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    so long arnold
    PS ohne solidarität, wie soll dann das mit der Kammer funktionieren

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      Erwartest du da von einer Kammer nicht das Falsche? Ich erwarte von der Kammer lediglich eine Festschreibung welche Qualifikation für welche Tätigkeit nötig ist. Und das sie diese Festschreibung verteidigt. Das hat für mich nichts mit Solidarität zu tun sondern mit einem Festlegen einer Rechtssituation.

      Solidaritạ̈t, die; -, /ohne Pl./ 〈franz.〉 auf dem klassenmäßigen Zusammengehörigkeitsgefühl und dem Wissen um die Gemeinsamkeit der Interessen und Ziele sich gründendes Eintreten der Angehörigen unterdrückter Klassen füreinander und die darauf beruhende gegenseitige Hilfe: die unzerstörbare Kraft der proletarischen S.; die internationale S. unterdrückter Klassen und Völker; Die auf voller Freiheit und demokratischer Gleichheit organisierte Arbeit, bei der einer für alle und alle für einen stehen, also die volle Solidarität herrscht Bebel Frau 476; die Teilnehmer an der Versammlung erklärten ihre S. mit ...; S. üben; an jmds. S. appellieren
      http://www.dwds.de/?woerterbuch=1&qu=Solidarit%C3%A4t
      Wäre nun zu klären, was ist eine unterdrückte Klasse. Dazu vielleicht mal Marx lesen: http://www.marx-forum.de/marx-lexiko...ssenkampf.html . Nach dieser Feststellung müssten wir uns eigentlich mit den Lokführern solidarisieren. Auch sie bieten eine Dienstleistung an, sind Lohnarbeiter.

      Die Welt besteht nicht aus Blümchen- sie ist hart und man muss sich entscheiden ob man alles ertragen will oder die einem zustehenden Möglichkeiten nutzen will.

      Elisabeth

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        @Tobias

        Es nicht soweit kommen lassen und bereits vorher einschreiten, gute Idee. In diesem Fall habe ich mir nichts vorzuwerfen. Bin seit meinem Examen gewerkschaftlich organisiert (zeitweise auch aktiv tätig) und wie bereits mehrfach erwähnt, wenn dies alle wären, hätten wir eine deutlich stärkere Lobby.

        @Elisabeth

        Die Welt ist hart, gut dass ich das jetzt weiß. Bestehende Möglichkeiten zu nutzen heißt für mich nicht, nur auf meinen eigenen Vorteil zu setzen. Wo fängt denn deine Solidarität an und wo hört sie auf? Pflegende sollen zusammenstehen, aber was ist mit all den anderen "sozialen" Berufen, die auch weit unter Wert bezahlt werden, denn sie produzieren auch keinen Profit wie du das nennst?
        Jeder kümmert sich nur um sich, wie bereits gesagt, so funktioniert Menschsein nicht und Gesellschaft nicht.
        Aber das ist hier nicht das Thema....

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          Zitat von tildchen

          Die Welt ist hart, gut dass ich das jetzt weiß. Bestehende Möglichkeiten zu nutzen heißt für mich nicht, nur auf meinen eigenen Vorteil zu setzen. Wo fängt denn deine Solidarität an und wo hört sie auf? Pflegende sollen zusammenstehen, aber was ist mit all den anderen "sozialen" Berufen, die auch weit unter Wert bezahlt werden, denn sie produzieren auch keinen Profit wie du das nennst?
          Jeder kümmert sich nur um sich, wie bereits gesagt, so funktioniert Menschsein nicht und Gesellschaft nicht.
          Aber das ist hier nicht das Thema....
          Es tut mir sehr leid- aber so funktionierrt die Gesellschaftsordnung Kapitalismus nun mal und da ändert auch das Deckmäntelchen der angeblich Sozialen Marktwirtschaft nichts.

          Der Marktwert einer Leistung wird nicht allein vom Anbieter bestimmt. Er kann durch eine (künstliche) Verknappung den Wert zu steigern versuchen. Wieviel der Kunde für das Produkt ausgeben mag- das bestimmt der Kunde. Er setzt die Prioritäten, ob er das Produkt braucht oder nicht.

          Übernommen auf unseren Berufszweig bedeutet das: der Kunde kennt das Produkt nicht. Es wird ihm erklärt das er es braucht. Eine Bedeutung kann der Kunde aber nicht erkennen. Lieb und nett jemanden pflegen im Sinne von füttern, waschen, trocken legen... das kann die Hausfrau auch. Das Pflege eigentlich mehr ist, wird dem Kunden nirgendwo zugänglich gemacht. Wir sind mit der Anerkennung der Hausfrauentugenden: lieb, nett, sauber, pünktlich, hilfsbereit zufrieden. ... Oder vielleicht doch nicht?

          Wenn nicht wäre es an der Zeit zu zeigen, was passiert wenn... . Ähnlich den Lokführern, den Kollegen aus Finnland usw..

