ich möchte hier einmal ein Thaema ansprechen, was sicherlich jeder von Euch kennt. MIr ist es letztens im ND passiert:
Pat., 73 Jahre alt, Spülbauch nach Dünndarmperforation versucht mehrfach das Bettgitter zu übersteigen. Er ist dabei nicht orientiert, redet wirres Zeug und entfernt sich sämtliche Überwachungskabel. Ein Neu-Anbringen des EKG "beantwortet" er mit Schlägen. Folge: medikamentöse Ruhigstellung und Fixierung mit Bauchgurt. Leider hat dies auch nicht den gewünschten Erfolg, er will weiterhin "aussteigen"; es folgt die 5-Punkt-Fixierung.....nun schläft Pat. ein und nach einer Weile wird er wach, ist nun wiedervoll orientiert und weiß gar nicht, was passiert ist, ja er schämt sich faST DAFÜR....ich entferne also die Fixierung, um ihn nun nicht mehr seiner Freiheit zu berauben, da es ja auch kienen Anlaß mehr für eine Fixation gibt.
Nach einer Weile liegt Pat. vor dem Bett, Cava ist ex, Pat. glücklicherweise ohne größeren Verletzungen.
Diese wechselnden Orientierungen sind beim Pat. bekannt und schon mehrfach in den Unterlagen notiert worden.
Nun meine Fragen :
War es richtig die Fixation zu lösen, habe ich dadurch den Pat. gefährdet?? Was wäre, wenn Pat. Schaden nehmen würde. Wer ist schuld???
WElche Erfahrungen habt Ihr mit dem Thema???
Hoffe auf eine spannende Diskussion
Schwester S.
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