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Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

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    AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

    habe das Ministerium angeschrieben...
    bin mal gespannt!
    Arnold

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      AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

      Sehr gut!!
      Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

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        AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

        Zitat von rettungsmaus
        Und wer hat festgestellt, das 30% ausreichend sind???
        Wahrscheinlich wirklich eher der "Ist" Zustand. Leider!

        Gruß
        Heike

        Ja, aber das ist nicht schlimm. Wir müssen mit dem Jammern aufhören und Erfolge auch hinnehmen. das es im Landesplan drin steht ist ein Erfolg und der Betreuungsschlüssel 1:2 ggf. 1:1 eine riesen Argumentationshilfe!!!!

        Lasst uns das erstmal umsetzen und an der Fachqoute in den jeweiligen Gremien weiter arbeiten.

        Aufgehts und weitermachen - aufhören mit "was alles immer noch nicht schön" ist

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          AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

          Natürlich hast du Recht: Nicht aufgeben! Und es ist eine Argumentationshilfe, keine Frage!

          Trotzdem bin ich "not amused" über die niedrige Zahl!
          Aber, immerhin....

          Gruß
          Heike
          Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

          Kommentar


            AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

            positiv gesehen wird die DIVI Empfehlung übernommen:
            "Für zwei Behandlungsplätze ist pro Schicht eine Pflegekraft erforderlich. (Empfehlungsgrad 1A).
            Zusätzlich soll eine Stelle für die pflegedienstliche Leitung (mit der Qualifikation der Fachweiterbildung Anästhesie und Intensivtherapie) pro Intensivtherapieeinheit vorgesehen werden (Empfehlungsgrad 1C).
            Bei speziellen Situationen (z.B. schwere Verbrennungen, extrakorporale Lungenersatzverfahren), einem hohen Anteil (>60%) an Patienten mit Organersatzverfahren (z.B. Beatmung, Nierenersatzverfahren) oder zusätzlichen Aufgaben (z.B. Stellung des Reanimationsteam für das Krankenhaus, Begleitung der Transporte der Intensivpatienten) soll eine erhöhte Präsenz von Pflegepersonal bis zu einer Pflegekraft pro Bettenplatz pro Schicht eingesetzt werden (Empfehlungsgrad 1C).
            Der Anteil an qualifizierten IntensivFachpflegekräften soll mindestens 30% des Pflegeteams der Intensivtherapieeinheit betragen. (Empfehlungsgrad 1C)"


            aber wie gesagt leider eben nur...wir müssen also an den Prozenten politisch arbeiten...
            so long arnold

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              AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

              In der zwischenzeit habe ich mit dem Ministerium NRW tel.

              Positiv gesehen ist es in der Tat so, dass eine Fachkräftequote aufgenommen worden ist!

              das uns die 30% zu niedrig sind und nach der DGAI Empfehlung zu Delegation eigentlich 100% drin stehen müsste... und nach der Berliner Erklärung der DGF wir mit 70% im Sinne der Patientensicherheit denke ich gut liegen...
              sind wir ALLE in unséren politische Aktivitäten gefordert!
              da auch dieser Krankenhausplan wieder überarbeitet und verbessert wird!
              so long arnold

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                AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                Ich empfinde die Krankenhausplanung auch als Innovation und als Erfolg, denn auch nach längerer Recherche kann ich für Niedersachsen nichts ähnlliches finden. Natürlich ist es ausbaufähig, aber immer hin mal ein Anfang und wie schon gesagt eine gute Argumentationshilfe.

                Gruß Tobi

                Kommentar


                  AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                  Ein 29-jähriger Intensivpatient ist in der Helios-Klinik Schwerin während eines Stromausfalls gestorben. Zwar sprangen die Notstromaggregate nach 15 Sekunden an, der Strom wurde aber nicht zur Intensivstation weitergeleitet.


                  Wir suchen immer nach Argumenten für mehr Personal. Ich denke, auf so einen Supergau kommt man nicht so schnell in einem Land, dass mitten in Europa liegt und sich als reiches Land hinstellt.

                  Mein Beileid gilt den Angehörigen. Und ich hoffe, dass die Klage den Konzern so teuer zu stehen kommt, dass er zukünftig zweimal nachdenkt, bevor er sein Personal auf ein Minimum zurück fährt.

                  Elisabeth

                  Kommentar


                    AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                    Ich glaube, es fehlt immer noch an der Interpretation. Es kann nicht mehr Personal geben, da die Häuser, die an der InEk KAlkulation teilnehmen, sagen, dass es ausreicht. Somit fließt nicht mehr Personalbudget in die DRG. Kein Haus kann dann mehr Personal einstellen. In Niedersachsen machen 80% aller Häuser in 2013 Defizit. Das weist eher auf weiteren Abbau hin.

                    Sören
                    wat mut dat mut

                    Kommentar


                      AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                      Gut. Nur ein Zwischenfall- der dummerweise auch noch öffentlich wurde. Aber das Ziel ist ja stets, dass das Outcome optimal ist um weitere Ausgaben zu sparen. Nach dem Tod des Pat. hast sicher erst mal keine weiteren Ausgaben als Krankenkasse. Dem Haus könnte es teuer zu stehen kommen.

