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Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

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    AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

    Hallo Fridolin!

    Respekt, Respekt! Und natürlich meine ernste Anteilnahme!
    Seid ihr überbelegt, unterbesetzt oder ist das stellenmäßig der Normalzustand?
    Lösungsansatz??? Gibt der Stellenplan nicht mehr her, sind so viele krank? Vielleicht bin ich ja verwöhnt, aber 12 Pat. zu 3 PK? Da dürfen die Überwachungspatienten ja nicht sehr anspruchsvoll sein! Na Gute Nacht!
    Mal einen kurzen Ausblick:
    19 Betten ITS interdiziplinär (vorwiegend (neuro-)traumatologisch, kardiologisch/internistische "Beimischung") hohe Beatmungsquote: 9-8-8
    14 Betten ITS Brandverletzte/Internistisch/IMC Beatmung so halbe-halbe mit NIV: 7-6-5
    6 Betten ITS überwiegend hoher Querschnitt, Beatmungsquote natürlich hoch bzw. "aggressives" Weaning: 4-3-2
    Da kann man nicht meckern, wobei hier die Arbeit auch nicht selten am Anschlag steht, wenn´s brennt. Wobei die Abteilung laut Plan überbelegt ist, d.h. momentan haben wir mehr Betten als vorgesehen. In der Phase gibt´s natürlich viel Vorleistung und Überstunden, aber Personal wird nachgefahren. Und Gott sei Dank keine "Geringqualifizierten", nur wie schon gepostet gab´s mal Hilfe bei der Grundpflege durch Kollegen der Normalstationen (Freiwillige!).

    Sehe die Zukunft zwar auch eher düstern, hab aber zu meinem Glück noch den besseren Arbeitgeber erwischt. :jubel:

    Gruß,
    Monty
    Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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      AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

      Danke, Monty.

      "Seid ihr überbelegt, unterbesetzt oder ist das stellenmäßig der Normalzustand?"

      Von Allem etwas....

      Angeblich korrekt besetzt... (...für max. 4 Beatmungen...)

      Und nun klingt die "Berliner Erklärung" wie Verhöhnung...

      Aber. sooooo viel besser seit Ihr auch nicht `dran.....

      Viele liebe Grüße

      fridolin
      immer gelegentlich manchmal
      Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

      Kommentar


        AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

        Pflegerli,

        The Anesthesia Patient Safety Foundation Newsletter is the official publication of the nonprofit Anesthesia Patient Safety Foundation and is published



        Fridolin und Monty,
        Übel, ich könnte so weitermachen, aber das wird langweilig. MIr sind meherere Stationen bekannt, die mehr oder weniger auf dem Zahnfleisch gehen...

        Skill-Mix. Weis ich nicht, ob das wirklich übertragbar ist, ohne vorher Rahmenbedingungen genau zu vergleichen. Auch die Funktionspflege haben wir von drüben übernommen (nein, eher Übernommen-Bekommen, dank der BWLer damals, will keine Namen nennen). Manche sehen es als Segen im DRG Zeitalter (man muss dem ganzen irgendwie positive begegnen und sinnvolle Stragtegien entwicklen), manche sind not amused.

        Hier ein paar Links rund ums Thema: (unter Suchen einfach "skill" eingeben für eine Punktlandung - trotzdem weiterlesen, ganz interesant)

        Viele, viele, viele Daten



        Skill Mix (auch in obigem Link benannt)


        Abstract: Auswirkungen von Kosteneinsparungsstrategien und Stellenbesetzung….


        F. Weidner
        http://deutscher-pflegerat.de/balk.nsf/FBFC5E753978D991C12572D7003247F5/$File/Berlin070512-Weidner.pdf



        Sichere Personalausstattung
        Der DBfK ist der größte Berufsverband für professionell Pflegende in Deutschland. Wir stehen für eine starke, selbstbewusste und professionelle Pflege.



        Pflegen DownUnder im DRG System (Australien) Hospitations Bericht[



        Bsp: "Kosten für jährl. Weiterbildung und Registrierung werden idR von den Kliniken bezahlt", Elisabeth, auch wenn Du in Urlaub bist Ja, ja, ich träume weiter von DownUnder....

        Pflegebezogene Ergebnisindikatoren


        Professionalisierung….Mythos oder realistische Perspektive?
        (hier wird der skill-mix „Zauberwort“ genannt, und sie sind offenbar not amused)




        DRG Weiterentwicklung


        …..Neue Rollen in der Pflege…..


        WomBat, dürfte ein Abend-füllendes Programm sein , Viel Spaß
        Zuletzt geändert von WomBat; 20.08.2007, 22:47.
        Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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          AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

          @ Wombat:
          danke für die links.

