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freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

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    freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

    Hallo zusammen,

    ich würde gerne wissen, wie Eure Häuser mit diesem Thema umgehen. Werdet Ihr unterstützt? Wird es gefordert? Übernimmt der Arbeitgeber Kosten? Oder ist ihnen alles egal.

    Über Statements wäre ich sehr dankbar.
    Rüdiger

    #2
    AW: freiwillige Registrierung von Pflegenden

    Hallo Rüdiger.

    Kleine Ergänzung, falls jemandem das Thema nichts sagt:

    -> http://www.freiwillige-registrierung.de

    Schönen Gruß,

    hhe

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      #3
      AW: freiwillige Registrierung von Pflegenden

      Hallo! Das "Haus" ist undefinierbar da viele Personen (bei uns 1120).
      Bei uns wurde gerade vor einer Stunde im Rahmen einer Stationsleitungskonferenz mein Kurzreferat über die Registrierung gut und interessiert aufgenommen. Die PDL und ich in der Fort-und Weiterbildung unterstützen das Vorhaben und haben bereits schöne Sammelmappen verteilt. Ebenfalls heute schon die 2. Bescheinigungen mit der Ergänzung der Punkte nach der Liste. In einer Stunde wollen sich etliche Schwestern bei der Ärztefortbildung um Bescheinigungen bemühen. Vor Wochen erhielten der erste Praxisanleiterkurs die ersten entprechenden Bescheinigungen. Die "Verwaltung" unseres "Hauses" weiß davon offiziell noch nicht. Auch wohl nicht, dass MTA´s ebenfalls schon sammeln. Dass es bei den praktischen Arzten Pflicht ist (10-15% Abzug der Bezahlung durch die KV) und bei den angestellten Ärzten Pflicht wird (Zertifizierung; bei KTQ wird auch die pflegerische Registrierung schon hinterfragt) wird "sie" vielleicht wissen. Finanzielle Auswirkungen hat dies alles noch nicht. Erstmal müssen Pfleger/innen und Ärzte die Fortbildungen mehr nutzen, bevor man mehr anbietet. Die Registrierungsstelle überarbeitet zur Zeit die Punkteliste. Man hat sich wohl auf 40 statt 60 Punkte/2 Jahre geeinigt. Bei der jahrzehntelangen Erfahrungen in den USA hat die Pflege 15, die Fachpflege Anästhesie 20 Punkte/Jahr nachzuweisen, sonst verliert man seine Abrechnungs-und Berufserlaubnis. Das dürfte wohl dort keinem passieren!
      Guss aus dem heissen Schwaben.
      Dieter
      Zuletzt geändert von bassauer; 30.06.2005, 16:20.
      :five:

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        #4
        AW: freiwillige Registrierung von Pflegenden

        Hallo Forum,
        Klasse das sich erste Ansätze entwickeln Fachweiterbildungen, Fortbildungen, Seminare und weitere Veranstaltungen für Pflegende zu zertifizieren und damit Transparenz für die Nutzer hergestellt wird.
        Es gibt im Gesundheitswesen so viele Möglichkeiten sich Fortzubilden, die Zertifizierung übere die Registrierungsstellen muss dringend für alle Angebote voran getrieben werden.
        Was nutzt dem Praktiker sonst jegliche hausinterne IBF oder ähnliches wenn der nachvollziebare Wert der Bildungsmaßnahme fehlt!

        Denn erinnern wir uns doch mal an unseren Berufsauftrag:
        Darin ist nicht nur die Verpflichtung zur persönlichen Weiterbildung enthalten, auch die stetige Anleitung und Ausbildung von Berufsanfängern und Auszubildenden ist Teil unserer täglichen Aufgaben!

        Hoffentlich gibt es bald eine Art "reg. Nurse" auf verbindlicher Basis europaweit!

        Gruß, T.
        for those about to nurse... we salute you...

