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5; 5,5 oder 6 - Tage - Woche?

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    5; 5,5 oder 6 - Tage - Woche?

    Liebe KollegInnen,
    Wie arbeitet Ihr? Hintergrund ist, dass unsere Pflegedienstleitung gerne von der - Tage Woche indie 5,5 - Tage Woche umstellen möchte. Seit den Zeiten der PPR arbeiten wir in unserem Klinikum im Pflegedienst (bis auf wenige Ausnahmen) in der 5 -Tage Woche. Nun ist die Pflege durch entsprechende Personalkürzungen in der Situation, angeordnete Überstunden leisten zu müssen (zusätzlich zu den situativ entstehenden Überstunden). Um diese Überstunden zu vermeiden, ist die Rechnung aufgemacht worden, doch bitte wieder in der 5,5 - Tage woche zu arbeiten. Die MitarbeiterInnen des Pflegedienstes wollen die 5 -Tage Woche nicht mehr missen. Somit suche ich nun gute Argumente gegen die 5,5 - Tage Woche. Eine Argumentationsschiene betrifft die anderen Kliniken - unser Arbeitgeber behuaptet ohne Zahlen, Daten und Fakten, die meisten Kliniken hätten die 5 - Tage Woche im Pflegedienst bereits abgeschafft. Um einen Gegenargumentaion aufbauen zu können, fände ich es ganz hilfreich, wenn Ihr mir mitteilen könntet, wie ihr arbeitet.
    Bitte betrachtet nicht nur Eure ITS oder Anästhesie, sondern auch den Pflegedienst auf den "Normalstationen".
    Vielen Dank für Eure rege Mithilfe
    fridolin.
    24
    5,0 - Tage Woche
    62,50%
    15
    5,5 - Tage Woche
    29,17%
    7
    6,0 - Tage Woche
    0,00%
    0
    Andere Verteilung der AZ auf die Woche
    8,33%
    2
    immer gelegentlich manchmal
    Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

    #2
    AW: 5; 5,5 oder 6 - Tage - Woche?

    Hallo,
    bei uns arbeiten alle nach der 5-Tage Woche. Auch die Teilzeitkräfte haben im Rahmendienstpaln die anteilige Tagesarbeitszeit stehen. Die 5,5 bzw. 6-Tagewoche währe eine weitere Arbeitsverdichtung. Ich persönlich glaube, das durch die kürzeren Überlappungszeiten nur die Pflegequalität sinken würde. In der ersten Zeit würden eventuell auch die Überstunden sinken, dann aber, durch die kürzeren Regenerationszeiten der Mitarbeiter, werden die Ausfallzeiten größer und die Überstunden sind ,oh Wunder, wieder an der Tagesordnung.
    Gruß morgenmuffel

    Kommentar


      #3
      AW: 5; 5,5 oder 6 - Tage - Woche?

      Zitat von morgenmuffel
      Hallo,
      bei uns arbeiten alle nach der 5-Tage Woche. Auch die Teilzeitkräfte haben im Rahmendienstpaln die anteilige Tagesarbeitszeit stehen. Die 5,5 bzw. 6-Tagewoche währe eine weitere Arbeitsverdichtung. Ich persönlich glaube, das durch die kürzeren Überlappungszeiten nur die Pflegequalität sinken würde. In der ersten Zeit würden eventuell auch die Überstunden sinken, dann aber, durch die kürzeren Regenerationszeiten der Mitarbeiter, werden die Ausfallzeiten größer und die Überstunden sind ,oh Wunder, wieder an der Tagesordnung.
      Gruß morgenmuffel
      Lieber Morgenmuffel,
      nun möchte ich Dich fragen, wo ist bei Dir die Logik?
      Wenn ich die vorhanden (gleiche) Wochenarbeitszeit bei gleicher Mitarbeiteranzahl auf mehr Tage verteile, so habe ich pro Tag mehr Köpfe zur Verfügung, die Schichtbesetzung steigt, ich kann mehr Schichten verteilen und kürze natürlich die Überlappungszeit.
      Und: Wo bitte sinkt bei mehr Händen pro Schicht die Pflegequalität?
      Auch die Arbeitsverdichtung ist so eine Sache.....sie muss bei mehr Köpfen pro Kopf sinken. Dass dies dennoch nicht geschieht, ist ursächlich nicht mit den Tagewochen zu verknüpfen.
      Viele liebe Grüße
      der täglich Wochentage zählende
      fridolin
      immer gelegentlich manchmal
      Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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        #4
        AW: 5; 5,5 oder 6 - Tage - Woche?

