Elisabeth
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Qualifikation im Intensivbereich
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Qualifikation im Intensivbereich
den kenne ich nicht, bei uns gibt es keine qualifizierten Bewerbungen bei Ausschreibungen Fachpflegepersonal betreffend!
ElisabethStichworte: -
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AW: Qualifikation im Intensivbereich
Zitat von ElisabethGegenfrage: Welche Qualifikation braucht es im Intensivbereich für die Durchführung der Grundpflege? Achtung: ich meine nicht das wünschenswerte, sondern das reale Leben- so schön definiert in Waschen, Füttern, Trocken legen. Was ist z.B. beim Waschen eines Intensivpat. so besonders, dass es eine KPH nicht leisten kann- wenns doch oft ein Azubi sogar machen darf?
Elisabeth
meiner meinung nach findet aber z.b. eine ganzkörperinspektion statt bei der unter anderem die grundpflege (auch das waschen) durchgeführt wird...warum die eigene tätigkeit immer so negativ beschreiben? wenn ich von waschen rede denkt jeder bwl das kann jeder, wenn ich wie bei diesem bsp. von inspektion rede, dann nicht mehr...
und ein azubi darf es nur in anwesendheit einer fachkraft, punkt.
schönen feiertag noch
so long arnold
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AW: Qualifikation im Intensivbereich
*ggg* Haben wir nicht selbst dieses Bild entstehen lassen? Warum wäscht Intensivpflegekraft? Laut ihrer Aussage wegen der Hygiene. Und damit die auch gewährleistet ist, erfolgt die GKW mind. 2 x tgl., in einigen Häusern sogar 3 x tgl.. Ich nenne das dann immer liebevoll: persilrein waschen- weißer als weiß. Diese Tätigkeit kann eigentlich jeder Laie leisten.
Krankenbeobachtung- wenn sie denn erfolgt. Ich sprach nicht vom Laien beim Einsatz auf der Intensiv: ich meinte KPHs. Meine Erfahrung mit diesen Kollegen: sie sind oft besser in der Lage zu beobachten als dreijährig examnierte Fachkräfte. Liegt wahrscheinlich daran, dass sie sich nur dieser Tätigkeit widmen müssen.
Krankenbeobachtung kann man delegieren. Ist nichts weiter als die Vorgabe von Limits ähnlich den Vorgaben vom Doc: wenn- dann. Dies setzt allerdings voraus, dass Intensivfachkraft die Tätigkeit beschreiben/ anordnen kann.
Und der Einsatz von Azubis? Das wäre doch glatt mal ne Studie wert zu kontrollieren, inwiefern die Azubis auf den eh schon schlecht besetzten Intensivabteilungen tatsächlich nur unter Aufsicht arbeiten? Die Vorgabe lautet so... die Realität sieht oft ganz anders aus. Und so wird tägl. der Nachweis erbracht, dass man mit weniger Personal mehr leisten kann- die Azubis zählen dann ja nicht.
Ich hab wohl wieder in ein Wespennest gepickt. Aber auch die Intensivstationen befinden sich nicht im Elfenbeinturm sondern sind den realen Bedingungen des Marktes unterworfen- leider.
Elisabeth
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AW: Qualifikation im Intensivbereich
Zitat von ElisabethIch sprach nicht vom Laien beim Einsatz auf der Intensiv: ich meinte KPHs. Meine Erfahrung mit diesen Kollegen: sie sind oft besser in der Lage zu beobachten als dreijährig examnierte Fachkräfte. Liegt wahrscheinlich daran, dass sie sich nur dieser Tätigkeit widmen müssen.
Zitat von arnold kaltwasseralso nicht so negativ, sondern..."Früher haben wir Obse immer mit doppel p in der Mitte geschrieben - Oppse halt".....
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AW: Qualifikation im Intensivbereich
Zitat von obspflegerJa ne, ist klar!!! Wir brauchen eh keine Fachkräfte mehr auf den Intensivstationen, die können eh alle nix, saufen den ganzen Tach nur Kaffee, arbeiten alle nur nach Standard und professionell pflegen können die auch nicht!!! Ja ne, is' klar!!!Zitat von ElisabethWelche Qualifikation braucht es im Intensivbereich für die Durchführung der Grundpflege?
