das Haus in dem ich arbeite, möchte sich die Lärmreduktion im OP zum Jahresziel 2012 machen.
Schweres Ding, wenn man sich vorstellt, dass unsere drei Vorbereitungen (Anästhesie) komplett offen sind.
Die einzelnen QRS Töne piepsen schon mal durch den Raum, zusätzlich das ganze Gerede des Personals, der Patienten und das ganze Ausgepacke der OP Siebe....mit TOA Gesprächen etc....
Ihr könnt Euch vielleicht vorstellen, dass allein der "Einleitungsbereich" eine Geräuschkullise hat, die einen fast in den Wahnsinn treiben kann - was muss der Patient da erst denken?
Weiter gehts im OP selbst (intubiert wird erst dort), der Patient wird präoxygeniert und nebenher wird teilweise noch ausgetischt, im schlimmsten Fall läuft das Radio noch (auch wenn ich z.B. drauf achte, dass wenigstens das abgestellt ist) und ein lautes Gerede erfüllt den Saal (mal Scherzgespräche, mal Streitgespräche)
Die Ausleitung (eigentlich gibts hier keine richtige Ausleitung, man könnte halt wieder in die Vorbereitung fahren und hat die gleiche Geräuschkullise wie vorher und leitet am Ambubeutel aus...oder man bleibt im saal und leitet am respi aus) - der Geräuschpegel steigt erneut an, Siebe werden wieder verpackt *Schepper*....alle möglichen leute sind wieder am Reden und Scherzen, Lagerungshaltungen werden am OP Tisch abmontiert...eben der normale Betrieb....und trotzdem stelle ich mir das Aufwachen dabei mindestens genauso unangenehm vor, wie das einschlafen.
Amnesierende Medis jetzt mal ausgeschlossen...;-).
Wie wird das bei Euch gemacht? Tut Ihr was gegen den Alltagslärm? Wenn ja was eigentlich?
Wäre um Tipps oder Anregungen dankbar....
(Ach ja und da wir auch hier sparen müssen...dürfen alle Massnahmen auch möglichst nix kosten....)
LG und Danke - Kaddel
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