Aufruf zur Gründung der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft für Intensivmedizin (DIGI):
Dieser Aufruf richtet sich an alle, die sich beruflich mit der Intensivmedizin befassen, an Ärzte, Pflegekräfte, Psychologen und andere Berufe wie z.B. Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Palliativmediziner, Seelsorger. Die Gründung einer interdisziplinären Gesellschaft für Intensivmedizin, die es in allen anderen europäischen Ländern bereits gibt, ist in Deutschland überfällig. In den jeweiligen Fachgesellschaften stellt die Intensivmedizin nur einen Teilaspekt dar; in der DIVI sind die in der Intensivmedizin Tätigen lediglich indirekt durch Delegierte der Fachgesellschaften und Berufsverbände vertreten. Die öffentliche Darstellung der Intensivmedizin und ihre Vertretung nach außen – gegenüber Gesellschaft, Politik und Förderinstitutionen – wird besser gelingen mit einer Gesellschaft, die die Intensivmedizin ins Zentrum stellt und die von Personen getragen wird, die hauptsächlich in der Intensivmedizin tätig sind.
Zweck der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft für Intensivmedizin ist
1. die Weiterentwicklung und Verbreitung des Wissens in der Intensivmedizin
2. die Entwicklung von Standards für eine optimale, professionelle und multidisziplinäre Versorgung kritisch kranker Patienten
3. die Förderung der theoretischen und praktischen Aus- und Weiterbildung in der Intensivmedizin, auch durch Hospitationen
4. die Förderung der intensivmedizinischen Forschung, insbesondere die Schaffung einer Plattform für multidisziplinäre, fächerübergreifende Forschungsprojekte (inklusive Pflegeforschung)
5. die Entwicklung einer nachhaltigen Qualitätssicherung in der Intensivmedizin
6. die Vertretung der Belange der Intensivmedizin gegenüber Behörden, Krankenhausinstitutionen, ärztlichen Berufsvertretungen und anderen dritten Stellen
7. die Kommunikation, Koordination und Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Gesellschaften im In- und Ausland, die sich mit der Intensivmedizin in Wissenschaft und Praxis befassen
8. Die Vertretu ng von Belangen der Intensivmedizin und Notfallmedizin auf internationaler Ebene, insbesondere bei Instanzen der Europäischen Union.
Wir laden Sie herzlich ein, die Gründung der DIGI zu unterstützen und Mitglied zu werden. Für Gründungsmitglieder und bei Beitritt bis zum 21. März 2008 beträgt der Mitgliedsbeitrag nur 75% des Jahresbeitrages. Die Gründungsveranstaltung wird stattfinden am Donnerstag, den 21. Februar um 19 Uhr im Congress Centrum Bremen, Raum Borgward.
Prof. Dr. Josef Briegel – München, Prof. Dr. Frank Brunkhorst – Jena, Prof. Dr. Hilmar Burchardi – Göttingen, Prof. Dr. Hans-Peter Bruch – Lübeck , PD Dr. Rolf Dembinski – Aachen, Prof. Dr. Christoph Dodt – München, Dr. Christoph Ebener-Rothaermel – Ingolstadt, Prof. Dr. Lothar Engelmann – Leipzig, Dr. Nils Haake – Kiel, Prof. Dr. Klaus Hankeln – Bremen, Dr. Marion Hansen – Lübeck, Prof. Dr. W. Hartl – München, Prof. Dr. Uwe Janssens – Eschweiler, Prof. Dr. Udo X. Kaisers – Leipzig, Dr. Wolfgang Köhler – Wermsdorf, Prof. Dr. Georg Kreymann – Hamburg, Prof. Dr. Werner Kuckelt – Bremen, Prof. Dr. Ralf Kuhlen – Berlin, Prof. Dr. Peter Kujath – Lübeck, Dr. Jan C. Lewejohann – Lübeck, Prof. Dr. Andreas Markewitz – Koblenz, Prof. Dr. Andreas Meier-Hellmann – Erfurt, Prof. Dr. Elke Muhl – Lübeck , Dr. Onnen Moerer – Göttingen, Prof. Dr. Friedemann Nauck – Göttingen, Dr. Annette Pertschy – Rostock, Prof. Dr. C. Putensen – Bonn, Prof. Dr. Michael Quintel – Göttingen, Prof. Dr. Joerg Rathgeber – Hamburg, Dr. Dierk V. Schmitt – Leipzig, Prof. Dr. Bernd Schönhofer – Hannover, Dr. Dierk Schreiter – Leipzig , PD Dr. Stefan Schröder – Heide, Dr. Beate Sedemund – Lübeck, PD. Dr. Tilman von Spiegel – Heide, Prof. Dr. Peter Suter – Genf, Prof. Dr. Christian Waydhas – Essen, Prof. Dr. Norbert Weiler – Kiel, Dr. Christiane Zimmermann – Lübeck.
Weitere Informationen erhalten Sie über:
Prof. Dr. med. W. Kuckelt
HCCM Consulting GmbH
Sögestraße 48
28195 Bremen
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