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Mit den „Dritten” in den OP?

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    Mit den „Dritten” in den OP?

    „Tragen Sie Zahnprothesen?” Diese verbreitete Standardfrage gehört zu einer Art letztem Check-up vor der Narkoseeinleitung.

    Die spezielle Abfrage zielte bisher darauf ab, sicherzustellen, dass etwaige Zahnprothesen sich eben nicht mehr im Kieferbereich der Patienten befanden, sondern sicher auf Station verwahrt gewähnt wurden. Beantwortete der Patient die Frage positiv, wurden diesem die entfernbaren Anteile des Gebisses umgehend herausgenommen und unter Berufung auf schwere Zwischenfälle erst nach der Narkose zurückgegeben. Jost et al. stellten dieses in der Anästhesiologie verbreitete, prinzipienbegründete Vorgehen jüngst in einem Artikel in Frage. (tmw)

    >>> weiter >>>

    #2
    AW: Mit den „Dritten” in den OP?

    Erfindungsreiches Österreich! Dank der neu entwickelten Elibox zur intraoperativen Aufbewahrung von Zahnprothesen, Brillen und Hörgeräten wird der Verlust dieser Hilfsmittel künftig um 8 Euro teurer (hhe).

    >>> zur Meldung bei nachrichten.at >>>

    Kommentar


      #3
      AW: Mit den „Dritten” in den OP?

      Prothesen im Mund zu behalten ist endlich der richtige Ansatz, aber in der BRD muss eben alles doppelt und dreifach validiert werden, ehe es Eingang in die normale Versorgung erhält.
      Auch wir haben auf der ITS bereits Menschen mit Prothese intubiert und beatmet - einfach weil die Prothese so fest saß uns sich gegen eine Entfernung erfolgreich gewehrt hat.

      Und dann fällt gerade noch die Geschichte von der Unterkurschülerin ein, die am Abend über die Station eilen und Mundpflege bei den Patienten durchführen sollte.
      Wie der Zufall es wollte - überwiegend war die Station mit Prothesenträgern belegt.
      Was war geschehen?
      die Schülerin wurde im Pflegearbeitsraum vorgefunden, mit einer Waschschüssel, eine Prothese reinigend.
      In der Waschschüssel befanden sich aber noch reichlich andere Prothesen.
      Sie hatte nämlich alle Prothesen der Station eingesammelt.

      Nun glaube man an einen Scherz - nein, vor ca. 30 Jahren auf einer internistischen Station wahrlich passiert....

      Jaja, die Österreicher -
      sie sind halt reicher!
      Dabei handelt es sich um eine Kunststoffbox, die am Patientenbett befestigt wird.
      Ich mache mir allerdings Gedanken, was passiert, wenn:
      > das Halteband defekt ist? Ist dann ALLES weg?
      > das Bett gewechselt wird, während der Pat. im OP ist und die Box in der Bettenaufbereitung landet?
      Es gibt noch mehr denkbare Zwischenfälle, welche Ideen habt Ihr dazu?

      Viele liebe Grüße
      fridolin
      der schon viel mmhhmm erlebt hat...
      immer gelegentlich manchmal
      Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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