Habe heute im Net im "Süddeutsche Zeitung Magazin Heft 21/2011" einen Artikel entdeckt der mich sehr nachdenklich gestimmt hat:
Eine Mutter mit vermutlichem Münchhausen-Stellvertreter Syndrom wurde verdächtigt ihren Säugling als Epilepsie-Patienten dargestellt zu haben. Der Säugling wurde von ihr mit hoher Valium-Gabe täglich fast bis zur Bewegungsunfähigkeit sediert und die Beschuldigte rief immer wieder akute Notfälle aus und gab stets an Krampfanfälle bei ihrem Säugling festgestellt zu haben. Zum Schluss war das fast jeden Tag... und sie, als "fürsorgliche Mutter" tat natürlich nur "das beste...": sie gab ihrem Säugling Valium
Meine Frage:
Habt ihr auf eurer ITS schon mal Patienten oder Betroffene des Münchhausen-Stellvertreter Syndrom gehabt?
Wie würdest Du damit umgehen bzw. reagieren wenn Du diesen Verdacht hättest?
Wir hatten vor Jahren in der Umgebung eine ähnliche Geschichte und es war super schwer das Kind vor der Mutter zu schützen.
Kein Pfingstthema, aber doch ein sehr ernstes und interessantes Thema
Wünsche einen schönen Abend
und frohe Pfingsten
Gruss aus Berlin
Gert