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          #5
          AW: freiwillige Registrierung von Pflegenden

          hallo rüdiger.

          ich hab davon zwar schon was gelesen, aber auf der arbeit ist die reg. noch kein thema. solange das alles auf freiwilliger basis ist, ist dem AG und vielen kollegen doch sowieso egal, oder?
          "Ich heiße Superfantastisch. Ich trinke Schampus mit Lachsfisch."

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            #6
            AW: freiwillige Registrierung von Pflegenden

            nana,
            "schlechte Zeit für Optimisten..."

            oder wie soll es denn sonst los gehen?

            wenn so jeder denken würde, würde es die Initiative ncht schon Jahre geben, oder?

            Gruß, T.

            Register now an tell about it!
            for those about to nurse... we salute you...

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              #7
              AW: freiwillige Registrierung von Pflegenden

              schon komisch, aber bei uns hat davon auch noch keiner gesprochen. und tatsächlich ist es wohl ein problem der kampagne, das sie im moment noch gar keine relevanz hat. erstmal weiß glaube ich kaum jemand davon und wenn es dann freiwillig is und nix auffe hacken hat, macht leider kaum ein pflegender mit. schwer zu motivieren, der haufen . vor allem die kollegen, die schon seit jahren im beruf sind und nie eine fortbildung besucht haben, werden sich da sehr schwer mit tun, sich freiwillig anzumelden und noch dafür zu bezahlen. bin sehr gespannt, wann sich da wie was tut.

              wer entscheidet eigentlich auf welcher basis, ob und wann die kampagne zur verpflichtung wird?
              Nein, ich bin nicht die Signatur - ich putze hier nur!

              Kommentar


                #8
                Die Freiwillige Registrierung aus Sicht einer Bildungseinrichtung

                Das Gesundheits- und Sozialwesen befindet sich in einem gewaltigen Umstrukturierungsprozess, der vor allem die Berufe des Gesundheitswesens in vielerlei Hinsicht in der Zukunft verändern wird.

                Neue Berufsfelder und -tätigkeiten entstehen aus unterschiedlichen Motivationen von Trägerschaften und Institutionen. Diese stellen sich häufig in Ihrer nationalen und internationalen Vergleichbarkeit als teilweise unausgewogene Konzepte dar, die häufig nur an kurzfristigen personellen und ökonomischen Problemstellungen ausgerichtet sind. >>> weiter >>>
                Zuletzt geändert von Hanno H. Endres; 20.09.2005, 18:00.
                online-Redaktion
                Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF)

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                  #9
                  AW: freiwillige Registrierung von Pflegenden

                  Hallo Forum,
                  ich war vergangene Woche auf dem Reutlinger Intensivpflegetag und habe mit entsetzen feststellen müssen, dass Pflegende eher einen früheren Feierabend wünschen, als sich mit dem Thema der Registrierung auseinanderzusetzen. (Sie verließen die List-Halle vorzeitig ). Ich aber habe den Vortrag von H. Westerfellhaus gespannt zugehört und habe einige Punkte über die ich gerne hier im Forum diskutieren möchte.

                  1. Zum einen geht der Trend ja immer mehr in die Richtung, das "niederqualifiziertes" Personal, Tätigkeiten im Krankenhaus aus- bzw. durchführen um Kosten zu sparen.

                  2. Es werden immer mehr Weiterbildungsstätten für Intensiv- und Anästhesiepflege geschlossen, bzw. keine Kurse mehr angeboten; ebenfalls um Kosten zu sparen.


                  3. Die Punkeanzahl von mindestens 40 Punkten in 2 Jahren sind sehr hoch, da ja das Lesen von Fachzeitschriften (Abo) nicht mit eingerechnet wird.

                  4. Die Kosten für die Re-Zertifikation finde ich, wenn sie vom Pflegendem zu tragen sind, sind sehr hoch. Oft ist es ja schon so, dass Kosten für Fortbildungsmaßnahmen von den Pflegenden schon selbst entrichtet werden (u.a. in der Freizeit). :wow:
                  Wenn ein Nutzen der Registrierung ist, das das Krankenhaus in dem man arbeitet, die Zertifkation der KTQ ist, soll die Klinik wenigstens die Registrierungsgebühren übernehmen.