                      Man kann es wahrscheinlich drehen und wenden wie man will. Pflege zieht immer den kürzeren. Oder nicht?

                      Wen ich dich recht verstehe könnte man erst eine Wende erwarten, wenn ein massiv auftretende Verschlechterung beim Outcome der Pat. eine Kostenwelle nach sich zieht. Korrekt?

                      Elisabeth

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                        AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                        der fall passt nicht so ganz...da sollte etwas technisch versagt haben, da die auf den Intensivstationen nicht nur mit Notstromaggregaten gearbeitet wird...aber das wird sicher überprüft werden...

                        so long arnold

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                          AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                          Zitat von Sören Lösche
                          Ich glaube, es fehlt immer noch an der Interpretation. Es kann nicht mehr Personal geben, da die Häuser, die an der InEk KAlkulation teilnehmen, sagen, dass es ausreicht. Somit fließt nicht mehr Personalbudget in die DRG. Kein Haus kann dann mehr Personal einstellen. In Niedersachsen machen 80% aller Häuser in 2013 Defizit. Das weist eher auf weiteren Abbau hin.

                          Sören
                          können schon...aber nicht unbedingt wollen...im System ist eigentlich genügend Geld...vieleicht nur nicht immer im Krankenhaus...
                          so long arnold

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                            AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                            Zitat von rettungsmaus
                            Und wer hat festgestellt, das 30% ausreichend sind???
                            Wahrscheinlich wirklich eher der "Ist" Zustand. Leider!

                            Gruß
                            Heike
                            Wir wären über 30% froh.Haben bei 36 ITS Betten einen Fachpflegekraftschlüssel von knapp unter 20%
                            Glück Auf
                            Martin
                            Der ITS Opa

                            Wird die Birne langsam dumm
                            greife schnell zum Gingium

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                              AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                              Also ich bin ja schon steinalt. Vor, gefühlt, 100 Jahren wurde noch mit allen Sinnen überwacht. Das Klicken der Beatmungsgerätes gehörte mit zu den Parametern.
                              Da gab es auch noch genug Personal, dass schnell zur Stelle war falls die Technik mal net so funzte, wie man es erwartete.

                              Na ja- wie gesagt, ich bin schon steinalt. Früher war ja immer alles anders... aber scheinbar nicht unbedingt immer schlechter.

                              Elisabeth

                              Kommentar


                                AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                                Also ich bin ja schon steinalt. Vor, gefühlt, 100 Jahren wurde noch mit allen Sinnen überwacht. Das Klicken der Beatmungsgerätes gehörte mit zu den Parametern.
                                Da gab es auch noch genug Personal, dass schnell zur Stelle war ...
                                Naja, liebe Elisabeth.
                                Wenn Du dann schon Steinalt bist, muss ich ja doch Steinkohlealt sein...
                                Ich habe noch Zeiten mit erlebt, wo eine Pflegekraft kontinuierlich im Zimmer bei dem Beatmeten Patienten blieb...
                                Sie rief dann "....zieh`mir doch bitte einmal Dobutrex auf....; Kannst Du mich bitte einmal ablösen, ich muss einmal pillern..." - und die Ablösung erfolgte prompt!
                                Das war 1:1 Betreuung, in der Nacht etwas reduzierter - aber auch hier war eine Pflegeperson zusätzlich.
                                Ohne auch die Eigenheiten der damaligen Beatmungsgeräte eingehen zu wollen, heute ist das undenkbar, herscht doch oft bei kritisch kranken beatmeten Patienten ein Personalschlüssel von 1:3 oder (noch schlimmer) 1:4!
                                Klar ist auch, dass das DRG- System und auch das IneK nur existent ist, weil die Politik hier versagt hat und so unehrlich ist, niemanden sagen zu wollen, das das Krankenhaus xy wegen zu vieler Betten und Ineffektivität geschlossen werden muss.
                                Richtig ist, dass im Gesundheitssystem ausreichend Geld vorhanden ist.
                                Hier hofft die Bundesregierung auf den Selbstbereinigungseffekt des Marktes und somit den Bettenabbau auf "natürlichem" Weg...
                                Und obwohl ich bereits "Steinkohlealt" bin, habe ich noch nicht feststellen können, das die Prinzipien des Marktes im Bereich Gesundheitswesen in der BRD funktionieren!
                                Hier herrschen andere Gesetzmäßigkeiten! Die Politiker haben es nur nicht erkennt oder bewusst ignoriert! :wow:

                                Eigentlich will ich Euch heute nicht zu texten, doch fühle ich mit von der Gesundheitspolitik mein ganzes Leben lang nur an der Nase herum geführt.
                                Politik sollte für und mit den Menschen gemacht werden, die Gesundheitspolitik ist aber genau das Gegenteil.

                                Viele liebe Grüße
                                Der heute extrem politische
                                fridolin
                                immer gelegentlich manchmal
                                Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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