitischer' pflegevortrag von lothar ulrich, aus dem ich nur ein fazit ziehen kann: in eine auseinandersetzung, eine kritische betrachtung mit den ärztlichen kollegen will im moment anscheinend niemand ziehen.
                  Wir befinden uns bereits in einer sehr kritischen Betrachtung in unserem Umgang mit den ärztlichen Kollegen. Nur gehen Veränderungen eben nicht von Heute auf Morgen. Das die Anästhesisten ihr Tätigkeitsfeld "gesichert" haben gegen andere ärztliche Gruppen (Chirurgen), die immer noch nach dem Arbeitsfeld greifen, ist wohl eine natürliche Entwicklung. Leider wurde dabei vergessen, auch den eigenen ärztlichen Nachwuchs zu sichern. Jetzt sind die Anästhesisten in einer schwierigen Lage, auf der einen Seite haben sie die Urteile zur Parallelnarkose und zum anderen keine oder zu wenig Fachärzte. Nun könnte es die Anästhesiepflege zwar richten, aber die Rechtsauffassung der eigenen Berufsgruppe (Ärzte) läßt dies nicht zu. Wir brauchen also nicht die Konfrontation, sondern wir benötigen Unterstützung, die aktuelle Rechtsauffassung (nicht Rechtslage) zur Delegation ärztlicher Tätigkeiten zu verändern. Hier könnte dann wieder unsere Weiterbildung gute Dienste leisten, wenn bestimmte Tätigkeiten als Vorbehaltsaufgaben für Anästhesiepflegekräfte definiert würden.

                  Zitat von madison
                  die wb a&i attraktiv halten für neueinsteiger ist sicher ein wichtiges anliegen,
                  (gliederung in module, durchlässigkeit zum studium verbessern)
                  aber mein wunsch wäre gewesen, dass auch für die kollegen, die die wb (längst) abgeschlossen haben, die gerne auf der ips, in der anästhesie arbeiten, gesprochen wird. beispiel vorbehaltsaufgaben....
                  Ja, Vorbehaltsaufgaben sind wichtig und werden auch von der DGF gefordert. Wir kämpfen auf allen Ebenen und auf allen Einflusszonen, die uns zur Verfügung stehen, nach dem Motto "Steter Tropfen höhlt den Stein"

                  Zitat von madison
                  übrigens, die dgf war auch mit einem stand in der industrieausstellung vertreten. im untergeschoss, in der hintersten ecke.
                  Die hintere Ecke stimmt schon, aber immerhin auf der Ebene, auf der die weitesten Pflegeveranstaltungen stattgefunden haben und auf dem Weg zur Verpflegungsstelle - also durchweg gut platziert

                  Zitat von madison
                  als ich den stand ansteuerte, waren die kollegen gerade eher unmotiviert. niemand sprach mich an, als ich schliesslich selber interesse signalisierte, kontakt aufnahm, bekam ich mehr als einsilbige antworten.... kein lächeln...
                  und trotzdem haben wir 8 Kollegen für eine Mitgliedschaft gewinnen können - sicher nicht durch unmotiviertes und unfreundliches Auftreten.

                  Es ist auch nicht leicht, einen ganzen Tag oder mehrere Tage in einem fensterlosen Raum für die DGF zu werben. Dass man da nicht immer freudenstrahlend aussieht, ist doch normal. Wir sind ja keine Werbeprofis, können wir uns auch nicht leisten, und machen diese Tätigkeit ehrenamtlich. Und dafür danke ich an dieser Stelle den aktiven DGF´lern die diese Mühe, diese Zeit und auch diese Kosten auf sich genommen haben.


                  Zitat von madison
                  nee, liebe kollegen, so wird das nix....
                  Es wird was, wenn alle etwas aktiver für Ihren Beruf mitmachen und nicht die Kollegen, die etwas tun, noch nach unten ziehen wollen.