          Natürlich ergeben sich daraus wiederum Fragen.

          Zum ersten: Der Bericht über die fehlerhaft angehängte Infusion an den Cuff sagt nichts darüber, ob es sich bei der verantwortlichen Person um eine weniger qualifizierte Person gehandelt hat. Man darf aber wohl zurecht spekulieren, dass solche Fehler bei entsprechend niedrigerer Qualifikation vermehrt auftreten könnten (wie gesagt: Spekulation).

          Zum zweiten:
          Es werden immer wieder die angelsächsischen Länder als das bessere System vorgestellt. Einer deiner links führt uns nach Down-under-Australien. Die PowerPoint-Präsentation scheint ja auch aktuell zu sein, so dass wir hier wohl mit den genannten Daten jonglieren dürfen.
          Da wundert es mich immer wieder, wie sie zu solch traumhaften Pflegepersonal-Ausstattungen kommen können. Wo ist der entscheidende Unterschied des Systems zu unserem, dass dort zB ein 1:1-Betreuung auf Intensivstationen 24h am Tag gewährleistet ist? Australien wird bzgl. der gesundheitlichen Probleme der Bevölkerung ähnlich dastehen, wie wir hier in Deutschland, es sollte also ein ähnlicher Bedarf an Gesundheitsleistungen vorliegen. Wie schaffen sie es also in Australien, eine so viel bessere Personalausstattung vorzuhalten? Publikationen ähnlich jener PPP über Australien habe ich schon öfter gelesen, sie sagen aber in der Regel nichts darüber aus, wie solche Personalausstattungen finanziert werden.
          Ist die Bezahlung insgesamt geringer (also auch jene der anderen Berufsgruppen, Ärzte, Therapeuten usw...)?
          Sind die Leistungen, die für die Patienten erbracht werden so viel geringer?
          Ist die Verwaltung abgespeckt, weniger Personalintensiv?
          Wie sieht die Finanzierung von Gesundheitsleistungen aus? Staatlich? Privat? Ein Mix davon? Nur Leistung für jene, die sie bezahlen können?
          Sind die Daten wirklich echt?

          Ich verstehe es einfach nicht.
          Fridolin arbeitet nachts mit 3 Pflegekräften für 12 Patienten auf seiner ITS (wir haben z.Zt. wenigstens noch 4 für 12, aber der Trend geht auch bei uns zu 3:12, ähnliches Patientenprofil wie bei Fridolin). In Australien arbeiten dort tatsächlich 12 Pflegekräfte für die 12 Patienten? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Finde ich ehrlich gesagt auch etwas übertrieben. Also zweifle ich mal schwer die Daten an, die so gerne genannt werden. Oder greift da der skill-mix, und es sind tatsächlich nur 2-3 ausgebildete Pflegekräfte und der Rest weniger qualifiziertes Personal?
          Schade, ich würde ja gerne mal jemanden treffen, der sich mit den tatsächlichen Verhältnissen down-under auskennt.

          Gruß pflegerli

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            AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

            Zitat von fridolin
            Aber. sooooo viel besser seit Ihr auch nicht `dran.....
            Hallo Fridolin,
            dazu muß ich aber sagen, daß das Personal erhöht und nicht reduziert wird. Das derzeitige Pflege:Pat.-Verhältnis resultiert daraus, daß einfach nicht genug Personal da ist und es mit Überstunden kaum mehr zu kompensieren ist. Es wird insgesamt aufgestockt, um ein Verhältnis von 1:2 zu erreichen. Es sind zwar alles Beatmungsplätze in unserer Abteilung, aber auf gemischten ITS wird deutlich weniger beatmet. Da geht´s nachts 1:3, tagsüber i.d.R. 1:2.
            Vor allem müssen wir kaum (!) unqualifizierte Arbeiten erledigen, d.h. Wäsche und Material auffüllen, Medikamente einräumen, Bettplatzreinigung, Entsorgung, Materialtransport im Haus, Essensbestellungen, Materialbestellungen, Bevorratung, ... . Mit gut eingearbeiteten Hilfskräften (auf Pflegestellen!) traumhaft! :jubel:
            Da finde ich skill-mix ja ganz ok, ich bin eigentlich nur am Pat. beim Arbeiten. Rein pflegerische und intensivtherapeutische Tätigkeiten, für Laufarbeit sind wir wirklich zu teuer!

