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    #76
    AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

    Schauen wir doch mal über die Grenzen. Wie wirds in anderen Ländern gehandhabt?

    Elisabeth

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      #77
      AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

      Liebe KollegInnen,

      das mit Verdi wird nichts. Nie im Leben.
      Ich unterschreibe meinen nächsten Mitgliedsantrag frühestens, wenn Verdi für die Pflege von den übrigen Berufsgruppen abgekoppelte Tarifverträge verhandelt.

      Ansonsten hat Elisabeth Recht, Kammern sind unerlässlich, auch wenn wir deren Einführung vllt nicht mehr erleben werden.

      Was können wir tun, ausser uns in kleinen Berufsverbänden oä zu engagieren?

      Pflege ist zur Zeit ständiges Medienthema, das könnte eine Chance sein, Aufmerksamkeit zu erreichen.
      Heute morgen sah ich diesen Bericht im ZDF-Frühstücksfernsehen, und habe mir die Haare gerauft.
      Zu Wort kamen Verfechter der Idee, Tätigkeiten, die bisher Ärzte ungern ausführen, von Pflegenden erledigen zu lassen. Weit und breit niemand, der einwand, das wir für ureigene Aufgaben nicht ausreichend Zeit haben.

      Also.... warum sammelen wir nicht Artikel, Berichte zum Thema und reagieren darauf, mit Leserbriefen und Forumbeiträgen im Onlinebereich der grossen Zeitungen??? Häufig genug sind Redakteure direkt ansprechbar, interessiert sind sie im Moment ganz sicher.

      Nur eine kleine Idee...

      Grüsse, Madison
      Die Absicht bestimmt die Sicht.

      Kommentar


        #78
        AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

        Zitat von madison
        Pflege ist zur Zeit ständiges Medienthema, das könnte eine Chance sein, Aufmerksamkeit zu erreichen.
        Heute morgen sah ich diesen Bericht im ZDF-Frühstücksfernsehen, und habe mir die Haare gerauft.
        Zu Wort kamen Verfechter der Idee, Tätigkeiten, die bisher Ärzte ungern ausführen, von Pflegenden erledigen zu lassen. Weit und breit niemand, der einwand, das wir für ureigene Aufgaben nicht ausreichend Zeit haben.

        Also.... warum sammelen wir nicht Artikel, Berichte zum Thema und reagieren darauf, mit Leserbriefen und Forumbeiträgen im Onlinebereich der grossen Zeitungen??? Häufig genug sind Redakteure direkt ansprechbar, interessiert sind sie im Moment ganz sicher.
        Die Idee hat Charme und wenn wir es schaffen, einen Redakteur zu gewinnen (nun nicht unbedingt Bild) dann sollte der erste Schritt in die Öffentlichkeit doch getan sein. Wobei ich denek: Einzelpersonen wenig wirksam... aber die Zwai- Gemeinde wäre doch mal ein guter Anfang.

        Elisabeth

        Kommentar


          #79
          AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

          Zitat von madison
          Liebe KollegInnen,

          das mit Verdi wird nichts. Nie im Leben.
          Ich unterschreibe meinen nächsten Mitgliedsantrag frühestens, wenn Verdi für die Pflege von den übrigen Berufsgruppen abgekoppelte Tarifverträge verhandelt.

          Ansonsten hat Elisabeth Recht, Kammern sind unerlässlich, auch wenn wir deren Einführung vllt nicht mehr erleben werden.

          Was können wir tun, ausser uns in kleinen Berufsverbänden oä zu engagieren?

          Pflege ist zur Zeit ständiges Medienthema, das könnte eine Chance sein, Aufmerksamkeit zu erreichen.
          Heute morgen sah ich diesen Bericht im ZDF-Frühstücksfernsehen, und habe mir die Haare gerauft.
          Zu Wort kamen Verfechter der Idee, Tätigkeiten, die bisher Ärzte ungern ausführen, von Pflegenden erledigen zu lassen. Weit und breit niemand, der einwand, das wir für ureigene Aufgaben nicht ausreichend Zeit haben.

          Also.... warum sammelen wir nicht Artikel, Berichte zum Thema und reagieren darauf, mit Leserbriefen und Forumbeiträgen im Onlinebereich der grossen Zeitungen??? Häufig genug sind Redakteure direkt ansprechbar, interessiert sind sie im Moment ganz sicher.

          Nur eine kleine Idee...

