in unserem Haus haben sich seit langem Tiva-Narkosen etabliert.Wir verwenden keine Tiva-Sets und ziehen Propofol und Remifentanyl für jeden Patienten in frischen Perfusorspritzen mit neuen Leitungen auf. Wir verwenden keine Rückschlagventile. Soweit, so gut! Um das Auffüllen der Perfusorspritzen während einer Narkose zu vereinfachen, hat es sich durchgesetzt, dass die Perfusorspritzen am Ansatz mit einem 3-Wegehahn versehen werden. So kann das Personal über den 3-Wegehahn bequem die entsprechende Menge Propofol bzw Ultiva nachfüllen, ohne die Perfusorspritzen zu diskonnektieren.
Ich halte dieses Verfahren aus hygienischer Sicht für sehr fragwürdig, denn sowohl am Kolben der Spritze, als auch am 3-Wegehahn kann es zur Keimbesiedlung kommen.
Wie sind Eure Meinungen dazu und wie wird es bei Euch gehandhabt?
Viele Grüße
salokindi
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