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Sterile Instrumente auch bei langen Operationen

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    Sterile Instrumente auch bei langen Operationen

    Hallo ich frage mich wie denn die Instrumente steril bleiben gerade bei langen Operationen. Wir sind oft 7, 8 Personen im OP Saal und jeder Mensch gibt doch jede Menge von Keimen und Bakterien ab. Wir haben zwar eine Zuluftdecke die schützt aber nur das OP Feld und nicht die Instrumente die außerhalb des OP Feldes angebracht sind.
    Gibt es irgendwelche Lösungen?

    #2
    AW: Sterile Instrumente auch bei langen Operationen

    Zitat von Saerdna
    Hallo ich frage mich wie denn die Instrumente steril bleiben gerade bei langen Operationen. Wir sind oft 7, 8 Personen im OP Saal und jeder Mensch gibt doch jede Menge von Keimen und Bakterien ab. Wir haben zwar eine Zuluftdecke die schützt aber nur das OP Feld und nicht die Instrumente die außerhalb des OP Feldes angebracht sind.
    Gibt es irgendwelche Lösungen?
    Antwort steckt schon in der Fragestellung:
    Was machen 7-8 Personen im OP und tragen keine sterile Kleidung? Extra Springer, quatschendes Anästhesiepersonal (an der eigenen Nase gefasst) ...
    Nur nötiges Personal, keine sinnlose Zuschauer (Praktikanten, planlose Studenten), Türe bleiben geschlossen, kein unnützes Herumlaufen, ...

    Gruß, Monty
    Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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      #3
      AW: Sterile Instrumente auch bei langen Operationen

      Ich denke nicht das das Problem nur die geschlossenen Türen sind. Wenn doch jeder von uns eine Vielzahl von Bakterien pro Minute abgibt kann es kein Problem der geschlossenen Türen sein. Ich bin in verschiedenen OP Sälen tätig aber ein Minimum von 4 bis 5 Personen sind immer im OP anwesend wie sollen da die Instrumente auch nach drei Stunden steril bleiben? Wir tragen alle OP Kleidung aber es weiß doch jeder das diese die Bakterien auch durchlassen, außerdem besteht ein Überdruck im OP so dass die Bakterien eher nach außen dringen wenn jemand die OP Tür öffnet! Ich habe jetzt diesen sterilen Instrumententisch gesehen unter

      kennt das jemand? Was denkt Ihr darüber?

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        #4
        AW: Sterile Instrumente auch bei langen Operationen

        Ist das jetzt ne Werbung?

        Frag doch mal die Administratoren, bezahlte Werbung ist sicher kein Problem.

        Ansonsten, wie auch schon im anderen Thread (http://forum.zwai.net/showpost.php?p...postcount=13): Interessanter Ansatz.


        Monty
        Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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          #5
          AW: Sterile Instrumente auch bei langen Operationen

          Zitat von Saerdna
          Hallo ich frage mich wie denn die Instrumente steril bleiben gerade bei langen Operationen. [...] Gibt es irgendwelche Lösungen?
          Nun, Saerdna, stellen Sie Ihr Licht mal nicht unter den Scheffel. Eine vermeintliche Lösung bietet das Unternehmen, für das Sie als Verkaufsleiter tätig sind, ja durchaus an.

          Zitat von Saerdna
          Ich habe jetzt diesen sterilen Instrumententisch gesehen unter [...]
          Somit haben Sie dieses Produkt vermutlich auch nicht erst jetzt gesehen.

          Den Rest habe ich ja schon unter
          http://forum.zwai.net/showthread.php?p=10796#post10796 dargestellt.

          Mit freundlichem Gruß,

          Holger Beuse, zwai.media GbR
          Zuletzt geändert von Holger Beuse; 01.11.2007, 00:51.
          zwai - wir können auch anders!

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            #6
            AW: Sterile Instrumente auch bei langen Operationen

            Hallo, ich frage mich, für wie blöd hält man uns eigentlich....

            nur so nebenbei: LaminarAirFlow-Decken in Op-Sälen sollten so grosszügig bemessen sein, daß das gesamte sterile Material drunter passt...