          Aber vielleicht wollen wir das alles ja gar nicht- keine Veränderung. Veränderung würde hier bedeuten: Übernahme der Verantwortung fürs eigene Handeln. Selbst verantwortlich sein scheint für deutsche Pflegekräfte der größte Horror zu sein. Lieber zieht man sich zurück und erfindet immer neue Ausreden um sich nicht verantworten zu müssen: zuwenig Geld, zuwenig Zeit, die anderen machen ja auch nicht mit, ich will ja meine Pat. nicht im Stich lassen, ich will mich erst mal mit anderen Berufsgruppen solidarisieren... .

          Ist es eigentlich ein gutes Gefühl, wenn man sagen kann: anderen geht es ja noch schlechter als mir und die muss ich erst mal bemitleiden bevor ich an mich selbst denken kann? Vielleicht steckt die Erwartung der Dankbarkeit dahinter. Dumm nur: sie wird ausbleiben. ... Es sei denn, wir führen den Kommunismus doch noch ein: alle bekommen dasselbe Gehalt und sind zufrieden. *grübel* Komisch das wollte der DDR- Bürger nicht. Der wollte lieber Haben statt Sein.

          Elisabeth

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            Zitat von Elisabeth
            ...
            Übernahme der Verantwortung fürs eigene Handeln. Selbst verantwortlich sein scheint für deutsche Pflegekräfte der größte Horror zu sein. Lieber zieht man sich zurück und erfindet immer neue Ausreden um sich nicht verantworten zu müssen: ...
            Elisabeth
            Warum dann anonym und verdeckt in diesem Forum?

            arnold

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              Zitat von Elisabeth
              Aber vielleicht wollen wir das alles ja gar nicht- keine Veränderung. Veränderung würde hier bedeuten: Übernahme der Verantwortung fürs eigene Handeln. Selbst verantwortlich sein scheint für deutsche Pflegekräfte der größte Horror zu sein. Lieber zieht man sich zurück und erfindet immer neue Ausreden um sich nicht verantworten zu müssen: zuwenig Geld, zuwenig Zeit, die anderen machen ja auch nicht mit, ich will ja meine Pat. nicht im Stich lassen, ich will mich erst mal mit anderen Berufsgruppen solidarisieren... .

              Elisabeth

              Ich übernehme jeden Tag Verantwortung für mein pflegerisches Handeln und ziehe mich auch nicht zurück (du kennst meine Aktivitäten nämlich nicht)....und ich finde es nervig, wenn man meine Aussagen dahingehend interpretiert.....!

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                Ich gehe mal davon aus, dass die hier diskutierenden User schon um ihre Verantwortung im Job wissen und auch um das Manko, dass dies viel zu wenige in der Pflege tun.

                Wie schaut es aber mit der Übernahme von Verantwortung für die Berufsgruppe aus? Wo bleibt das aktive Engagement für die Berufsgruppe? Wie schaut es aus mit dem Druck der Pflegekräfte auf die Verbände?
                Ich vergaß: da bezahlen wir ja den Beitrag und damit autorisieren wir sie und ihre Aktivitäten. Das hat für mich sowas von Abgeben der Verantwortung an eine höhere Instanz- hier der Berufsverband, wahlweise auch die Gewerkschaft. Schließlich bezahlen wir ja dafür, dass sie sich um unsere Belange kümmern.

                Elisabeth

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                  Zitat von arnold kaltwasser
                  Warum dann anonym und verdeckt in diesem Forum?

                  arnold
                  nicht gelesen?
                  arnold

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                    Hi, @all!
                    Ich habe schon mehrfach geäußert, dass ich Kammern zur Durchsetzung der Interessen von Pflegenden nicht für den richtigen Weg halte.
                    Es geht vielmehr darum, bessere, neue und vielleicht auch ungewöhnliche Wege zu finden.
                    Auch ist eine Kammer sicherlich der falsche Ort für "eine Festschreibung welche Qualifikation für welche Tätigkeit nötig ist" (Zitat von Elisabeth). Dann wird in dieser "Kammer" zwangsläufig auch die Festlegung von "Normen" für Arbeitsinhalt in quantitativer und qualitativer Form geschehen.
                    Na, danke schön! Noch ein Institut, dass mir vorschreibt, was ich am Patienten tun und lassen soll?!
                    Und nun der Streik der GDL. Wer ihn verfolgt hat, hat auch mitbekommen, dass deren Hauptforderung mehr Gehalt ist - es geht hier nicht um eine inhaltliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
                    Und ich glaube, dass - wenn wir uns einmal ganz ehrlich prüfen - insgeheim auch bei uns die finanziellen Interessen eine große Rolle in der "Kammerdiskussion" spielen.

                    Unsere Politiker haben sich soeben ein Diätenerhöhung um 10 % gegönnt - nur in der Pflege scheint es ehrenrührig zu sein, ehrlich über mehr Lohn zu reden. (Siehe auch die Diskussionen zum Marbuger Bund Tarifvertrag).