                  Zitat von madison
                  gruss vom rhein, madi
                  Gruß von der Echaz (aus Reutlingen)

                  Zitat von madison
                  ps:bin selber, zugegebenermassen, passives mitglied
                  PS: ich bin selber, zugegebenermaßen aktives Mitglied der DGF und ich hoffe auf viele Unterstüzung und sei es eben durch eine passive Mitgliedschaft in der DGF, dies ist besser als keine Mitgliedsschaft.

                  Wer noch Mitglied werden möchte und die Arbeit der DGF untersützten will, melde sich bei www.dgf-online.de direkt als Mitglied bei der DGF an.

                  Ihr bekommt die Zeitschrift Thime intensiv (lostet 92 Euro) als Mitgliedsleistung, der Jahresbeitrag der DGF von 120 Euro ist voll steuerlich abzugsfähig, spart so ca. 60 Euro Steuern, also bezahlt Ihr nur netto 60 Euro und bekommt eine Zeitschrift im Wert von 92 Euro. (Für die Einsparung von 32 Euro müßt Ihr mich dann einmal zum Essen einladen - sozusagen für den Tipp). Ferner bekommt Ihr vergünstigten Eintritt bei Veranstaltungen der DGF, teilweise bis 50%. Zudem bekommt Ihr, wenn Ihr euch auf diese Antwort im zwai-Forum beruft, eine kostenlose Anmeldung für die freiwillige Registrierung als professionelle Pflegende.
                  Klaus Notz
                  1. Vorsitzender der DGF

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                    AW: Anästhesie-Assistent?

                    hallo herr notz,

                    zu ein paar punkten ihrer ausführlichen anmerkungen möchte ich mich noch einmal äussern:

                    Wir befinden uns bereits in einer sehr kritischen Betrachtung in unserem Umgang mit den ärztlichen Kollegen. Nur gehen Veränderungen eben nicht von Heute auf Morgen.
                    bin ich zu ungeduldig, sehe ich unsere letzten felle davonschwimmen???
                    in berlin habe ich viele stunden in den pflegerischen veranstaltungen verbracht, meiner wahrnehmung nach hätte es viele gelegenheiten gegeben, die thematik anzusprechen, öffentlich zu machen, das bewusstsein der vielen pflegenden anwesenden zu schärfen. mir ist einfach zu viel ungesagt oder unwidersprochen geglieben.
                    als langsam unerträglich empfinde ich auch, dass seitens der ärztl. standesvertreter penetrant negiert wird, dass vielfach parallelnarkosen stattfinden.
                    dies bedeutet meinerseits natürlich noch lange nicht, dass ich derart auf krawall gebürstet bin, dass ich ab morgen 'meinem' anästhesisten die kaffeepause verweigere, oder ihm nicht die gelegenheit gebe, mit einer kollegin im einleitungsraum den nächsten patienten mit einer spinalanä. zu versorgen.

                    und trotzdem haben wir 8 Kollegen für eine Mitgliedschaft gewinnen können - sicher nicht durch unmotiviertes und unfreundliches Auftreten.
                    glückwunsch! wie stark an mitgliedern ist die dgf im moment? und wie ist das verhältnis aktiv/passiv?

                    Es wird was, wenn alle etwas aktiver für Ihren Beruf mitmachen und nicht die Kollegen, die etwas tun, noch nach unten ziehen wollen.
                    es lag sicher nicht in meiner absicht, kollegen hier an den pranger zu stellen, oder nach unten zu ziehen.
                    dass dieser einsatz ohne fürstliche gage geschieht, ist mir schon klar. dass mann/frau nicht 10 h lang strahlen kann auch.
                    mir kam trotzdem die fleischtheke in den sinn, hinter der die fachverkäuferinnen ratschen, statt sich um den kunden zu kümmern.

                    nehmen sie es bitte als wohlmeinende, wenn auch kritische rückmeldung.

                    zum schluss: insgesamt war der hai wieder eine gelungene veranstaltung, mit grösstenteils starkem andrang in den sitzungen des pflegesymposiums, ich habe jedenfalls einige ideen, anregungen für meine arbeit bekommen.

                    gruss, madi
                    Die Absicht bestimmt die Sicht.