        Hallo zusammen,

        wir arbeiten auch in der 5 Tage-Woche. Und das wollte ich auch nicht mehr missen. Die Dienstpläne zeigen, dass wir trotzdem noch häufig situativbedingte Überstunden machen müssen und es im Gegenzug kaum mal die Gelegenheit gibt mal früher nach Hause zu gehen. Bei einer 5,5 oder 6-Tagewoche würde ich mal vermuten, dass es noch mehr Überstunden gibt, weil der einzelne Dienst ja kürzer wird. Der Arbeitgeber wird entgegen halten, dass die Arbeitsdichte pro Dienst für den einzelnen geringer wird, weil ja der ein oder andere MA mehr in der Schicht arbeitet.

        Weniger freie Tage würde für eine deutliche Reduktion der Lebensqualität bedeuten und die ist durch den Schichtdienst und Wochenend-, Feiertagsdienst doch eh schon eingeschränkt. Dauernd zu unterschiedlichen Tageszeiten arbeiten und dann 2-4 Tage weniger frei im Monat, nein Danke!

        Achja übrigens, der Arbeitgeber kann das gar nicht allein entscheiden. Solche Arbeitszeitänderungen sind mitbestimmungspflichtig seitens des Personalrats.

        Liebe Grüße
        Tildchen

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          #5
          AW: 5; 5,5 oder 6 - Tage - Woche?

          ... oder der MAV in kirchlichen Einrichtungen wie unserer.

          Hi!
          Ich wünsche dir viel Erfolg bei dem versuch die 5 Tage Woche zu behalten.
          Wir haben diese vor ca 4 Jahren eingeführt und es sind eigendlich alle davon begeistert. Die Kollegen schätzen jeden Freien Tag den Sie haben und arbeiten gerne pro Tag etwas mehr.

          Nebenbei, ich kenne viele Kollegen die trotz großer Arbeitsbelastung auf 10 - 12 Stunden pro Tag aufstocken würden um dafür mehr Frei am Stück zu haben. Aber das tut hier nix zur Sache.

          Viel erfolg nochmal
          Simon
          Alles wird gut !!!

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            #6
            AW: 5; 5,5 oder 6 - Tage - Woche?

            Um die 5 Tagewoche aufzustocken, muss man nicht unbedingt generell kürzer arbeiten.

            Es reicht, die Überlappungszeiten zu reduzieren wie bei uns geschehen.
            Gekürzt wurde damit lediglich die Nachtdienstzeit von vorher 10 Komma irgendwas Stunden auf gleiche Stundenzahl wie der Tagdienst.
            Mit dem Ergebnis, dass die Leute, die Nachtdienste machen, eine Nacht pro Monat mehr machen müssen, um auf die Mindeststundenzahl für die Wechselschichtzulage zu kommen, die Schichten also auch grade nachts besser besetzt werden können.

            Dir Leute, die nur Tagdienste machen, haben keinen Unterschied in ihrer Dienstanzahl pro Monat, abgesehen davon, dass mit den kurzen Überlappungszeiten nur noch "Hopplahopp" Übergaben möglich sind und man kaum noch Möglichkeit hat, mal eher zu gehen.
            Aber man gewöhnt sich ja an alles.

            Das Argument von tildchen mit der verminderten Lebensqualität zieht leider dem Arbeitgeber gegenüber nicht.... "böseBienean"Schliesslich ist man da, um zu arbeiten und nicht, um sich für die Freizeit zu schonen...."böseBieneaus"

            Natürlich ist das schöner, öfter frei zu haben. Allerdings nutzen einem die freien Tage mehr auch nichts, wenn man dann an seinen Arbeitstagen für zwei schackern muss, weil man gut einen mehr in der Besetzung hätte vertragen können...

            Wir vermissen die längeren Ubergabezeiten auch, aber es geht auch mit kürzeren und allein wegen der "sozialen Komponente" wird kein Arbeitgeber an einer 5 Tage Woche festhalten, wenn es anders auch geht oder nötig ist ....
            Das war schon immer so, das war noch nie so und da könnt ja jeder kommen.....

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              #7
              AW: 5; 5,5 oder 6 - Tage - Woche?