                    Viele liebe Grüße
                    ...Niemand verdient, was er verdient, am Wenigsten...
                    fridolin
                    immer gelegentlich manchmal
                    Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                      Wo rührt eigentlich die Angst her, die Pflegekräfte haben, wenn es um die Festlegung von Qualitätsstandards geht? Haben wir alle dann die "Drehbuchstandards" inklusive Checklisten vor Augen? Also gegen die verwahre ich mich. Mir schweben solche Sachen vor wie die Expertenstandards die Grundlagenwissen fordern.

                      Die Pflegefachkraft
                      S1 -verfügt über aktuelles Wissen zur Dekubitusentstehung sowie Einschätzungskompetenz des Dekubitusrisikos.
                      ...

                      Die Pflegefachkraft
                      S1b - beherrscht die Auswahl und Anwendung von Instrumenten zur Einschätzung des erwartbaren Versorgungs- und Unterstützungsbedarfs nach der Entlassung.
                      ...

                      Die Pflegefachkraft
                      S1a - verfügt über das notwendige Wissen zur systematischen Schmerzeinschätzung.
                      ...
                      Die Pflegefachkraft
                      S1 - verfügt über aktuelles Wissen zur Identifikation von Sturzrisikofaktoren.
                      ...
                      S1 Die Pflegefachkraft verfügt über die Kompetenz zur Identifikation von Risikofaktoren und Anzeichen für eine Harninkontinenz.
                      ...
                      http://www.dnqp.de/
                      Dumm ist nur, dass die wenigsten Pflegekräfte tatsächlich über dieses Grundlagenwissen verfügen. Zu sehr ist unsere Grundausbildung und z.T. auch die Fachweiterbildungen an meizinischen Aspekten orientiert die in Handlungen münden die zur Unterstützung der ärztlichen Therapie gedacht sind. Da fällt natürlich eigenständiges Handeln schwer. Entweder ich bewege mich im Raum den der Arzt mit seinem Wissen belegt- wir messen unser Wissen um das Problem... oder ich gehe in den arztfreien Raum und begegne dem Doc als Partner.

                      Elisabeth

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                        Hallo liebe Elisabeth,
                        schon wieder ein neues Fass
                        meine Frage bleibt unbeantwortet?
                        so long
                        arnold

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                          AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

                          Hi!

                          Also wenn ich mal ganz ehrlich und mit einfachen Worten sagen darf was ich will: ICH WILL MEHR GELD für exakt die arbeit, die ich z.Z ausführen darf. Ich durfte eine aus meiner Sicht sehr gute Ausbildung zum Fachkrankenpfleger absolvieren und arbeite in einem tollem Team auf einer Intensivstation wo es mir gefällt!
                          Klar gibt es Zeiten wo mich alles und ich die Brocken hinschmeißen will, wo alles zu viel wird, wo ich mich über ein Lob mehr freuen würde als über €.
                          Aber im ganzen gefällt mir mein Job.


                          3% der BAHN-Mittarbeiter legen Deutschland lahm... Und bekommen wohl was sie wollen. Wenn das schule macht, wenn jetzt jede kleinste Berufsgruppe ein Land lahmlegen kann (und das können verdammt viele Berufe), was ist dann mit dem Land???

                          Cu Simon
                          Alles wird gut !!!

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                            @arnold
                            Was erwartest du jetzt?
                            Meinen Namen? Den kennst du- ich bin in mehreren Foren unter meinem Namen eingetragen.
                            Auskunft über meine Aktivitäten?
                            Haben ich meines Wissens auch schon gemacht: Mitglied DBfK, Mitglied im Vorstand des Fördervereins Pflegekammer M/V, Mitglied verdi, Nichtmitglied Freiwillige Registrierung.

                            Ich hoffe, dass du nun zufrieden gestellt bist.

                            Sabine Elisabeth Dinse

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                              AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

                              Um an der Gehaltsschraube drehen zu können bedarf es Vorgaben, wer was mit welcher Qualifikation machen darf/ soll. Wir brauchen erst die Festschreibung des Monopols. Sonst werden unsere Aktivitäten nicht die Früchte tragen, wie sie die Lokführer derzeit anpeilen.

                              Wenn die Lokführer sich durchsetzen wird eine ungeahnte Streikwelle das Land erschüttern. Profit wird dann wohl lange Zeit vielleicht nicht mehr so fließen und ein Politiker vielleicht lernen statt mit 3.500 € netto mit nur 1.500 auszukommen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

                              Elisabeth

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                                AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

                                Neue Infos von den finnischen Kollegen.

                                Eskalation im Tarifkonflikt: Per Gesetz will die finnische Regierung 16.000 Pflegekräfte zur Arbeit zwingen, die mit Kündigung drohen, falls sie mit ihren Forderungen scheitern. Wer nicht zur Arbeit kommt, soll nun Strafe zahlen - eher gehen wir ins Gefängnis, sagen etliche Krankenschwestern.
                                http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,517650,00.html
                                Elisabeth

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