Elisabeth
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AW: Qualifikation im Intensivbereich
Ich hab wohl wieder in ein Wespennest gepickt. Aber auch die Intensivstationen befinden sich nicht im Elfenbeinturm sondern sind den realen Bedingungen des Marktes unterworfen- leider.
Die Reaktion sagt mir aber nur, dass ich recht habe mit meiner Meinung: auch auf der Intensiv ist Platz für KPHs. Ein Verhältnis von ca. 60- 70 % Intensivfachkraft mit Weiterbildung und 30- 40 % KPHs halte ich durchaus für möglich und sogar wirtschaftlich- man könnte dann tatsächlich eine wenig "Arzt einsparen".
Elisabeth
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AW: Qualifikation im Intensivbereich
Zitat von ElisabethEs scheint tatsächlich so zu sein, Wenn man die elitäre Stellung der Intensivkraft ankratzt wirds bös. *g*
Die Reaktion sagt mir aber nur, dass ich recht habe mit meiner Meinung: auch auf der Intensiv ist Platz für KPHs. Ein Verhältnis von ca. 60- 70 % Intensivfachkraft mit Weiterbildung und 30- 40 % KPHs halte ich durchaus für möglich und sogar wirtschaftlich- man könnte dann tatsächlich eine wenig "Arzt einsparen".
Elisabeth
Natürlich ist das möglich, mit KPH´s zu arbeiten. Diese müssen aber über genausoviel Fachwissen und Fertigkeiten verfügen wie eine "vollwertige" Intensivpflegekraft - mit oder ohne Weiterbildung- und auch entsprechend wie eine Intensivkraft mit geplant und eingesetzt werden können. Dafür verdienen sie aber weniger Geld. Weniger Geld für annähernd die gleiche Arbeit????
Das "Waschen" allein ist so ein minimaler Teil der täglichen Arbeit, dass ich nicht dafür eine Person abstellen muss, die mir den Patienten wäscht, und dafür eine Intensivkraft eingespart wird.
Vielmehr ist es doch dann so, dass KPH´s nur "leichte" Patienten übernehmen können (dürfen?) und es dann nicht grade einfach wird, wenn es eben mal keine Patienten dieser Sorte gibt,und die Patienten zu Schichtbeginn auf die Pflegekräfte verteilt werden. Welche Tätigkeiten ausser Waschen sollen KPH´s denn übernehmen wenn sie keine eigenen Patienten betreuen sollen? Offiziell dürfen KPH`s nichtmal i.m. spritzen, dürften also folglich auch keine i.v. Medikamente geben
(es sei denn mit -umstrittenem- "Spritzenschein"). Und Behandlungspflege wie Verbandswechsel und Absaugen ist laut Tätigkeitsprofil auch keine Aufgabe der KPH´s.
Für meine Begriffe wird das Waschen viel zu hoch bewertet, natürlich findet eine Hautinspektion statt, allerdings kann ich das auch tun, wenn ich den Patienten wesentlich häufiger lagern muss, als ich ihn wasche.
Auf der Intensivstation ist eine 1:2 bis maximal 1:4 Betreuung (bei uns in letzter Zeit schon fast die Regel ) nötig. Dafür ist die Verantwortung zu gross und auch das Risiko, um eine Intensivkraft pro Schicht einzusetzen und den Rest mit KPH´s (die sicherlich auch fit und wissend sein können) aufzufüllen. Manchmal ist man ja mit EINEM einzigen Patienten schon Stunden ausgelastet und kann sich um nichts drumherum kümmern.... Dann möchte ich nicht auch noch die Verantwortung für die 22 anderen Patienten haben, die die ganze Zeit von KPH`s betreut werden.