              Zitat von Miss Honey
              Um die 5 Tagewoche aufzustocken, muss man nicht unbedingt generell kürzer arbeiten.

              Hallo Miss Honey,

              das musst du mir erklären. Man hat doch bei einer 5,5 Tagewoche einen ganzen Tag mehr Dienst in 14 Tagen. Der muss doch irgendwoher kommen. Dazu müssen die Dinetszeiten einer einzelnen Schicht gekürzt werden und wie du sagst werden die Übergabezeiten kürzer. Die Dienste werden im Schnitt um 0,7h kürzer.

              Irgendwo müssen die Stunden für den halben Tag pro Woche doch herkommen.....

              Und bei manchem Arbeitgeber zählen die Belastungsaspekte der Mitarbeiter durchaus, zugegeben noch längst nicht bei allen, aber bei immer mehr.
              Und so ganz alleine kann der Arbeitgeber das nicht tun. Der Betriebsrat muss nicht nur gehört werden, sondern er muss zustimmen, weil die Änderung von Arbeitszeiten mitbestimmungspflichtig ist. Deshalb würde ich zunächst mal alle Möglichkeiten ausschöpfen und sehen, dass der Bertriebsrat die Interessen der Mitarbeiter vertritt.

              Einen schönen Tag euch allen
              Tildchen

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                #8
                AW: 5; 5,5 oder 6 - Tage - Woche?

                Zitat von tildchen
                Hallo Miss Honey,

                das musst du mir erklären. Man hat doch bei einer 5,5 Tagewoche einen ganzen Tag mehr Dienst in 14 Tagen. Der muss doch irgendwoher kommen. Dazu müssen die Dinetszeiten einer einzelnen Schicht gekürzt werden und wie du sagst werden die Übergabezeiten kürzer. Die Dienste werden im Schnitt um 0,7h kürzer.

                Irgendwo müssen die Stunden für den halben Tag pro Woche doch herkommen.....

                Und bei manchem Arbeitgeber zählen die Belastungsaspekte der Mitarbeiter durchaus, zugegeben noch längst nicht bei allen, aber bei immer mehr.
                Und so ganz alleine kann der Arbeitgeber das nicht tun. Der Betriebsrat muss nicht nur gehört werden, sondern er muss zustimmen, weil die Änderung von Arbeitszeiten mitbestimmungspflichtig ist. Deshalb würde ich zunächst mal alle Möglichkeiten ausschöpfen und sehen, dass der Bertriebsrat die Interessen der Mitarbeiter vertritt.

                Einen schönen Tag euch allen
                Tildchen
                Erstmal Glückwunsch, wenn du noch so einen netten Arbeitgeber hast, der so sozial eingestellt ist, unbedingt dableiben! Es ist leider umgekehrt, es werden immer weniger, denn der Kostendruck nimmt enorm zu und es wird umgekrempelt und optimiert wo es nur möglich ist, so auch bei uns.

                Ich sagte ja, bei UNS war es so dass nur der Nachtdienst auf gleiche Zeitlänge wie der Tagdienst gekürzt wurde, also muss nicht GENERELL kürzer gearbeitet werden, sondern nur im Nachtdienst.
                Die Tagdienste bleiben wie gehabt, daran ändert sich nichts und Kollegen, die ohnehin keinen Nachtdienst machen, merken keinen Unterschied.
                Uns wurden unsere recht langen Übergabezeiten gekürzt, sodass nun der Spätdienst und der Nachtdienst jeweils später als bisher anfangen.
                Um dann auf seine Stundenzahl für die Zulage zu kommen muss man eben eine Nacht mehr machen pro Monat und das wirkt sich schon positiv auf die Besetzungsliste aus.
                Ganz davon abgesehen ist es wesentlich angenehmer, nicht fast 11 Stunden nachts arbeiten zu müssen sondern nur die üblichen 7 Komma irgendwas und das hat sich mittlerweile auch bei allen Kollegen bemerkbar gemacht, sodass man mittlerweile die "Mammutnachtschichten" von über 10 Stunden gar nicht mehr zurück haben möchte.
                Ausserdem ist man eben besser besetzt, auch kein Nachteil.