            Gruß eines zufriedenen (wir sind wirklich noch gut dran ) Monty!
            Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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              AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

              Der geschilderte Fall ist nicht ganz neu. Ich bin vor (einiger Zeit? 2 Jahre her?) zufällig auf einem Pflege-Link gelandet, der diesen Fall beschrieb. Leider kann ich mich nicht genau darin erinnnern, welche Qualifikation die Person hatte, irgendwie habe ich aber im Kopf, dass es u.a. auch um skill-mix ging. Der Link den ich gepostet hatte, ist ein anderer, den "alten" habe ich nicht wieder gefunden . Also, ja, Pflegerli, es ist reine Spekulation, wer das war. Allerdings fand ich den "Fall" ziemlich...jedenfalls ganz neu für mich. (Der Fall wird auch von der JCAHO erwähnt, anscheinend Daten aus CIRS, also anonym).

              Siehe auch das Forum allnurses (egal, was man davon hält), hier werden Konnektionsprobleme diskutiert. Gar nicht komisch.

              issue 36 - april 3, 2006tubing misconnections--a persistent and potentially deadly occurrencetubing and catheter misconnection errors are an important and under...



              Bzgl. DownUnder – wie ich sagte, ich träume nur von solchen scheinbar „Traumhaften Zustände“. Ich kann den Erfahrungsbericht hier aus meiner Höhle heraus keinesfalls bestätigen. Aber warum soll jemand aus Deutschland bewusst falsche Daten in dieser Art und Weise ins Internet stellen? Du hast schon recht, Glaube ist Religion, Wissen ist Wissen.

              Deine Fragen zu beantworten bedeutet: weiter suchen, vergleichen….Eine wesentlich bessere Idee: nach DownUnder reisen und selbst gucken? Oder Fr. Flerchinger fragen? Ja, Ja, ich sehe es schon, die Zwaimeinde komplett an Bondi Beach...oder in den Blue Mountains...oder...irgendwo im Outback....

              Monty, Du bist gut dran! Ist Dein Träger...ja wie ist er dann? Nur wenn Du möchtest...



              WomBat
              Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                Zitat von WomBat
                ... nach DownUnder reisen und selbst gucken? ...Ja, Ja, ich sehe es schon, die Zwaimeinde komplett an Bondi Beach...oder in den Blue Mountains...oder...irgendwo im Outback....
                Tja, davon träume ich auch
                Gruß pflegerli

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                  AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                  Zitat von WomBat
                  Monty, Du bist gut dran! Ist Dein Träger...ja wie ist er dann? Nur wenn Du möchtest...
                  Hallo Wombat!
                  Na, dann lass ich mal die Hosen runter!
                  Ein Hoch auf die Berufsgenossenschaften, sag ich nur. Ganz klar, eine teure und maximale Therapie ist immer noch billiger als lebenslang BU-Rente! Leider sind die gesetzlichen Kassen oft nicht so weitsichtig. Trotzdem werden die Kassenpatienten zumindest im INT/Anä-Bereich kaum anders behandelt, laut PD wird halt bei uns von den Kassen mehr gezahlt pro Fall bzw. Tag, weil wir in der Summe weniger Tage brauchen, ergo billiger sind!
                  Leider geht es nicht allen BG-Kliniken so gut, deswegen sind die derzeitigen Tarifverhandlungen auch so schwierig, denke ich.

                  Gruß,
                  Monty
                  Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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                    AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                    ... ein hoch auf die BGen...
                    die durch die BG finanzierten patientenversorgungen - sind gut, doch sollte nicht vergessen werden d.d. auch "nur" versicherungen sind. klar deren einnahmen sinken proportional mit dem wegfall der arbeitzsplätze, als beispiel einmal die durch die bg gezahlten renten für bergleute - die ausgaben sind zigfach höher als die einnahmen...
                    resultat vom finanzdruck: die wegeunfallversicherung steht/stand zur diskussion...
                    lg.

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                      AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                      Ok, ok,...!
                      Ich geb nach.
                      Da hat Kania schon recht, der Wegeunfallschutz war zur Diskussion gestanden. Dazu muß ich aber auch aus Erfahrungen mit genau dem Patientenklientel sagen: Teure Versicherung, leider auch für Schnellfahrer und Spätaufsteher, denen es dadurch in der Folge nicht an Hilfe mangelt. Nicht falsch verstehen, ich bin für die Wegeversicherung! Eine sehr häufige "Diagnose", mit durchaus schweren Verletzungsmustern.
                      Prinzipiell stehen die Bg´en EU-bedingt eh zur Diskussion. Unsere Ländernnachbarn sehen sich im Wettbewerb benachteiligt, weil Arbeitgeber bei der Unfallfürsorge bzw. derer Vernachlässigung Rückendeckung haben, was den Ausfall und die Zahlungen betrifft. Ausländische Firmen müssen das Arbeitsrisiko selbst versichern und sind zumindest laut EU im Wettbewerb benachteiligt. Mal sehen, wie lange es dieses fast einmalige System noch gibt.

                      So, zurück zum Thema ...

                      Wo waren wir eigentlich und wo begann es?