            Madison
            Die Absicht bestimmt die Sicht.

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              #7
              AW: Sterile Instrumente auch bei langen Operationen

              Grüße an Monty, Madison und Holger. Jawohl, vertrauenswürdige Menschen!

              Ich muss jetzt mein Senf (or my 5 cents) dazu geben:

              Die Pressemitteilung von N....c beeindrukt mich soch der, ich meine, doch sehr. Sie helfen in dem Kampf, die Schuldigen ausfindig zu machen (Zitat: "Übermäßiger Antibiotikaeinsatz und mangelnde Hygiene in Krankenhäusern lassen "Superbakterien" entstehen und machen Kliniken für Patienten zu einer Gefahrenquelle." Quelle: siehe holbeu

              Zitat: "Normeditec mit Sitz im Bozen (Südtirol) hat postoperativen Infektionen den Kampf angesagt mit einem mobilen Laminar Flow welches die Keime im OP Gebiet und auf den Instrumenten um bis zu 95 % reduziert". Quelle wie oben.

              Ist bestimmt geeignet, den Antibiotikaeinsatz zu vermindern und mangelnde Hygiene auf Vordermann zu bringen.

              Strategie: Symptomatische wirtschaftlich-positiv-sanktionierte Therapie.

              Che Andreas, schon mal "kausal" gedacht?

              taBmoW
              Zuletzt geändert von WomBat; 01.11.2007, 00:11. Grund: no unnecessary support
              Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                #8
                AW: Sterile Instrumente auch bei langen Operationen

                Ihr habt Recht aber ich wollte das Thema trotzdem mal an den Pranger stellen da ich wirklich fast täglich im OP bin und sehe wie die Wirklichkeit aussieht. Es sind in jedem OP im Durchschnitt über 5 bis 6 Personen und jeder gibt ca. 1000 Bakterien pro Minute ab. 100 Bakterien reichen schon aus um eine Infektion bei Prothesen auszulösen (Nicht nur Knie- und Hüftprothesen sondern alle Arten von Implantaten). Wenn man mal sieht wie viele Keime sich auf den Instrumenten nach einer 3 Stunden OP befinden braucht man sich wirklich nicht mehr zu fragen warum es so viele postoperative Infektionen im OP gibt!
                Alleine in der Schweiz welches ein Vorbild ist für Studien von Krankenhausinfektionen geht man von 8,4 % aller operierten Patienten aus!

                Natürlich habt Ihr Recht das es großflächige Laminar Flow Anlagen gibt die einen guten Schutz bieten aber mal ehrlich: sind diese den in jedem OP eingebaut? Außerdem decken diese zu einem großen Teil das OP Feld ab nicht aber die Instrumente. Ich möchte diesen Beitrag einfach mal zum Nachdenken leisten. Wenn wir wollt dann löscht das Ganze! Aber das groesste Problem ist der Rückgang der Antibiotika und die Zunahme von resistenten Bakterien. Dies kann uns alle betreffen da auch wir morgen im OP landen können!

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                  #9
                  AW: Sterile Instrumente auch bei langen Operationen

                  Zitat von Saerdna
                  Es sind in jedem OP im Durchschnitt über 5 bis 6 Personen und jeder gibt ca. 1000 Bakterien pro Minute ab.

                  Also nun bin ich mal neugierig. Wo kann man diese Aussage nachlesen?

                  Welche Keime werden da abgegeben? Wie ist die Überlebenstendenz der Bakterien ohne "Wirt"?
                  Wie groß ist ein allgemeiner OP- Saal? Wie hoch ist die Keimzahl pro qm anzusetzen?

                  Viele Fragen- ich hoffe auf konkrete Antworten. Vielleicht verstehe ich ja dann die Panikmache.