                Wie gesagt, kann nur von uns sprechen und wir handhaben das jetzt seit über einem Jahr so. Anfangs war es sehr schwierig, aber wenn man mal ehrlich ist, verwendet man 45 Minuten Übergabezeit doch meist für andere Dinge als die reine Übergabe...
                Klar ist es manchmal knapp und man ist mal wenige Minuten länger da aber das hat sich mittlerweile eingespielt (viele Kollegen mussten sich erst daran gewöhnen, eine Übergabe aufs Wesentliche zu reduzieren, da passierte meistens noch viel Blabla drumherum) und es funktioniert ganz gut, eben alles eine Frage der Organisation.

                Ich kenne Häuser, da ist GAR KEINE Übergabezeit (Schichten jeweils 8 Stunden) geplant, die Leute kommen etwas eher und bleiben etwas länger...., so klappt das mit der 5 Tage Woche natürlich am besten
                Das war schon immer so, das war noch nie so und da könnt ja jeder kommen.....

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                  #9
                  AW: 5; 5,5 oder 6 - Tage - Woche?

                  Zitat von fridolin
                  Lieber Morgenmuffel,
                  nun möchte ich Dich fragen, wo ist bei Dir die Logik?
                  Wenn ich die vorhanden (gleiche) Wochenarbeitszeit bei gleicher Mitarbeiteranzahl auf mehr Tage verteile, so habe ich pro Tag mehr Köpfe zur Verfügung, die Schichtbesetzung steigt, ich kann mehr Schichten verteilen und kürze natürlich die Überlappungszeit.
                  Und: Wo bitte sinkt bei mehr Händen pro Schicht die Pflegequalität?
                  Auch die Arbeitsverdichtung ist so eine Sache.....sie muss bei mehr Köpfen pro Kopf sinken. Dass dies dennoch nicht geschieht, ist ursächlich nicht mit den Tagewochen zu verknüpfen.
                  Viele liebe Grüße
                  der täglich Wochentage zählende
                  fridolin
                  Lieber Fridolin, es ist schön zu hören, das bei euch die Zahl der Hände pro Schicht gleich bleibt. Bei uns ist das leider nicht so. Unsere Mitarbeiterzahl sinkt, bei gleichem Arbeitaufwand!
                  Kollegen die in Rente gehen, mehr aber, die Kollegen deren befristeter Vertrag auslief und nicht verlängert wurde, reduzieren bei uns die Anzahl der Kollegen. Durch eine Erhöhung der Arbeitstage pro Woche wird dies Ausgeglichen. Nun arbeitet die gleiche Zahl an Mitarbeitern häufiger (kürzer am Tage,dafür mehr Tage) um die Schichtbesetzung aufrecht zu halten. Die Folgen hab ich beschrieben.
                  Gruß morgenmuffel

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                    #10
                    AW: 5; 5,5 oder 6 - Tage - Woche?

                    Nach nunmehr über 20 Jahren in der Pflege habe ich alle drei Modelle am eigenen Leib erfahren. Früher hat es mir nichts ausgemacht, mit zwei freien Tagen in der Doppelwoche auszukommen, aber mit zunehmenden Alter schätze ich inzwischen jeden freien Tag und stehe somit voll und ganz hinter der Fünf-Tage-Woche.
                    "Do, or do not. There is no try" Jedi Master Yoda

                    Kommentar


                      #11
                      AW: 5; 5,5 oder 6 - Tage - Woche?

                      Ganz allgemein scheint es mir so, dass jede/r in dem Zustand ver-/beharren will, in welchem man sich aktuell befindet; ich bin auch wie Zorro einige Jahrzehnte in der Pflege in verschiedenen Häusern und unterschiedlichen Schichtmodellen (5, 5,5 und 6 Tagewochen) unterwegs. Bei interhospitalären Diskussionen ist jeder mit seinem eigenen Modell zufrieden und verteidigt es mit Zähnen und Klauen: die '6-Tage-Kollegen' wollen eine bessere Tagesbesetzung nicht vermissen, die '5-Tage-Kollegen' lieben ihren freien Tag je Woche über alles, die '5,5er' (wie ich!) sind mit der Kompromisslösung mehr als zufrieden. Vielleicht liegt das in der menschlichen Psyche begründet - sei mit dem zufrieden, was Du hast, denn es könnte ja noch schlimmer kommen (=Angst vor Veränderung); diese Einstellung, die wir vielleicht alle bewusst oder unbewusst haben dient wohl also so als eine 'Anleitung zu Glücklichsein'.
                      Oder eben wie mein Motto: Change it, leave it or love it.