Die Theorie geht noch weiter... es braucht kein Anästhesiefachpersonal, den Job könnte eigentlich auch eine geeichte Arzthelferin machen, wenn ohnehin wie hier in Deutschland fast immer ein Anästhesist pro Saal anwesend ist (zumindest in den meisten Häusern , die ich hier im Grossraum kenne)....
Liebste Grüsse
Miss Honey
*diesichgerninvespennestdiskussioneneinschleicht*Das war schon immer so, das war noch nie so und da könnt ja jeder kommen.....
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AW: Qualifikation im Intensivbereich
Nur weil uns etwas ungewöhnlich und fremd erscheint, muss es noch nicht schlecht sein.
Stellen wir die Frage andersrum: was dürfte auf gar keinen Fall delegiert werden an weniger qualifiziertes Personal. Und welche Qualifikationen sind unbedingt notwendig um diese Tätigkeit ausführen zu können.
Bei der GKW fällt mir doch spontan die "Waschschwestern" aus früheen Jahren ein. Wer sagt, das die Fachkraft für die Körperpflege eine Vollkraft sein muss?
Es ist bitter zuschauen zu müssen, wie sich Pflege langsam und systhematisch verabschiedet. Aber wir müssen uns eingestehen, dass wir selber diesen Trend ausgelöst haben... unter anderem mit den "abwertenden" Beschreibungen der grundpflegersichen Tätigkeiten. Pflegekonzepte wie Basale Stimulation, Kinästhetik, Bobath usw. finden nach wie vor nur schwer Zugang in viele Intensivabteilungen. Argument: keine Zeit. Ärztliche Tätigkeiten werden sofort ohne Widerstand übernommen- ist ja auch eine Kompetenzerhöhung.
Ergo: wer das eine will muss das andere mögen. Beides ist mit den finanziellen Möglichkeiten kaum machbar.
Was dürfte auf gar keinen Fall delegiert werden an weniger qualifiziertes Personal? Und um hier beim Thema zu bleiben: welche Weiterbildungen sind überhaupt sinnvoll zu bepunkten?
Elisabeth
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AW: Qualifikation im Intensivbereich
Zitat von ElisabethDie Reaktion sagt mir aber nur, dass ich recht habe mit meiner Meinung: auch auf der Intensiv ist Platz für KPHs. Ein Verhältnis von ca. 60- 70 % Intensivfachkraft mit Weiterbildung und 30- 40 % KPHs halte ich durchaus für möglich und sogar wirtschaftlich- man könnte dann tatsächlich eine wenig "Arzt einsparen".
Mfg Obs-Pfleger..."Früher haben wir Obse immer mit doppel p in der Mitte geschrieben - Oppse halt".....
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AW: Qualifikation im Intensivbereich
Hallo @all,
also mal im Ernst, wer KPH´s auf ITS an die Patienten ran lassen will, handelt unverantwortlich. Das Waschen auf Reinigen zu reduzieren, ist mehr die Haltung aus einer Arztserie im Vorabendprogramm. Auch auf der Allgemeinstation darf eine KPH nicht alleinverantwortlich einen Pflegebereich versorgen. Wir müssen uns doch wohl nicht über die Wertigkeit unserer professionellen Pflege unterhalten. Das wäre peinlich. Die Intensivpflege sollte sich doch noch von der Pflege kann jeder unterscheiden. Unterstützend, für z.B. administrative Tätigkeiten, kann man sicher sinnvoll KPH´s oder Arzthelferinnen einsetzen. Es sollte nicht dazu führen, dass auf der Station mehr Ärzte als Pflegende arbeiten. Da sind wir schon nahe dran.
Sörenwat mut dat mut
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AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden
Die Intensivpflege sollte sich doch noch von der Pflege kann jeder unterscheiden
Frage: Was ist denn genau Professionelle (Intensiv-)Pflege und worin unterscheidet diese sich von der "Laienpflege"? Auf die Erklärung bin ich jetzt echt gespannt. *g*
Das Waschen auf Reinigen zu reduzieren, ist mehr die Haltung aus einer Arztserie im Vorabendprogramm.
