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Pflege 2.0: der neue Pflegeberuf

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    Pflege 2.0: der neue Pflegeberuf

    "Die Bundesregierung und die Länder sehen die Notwendigkeit, die Pflegeberufe weiterzuentwickeln" tönt es diese Woche aus dem Bundesgesundheitsministerium.

    Eine einheitliche Berufsausbildung in der Krankenpflege, der Altenpflege und der Kinderkrankenpflege soll dem Berufsbild zu neuer Attraktivität verhelfen.

    Auf 44 Seiten hat die Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Weiterentwicklung der Pflegeberufe“ nun als Diskussionsgrundlage die Eckpunkte eines neuen Pflegeberufegesetzes veröffentlicht.

    Einige der Eckpunkte des neuen Pflegeberufs:

    - Die Altenpflegeausbildung, die Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung und die Gesundheits- und Kinderkrankenpflegeausbildung werden zu einer Pflegeausbildung zusammengeführt. Die geschützte Berufsbezeichnung: (generalistische) Pflegefachkraft

    - Die Ausbildung wird dreijährig im Umfang von mindestens 4600 Stunden durchgeführt. (2100 Stunden theoretische und 2500 Stunden praktische Ausbildung)

    - Es wird eine neue, vierjährige akademische Pflegeausbildung eingeführt.

    - Die EU-Kompatibilität der beruflichen Pflege soll weiterhin gewährleistet werden.

    - Dem Pflegeberuf sollen vorbehaltene Tätigkeiten verstärkt zugewiesen werden.

    - Dem Pflegeberuf sollen bestimmte Tätigkeiten zur selbstständigen Ausübung von Heilkunde übertragen werden.



    Download: >>> Eckpunkte zur Vorbereitung des Entwurfs eines neuen Pflegeberufegesetzes (PDF, 379 KB) >>>

    #2
    AW: Pflege 2.0: der neue Pflegeberuf

    hmmm, noch so gar keine reaktion hier, zu so einem thema?
    Nein, ich bin nicht die Signatur - ich putze hier nur!

    Kommentar


      #3
      AW: Pflege 2.0: der neue Pflegeberuf

      Wow, da soll die eierlegende Wollmilchsau in 3 Jahren auf den Markt gebracht werden.
      Also ich musste damals für Kinderkrankenpflege und Krankenpflege insgesamt 4,5 Jahre lernen. Das machen die zusätzlich mit der Altenpflegeausbildung in 3 Jahren.
      Wenn ich dann 4 Jahre studiert habe, kann ich nur auf ein gutes gehalt hoffen, damit ich diese neuen 3jährigen egal auf welcher Abteilung vor Fehlern schützen kann.
      Es ist schon ein sehr großer Unterschied ob ich einen Säugling oder einen Demenzerkrankten versorgen muss.

      Mich macht diese politische Dummheit sprachlos.

      Noch 10 Jahre bis zur Rente hoffentlich

      Anke F.

      Kommentar


        #4
        AW: Pflege 2.0: der neue Pflegeberuf

        ...kann ich nur auf ein gutes gehalt hoffen...
        ...denn die Hoffnung stirbt zu Letzt...

        Tja, da muss ich Anke F. recht geben.

        Ist es doch schon nicht möglich, dass KollegInnen mit Fachweiterbildungen (z.B. Nephrologie, Praxisanleitung, WundmanagerInnen, usw.) eine zusätzliche Entlohnung zugestanden wird, so werden auch die studierten Pflegepersonen mit dem Gehalt einer 3 - jährigen Pflegeperson leben müssen.

        Der Tenor ist klar:
        dort soll das hochqualifizierte Sparen an hochqualifizierten Menschen geübt werden...:jubel: ... :wow: welch eine Formulierung!

        Viele liebe Grüße
        fridolin
        immer gelegentlich manchmal
        Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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          #5
          AW: Pflege 2.0: der neue Pflegeberuf

          Ich werde mir ein Bild davon machen können da ich seit neuestem als freie Mitarbeiterin in einem Bildungzentrum unterrichten werde. Die bieten diesen neuen "gemeinsamen Bildungsgang" demnächst an. Ich bin mir noch nicht sicher, was es bringen soll. Auf der anderen Seite ist die Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre bei Alten- und Krankenpflege, mit ein paar Unterschiede, die selbe. Gerade die Alten- und Krankenpflege wird sich auf kurz oder lang annähern müssen. Wenn ich mir das Durchschnittsalter unserer Patienten so ansehe wäre ich manchmal schon froh, wenn ich in der Gerontologie mehr Wissen hätte.


          In dem Bildungszentrum ist allerdings die Kinderkrankenpflege herausgenommen.

          Ich bin gespannt und werde mir mein Urteil dann bilden.

          Gruß
          Heike
          Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

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            #6
            AW: Pflege 2.0: der neue Pflegeberuf

            Zitat von rettungsmaus
            Die bieten diesen neuen "gemeinsamen Bildungsgang" demnächst an.
            ganz sicher? das neue gesetz zur pflegeausbildung gibts doch noch garnicht, nur die vagen eckpunkte als "diskussionsgrundlage".
            Nein, ich bin nicht die Signatur - ich putze hier nur!

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              #7
              AW: Pflege 2.0: der neue Pflegeberuf

              @rettungsmaus,
              herzlich willkommen im Club der Unterrichteten...

              Ich wünsche Dir einen guten Anfang und all zeit interessierte Zuhörer, die nicht während des Unterrichtes im Internet surfen oder auf Laptop klappern oder das Cellphone betätigen oder Essen und Trinken...

              (so geschehen in der Fachweiterbildung, während die Krankenpflegeschule im Vergleich die wahre Freude und ein Quell an Motivation ist)

              Viele liebe Grüße
              fridolin
              immer gelegentlich manchmal
              Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                #8
                AW: Pflege 2.0: der neue Pflegeberuf

                Tja, man will ja ihrgendwie bis zur Rente arbeiten. Ich denke mir, so ein Modell wie ich es für mich entdeckt habe, könnte ganz gut funktionieren. (70% Intensivstation/ca.30% Unterricht) Ganz aus der Pflege möchte ich nicht!


                Ich denke, trotz das es z.Z. nur ein"Diskussionsgrundlage" bzw. eine Arbeitsgruppe ist, werden viele Schulen in diese Richtung gehen. Ich habe diese Aussage schon von einigen Schulen mitbekommen. Es geht mal wieder ums Geld! In der Altenpflege bekommt die Schule deutlich weniger Geld pro Schüler als in der Krankenpflege. Also legt man die Kurse zusammen sobald dies möglich ist.

                Gruß
                Heike
                Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

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                  #9
                  AW: Pflege 2.0: der neue Pflegeberuf

                  Was haltet ihr von diesem Schritt um Pflege "attraktiver" zu machen und Nachwuchs zu rekrutieren?
                  intensiv-erzählt – Erlebnisse einer Krankenschwester

                  twitter: @int_erzaehlt

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