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Geburt im MRT

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    Geburt im MRT

    mmmhhh
    Es sind faszinierende Einblicke in die Stunde der Geburt: Ärzte der Berliner Charité haben eine Frau während der Entbindung ihres Sohnes in einen Kernspin-Tomografen geschoben. Die MRT-Aufnahmen sollen unter anderem klären, warum es in einigen Fällen zum Geburtsstillstand kommen kann.

    arnold

    #2
    AW: Geburt im MRT

    Was versteht man unter einem offenen Gerät in dem sich die Mutter noch ein bisschen bewegen konnte?

    Für mich ist das MRT Horror pur. Und wenn ich mich recht erinnere, hatte die "Fixierung" auch so ihren Grund vonwegen der Bildqualität.

    Mal ganz davon ab- wie verträgt das empfindliche Gehör eines Kindes so eine Situation? Schall dürfte sich auch über die Bauchdecke bewegen.

    Wollen mal hoffen, dass die Hebammen auch zukünftig noch im Kreißsaal aktiv werden dürfen. Sonst wird wohl demnächst so manche Frau in den Wegen ein MRT von innen kennen lernen. Dort kann man dann ja erkennen, warum die Geburt stagniert.

    Wenn es um die Nutzung der modernsten Technik geht, scheint es kein Tabu zu geben. Was kommt als nächstes? Der Tod im SPECT?

    Elisabeth

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      #3
      AW: Geburt im MRT

      Ich versteh nicht, warum manche immer diese grundsätzlich "Dagegen" Einstellung haben. Hier ein paar Fakten


      also, das Ding macht doch nur BUM/BUM, oder? Daher

      Der vorherrschende Ton im Mutterleib ist das Pochen des mütterlichen Herzens. „Das Ungeborene hört den mütterlichen Herzschlag etwa 26 Millionen Mal. Dieser Rhythmus beschützt, er ist Ausdruck des Lebendigen."(2) Und Thomas Verny meint, das Baby „schläft beim Klang des Herzens ein, wacht damit auf, bewegt sich und ruht in seinem Rhythmus. … Das stetige Bum-Bum versinnbildlicht schließlich für das Kind Ruhe, Sicherheit und Liebe".

      Na gut, bleiben wir ernst

      Außerdem ist es eh laut im Bauch:

      "Die intrauterine Geräuschkulisse sinkt nie unter 28dB. …Der Geräuschpegel kann bei lautem Singen bis zu 84 dB ansteigen." (1)

      Anmerkungen:
      (1) Burghardt, Agnes u.a.: "Musik vor und nach der Geburt"

      (2) Decker-Voigt, zit. nach Burghardt


      darüberhinaus ist ein offenes MRT das hier:





      und gar nicht mehr so laut.
      siehe:

      Geringer Geräuschpegel

      Durch das Audio-Comfort System können wir Ihnen eine sehr leise Untersuchung anbieten. Die Lautstärke des Gerätes konnte bis zu 97 Prozent gesenkt werden. Das entspricht etwa 70-80 db(A), vergleichbar mit Haushaltslärm. Sie haben aber natürlich immer noch die Möglichkeit sich Kopfhörer geben zu lassen.



      Gruss

      Hermelin

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        #4
        AW: Geburt im MRT

        Ich bleibe dabei- die Ergebnisse sind mehr als wenig verwertbar. Oder willst zukünftig jede Kreißende erst mal ins MRT schicken? Dafür müsstes dann aber flächendeckend erst mal die neuen Geräte anschaffen. Ich bezweifele, dass eine Frau sich freiwillig in so ein Gerät legt, wie ich es regelmäßig "ausprobieren" darf.

        Früher hat die Hebamme per Tastbefund feststellen können, was los ist und entsprechend entschieden. Heute will der Doc wissen, wie sie das macht? Und weil ihm nix besseres einfällt, muss die Frau in die Technik. Man muss das Gerät ja schließlich maximal ausnutzen. War ja teuer genug.

        Kleiner Tipp an die Ärzte: der Herrgott hat sich was gedacht, als er den menschen mit Sinnesorganen ausstattete. Man darf den Tastsinn auch zu mehr benutzen als nur zum Maus/Curser und Tastatur bedienen.

        Elisabeth

        Kommentar


          #5
          AW: Geburt im MRT

          Früher wurde der Urin auch abgeschmeckt...
          Was spricht gegen Fortschritt?

          'Tschuldigung, ich konnt' es mir nicht verkneifen...

          Kommentar


            #6
            AW: Geburt im MRT

            Vielleicht, weil man net alles pathologisieren und in die Hände von Ärzten geben muss? Warum also einen Rückschritt?

            Elisabeth

            Kommentar


              #7
              AW: Geburt im MRT

              .... ja genau, und demnächst schaffen wir das Thorax CT und die EIT Entwicklungen ab. Schließlich kann ich den Thorax auskultieren und anfassen und angucken...

              Aber mal ehrlich. DIE wollen nicht JEDE Geburt ins MRT schicken, sondern nur ein paar, um den Vorgang zu visualisieren und begreifbarer zu machen...

              und das auch für Hebammen

              Hermelin

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                #8
                AW: Geburt im MRT

                Um vieleicht auch mal Leben zu retten!!

                Gruß
                Heike
                Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

                Kommentar


                  #9
                  AW: Geburt im MRT

                  Glaubst du allen Ernstes, dass man im Notfall noch Zeit hat, die Kreißende schnell in ein Zentrum zu verlegen, dass dies anbietet? Ich denke mal, dass man da mit einem Kaiserschnitt schneller ist.

                  Und die Verzögerung bzw. der Stillstand einer Geburt ist meiner Erinnerung nach selten im anatomischen zu finden. Da dürfte es sich wohl um ein Zusammenspiel von vielerlei Ursachen handeln.

                  Elisabeth

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Geburt im MRT

                    Ich denke es geht eher darum, genauere Kenntnis von dem Geburtsvorgang an sich zu erlangen. Aus diesem Wissen erhofft man sich dann Maßnahmen um Geburten sicherer zu machen und kritische Phasen besser zu beurteilen.
                    Das sagt der Text, aber viel lustiger ist es ja nur auf Grund der Überschrift zu wettern...

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Geburt im MRT

                      Hebammenwissen als evidencebasiertes Wissen scheint hier keine Rolle zu spielen. Wie kann ein MRT nachweisen, dass ein gute Hebamme schon die halbe Miete bei einer Entbindung ist.

                      Elisabeth

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Geburt im MRT

                        Genauso ist es!
                        Erkenntnisse sammeln! Mehr nicht!

                        Nein, ich habe natürlich nicht gemeint: Bei Geburtsstillstand: AB INS MRT! Aber:Lustige Vorstellung....

                        Gruß
                        Heike
                        Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

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                          #13
                          AW: Geburt im MRT

                          Elisabeth, ich glaube es möchte mit dieser Studie niemand die Hebammen aus der Geburt verdrängen... Dennoch könnten die Ergebnisse auch für Hebammen interessant sein, denkst du nicht?

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Geburt im MRT

                            Meinst wirklich, dass eine Hebamme konkrete Bilder (von EINER Kreißenden) braucht um eine Geburt leiten zu können?

                            Elisabeth

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Geburt im MRT

                              Da es "bei ca. 15 % der Geburten zu einem Stillstand kommt" (siehe Artikel) kann es wohl nicht schaden, oder!?

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