          Grüsse, Madison

          Ich hoffe das auch nachfolgende Generationen die Errichtung einer Pflegekammer nicht erleben müssen. Nach mündlicher Auskunft des 2. Vorsitzendendes Fördervereins zur Errichtung einer Pflegekammer in NRW, der mein PDL war, ist eine Pflegekammer nicht für die Pflegenden , sondern für die Patienten da. Dies wurde von ihm in einer Runde von Abteilungsleitern unseres Hauses verkündet.
          In frühreren Beiträgen habe ich klargestellt, das ich eine Pflegekammer als veraltert und bürokratisch ablehne. Somit kann ich nie einer Organisation beitreten die eine Pflegekammer unterstützt!
          In dem Gesamtbild das sich derzeit in der Pflege bietet mutet es komisch an, das der Vizepräsident des Pflegerates in einem Interview den verlust von 45.000 Arbeitsplätzen in der Pflege anmerkt, aber gleichzeitig Spielraum dafür sieht, das ärztliche Tätigkeiten mitübernommen werden könnten.
          Die Übernahme von ärztlicher Tätigkeit, durch Pflegepersonal der Anästhesie, wurde in unserem Haus bereits geregelt. Der Stellenplan der Pflege wurde um eine halbe Stelle gekürzt und ein Asisstenzarzt eingestellt. Safety first?
          Ich meine wir bräuchten in der Pflege etwas eine gemeinsame Haltung inclusive Kampfmassnahme, a la Marburger Bund oder Lokführergewerkschaft. ansonsten hört keiner hin.
          Johannes

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            #80
            AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

            Gibts da eventuell ein Mißverständnis? Mündliche Auskunft läßt ja stets einen größeren Spielraum der Auslegung zu.

            3. Erklärtes Ziel des Fördervereins Pflegekammer ist es Sicherung und Verbesserung der öffentlichen Gesundheitspflege von Bürgerinnen und Bürgern in NRW zu fördern.
            ...
            5. Zur Erfüllung der Aufgaben werden folgende Maßnahmen im Sinne des §2 Nr. 2 durchgeführt:
            �� Die Fachöffentlichkeit für die Ziele des Vereins erreichen, sensibilisieren und gewinnen.
            �� Informationsveranstaltungen für die Öffentlichkeit über die Notwendigkeit der Pflegekammer in NRW organisieren.
            �� Politische Initiativen kooperativ mit den Beteiligten der Landespolitik durchführen.
            �� Unterstützung der pflegewissenschaftlichen Forschung.
            �� Kooperation mit anderen Organisationen, die von der Einrichtung einer Pflegekammer tangiert werden.
            erstellt am: 07.05.2004
            http://www.pflegekammer-nrw.de/SATZU...mmer%20NRW.pdf
            Dazu passend das Heilberufegesetz von NRW: http://www.aekno.de/htmljava/a/Heilberufsgesetz-NRW.pdf

            Auch die Kammer der Ärzte verpflichtet diese sich um das Wohl des Pat. zu kümmern und dieses auf einem hohen Niveau zu leisten.

            Ob die PflegeKAMMER nun veraltet ist oder nicht... die gesetzlichen Strukturen unseres Landes lassen keine andere Möglichkeit der Selbstverwaltung zu. Wir können dem Kind auch einen anderen Namen geben. Wie heißt das noch in den anderen Ländern, wie Großbritanien, Italien, usw.?

            Elisabeth

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              #81
              AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

              Viele Gedanken, hier ein Fund:



              (Seite 78)

              „…die Antwort auf die Anfrage im Deutschen Bundestag zur Einrichtung einer Pflegekammer belegt: „Nach Auffassung der Bundesregierung liegt die Voraussetzung für die Einrichtung von Pflegekammern nicht vor, weil ein den ärztlichen Berufen vergleichbares Therapiemonopol trotz selbstverantwortlicher Berufsausübung grundsätzlcih nicht gegeben ist.“ (Deutscher Bundestag 1993, S. 7 zit. nach Siebolds und Weinder 1998, S. 49)…“

              Gilt das noch? ? ?

              Womit ich wieder bei der Kammer bin, trotz (oder gerade wegen) der laufenden Diskussion!

              In Anglais, „nursing board“ ?!?

              WomBat, nörsing bort?
              Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                #82
                AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

                Versteh ich das richtig: die Bundesregierung fürchtet die Einrichtung einer Pflegekammer? Was soll das Wort Monopol uns in diesem Zusammenhang sagen?