                  Elisabeth

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                    #10
                    AW: Sterile Instrumente auch bei langen Operationen

                    Es gibt mittlerweile genügend Studien die eindeutig belegen das das Hauptproben der Infektionen im OP das OP Personal selbst ist. Auch das RKI sieht in seinen Regelungen vor die Instrumente und das OP Feld zu schützen. Die gleiche Funktion übernimmt übrigens auch das Antibiotika. Wenn es keine Bakterien im OP gäbe bräuchte man auch keine Antibiotika. Nur das Antibiotika kann eben nicht mehr als Allheilmittel angesehen werden weil viele Bakterien resistent geworden sind!
                    Jetzt kann natürlich jemand sagen naja die kommen alle selber vom Patienten der sollte aber abgedeckt sein und sollte das Ergebnis zumindest bei sauberen reinen OP’s nicht beeinflussen! Macht man bei Euch regelmaessig einen Nasenabstrich des Personals um festzustellen wer z.Bsp. die Mrsa Bakterien in sich trägt?
                    Studien: http://dissertations.ub.rug.nl/FILES.../12_thesis.pdf
                    Importance of air quality and related factors in the prevention of infection in orthopaedic implant surgery P.E . Gosden,A . P.Mac Gowan and G. C. Bannister* Journal of hospital infection 1998,
                    INFECTION IN THE OPERATING ROOM S. P. F. Hughes, F. M. Anderson the journal of bone and joint surgery 1999
                    Epidemiologie und Prävention von MRSA-Bakteriämien Swiss Noso Band 11, Nummer 1, 2004
                    Präventivmaßnahmen im Operationssaal in der orthopädischen Chirurgie Swiss Noso Band 3, Nummer 2, Juli 1996
                    Rolle der Luftkeimkonzentration in der Pathogenese der Infektion
                    Die Pathogenese der Protheseninfektion wird durch die Keimbelastung der Wunde bestimmt. Je höher die intraoperative Keimbelastung der Wunde, desto höher die Infektionsrate (Abbildung 1). Angesichts dieses direkten Zusammenhanges zwischen Keimbelastung und Infektionsrate, ist die Kenntnis der Herkunft der in der Wunde nachzuweisenden Keime eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung präventiver Maßnahmen. Die Luftkeimkonzentration steht hier in direkter Beziehung zur Infektionsrate. (Abbildung 2).
                    Abb. 1: Keimbelastung der Wunde und Infektionsrate Abb. 2: Einfluss der Luftkeimkonzentration auf die Infektionsrate


                    Adaptiert von Lidwell OM, J Hosp Infect, 1983; 4: 111-131
                    Woher stammen diese in der Luft gemessenen Keime ? Die wichtigste Quelle sind im Operationssaal anwesende Personen.
                    Eine Frage: Wen dem nicht so wäre woher kommen denn all diese Infektionen?

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                      #11
                      AW: Sterile Instrumente auch bei langen Operationen

                      Wie jetzt, der abgedeckte Pat. gibt keine Keime an die Raumluft ab- der am Kopfende sitzende Anästhesist aber 1000 Keime pro Minute? Sitzt der da nackend und ohne Mundschutz?

                      Wie entlassen die Personen im OP denn ihre Keime- sprich wie kommen sie in die Luft?

                      Elisabeth

                      PS Ich hatte übrigens ausnahmsweise mal nicht mit Studien gerechnet sondern mit Eigenaussagen zu den Fragen.
                      Ansonsten gibt das RKI für Deutschalnd ff. Empfehlungen: http://www.rki.de/cln_049/nn_201414/...df/Op_Rili.pdf
                      Zuletzt geändert von Elisabeth; 01.11.2007, 15:11. Grund: Ergänzung URL

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                        #12
                        AW: Sterile Instrumente auch bei langen Operationen

