auf unserer ITS kommt es zu einer Häufung von MRSA positiven Pat., die den Keim hier erworbenen haben; d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass die Quelle bei den MitarbeiterInnen zu suchen ist, ist groß.
Darum hat die Geschäftsführung ein Mitarbeitersreening aller MitarbeiterInnen in diesem Bereich angeordnet.
Fällt ein Mitarbeiter als MRSA positiv auf, so wird er auf Kosten des KH´s saniert. Ob der MA von der Arbeit vor Ort frei gestellt wird, ist eine Einzelentscheidung (kann-Regelung) und wird durch die Hygiene & Geschäftsführung entschieden.
Soweit, sogut.
Die augenblickliche, ungute Diskussion wurde von den dort nur sporadisch tätigen Ärzten aufgebracht:
was passiert, wenn ein Mitarbeiter nicht sanierungsfähig ist, d.h. alle Sanierungsversuche scheitern, der Mitarbeiter ist weiterhin positiv? Orginal-Aussage: "Damit mir das nicht passiert, verweigere ich das Screening..."
Ist ein gefährliches Spiel, denn der Arbeitgeber könnte dann auch eine "Verhaltensbedingte Kündigung" aussprechen.
Sauber begründet, hat sie sicherlich vor jedem Arbeitsgericht bestand.
So ein Mitarbeiter ist theoretsich als "Berufsunfähig" anzusehen und müsste umgeschult werden. (Wer trägt die Kosten??)
Ist Euch so ein ähnlicher Fall bekannt?
Und was passiert, wenn viele MitarbeiterInnen gleichzeitig betroffen sind?
Habt Ihr auch ähnliche Probleme mit MRSA?
Und wie verhaltet Ihr Euch bei unglücklichen Diskussionen?
Fragen über Fragen; Antworten und Diskussionen sind ausdrücklich erwünscht.
Da MRSA und deren Verwandte zu einem immer größerem Problem werden, ergibt sich hier die Frage, ob nicht auch baulicher Seits nachgerüstet werden muss?
Jede ITS darf nur noch geschleuste Einzelzimmer vorhalten?
Viele liebe Grüße
der den MRSA-Song liebende
fridolin
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