Die Gewerkschaft ver.di hatte zu einem Warnstreik aufgerufen, um gegen den Verlauf der Tarifauseinandersetzungen zu protestieren.
Bei den Mitarbeitern sorgt besonders für Ärger, dass nach Verlassen der Tarifgemeinschaft unterschiedliche Arbeitsverträge gelten: während Kollegen mit alten Verträgen wöchentlich 38,5 Stunden an ihrem Arbeitsplatz verbringen, müssen neue Mitarbeiter 41 Stunden in die Klinik
. „Das schafft böses Blut“, sagte zum Beispiel die Anästhesiepflegende Claudia Kalenda. Für sie gilt zwar die 38,5 Stunden-Woche. Trotzdem sei es „ein blödes Gefühl“ gegenüber Kolleginnen, die länger arbeiten müssten.
Zusätzlich werden Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen und weitere Lohnkürzungen befürchtet. (hhe)
>>> weiter >>>
Kommentar