                Monopọl, das; -s, -e /griech./
                1. ... Zusammenschluß von kap. Unternehmen in Form von Kartellen, Syndikaten, Konzernen, Trusts zur Beherrschung der Produktion und des Marktes und zur Erzielung von Monopolprofiten, Monopolorganisation, -verband: ...
                2. Beherrschung der Produktion und des Marktes durch 1, Monopolstellung: in einer bestimmten Branche das M. haben, besitzen, ausüben; der Kampf um die Wahrung, Erhaltung des Monopols; das M. brechen
                3. etw., das von jmdm., bes. einem kap. Monopolverband, allein produziert, beherrscht wird: etw. zum, zu seinem M. machen; die Herstellung dieses Erzeugnisses ist ein M. dieses Konzerns
                4. Recht eines bürgerl. Staates, gewisse Verbrauchsgüter zum Zwecke der Besteuerung allein herzustellen und zu vertreiben: ein staatliches, gesetzliches M.; das M. auf, für eine Ware haben; ...
                5. ...; etw., das nur einem bestimmten Personenkreis vorbehalten ist: ...
                http://www.dwds.de/?woerterbuch=1&kompakt=1&qu=Monopol
                Dazu Zitate aus: Professionelles Handeln als Mittel zur Bewältigung des
                Theorie-Praxis-Problems in der Krankenpflege von A. Veit


                Müller-Kohlenberg (1988 ).
                Im psychosozialen Bereich kann die Arbeit von Laien gelegentlich ähnlich erfolgreich sein wie die professioneller Helfer.
                Wenn sich Anbieter sozialer
                Dienstleistungen auf dem Berufsmarkt professionalisieren wollen, versuchen sie deshalb, sich möglichst schnell ein Monopol auf ihre Tätigkeit zu sichern, Konkurrenz durch andere Berufsgruppen zu vermeiden und die alleinige Kompetenz für ihr Fachgebiet zu beanspruchen
                Professionelle proklamieren damit ein exklusives Wissen für sich und schaffen bzw. beabsichtigen im Prozeß der Professionalisierung eine abnehmende Klienten- oder Laienkontrolle ihres Handelns.
                Wenn insbesondere soziale Berufe ein Monopol für menschliche Beziehungen anmelden und ausschließliche Kompetenz dafür beanspruchen, ruft das bei den sich selbst für kompetent haltenden Laien die Forderung nach
                Deprofessionalisierung auf den Plan, oder schärfer noch nach Entprofessionalisierung.
                Dahinter steht die Angst der Klienten vor einer Ausnutzung bzw. eines Mißbrauchs ihrer Abhängigkeit durch den Professionellen, was durch die Art der Beziehung zwischen beiden prinzipiell möglich ist.
                Mitbestimmung und Kontrolle seitens der Klienten setzen
                Professionsangehörige unter Druck, ihre Arbeit offenzulegen und damit der Kritik auszusetzen. Das impliziert, daß Laien über ein bestimmtes Wissen verfügen, das Kontrolle überhaupt erst möglich macht. Dieses Wissen ist
                in der Regel jedoch nicht vorhanden. In dem Maße, wie sich Laien selbst als kompetent ansehen, verzichten sie deshalb zunehmend auf die Dienstleistung der Professionellen und hinterfragen deren professionelle und machtpolitische Position.
                Steckt hinter der Aussage des Bundestages nicht eventuell auch die Urangst, dann von einer Berufsgruppe "beherrscht" zu werden in ALLEN pflegerischen Belangen- die Kompetenz pflegen zu können würde in ihren Augen dann ausschließlich in die Hände der Pflegekräfte übergehen. Eine Mutter ist ohne professionlle Pflegehilfe nicht mehr ind er Lage ihren Säugling zu versorgen, die Mutter eines behinderten Kindes kann ihr Kind gar nicht kompetent pflegen, die Tochter kann ihren bettlägrigen Vater gar nicht versorgen- sie muss per Gesetz einen Pflegedienst ordern (ca. 50% aller Pflegebedürftigen in der Häuslichkeit versorgen ihre Angehörigen ohne irgendeine professionelle Hilfe).

                Aber will Pflege dieses allumfassende Monopol überhaupt?

                Elisabeth

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                  #83
                  AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

                  Stop it, please.

                  Liebe KollegInnen,
                  ich finde diese Diskussion einfach klasse.

                  Ich finde es aber noch mehr klasse, wenn am Ende der Diskussion
                  a.) eine klare Formulierung unsere Ziele,
                  b.) der Weg, wie diese Ziele zu erreichen sind und
                  c.) die Mittel, die genutzt werden, um diese Ziele zu erreichen stünden.

