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Enterale Ernährung

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    Enterale Ernährung

    Hallo Zusammen,

    wie und was bilanziert ihr in Bezug auf die Enterale Ernährung mit?

    1. komplette Sondenkosteinfuhr
    oder
    2. nur Wasseranteil ????



    Herzlichen Dank.


    #2
    AW: Enterale Ernährung

    Eine klare 1.!

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      #3
      AW: Enterale Ernährung

      Moin,
      wir bilanzieren komplette Menge der Sondenkost.
      Gruß

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        #4
        AW: Enterale Ernährung

        Ebenso, die komplette Menge SoKo.

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          #5
          AW: Enterale Ernährung

          hallo kollegen, bei uns wird nur ein teil berechnet. Also 500 ml SK machen für die flüssigkeitsbilanz 420 ml wasser, anders 100 ml SK= 80 ml wasser. SK von Biosorb.

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            #6
            AW: Enterale Ernährung

            Anfrage: Einfuhrkontrolle unter genauester Berechnung der Flüssigkeitsanteile macht ja eigentlich nur Sinn, wenn man auch die Ausfuhr genauestens bilanziert: Wie wird die Perspiratio individuell berechnet? Wird die Bettwäsche vorher und hinterher gewogen wenn Pat. schwitzt? Wie wird der Flüssigkeitsanteil des Stuhlgangs u.ä. ermittelt usw, usw. (ich will ma nicht noch konkreter werden *fg*)
            Wozu diese ml- genaue Einfuhrkontrolle? Warum nicht alles, was man "gießen" kann als Flüssigkeit berechnen?

            Elisabeth

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              #7
              AW: Enterale Ernährung

              Hallo Elisabeth, hab ich mir gedacht das diese Nachfrage kommt. Also nehmen wir mal an, dein Patient bekommt am Tag 2000 ml SK, so bilanzierst du in 24 h. 320 ml zuviel für deinen Patienten, und dass täglich. Ich finde das ist viel was da rechnerisch nicht erfasst wird! Perspiratio, schwitzten, Stuhlgang, Speichel usw.sind ja realistisch nicht zu bilanzieren, aber durchaus zu beobachten/beachten und wenn wir die Einfuhr exakt ermitteln können, warum sollen wir das nicht tun?(wobei auch bei mir hinten immer 0 oder 5 steht und dann keine Kommastelle) Desweitern, zuzüglich zur Bilanz, halte ich es bei kritisch Kranken für äusserst wichtig das Körpergewicht täglich zu ermitteln um sich dann zusammen mit allen anderen Messungen und der Klinik des Pat. ein Bild über den Flüssigkeitszustand zu machen.
              so long, schönes freies oder unstressiges arbeits WE. andre

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                #8
                AW: Enterale Ernährung

                Wenn du ganz genau sein willst, müßtest du notgedrungen eine penible Bilanz machen.
                Exakte Einfuhr- exakte Ausfuhr (inclusive Schwitzen, Flüssigkeitsanteil Stuhl, abgesaugte Sekretmengen usw.)
                Kritisch Kranke gehören gewogen um die Bilanz zu präzisieren.

                Entspricht das exakte dokumentieren der Einfuht nicht dem Bedürfnis eine Situation vollständig zu kontrollieren? Problem: dies läßt sich nur sehr eingeschränkt machen. Die Zufuhr der Flüssigkeit erfolgt über den Magen- Darm- Trakt: ob und wieviel der Flüssigkeit aufgenommen wird unterliegt nicht unserer Kontrollmöglichkeit.

                Letztendlich ist es für den stationären Betrieb nur wichtig eine einheitliche Lösung zu finden. Dokumentiert ihr schon immer so- warum ändern? Warum aber etwas ändern, was durch Rechenexempel auch nicht genauer wird?

                Elisabeth

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                  #9
                  AW: Enterale Ernährung

                  Hallo Zusammen,

                  ersteinmal danke für die vielen Antworten auf meine Frage.

                  Genau dieses Problem beschäftigte mich auf unserer Station.

                  Gibt es ein einheitliches Konzept seitens der Bilanzierung ? Hält sich daran jeder und wie und was bilanziere ich eigendlich, um dem einheitlichen Konzept näher zu kommen?