                  Ich freue mich auf eine interresante Diskussion zum Thema Registrierung
                  Andreas

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                    #10
                    AW: freiwillige Registrierung von Pflegenden

                    hallo andreas.

                    Zitat von Andreas Zowislo
                    1. Zum einen geht der Trend ja immer mehr in die Richtung, das "niederqualifiziertes" Personal, Tätigkeiten im Krankenhaus aus- bzw. durchführen um Kosten zu sparen.

                    2. Es werden immer mehr Weiterbildungsstätten für Intensiv- und Anästhesiepflege geschlossen, bzw. keine Kurse mehr angeboten; ebenfalls um Kosten zu sparen.
                    das ist bei uns noch nicht so. man darf aber auch nicht vergessen, dass die registrierung für ALLE pflegenden da ist und nicht nur für die A & I - Pflege.
                    da sind wir nur ein ganz kleiner haufen.


                    3. Die Punkeanzahl von mindestens 40 Punkten in 2 Jahren sind sehr hoch, da ja das Lesen von Fachzeitschriften (Abo) nicht mit eingerechnet wird.
                    wie bitte? warum nicht? ich kauf die hefte doch nicht zum spaß oder für das altpapier?!

                    4. Die Kosten für die Re-Zertifikation finde ich, wenn sie vom Pflegendem zu tragen sind, sind sehr hoch. Oft ist es ja schon so, dass Kosten für Fortbildungsmaßnahmen von den Pflegenden schon selbst entrichtet werden (u.a. in der Freizeit). :wow:
                    das sehe ich genauso problematisch. 60 euro sind schon eine menge dafür, dass man vorher wahrscheinlich auch schon die ganzen veranstaltungen selbst bezahlt hat ... da muss echt noch was passieren, wenn da wirklich viele kollegen mitmachen sollen - unter den umständen registriert sich doch keiner ... oder???
                    Nein, ich bin nicht die Signatur - ich putze hier nur!

                    Kommentar


                      #11
                      AW: freiwillige Registrierung von Pflegenden

                      Hi Tobi Bo,
                      Zitat von Tobi Bo
                      wie bitte? warum nicht? ich kauf die hefte doch nicht zum spaß oder für das altpapier?!
                      Diese Aussage, das das Lesen von Fachzeitschrifen (Abo) nicht mit Punkten "belohnt" wird, kam von H. Westerfellhaus während des Vortrages in Reutlingen.

                      Bei uns werden auch noch keine "Billig-Schwestern" eingesetzt.
                      Aber wer weiß, wie lange noch...
                      Grüßle
                      Andreas

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                        #12
                        AW: freiwillige Registrierung von Pflegenden

                        Zitat von Andreas Zowislo
                        Hi Tobi Bo,

                        Diese Aussage, das das Lesen von Fachzeitschrifen (Abo) nicht mit Punkten "belohnt" wird, kam von H. Westerfellhaus während des Vortrages in Reutlingen.
                        Es ist sicherlich zu bedenken, dass wir am Anfang eines langen Prozesses stehen. Als professionell Pflegende müssen wir uns aber deutlich unsere Fachkompetenz in diesem Segment herausstellen. Ob und wie dann letztlich die einzelnen Punkte (Fortbildungen, Fachzeitschriften, Kongresse, e-learning etc.) zu erreichen sein werden, wird sich zeigen. Wichtig ist, dass die - noch freiwillige - Registrierung unter einem Dach, nämlich dem Dach des Deutschen Pflegerates gebündelt wurde. Ich verstehe das als Chance, den Weg in die Selbständigkeit und vor allem Selbstverwaltung der professionellen Pflege kompetent beschreiten.
                        :jubel:
                        Rolf Dubb
                        Landesbeauftragter DGF
                        Baden-Württemberg

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                          #13
                          AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                          Der Deutsche Pflegerat e.V. (DPR) hat auf seiner Ratssitzung in der vergangenen Woche eine Reihe wichtiger Beschlüsse zur perspektivenreichen Fortentwicklung der Qualität und Professionalität in der deutschen Pflege gefasst.

