In der Zeitschrift "ARCHIVES OF SURGERY" wurde jetzt ein handliches Gerät vorgestellt, das mit RFID-Chips versehene OP-Utensilien innerhalb von drei Sekunden präzise lokalisieren kann - auch durch die Bauchdecke.
Das mühsame, prä- und postoperative Zählen der Tupfer (welche OP-Schwester hat schon mehr als zehn Finger?) könnte man sich somit genauso sparen wie die sonst im schlechtesten Fall erforderliche Re-Laparatomie.
Die Idee hat leider nur zwei Haken:
1. Für den Einsatz im großen Stil ist die Technologie derzeit noch nicht bezahlbar und
2. sind die RFID-Chips relativ mühelos manipulierbar- auch durch den Operateur:
zu leicht könnte der hinterlassene Tupfer arglosen Patienten als neue Herzklappe "verkauft" werden ...
Zumindest teilweise identische Bedenken äußert Spiegel Online (SPON). (hhe)