Übrigens: Eine KPH auf einer periperen Station arbeitet nach Vorgabe: Pflegeplanung, Standards- Beobachtung erfolgt ebenfalls nach Vorgabe: Checklisten etc..
Elisabeth
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AW: Qualifikation im Intensivbereich
Liebe Elisabeth,
da irrst du dich. Pflegeplanung und Krankenbeobachtung geht weder nach Standard noch dürfen KPH´s dran, auch nicht auf Algemeinstation.Das seinicht zu verwechseln mit standarisierter Dokumentation. Nach deinen Ausführungen hast du ja schon Dinge abgegeben, für die ich zumindest noch kämpfen möchte. Sei doch mal ein Vorbild für die nachfolgenden Pflegegenerationen, nur destruktives Denken macht doch eher depressiv.
Sörenwat mut dat mut
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AW: Qualifikation im Intensivbereich
Eine KPH auf einer periperen Station arbeitet nach Vorgabe: Pflegeplanung, Standards- Beobachtung erfolgt ebenfalls nach Vorgabe: Checklisten etc..
Was ist denn genau Professionelle (Intensiv-)Pflege und worin unterscheidet diese sich von der "Laienpflege"?
Sei doch mal ein Vorbild für die nachfolgenden Pflegegenerationen, nur destruktives Denken macht doch eher depressiv.
Elisabeth
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AW: Qualifikation im Intensivbereich
Hallo zusammen!
Meiner unprofessionellen Ansicht nach wird "Laienpflege" vor allem in den vier Wänden zu Hause betrieben. Waschen, Windeln wechseln, warme Wolldecke (alles mit "W" ). Professionelle Pflege fängt in meinen Augen dann an, wenn man weiß, was man tut und es am besten auch begründen kann. Auch eine "simple" Ganzwaschung kann durchaus therapeutische und prophylaktische Komponenten enthalten. Oder aber eben nicht - je nach Qualifikation. Professionelle Intensivpflege richtet sich nach den besonderen Erfordernissen, die je nach Patientenklientel absolut unterschiedlich sein können. Man wird nicht abstreiten können, dass man in der Krankenpflegeausbildung nur die Grundlagen der Intensivpflege vermittelt bekommen hat, es also einer fortlaufenden Weiterbildung im Rahmen eines Kurses oder durch qualifizierter Mitarbeiter bedarf.
Nun zu den Sparmaßnahmen. Ich habe absolut nix gegen KPHs, insbesondere wenn sie sehr lange im Beruf sind. Ich hab' soviel von ihnen gelernt (dafür nochmals Danke!).
Warum sollten keine KPHs auf die Intensivstation? Antwort ganz klar: Wegen des Ausbildungsstandes, der damit erworbenen Qualifikation und den Rahmen der Möglichkeiten. Ich finde es schon einen Skandal, was im Rettungswesen möglich ist.
Zu Sparmaßnahmen allgemein: Ein Krankenhaus sollte sich immer am Kerngeschäft orientieren, was es in der heutigen Zeit leider nicht tut. Das ist die Gesundheits- bzw. Krankenversorgung. Enorme Einsparungen sind durch moderne Logistik und Outsourcing von kerngeschäftsfernen Bereichen möglich. Das steckt alles noch in den Kinderschuhen.
Was passiert? Es wird die Krankenversorgung kaputtgespart. Warum? Weil der politische Druck es so fordert. Innerhalb kurzer Zeit wird das Gesundheitsbudget so heruntergespart, dass eine sinnvolle Strukturierung nicht möglich ist. Es muß immer alles kurzfristig laufen und das führt ins Chaos. Und wie spare ich am einfachsten und schnellsten Geld ohne investieren zu müssen? Jepp, Personal loswerden.
Wir wollen uns weiter professionalisieren, aber bitte nicht durch Reduktion der Qualifikation.
Es ist übrigens bedauerlich, dass in Krankenhäusern sehr wenig Pflegeforschung betrieben wird. Wäre aber sicherlich gut für's Image, wenn sich sowas ein Haus auf die Fahnen schreiben könnte...
Besten Gruß,
André
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