                  Die Frage mit der enteralen Ernährung stellte ich meinen Kollegen und sie teilten mir mit, dass sie nur einen Teil bilanzieren würden. Sprich : bei 500 ml SK nur 420 ml.

                  Ich kannte das so überhaupt nicht- selbst im Rahmen des I- Kurses hörte ich nichts davon bzw. habe es mir vielleicht auch nicht behalten.
                  Nun ja - so recherchierte ich im Internet und fand heraus, dass die SK z.B. Reconvan bei 100 ml mit 79 ml Wasseranteil und die Energy Drinks bei 100 ml mit 84 ml Wasseranteil angegeben werden.

                  Dies machte mich nach wie vor stutzig. Denn wenn man nur den Wasseranteil bilanziert , dann darf ich in keinster Weise den Reflux und den dünnflüssigen Stuhlgang mitbilanzieren, da ich dort sicherlich nicht nur Wasser vorfinde oder liege ich da völligst falsch?

                  lg

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                    #10
                    AW: Enterale Ernährung

                    *g* Genau da sehe ich das Problem der übergenauen Einfuhrkontrolle.*g*

                    Elisabeth

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                      #11
                      AW: Enterale Ernährung

                      Hallo Elisabeth, nochmal, in exakter Einfuhrberechnung liegt m.E. definitiv kein Problem !
                      Zur Ausfuhr: bei uns liegt die Berechnung z.B. von Stuhlgang (..dünnflüssig), Ms-Reflux, Erbrochenem usw. im Erachtens des Kollegens und wird dann auch entsprechend dokumentiert und mitbilanziert. Gutes Prinzip, wie ich finde.
                      Die errechnete Bilanz kann aufgrund der nicht optimal zu erfassenden Ein-und ausgeführten Volumen sowiso immer nur ein annähern sein.
                      Andre

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                        #12
                        AW: Enterale Ernährung

                        Zitat von andrewhell
                        Zur Ausfuhr: bei uns liegt die Berechnung z.B. von Stuhlgang (..dünnflüssig), Ms-Reflux, Erbrochenem usw. im Erachtens des Kollegens und wird dann auch entsprechend dokumentiert und mitbilanziert.
                        Die Ausfuhr korrekt zu bilanzieren dürfte auch sehr, sehr schwierig sein. *ggg*

                        Ich finde das tgl. wiegen von kritischen Pat. immer noch am besten. Die Ein- und Ausfuhrbilanz gibt nur grobe Richtwerte. Unter diesem Aspekt erachte ich auch dieses über Tage und Wochen sammeln von Bilanzen für irrelevant. Sofern es sich nicht gerade um tgl. Liter- Diskrepanzen handelt, ist alles andere doch nur eine Schätzung.

                        Elisabeth

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                          #13
                          AW: Enterale Ernährung

                          So, nach langem hin und her doch noch geeinigt, obwohl etwas vom eigentlichem Thema abgekommen...nun ja, allen noch ein schönes WE.
                          Andre

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                            #14
                            AW: Enterale Ernährung

                            Hi, @all.

                            Natürlich, auch bei uns eine klare 1!
                            Aber auch das andere Verfahren, nur den Wasseranteil zu berechnen, ist mir bekannt.
                            In Punkto Sinn und Unsinn siehe Elisabeth.

                            Meine persönliche Meinung: zunächst einmal das stationsüblichen Verfahren anwenden - später kann dann ja über Sinn und Unsinn diskutiert werden.
                            Und wer weiß: vielleicht wird ja doch iregntwo auf dieser Welt exakt bilanziert, der Wasseranteil im Stuhlgang berechnet und die 1 ml Injektion nicht vergessen sowie die Krokodilstränen und Mundsekretmengen ermittelt....
                            :wow:
                            fridiolin
                            immer gelegentlich manchmal
                            Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                              #15
                              AW: Enterale Ernährung

                              Zitat von fridolin
                              ...der Wasseranteil im Stuhlgang berechnet...
                              Die exakte Berechnungsmethode würde mich besonders interessieren. Braucht man da eine Zentrifuge oder reicht die Waage und Löschpapier zwecks Filtrierung?

                              Elisabeth

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