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Tollwut nach Organtransplantation

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    Tollwut nach Organtransplantation

    (tmw) Zum Jahreswechsel erhielten mehrere chronisch kranke Patienten Organe einer mit Tollwut infizierten Organspenderin. Im Rahmen dieser Transplantationen einzelner Organe kam es zu Übertragungen auf die Empfänger. Durch die Untersuchung histologischer und immunhistologischer Gewebeproben der Organspenderin konnte die Diagnose 'Tollwut' gesichert werden. Bei drei der Patienten, die Organe empfangen haben sind schwerste Krankheitssymptome aufgetreten. Die Patienten werden derzeit intensivmedizinisch versorgt.

    Bei den betroffenen Patienten konnte das Tollwutvirus nachgewiesen werden. Weitere Organempfänger werden derzeit untersucht. Das involvierte medizinische Personal sowie die Angehörigen und Kontaktpersonen wurden informiert und mittels einer Impfung aktiv immunisiert.

    Über einen vergleichbaren Fall im Sommer letzten Jahres in den USA berichtet die American Society of Transplantation (AST): auch hierbei wurden Organe transplantiert, bei dessen Spender im Nachhinein Tollwut diagnostiziert werden konnte.

    >>> weitere Informationen >>> (PDF)

    In der Presse und in den Medien werden die Meldungen der DSO und der Krankenhäuser, die betroffene Patienten behandeln aufgesogen und rasant weiterverbreitet.

    Die überwiegende Mehrheit der Pressevertreter wahrt hierbei - der Situation angemessen - die Privatsphäre der Betroffenen.

    Prof. Kirste vom Vorstand der DSO bittet in einer Pressemeldung:

    „Ich bitte aber in der Diskussion um diesen Fall, die Anonymität der Spenderin und ihrer Angehörigen weiter zu wahren. (…) Die Spenderin mit ihrer hochherzigen Geste der Organspende trifft sicher keinerlei Schuld an dieser Situation.“

    Weitere aktuelle Informationen zum Thema in den Pressemeldungen der DSO unter http://www.dso.de

    Tollwut
    Die Tollwut, eine durch Lyssa-Viren verursachte Infektionskrankheit, wird überwiegend durch wildlebende Tiere auf den Menschen übertragen.

    Hierbei sind Kontakte mit Sekreten (z.B. Speichel) oder der Biss eines infizierten Tieres der häufigste Übertragungsweg.

    Die Übertragung von einem infizierten Patienten auf z.B. medizinisches Personal ist theoretisch möglich.

    Weitere Informationen auf der Seite des RKI unter:


    #2
    AW: Tollwut nach Organtransplantation

    Der tagesaktuelle zwai-TV-Tipp:

    19.03.2007 um 22.30 - 23.15 Uhr

    WDR Fernsehen - die Story:

    Die transplantierte Tollwut (Wiederholung vom 29.05.2006)

    Ein Film von Tilman Wolff
    Redaktion: Jo Angerer

    >>> zu wdr.de >>>

    Programmtrailer: ISDN | DSL

    Kommentar


      #3
      AW: Tollwut nach Organtransplantation

      und das ist noch schlimmer:
      Gefährliches Versehen: In Taiwan hat ein Krankenhaus fünf Patienten die Organe eines verstorbenen HIV-Infizierten eingepflanzt. Die Betroffenen werden nun vorsorglich behandelt.

      arnold

      Kommentar

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