                          So wurden u.a. weitere, wichtige Beschlüsse zur Freiwilligen Registrierung für Pflegende verabschiedet: Die Freiwillige Registrierung wird nunmehr ausschließlich über den Deutschen Pflegerat abgewickelt.

                          >>> weiter >>>

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                            #14
                            AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                            Hallo,
                            Auch ich habe mit der Registrierung so meine Probleme:
                            15€ für die Erstreg. ist in Ordnung. Aber was brauchen die mein Schulabgangszeugnis??? (wo ist das bloß - schläft schon zwanzig Jahre in irgendeinem Karton )
                            40 Punkte in zwei Jahren ist ok. Wenn es weniger Punkte wären, hätte man sich doch auch nicht genug fortgebildet, oder?
                            Aber für jede weitere Reg. 60 € , das ist doch wohl ein schlechter Witz??
                            Weiß jemand, ob das wenigstens steuerlich abzusetzen ist?

                            Ich glaub nicht, das sich das so durchsetzen läßt.... obwohl es eine gute und notwendige Neuerung wäre....hm, was kosten doch gleich Fitness- Studios etc. im Jahr.
                            noch mal nachdenken - anmelden - und zahlen scheint doch richtig zu sein, oder noch warten, um nicht eine von denen zu sein, die umsonst gezahlt haben, weil wieder nix draus wird

                            Was sagt ihr???
                            Gruß PICCOlina
                            -- Anja`s Kids on Ice --
                            www.eistheater.de

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                              #15
                              AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                              Hey Picco, klar ist die Reg. von der Steuer absetzbar, ebenso wie die Mitgliedschaft in einem Berufsverband/Gewerkschaft oder Fachliteratur/Fort- und Weiterbildungskosten.....

                              Deine Argumente in allen Ehren, aber ich vermute das viele genau so zögern. Und dann wird wirklich mal wieder nichts draus...

                              Wenn möglichst viele sich jetzt registrieren gehen wir einen wichtigen Weg für die Zukunft der Pflege in der BRD.

                              Zu den Kosten/Folgekosten:
                              Alle Beiträge sind mir auch prinzipiell lästig, ich kann die Hemmungen deswegen absolut nachvollziehen. Sollten wir aber nicht diesen relativ kleinen Obolus in Kauf nehmen um in Zukunft entsprechende Stärke als Berufsgruppe zu erreichen?
                              Nebenbei betrachtet: Schon jetzt müssen sich Sachbearbeiter durch die Papiere der vielen Neuregistrierungen wühlen! Die Reregistrierung ist sicherlich nicht mit weniger Aufwand verbunden, eher mehr (noch mehr Papiere). Also sieh es als Bearbeitungsgebühr eines Amtes.

                              Noch eine Argumentationshilfe:
                              Schau dich in deinem pflegerischen Umfeld um und überlege wie sonst du du dein nettes Kollegium dazu bewegen möchtest sich regelmäßig den Neuerungen und Entwicklungen in der Pflege zu widmen. Ich möchte eigentlich auch nicht von Pflegern versorgt werden die irgend wann mal irgend eine Art von Ausbildung durchlaufen haben die nie irgend wo nachgewiesen wurde.
                              Schon die aktuelle Diskussion über die vielen "Haushaltshilfen" die den inoffiziellen Markt der ambulanten Pflege überfluten sollte uns aufhorchen lassen!

                              Es wird keine nachhaltige Qualitätssicherung in der Pflege geben ohne zertifizierte und organisierte Pflegekräfte!


                              Gruß, T.
                              for those about to nurse... we salute you...

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