                        Der sogenannte Mundschutz fängt an nach 30 Minuten Bakterien durchzulassen. Es gibt Empfehlungen diesen nach spätestens 2 Stunden zu wechseln. Unsere Kleidung ist ebenfalls durchlässig und lässt unsere Bakterien durch. Am Anfang der Operation weniger aber mit der Zeit immer mehr. Es gibt mittlerweile ganz spezielle OP Kleidung die relativ wenig durchlässt aber wie viele tragen diese wirklich da diese auch mehr kosten! Mit jedem Sprechen, Husten usw setzte ich noch mehr Bakterien frei. Dies ist normal. In dieser Jahreszeit gibt es erfahrungsgemäß mehr postoperative Infektionen weil das OP Personal auch mal eine Erkältung hat und trotzdem in den OP geht aus Sorge um den Arbeitsplatz. Je länger die Operation dauert und je grösser das Operationsfeld des Patienten desto mehr Keime kommen in die Wunde und desto grösser ist die postoperative Infektionsrate! Wenn der Patient dann vielleicht schon auch noch immungeschwächt ist geht dieser Prozess noch viel schneller!!
                        Nach Angaben des Berliner Robert-Koch-Instituts (RKI) haben sich diese Bakterien in Deutschland in den vergangenen Jahren stark vermehrt. Der Wundkeim Staphylococcus aureus ist weit verbreitet. Dem RKI zufolge ist etwa jeder Fünfte ständig Träger des Erregers, bei mindestens jedem Zweiten ist der Keim zeitweise zu finden. Die Bakterien siedeln vor allem auf der Haut und den Schleimhäuten, besonders häufig ist die Nase betroffen.
                        Wie der Mikrobiologe Alexander Friedrich vom Universitätsklinikum Münster erklärt, merken die meisten Menschen nichts davon, dass sie zu den Keimträgern gehören: Erst dann, wenn die Bakterien etwa über eine Hautverletzung in den Körper eindringen, verursachen sie eine Infektion. Gefährlich wird dies aber nur, wenn die Patienten eine große Wunde haben oder ihr Immunsystem geschwächt ist, wie bei Schwerverletzten oder frisch Operierten. Daher ist der Erreger ein gefürchteter Krankenhaus-Keim. Insbesondere auf Intensivstationen kann er schwere Komplikationen auslösen: Bei künstlich beatmeten Patienten können die Keime über den Schlauch tief in die Lunge eindringen und dort eine Lungenentzündung verursachen.
                        Gefährlich ist eine solche Infektion vor allem dann, wenn es sich um Stämme des sogenannten methicillinresistenten Staphylococcus aureus (MRSA) handelt. Sie haben gegen einige gängige Antibiotika Resistenzen entwickelt, wie Friedrich berichtet. Das liege daran, dass Antibiotika oft ohne ausreichenden Grund und eher willkürlich verschrieben würden. Um eine MRSA-Infektion in den Griff zu bekommen, müssen Ärzte auf selten verschriebene Reserve-Antibiotika zurückgreifen, die oft sehr teuer sind und zum Teil erhebliche Nebenwirkungen haben.
                        Etwa 1500 Tote pro Jahr
                        Experten wie Friedrich schlagen Alarm, weil sich die Zahl antibiotikaresistenter Staphylokokken in Deutschland, Frankreich und Belgien in den vergangenen zehn Jahren verzehnfacht habe. Hochrechnungen zufolge infizieren sich hier zu Lande pro Jahr etwa 30.000 Menschen mit MRSA, rund 1500 sterben, wie der Mikrobiologe sagt. Genaue Zahlen gebe es nicht, da diese Infektionen nicht meldepflichtig seien.
                        Dabei ist die Verbreitung der Keime auch innerhalb Deutschlands regional unterschiedlich. Die Situation ist von Krankenhaus zu Krankenhaus extrem verschieden, wie Friedrich erklärt. Ob das Problem sichtbar werde, hänge allerdings vor allem auch davon ab, ob ein Krankenhaus gezielt nach MRSA-Trägern suche. "Wer keine Abstriche macht, findet auch erstmal keine MRSA und glaubt sich und seine Patienten sicher", sagt Friedrich. "Dieser Trugschluss rächt sich, weil sich dann die Erreger im Krankenhaus unbemerkt von Mensch zu Mensch ausbreiten können." Außerhalb von Krankenhäusern würden MRSA eher selten übertragen, weil dort vollkommen andere Bedingungen herrschten.
                        Noch wesentlich dramatischer ist die Lage nach Angaben des Experten in den USA, Japan, Großbritannien und im Mittelmeerraum: Dort sei bereits jeder zweite Erreger vom Typ Staphylococcus aureus Methicillin-resistent. Im Gegensatz dazu kämen diese Stämme in Skandinavien und den Niederlanden so gut wie nicht vor.
                        Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...407740,00.html

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                          #13
                          AW: Sterile Instrumente auch bei langen Operationen

                          Hallo allerseits,

                          alles bekannt, alles schon in der Ausbildung erfahren...