                      Gruß aus Ostwestfalen an alle armen 5- oder 6-Tage Wöchler!
                      We will be happy with 5,5 !!!
                      Change it, leave it or love it!

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                        #12
                        AW: 5; 5,5 oder 6 - Tage - Woche?

                        Zitat von NoName
                        Ganz allgemein scheint es mir so, dass jede/r in dem Zustand ver-/beharren will, in welchem man sich aktuell befindet; ich bin auch wie Zorro einige Jahrzehnte in der Pflege in verschiedenen Häusern und unterschiedlichen Schichtmodellen (5, 5,5 und 6 Tagewochen) unterwegs. Bei interhospitalären Diskussionen ist jeder mit seinem eigenen Modell zufrieden und verteidigt es mit Zähnen und Klauen: die '6-Tage-Kollegen' wollen eine bessere Tagesbesetzung nicht vermissen, die '5-Tage-Kollegen' lieben ihren freien Tag je Woche über alles, die '5,5er' (wie ich!) sind mit der Kompromisslösung mehr als zufrieden. Vielleicht liegt das in der menschlichen Psyche begründet - sei mit dem zufrieden, was Du hast, denn es könnte ja noch schlimmer kommen (=Angst vor Veränderung); diese Einstellung, die wir vielleicht alle bewusst oder unbewusst haben dient wohl also so als eine 'Anleitung zu Glücklichsein'.
                        Oder eben wie mein Motto: Change it, leave it or love it.

                        Gruß aus Ostwestfalen an alle armen 5- oder 6-Tage Wöchler!
                        We will be happy with 5,5 !!!
                        Hallo zusammen,

                        mag ja sein dass sich der flexible Mensch an das ein oder andere Modell gewöhnen kann, ich mache die Erhöhung der Lebensqualität bei der 5 Tagewoche daran fest, dass ich 1 Tag pro Woche ganz allein entscheiden kann wo ich bin und was ich tue.

                        Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Arbeitgeber von der 5 auf die 5,5 oder 6Tagewoche umstellen um die Tagesbesetzung zu erhöhen, sondern wie auch schon beschrieben, Arbeitsplätze zu reduzieren, so habe ich das erlebt. Man hat genauso viele Pflegekräfte pro Schicht, die Übergabezeiten werden reduziert und man braucht den ein oder anderen Vertrag nicht zu verlängern. Das in den Übergabezeiten mancherorts viel zuviel gequatscht wird und man das auch auf das Wesentliche beschränken könnte ist auch nicht von der Hand zu weisen.
                        Aber ich bin der Meinung, dass von der Erhöhung der Arbeitstage pro Woche einzig und allein der AG profitiert. Jeden Tag 0,5-1 Stunde länger ist für mich lange nicht soviel Stress wie 0,5 -1 Tag/Woche mehr zu arbeiten.

                        @ Miss Honey
                        Bedeuten denn die kürzeren Nachtdienste nicht auch weniger freie Tage im Anschluß an die Nachtdienste?

                        Liebe Grüße
                        Tildchen

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                          #13
                          AW: 5; 5,5 oder 6 - Tage - Woche?

                          Zitat von tildchen

                          Aber ich bin der Meinung, dass von der Erhöhung der Arbeitstage pro Woche einzig und allein der AG profitiert. Jeden Tag 0,5-1 Stunde länger ist für mich lange nicht soviel Stress wie 0,5 -1 Tag/Woche mehr zu arbeiten.

                          @ Miss Honey
                          Bedeuten denn die kürzeren Nachtdienste nicht auch weniger freie Tage im Anschluß an die Nachtdienste?

                          Liebe Grüße
                          Tildchen
                          - Natürlich profitiert der Arbeitgeber. Auch ein Krankenhaus ist ein Wirtschaftsbetrieb und muss mittlerweile dementsprechend Kosten kalkulieren und optimieren. Ausserdem ist es nur 1/4 Tag pro Woche, also ein Tag pro Monat rein rechnerisch gesehen mehr, nicht ein Tag pro Woche.

                          - Nein. Nach 5 Nächten habe ich genauso lange frei wie bisher. Dafür fällt der eine oder andere freie Tag zwischendurch weg. Ist aber dank besserer Besetzung halb so wild, da die tägliche Arbeitsbelastung sinkt.

