Im Test gab es Engpässe besonders im Krisenmanagement von Krankenhäusern
Auch nach dem 11. September 2001 ist der Katastrophenschutz in Deutschland weiter in den Händen der Länder und Kommunen und auf dem Land vor allen bei den ehrenamtlichen Feuerwehren, THW und DRK geblieben. Das Konzept zentraler Rettungseinheiten und einer zentralen Bevorratung für die medizinische Versorgung blieb im Finanzstreit zwischen Bund und Ländern stecken. Dazu kommen die Reformen in den Krankenhäusern, wirtschaftlicher Druck und ein Mangel an Notärzten.
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Die Verletzten hätten nur eine Überlebenschance, wenn die Kliniken über verbindliche Alarmpläne, speziell geschultes Personal, Vorräte an Verbrauchsmaterial und zusätzliche Intensivbetten verfügten. Aber all das ist kaum vorhanden. Kein Klinikchef lässt Intensivbetten leer, nur um auf eine Katastrophe vorbereitet zu sein.
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