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                      AW: Anästhesie-Assistent?

                      Ja, da freue ich mich, wenn Sie den HAI ingesamt als positiv erlebt haben und noch etwas für die Arbeit mit nehmen konnten.

                      Selbstverständlich ist es wichtig eine kritische Auseinandersetzung mit den flankierenden Berufsgruppen zu pflegen. Es wird sich mit Sicherheit in den nächsten Jahren sehr viel verändern. Der Druck der Wirtschaftlichkeit wird hier zu einer ganz neuen Aufteilung / Zuteilung von Aufgaben im Krankenhaus, aber insbesondere in den Funktionsabteilungen führen. Ich nehme hier sehr gerne das Beispiel der Defibrillation, früher eine ausschließlich ärztliche Maßnahme, heute eine durch Laien durchgeführte Maßnahme, weil es eben die technische Entwicklung ermöglicht und weil es für den Patienten das Beste ist.

                      Ich denke, wir müssen gar nicht so stark streiten, die Entwicklungen in Technik und der wirtschaftliche Druck und der Grundsatz für den Patienten das Beste zu wollen, führt einfach an unserer Kompetenz nicht vorbei. Wichtig ist aber, dass auch unsere Bildung, den neuen Aufgaben und Anforderungen gerecht bliebt, das bedeutet keine Schmalspurweiterbildungen.

                      Grüße
                      Klaus Notz
                      Klaus Notz
                      1. Vorsitzender der DGF

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                        AW: Anästhesie-Assistent?

                        Verehrtes Forum,

                        Zitat
                        "Das die Anästhesisten ihr Tätigkeitsfeld "gesichert" haben gegen andere ärztliche Gruppen (Chirurgen), die immer noch nach dem Arbeitsfeld greifen, ist wohl eine natürliche Entwicklung."

                        Nachdem was ich in der Historie lese war es eher eine bewußte, forcierte Entwicklung, keinesfall "natürlich", wenn Sie mit natürlich meinen, "es ist halt so passiert..." Siehe Springer Verlag, 50 Jahre AN (Festschrift). Es war eher ein Kampf und ich kann nur den Hut ziehen - ohne im Nachheinein Position dazu beziehen zu wollen.

                        Genau das is mein Ansatzpunkt: die Pflege wird sicherlich nicht auf "natürliche Weise" ihr Tätigkeitsfeld abgesteckt bekommen ("gesichert bekommen") - für dessen Definierung sind wir alle zuständig, voran die Berufsverbände (Kammer?). Es sei denn, dass die allgemeine Entwicklung*** uns schon aufzeigen wird, was dazu gehört - Fremdbestimmung aufgrund von fehlender eigener Absteckung. Siehe auch Literatur US, auch bei den Pflegetheorien (die leider oft als langweilig gelten) unter dem Stichwort "boundary issue" - also die Frage nach beruflichen Grenzen. Es geht um Absteckung, nicht Abgrenzung. Vielleicht wäre das Verständnis über diesen kleinen aber feinen Unterschied schon hilfreich. z.B. aus dem Bereich der Pflegetheorien: "wer seine Grenzen nicht kennt, kann sie auch nicht verteidigen".

                        Zitat
                        "Leider wurde dabei vergessen, auch den eigenen ärztlichen Nachwuchs zu sichern. Jetzt sind die Anästhesisten in einer schwierigen Lage, auf der einen Seite haben sie die Urteile zur Parallelnarkose und zum anderen keine oder zu wenig Fachärzte."

                        München 2005 sprachen die Anästhesisten davon, dass ihr Nachwuchs gesichert ist - hat sich das in so kurzer Zeit verändert?