                      Skill-mix, Pflegequalität, Qualifikationsnachweise, ...
                      Da unser Land ja nicht dafür bekannt ist, einfache und gut funktionierende Systeme zu übernehmen (in allem Bereichen, siehe LKW-Maut ),
                      wie wird´s weiter gehen?

                      Monty
                      Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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                        AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                        ... na denn: ich hoffe die bg´en halten sich, denn zumindest die haben einen schönen leitsatz entgegen denen der krankenkassen:
                        Krankenkassen: Das für den Patienten nötige
                        BGen: Das bestmögliche für den Pat.
                        Immerhin!

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                          AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                          Danke Monty,

                          Ich habe nicht sehr viel eigene (persönliche) Erfahrung mit den BG Kliniken, aber was ich bisher gesehen habe, ist überzeugend. Ich wünsche Deiner Klinik weiterhin alles gute - und das Wege gefunden werden, mit der "Neuzeit" (nicht "Neu-Age-Kram") sinnvoll umzugehen. Ich bin sicher, von Euch könnte man 'was lernen (wenn man das will oder wolltet ) (Ist wolltet eigentlich ein Wort?)

                          So, wie war noch mal das Thema?

                          WomBat, ihr bringt mich noch aus dem Konzept
                          Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                            AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                            Zitat von WomBat
                            (Ist wolltet eigentlich ein Wort?)

                            So, wie war noch mal das Thema?
                            Hallo Wombat,
                            probier´s mal mit "wollen würde" oder "wollen würdet"! Liest sich zwar komisch, is aber so!

                            Ja, das Thema:
                            Ich denke, wenn man das ursprüngliche Thema "Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivbereich" bedenkt, sind wir nach einem berufspolitischen Exkurs jetzt auch ziemlich gut im Rennen.
                            V.a. (= vor allem, nicht "Verdacht auf"; liest sich auch komisch, is aber so! ) seit du den Begriff skill-mix hier so in die Runde geworfen hast .
                            Für das Kernthema eine Personalvariante, die ernsthaft diskutiert werden muß, wenn man die Fachpflegequote in den Mund nimmt. Ist denn nicht die Masse an Pflegekräften, welche noch keine FWB haben auch skill-mix in diesem Sinne. Was bedeuten könnte: Ist das auch Qualität, was wir hier im Land mit 2 Jahren "Wartezeit" auf die FWB produzieren?
                            Mal wieder ein Sprung ins Ausland: Muß man in der Schweiz nicht entweder die FWB schon haben oder dabei sein, wenn man auf ITS oder in der Anä.-Pflege arbeitet. Da kann ich schon verstehen, warum bei denen das getrennt ist, die werden schon 2 Jahre brauchen um die völlig Ahnungslosen auf die ITS vorzubereiten.
                            Bei uns baut man ja durch mindestens 1/2 Jahr ITS-Erfahrung vorher auf gewisse Grundkenntnisse auf.

                            Monty
                            Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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                              AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                              Monty,

                              Interessant!

                              Anscheinend haben wir skill-mix, nur reden wir nicht darüber! Schüler im Einsatz auf Intensiv oder Anästhesie, frisch-examiniertes Pflegepersonal, neue Mitarbeiter, mit und ohne Fachweiterbildung, erfahrene MA, sehr erfahrene MA, regelrechte Profi's (nach Benner: Experten), KPH, usw. usw.

                              Wie wird man dem Skill-mix gerecht im Sinne von bester Pflegequalität?

                              Ich glaube, so langsam weis ich auch wieder, über was wir hier diskutieren .

                              WomBat
                              Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                                AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                                Zitat von Monty
                                ...Ist denn nicht die Masse an Pflegekräften, welche noch keine FWB haben auch skill-mix in diesem Sinne....
                                Ich erlebe es doch live, dass eine FWB alleine überhaupt nichts aussagt. Ist die FWB erst mal einige Jahre her, und hat die betreffende Person sich in diesem Zeitraum nicht aus eigenem Antrieb weitergebildet, Fortbildungen besucht, sonstwie interessiert, so ist die FWB auch nur ein Papiertiger, nur ein scheinbarer Qualifikationsnachweis. Da sind manche Kollegen und Kolleginnen, die sich für ihren Job interessieren auch ohne FWB wesentlich besser qualifiziert, als die vermeintliche Elite, die sich auf ihren Lorbeeren ausruht.
                                Um den regelmässigen Nachweis von (zertifizierten) Fortbildungen kommt unser Berufsstand einfach nicht herum, da muss sich endlich was tun, sonst werden wir unsere Qualifikation niemals als Argument in eine Tarifverhandlung eínbringen können.

                                Gruß pflegerli (ohne FWB)

                                Kommentar

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