                  Ach ja, wir dürfen auch nicht die Analyse der derzeitigen Verhältnisse vergessen, sonst drehen wir uns im Kreise.
                  Und: es gibt nur 3sogenannte Professionen, den Klerus, die Jurisdiktion und die - wie kann es auch anders sein - Mediziner.
                  Daraus erklärt sich meines Erachtens so manches.
                  Viele liebe Grüße
                  fridolin
                  immer gelegentlich manchmal
                  Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                    #84
                    AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

                    Fridolin, Ja, Du hast Recht mit der Analyse der derzeitigen Verhältnisse (ist ja schon fast geschichtlich). Und jetzt das "aber". Regeln (Professionen, Eiscreme, was immer Du willst) werden von Menschen gemacht. Und können von Menschen verändert werden (oder auch nicht). Somit hast Du noch mehr Recht, mit dem abc meine ich.

                    Ziele? Vorwärtsschub für die viel-gerühmte "Professionaliserung", nicht nur Worte (oder Fördervereine), sondern Taten. Beispiel 1) Grundausbildung auf Hochschulniveau 2) Einrichtung der beruflichen Selbstverwaltung 3) Praktzieren im Sinne der uns anvertrauten Menschen mit Fachwissen incl. hermeneutischer Kompentenz (dazu ist 1) und evtl. mehr nötig) 4) unter Rahmenbedingungen (Arbeiternehmer-Bedingungen), die das ermöglichen. 5) Gerechte Honorierung in finanzielller Hinsicht. Damit meine ich keine Überbezahlung, schlicht eine angemessen Bezahlung. Die Ziele sind der Weg.

                    Nur die Mittel fehlen anscheinend zur Zeit. Außer dass wir in Zukunft "ärztliche Tätigkeiten" für ein "Vergelt's Gott" verrichten sollen? Idealste Verbindung zwischen Staat und Kirche! Als ob wir das nicht schon Jahre tun! Nun kriegen wir gesagt, dass wir es tun sollen (in den Nachrichten zur Hauptsendezeit), aber bitte keine Forderungen stellen, den ihr habt Ja Euren Job. Diese Diskussion scheint mir eine richtige süßgiftige Nachspeise zu sein - einerseits die NEXT Studie - warum verlassen Pflegende den Beruf? und andererseits die Meldung, dass Krankenhäuser Pflegestellen kürzen wollen > Das ergänzt sich doch hervorragend. Galgenhumor vorausgesetzt.

                    Warum hat die Slowakei schon seit 1961 Pflegestudiengänge? Warum hat dieses Land eine Pflegekammer? Warum ist die Grundausbildung dort auf Hochschulniveau? Warum gibt es nur wenige Länder in Europa, die das nicht haben? Warum sind gerade wir dabei (bei denen, die das nicht haben?) Wer hindert uns? Immer wieder? Welche Rolle spielen wir dabei?

                    Ah ja, ein Gutachten aus Bayern kommt zu dem Schluss, die Einrichtung einer Pflegekammer wäre "verfassungsgemäß". Wie nett. Bestimmt gibt es Politiker (und andere), die einen Pflegenotstand genauso einstufen würden! Steht dem Volk halt zu. Ist unveränderlich, wie kein Mindestlohn, wie die drei klassischen Professionen. Ja, Ja, das Land der Dichter und Denker. Ich glaube, die sind längst ausgewandert! [Und wenn sie noch da sind, dann denken sie wahrscheinlich über das Dichten nach.]

                    WomBat, nee, heute ist nicht mein Tag, Fridolin, Du kannst auch nix dafür! Ich schreibe nur meinen Frust auf.....

                    Bye, Bye, Fräu-lein Auf-schwung-Wun-der, drove my Chevy to the levi but the levi was dry, good old boys drinking Jever und Bit....

                    Elisabeth, nätürlich hatten die eine gehöriges Maß Unwohlsein dabei, denke nur daran der ganzen Wut de Lobbyisten ausgesetzt zu sein...
                    Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                      #85
                      AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

                      Deswegen fand ich die Idee von Niehus gar nicht so unpassabel: Lobby- Verstärkung durch die Empfänger der Leistung- den Pat. oder Bew..

                      Nach mündlicher Auskunft des 2. Vorsitzendendes Fördervereins zur Errichtung einer Pflegekammer in NRW, ..., ist eine Pflegekammer nicht für die Pflegenden , sondern für die Patienten da.
                      http://forum.zwai.net/showpost.php?p=10526&postcount=79
                      Wir drehen uns im Kreis mit dieser Diskussion. Immer neue Gegenargumente tauchen auf um eine Selbstverwaltung der Pflege durch die Pflege in Frage zu stellen. Vielleicht will Pflege auch gar nicht diese Verantwortung übernehmen in Deutschland. Ich habe mittlerweile den Eindruck es geht im Rahmen der zunehmenden Individualisierung immer mehr um die eigenen Bedürfnisse denn um die Berufsgruppe. Egoismus ist sicher nicht ungesund... aber er kann ausbremsend wirken für jede Entwicklung.