                        Zitat
                        "Nun könnte es die Anästhesiepflege zwar richten, aber die Rechtsauffassung der eigenen Berufsgruppe (Ärzte) läßt dies nicht zu. Wir brauchen also nicht die Konfrontation, sondern wir benötigen Unterstützung, die aktuelle Rechtsauffassung (nicht Rechtslage) zur Delegation ärztlicher Tätigkeiten zu verändern. Hier könnte dann wieder unsere Weiterbildung gute Dienste leisten, wenn bestimmte Tätigkeiten als Vorbehaltsaufgaben für Anästhesiepflegekräfte definiert würden."

                        Frage: Wer hat die Rechtslage (Berfusauffassung der Anästhesisten) so festgeschrieben? Verzeihung, war eine rhetorische Frage.

                        Unterstützung ist immer gut. Mir ist aber nicht ganz klar, wieso wir gerade diese Unterstützung brauchen (oder in Welcher Ecke die Unterstützung uns gerne hätte). Ich dachte eher so an die eigenen Reihen (geschichtlich ist mir nicht bewußt, dass irgendeiner damals den Anästhesisten gehelft hat. Auch nicht Verona. Die haben das selbst gemacht. Gut durchdacht, gut geplant und durchgeführt. Dafür hatten sie schließlich einen Berufsverband).

                        Nächtstes Thema: auch viele andere pflegerische Verbände schreien schon Jahre nach autonomen Tätigkeitsbereichen für die Pflegeberufe. Leider tun sie's jeweils alleine. Welche Tätigkeiten sollten denn Vorbehaltsaufgaben für AN Pflegende definiert werden? Siehe z.B. auch die Erläuterungen des "alten" Krankenpflegegesetzes von 1985 (ca. > bla, bla, hat entschieden, keine nähere Aufgabenbeschreibung für Krankenpflegepersonal erwünscht, denn das würde den Krankenhausbetrieb stören....) Wer da nicht merkte woher der Wind kam, hat wahrscheinlich keinen Segelkurs gemacht . Heute ist der Wind um einige Beaufort stärker, kommt zudem leider nicht aus einer Richtung, ist zeitweise bö-ig. Daher scheint es mir ratsam, dem einen oder anderem Pflegeverband beim DRLG anzumelden.

                        Mit dem "steten Tropfen"... - es dauert bekanntlich lange bis ein Stein ein Konkavität aufweist. Diese Methode schient mir etwas langwierig zu sein. Methodenwechsel vielleicht sinnvoll?

                        Zitat
                        "...hätte es viele gelegenheiten gegeben, die thematik anzusprechen, öffentlich zu machen, das bewusstsein der vielen pflegenden anwesenden zu schärfen. mir ist einfach zu viel ungesagt oder unwidersprochen geglieben. als langsam unerträglich empfinde ich auch, dass seitens der ärztl. standesvertreter penetrant negiert wird, dass vielfach parallelnarkosen stattfinden. dies bedeutet meinerseits natürlich noch lange nicht, dass ich derart auf krawall gebürstet bin, dass ich ab morgen..."

                        Die Argumente kann ich gut nachempfinden, den das Unausgesprochene scheint die Wurst zu sein. Warum kann nicht darüber gesprochen werden? Who's afraid of the Wolf? Wieso verneinen die ärztlichen Standesvertreter dass in der BRD schon seit JAHREN täglich sog. "Parallelnarkosen" (früher "Schwesternnarkose" genannt) stattfinden? Wieso kann nicht widersprochen werden? OK, OK, dann brauchen wir Zahlen. Wer hat sie oder wie kommen wir 'dran? Ich gehe davon aus, dass Kliniken der Maximalversorgung eher wenig bis keine Parallelnarkosen aufweisen (Ausnahme: Nachts oder Streiks ), während mittlere und kleinere Häuser davon ein Lied singen können. Zitat: "Das Subversivste, was man ein einer Institution tun kann ist, sich über die(se) Angstmache hinwegzusetzen, sich nicht zu beugen und das Konzept der Superiorität als solches zurückzuweisen. Verstöße gegen die die Spielregeln einer Institution werden eher verziehen als eigenständiges Urteilen, selbst wenn dieses nicht in konkreten Ungehorsam mündet. Sich über einen unmittelbaren Vorgesetzten hingwegzusetzen ist unverzeihlich, weil es ein Zeichen für mangelnde Unterordnungsbereitschaft ist...." (Überraschung M. French, 1985, Beyond Power, On Women, Men and Morals).

