Forum zwai AI Top

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Hoffung f.d. Anaesthesieschwester?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Hoffung f.d. Anaesthesieschwester?

    Ein kleiner Hoffnungsschimmer für die AN-Pflege?
    Doch noch?

    Impact of Anesthesia Management Characteristics on Severe Morbidity and Mortality

    M. Sesmu Arbous et al

    Anesthesiology Feb. 2005; 102:257-68 (Clinical Investigations)

    WomBat, :jubel:
    Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

    #2
    AW: Hoffung f.d. Anaesthesieschwester?

    Hi WomBat.

    Bist du so freundlich und fasst den Inhalt kurz für die Kollegen zusammen, die keinen Zugang zu dem Volltext haben?

    Danke,

    hhe

    Kommentar


      #3
      AW: Hoffung f.d. Anaesthesieschwester?

      Lieber hhe und Forum!

      OK, hier eine schnelle Version:

      Zweck: Identifikation von Risikofaktoren in Zusammenhang mit „AN-Management“ (24h post-op Morbidität und Mortalität)
      Methoden: „Fälle“ waren Pat., die nach 24h komatäs blieben oder während / innerhalb 24h nach Narkose starben
      (Von 869,483 Pat. wurden 807 Fälle analysiert). Inzidenz von „Tod“ war 8.8 per 10,000 Anästhesien. (Koma siehe Abstract)
      AN-Management Faktoren, die statistisch signifikant mit einen erniedrigten Risiko einhergeingen waren: (siehe Results)

      Übersetzung einer der Results (Nr. 5) : „presence of full-time working anesthetic nurse“
      Präsenz einer (Voll-Zeit) AN-Schwester

      (wobei diese Person „voll-ausgebildet“ ist als AN-Schwester - siehe Niederlande oder Studie)

      WomBat.

      Anesthesiology 2005; 102:257–68 (Seite 257) Abstract (siehe 1. Beitrag ganz oben)

      Background: Quantitative estimates of how anesthesia management impacts perioperative morbidity and mortality are limited.
      The authors performed a study to identify risk factors
      related to anesthesia management for 24-h postoperative severe morbidity and mortality.

      Methods: A case–control study was performed of all patients undergoing anesthesia (1995–1997). Cases were patients who either remained comatose or died during or within 24 h oundergoing anesthesia. Controls were patients who neither remainecomatose nor died during or within 24 hours of undergoing anesthesia. Data were collected by means of a questionnaire,
      the anesthesia and recovery form. Odds ratios were
      calculated for risk factors, adjusted for confounders.

      Results: The cohort comprised 869,483 patients; 807 cases
      and 883 controls were analyzed. The incidence of 24-h postoperative
      death was 8.8 (95% confidence interval, 8.2–9.5) per
      10,000 anesthetics. The incidence of coma was 0.5 (95% confi-dence interval, 0.3– 0.6).
      Anesthesia management factors that were statistically significantly associated with a decreased risk were:
      - equipment check with protocol and checklist (odds ratio, 0.64),
      - documentation of the equipment check (odds ratio, 0.61),
      - a directly available anesthesiologist (odds ratio, 0.46),
      - no change of anesthesiologist during anesthesia (odds ratio, 0.44),
      - presence of a full-time working anesthetic nurse (odds ratio, 0.41),
      - two persons present at emergence (odds ratio, 0.69),
      - reversal of anesthesia (for muscle relaxants and the combination
      of muscle relaxants and opiates; odds ratios, 0.10 and 0.29,
      respectively), and
      - postoperative pain medication as opposed to no pain medication,
      particularly if administered epidurally or intramuscularly as opposed to intravenously.

      Conclusions: Mortality after surgery is substantial and an association was established between perioperative coma and
      death and anesthesia management factors like intraoperative
      presence of anesthesia personnel, administration of drugs intraoperatively and postoperatively, and characteristics of delivered
      intraoperative and postoperative anesthetic care.
      Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

      Kommentar


        #4
        AW: Hoffung f.d. Anaesthesieschwester?

        Hallo Wombat,
        Danke für diese Veröffentlichung!

        Nur das hieraus (aus dem was du hier netterweise eingestellt hat) nicht hervor geht was mit Präsenz gemeint ist.

        Wird in der Studie näher auf die Art der Präsenz des Anästhesiepersonals eingegangen? Ist hierbei die dauerhafte Präsenz aller im Saal, oder kurzfristige Verfügbarkeit der Beteiligten gemeint?

        Der Faktor "kein Wechsel des Anästhesisten" ist ohne weiteres nachvollziehbar.


        Wie ist die Ausbildung der benannten Anaesthesie-Nurse?

        Genügt auch eine ATA oder Mafa oder andere Anlernkraft?

        Gruß, T.
        for those about to nurse... we salute you...

        Kommentar


          #5
          AW: Hoffung f.d. Anaesthesieschwester?

          Es geht um dauerhafte Präsenz. Auf die Ausbildung wird im Artikel nicht näher eingegangen (nur das diese 3 Jahre dauert und eine "Voll-Ausbildung" wäre), dazu müsste man wissen, wie das in den Niederlande(n) geregelt ist.

          Im Artikel wird auch davon gesprochen, dass im "zweier" Team, bes. bei der Ausleitung gearbeitet wird. Die 2. Person wird nicht explizit benannt, ich gehe davon aus, es ist die "voll-ausgebildete anesthetic nurse".

          Was wir "Parallel-Narkosen" nennen, wird auch beschrieben als erlaubt und normal (also die Anesthetic nurse überwacht die Narkose auch alleine, ein Anästhesist ist in erreichbarer Nähe).

          Wenn jemand etwas findet über die Ausbildung dort...bitte hier posten!

          WomBat

          PS Änderung: Personen, die im OP-Raum bei der Narkose bleiben und überwachen usw. sind: ein Arzt (Resident) oder die Anesthetic Nurse. Der Anästhesist ist in erreichbarer Nähe. (Das "usw." wird nicht so genau beschrieben, aber wir wissen doch, was das bedeutet!? Oder )
          Zuletzt geändert von WomBat; 15.02.2005, 22:28.
          Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

          Kommentar


            #6
            AW: Hoffung f.d. Anaesthesieschwester?

            Alles klar,

            dann sollte die Studie einigermaßen übertragbar sein.

            Gruß, T.
            for those about to nurse... we salute you...

            Kommentar

            Lädt...
            X