                      Zitat von fridolin
                      a.) eine klare Formulierung unsere Ziele,
                      b.) der Weg, wie diese Ziele zu erreichen sind und
                      c.) die Mittel, die genutzt werden
                      Ob wir es schaffen auf der Methaebene einen Konsens herzustellen der für alle Professionell Pflegenden zutrifft- also die Berufsgruppe für die die DGF angetreten ist? Nochmal zur Erinnerung:
                      Die DGF ist ein Forum
                      für die Interessen aller Pflegekräfte aus
                      Intensivpflege und Anästhesie
                      Operationsdienst
                      Nephrologie und Dialyse
                      Endoskopie
                      Kardiologie
                      Psychiatrie
                      Rehabilitation
                      Altenpflege
                      ambulanter Pflege unabhängig von einer Weiterbildung
                      http://www.dgf-online.de/aufgaben.htm
                      (Vielleicht kann man ja diese Formulierung mal ein wenig überarbeiten in Richtung Prpfessionelle Pflege- die wird nämlich auch auf peripheren Stationen geleistet.)

                      Elisabeth
                      Zuletzt geändert von Elisabeth; 03.10.2007, 10:46.

                      Kommentar


                        #86
                        AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

                        Hallo Elisabeth.

                        Wie oft dürfen wir noch dein Zitat über die Berufsgruppen lesen für die die DGF eintritt?
                        Das ist doch schon mehrfach von den Funktionären klargestellt worden.
                        Und noch mal JA, auch auf den peripheren Stationen wird professionel gearbeitet. Ich kann mich nicht erinnern wann hier jemand das letzte Mal was gegenteiliges geschrieben hat.

                        Cu Simon
                        Alles wird gut !!!

                        Kommentar


                          #87
                          AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

                          Komisch, dass manche Leut solch ein Problem mit dem Zitat haben. *g* Scheint als wenn es getroffen hat wie beabsichtigt.

                          Aber zurück zum Thema: Der DGF wäre doch eine Institution dem offensichtlich sehr am fachkompententen Pflegen liegt. Das wäre doch schon mal ein guter Ausgangspunkt (und noch mal auf das Schlimme *fg*) für ALLE professionell Pflegenden.

                          Der Unterschied zwischen DGF und DGL ist nicht nur, dass das die DGF ein Verband ist und die DGL eine Gewerkschaft. Der Unterschied ist, dass die DGL- Mitglieder ein echtes Monopol auf eine Leistung haben. Ähnlich wie die Ärzte können sie über diese Monopolstellung Druck ausüben. Welches echte Druckmittel hat der DGF oder der DPR?

                          Auf welche Leistung hat Pflege ein Monopol... meint: anlernen anhand von Checklisten und Skalen bzw. Drehbuchstandards reicht nicht aus? Achtung: dies ist eine rethorische Frage. Insider können sie nicht beantworten- da sie eine andere Sichtweise als Politiker haben. Der hat in den letzten Jahren genug Pseudoqualität untergeschoben bekommen und glaubt damit keiner Aussage mehr.

                          Elisabeth
                          Zuletzt geändert von Elisabeth; 02.10.2007, 18:10.

                          Kommentar


                            #88
                            AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

                            Liebe Elisabeth,
                            wer, bitte schön, ist die DGL?
                            Eine Gewerkschaft doch mit nichten, denn eine Gewerkschaft ist Teil der Tarifparteien.
                            Die trifft zur Zeit (leider) nur auf ver.di zu.
                            Viele liebe Grüße
                            der heiße Diskussionen anregende
                            fridolin
                            immer gelegentlich manchmal
                            Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

                            Kommentar


                              #89
                              AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

                              Ops- ein Buchstabendreher. Meinte natürlich die Gewerkschaft der Lokführer. Danke für den Hinweis.

                              Elisabeth

                              Kommentar


                                #90
                                AW: Registrieren - Beitreten - Wo denn?

                                O.k.
                                Akzeptiert. Dachte schon, es gäbe eine neue "Pflegegewerkschaft"...
                                Gruß
                                fridolin
                                immer gelegentlich manchmal
                                Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

                                Kommentar

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