                        Das gemeine, ähh gemeinsame ist die fehlende Transparenz. Oder vor mir aus das Ausleben unserer "Demokratischen Grundwerten". Es scheint mir, dass auch im einem klassischen Frauenberuf die sog. Unterordnungsbereitschaft (sonst den Frauen zugeschrieben) sich irgendwie heimlich auf männlichen Gene übertragt.

                        Zitat: "die Entwicklungen in Technik und der wirtschaftliche Druck"
                        Vgl mit oben *** (Sternchen)

                        Hier sehe ich ein weiteres großes Problem. Sich auf Technik oder wirtschaftlichen Druck zu berufen. 1999 gab es schon die Laien-Defibrillation in anderen Länder (oder sogar noch früher). Hat a weng gedauert. Das wir diese (Technik und Wirtschaft) unbedingt berücksichtigen müssen, war noch nie eine Frage. Aber nicht ausschließlich.
                        Wahre Argumente sollten sich mit Pflege beschäftigen, weniger mit neuen Moden. siehe Benner.


                        Zitat
                        "Wir befinden uns bereits in einer sehr kritischen Betrachtung in unserem Umgang mit den ärztlichen Kollegen."

                        WomBat, Frohe Ostern!
                        Zuletzt geändert von WomBat; 16.04.2006, 09:27. Grund: Frohe Ostern!
                        Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                          AW: Anästhesie-Assistent?

                          Zitat von Klaus Notz
                          [...] Zudem bekommt Ihr, wenn Ihr euch auf diese Antwort im zwai-Forum beruft, eine kostenlose Anmeldung für die freiwillige Registrierung als professionelle Pflegende. [/COLOR]
                          Klasse Angebot,
                          ist da auch eine Berufshaftplicht mit drin? Die brauch ich wenn ich ärztliche Aufgaben übernehme. Eigentlich schon seit mehr als zwanzig Jahren.
                          Gruß
                          Johannes

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                            AW: Anästhesie-Assistent?

                            Zitat von madison
                            Was mir... uns die Mitgliedschaft in der DGAI bringen soll, erschliesst sich mir noch nicht so richtig, da erscheint mir die Unterstützung und Mitgliedschaft in der DGF sinnvoller
                            Uns bringt sie sicher nichts!! Aber der DGAI bringt sie Beitragszahler. Und man hat auch die Pflegepersonen besser unter Kontrolle. Ob die DGF etwas "bringt" ist allerdings auch nicht sicher, zumindest denkt man dort sicher pflegerischer.

                            Zitat von madison
                            Ich hätte mir mehr Nachhaken gewünscht, zb hier:
                            ....nachts darf ich tun, was tagsüber unmöglich ist???
                            Das der Professor darüber nicht spricht ist nicht schade, es ist Berufspolitik!!!
                            Gruß
                            Johannes

                            Kommentar


                              AW: Anästhesie-Assistent?

                              Zitat Herr Notz:

                              "...wenn bestimmte Tätigkeiten als Vorbehaltsaufgaben für Anästhesiepflegekräfte definiert würden."



                              Welche "bestimmte Tätigkeiten" wären das dann?

                              WomBat, interessiert bis gespannt
                              Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                                AW: Anästhesie-Assistent?

                                hallo kolleginnen/en
                                wer was ändern will, der muß auch handeln und versuchen, dass die tätigkeiten auch in zukunft über veränderungen in der rechtsprechung von uns aktiv geändert werden und diese nicht nur den ärzten überlassen bleibt. zu diesen aktuellen fragen und mehr versucht der "Düsseldorfer Anaesthesiepflegekongress antworten zu geben. also kommt bitte am 29.09.06 bis 30.09.06 alle nach düsseldorf.
                                info und anmeldungen unter:

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