                          Was machen wir nun um einen 100% Schutz zu gewährleisten?? Bitte mal praktischen Beistand...

                          Gruß


                          P.S.: Wenn die Masken nach 30 min durchlässig werden, warum wird dann empfohlen nach 2 Std. zu wechseln, der Umwelt zu liebe ??

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                            #14
                            AW: Sterile Instrumente auch bei langen Operationen

                            Mich würde mal interessieren, wieso nach solchen hohen, höheren und am höchsten angesiedelten Hygienestandards nur in solchen Industriestaaten wie Deutschland oder ähnlichen geschrien wird.
                            Was machen die Schwellen- / Entwicklungsländer? Da wird auch operiert und oft (wenn überhaupt) auf dem Hygienestand den man hier in Tierkliniken findet.
                            Gibt es da anteilsmässig NOCH MEHR Wundinfektionen? Mich beschleichen da Zweifel. Abgesehen davon, dass dort sicher nicht gezielt nach Problemen wie MRSA Keimen gesucht wird.
                            Threads zum Thema MRSA übrigens hier..... http://forum.zwai.net/showthread.php?t=1332

                            Machen wir uns so nicht noch mehr zu infektionsanfälligen "Weicheiern", der falsche und ungezielte Einsatz von Antibiotika mal ganz aussen vor gelassen?

                            Und hinzu kommt, dass die tollsten, teuersten und aufwändigsten Anlagen und Massnahmen zur Keimreduktion rein gar nichts bringen, wenn das Personal nichtmal in der Lage ist oder die Möglichkeit hat, sich regelmässig und gründlich die Hände zu desinfizieren.

                            "Die Hände des Personals sind das wichtigeste Übertragungsvehikel von Krankheitserregern. Deshalb gehört die Händehygiene zu den wichtigsten Maßnahmen zur Verhütung von Krankenhausinfektionen." Quelle http://www.rki.de/cln_049/nn_201414/...dehyg_Rili.pdf
                            Auch im OP. Da kommt der Chef "mal eben" dazu, ein Springer reicht Utensilien an, und natürlich auch nach der Operation: Chirurgische Verbandswechsel sehen leider häufig so aus: Der Assi hetzt von Patient zu Patient, Pflaster ab, Pflaster drauf, ab zum nächsten, ach - und da war doch mal was mit "Desinfektion" und Reihenfolge "septisch" und "aseptisch"? Ach egal, keine Zeit. Und Hände hat man sich ja morgens im OP schonmal desinfiziert.
                            Böse Biene, ich weiss.....

                            Und einen hab ich noch ... Desinfektionsmittel für den gemeinen Hausgebrauch gehören untersagt. Kein Wunder, dass Allergien grade bei Kindern auf dem Vormarsch sind. Wir haben früher mal so richtig schön im Dreck gespielt und der landete auch mal im Mund. Na und? Waren sicher nicht kränker als die Menschheit heutzutage, im Gegenteil. Schliesslich will ein Immunsystem auch angeregt sein. Und damals reichte auch immer normales Putzmittel zum reinigen, heute muss es irgendwie bei vielen Mitbürgern Sagrotan sein, denn man hat ja solche Angst vor bösen Keimen zu Hause....

                            Grüsse von der Erkältungs- Keimschleuder,
                            die Honigbiene
                            Das war schon immer so, das war noch nie so und da könnt ja jeder kommen.....

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                              #15
                              AW: Sterile Instrumente auch bei langen Operationen

                              Zweimal (oder drei-vier) genäht hält besser!

                              instrumente sterilitaet krankenhausinfektionen senken technologie dank operation sterilen krankenhaus krankenhausinfektion postoperativen instrumententisch operationen neuen senkung


                              Senkung postoperativer Krankenhausinfektionen durch neue Technologie, von andreas k 30 Jul. 2007
                              Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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