                          Wie gesagt, man gewöhnt sich an alles und alles hat seine Vor- und Nachteile.

                          Der Mensch ist eben immer noch ein Gewohnheitstier , daher fallen Veränderungen nicht leicht. Und es gibt weitaus Schlimmeres als eine Entscheidung zwischen einer 5 oder 5,5 Tage Woche....
                          Zuletzt geändert von Miss Honey; 18.03.2007, 17:45.
                          Das war schon immer so, das war noch nie so und da könnt ja jeder kommen.....

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                            #14
                            AW: 5; 5,5 oder 6 - Tage - Woche?

                            Hallo Miss Honey und Tildchen!
                            Ich bin auch einige Jahre in unserer MAV tätig gewesen und habe dabei ein paar grundsätzliche Dinge verinnerlicht.
                            Der Arbeitgeber ist grundsätzlich immer nur auf seinen größtmöglichen wirtschaftlichen Vorteil aus ( das ist auch legetim ).
                            Die Mitarbeiter ( und deren Wohlbefinden ) sind dem Arbeitgeber grundsätzlich scheißegal.
                            Wenn man sich diese grundsätzlichen Einstellungen des Arbeitgebers stetig vor Augen hält zusammen mit den großen Umstrukturierungen die auf uns zu rollen, muß man bei Arbeitszeitdiskussionen sehr vorsichtig sein.
                            Ich arbeite in einem Haus mit 5-Tage Woche. Es ist immer wieder mal probiert worden uns die 5,5- Tage Woche schmackhaft zu machen, aber unsere MAV konnte sich bis jetzt gut dagegen zur wehr setzen. Dafür werden auch bei uns freiwerdende Stellen nicht wieder besetzt und die Arbeitsdichte damit natürlich größer. Früher oder Später wird man uns wieder die 5,5 - Tage Woche versuchen aufzudrücken, aber auch wenn wir uns darauf einlassen würden, wäre der Personalabbau damit nicht gestoppt! Es ist dann auch nur noch ein kleiner Schritt bis zur wiedereinführung der 6 - Tage Woche!!
                            Man sollte versuchen, daß was man hat auf jeden Fall zu behalten. Was man einmal aus der Hand gegeben hat bekommt man garantiert in den nächsten 50 Jahren nicht wieder.
                            @Fridolin
                            Ich habe irgendwo mal eine Untersuchung gelesen in der nachgewiesen wurde, daß bei einer 6-Tage Woche ein deutlich höherer Krankenstand zu verzeichnen war gegenüber der 5-Tage Woche. Ich mache mich da nochmal schlau.
                            Ansonsten haben wir versucht unserern Arbeitgeber davon zu Überzeugen, daß sich die 5- Tage Woche absolut bewährt habe ( auch mit Hinweis auf die Krankenausfallzeiten vor der Einführung der 5-Tage Woche ). Was auch zieht,ist eine betriebsinterne Mitarbeiterumfrage!

                            Kommentar


                              #15
                              AW: 5; 5,5 oder 6 - Tage - Woche?

                              Hallo Ihr....

                              Mein Arbeitgeber versucht ebenfalls die 5 Tage Woche in eine 5,5 Tage Woche umzustellen.... mit dem Argument.... das dann ja mehr Hände im Dienst zu verzeichnen wären ---->das stimmt aber so nicht.... denn die bereits bestehenden Zeitverträge werden nicht verlängert und neue Mitarbeiter werden nicht eingestellt...somit kommt es zwangsläufig wieder zu einer langsamen Reduzierung der " Hände " wie zum vorherigen Zustand...

                              Das Argument hört sich erst mal ganz gut an aber wenn es mal umgesetzt ist und Stellen abgebaut werden, dann zeigt sich das wahre Gesicht.:wow:

                              Ich bin auch davon überzeugt das die Mehrbelastung die dann entsteht zu größeren Ausfallszeiten füren wird und die Überstunden die bis dahin vieleicht abgebaut wurden wieder steigen...alles eine Sache von kurzer dauer und haltbarkeit.

                              Ehrlicherweise muß ich zugeben das ein Sparen des Arbeitgebers verständlich ist aber ein sparen auf kosten der Arbeitnehmer ist nicht gut zu heißen.

                              Der nächste Schritt wird wohl dann die 40 Std Woche sein ...ich freu mich schon drauf

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