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Intensivpflege 2022

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    Intensivpflege 2022

    Gedanken zum Thema "Intensivpflege 2022"



    Beide Teile lesen! 1 und 2.

    WomBat
    Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

    #2
    AW: Intensivpflege 2022

    Lieber WomBat,

    Szenario 1 findet doch leider schon in abgespeckter Form auf der ein oder anderen ITS statt....(wenn ich unseren WBT´lern glauben darf)

    Szenario 2 wäre eine super Sache!

    Lieben Dank für den (wie immer) interessanten Link!

    Gruß
    Heike
    Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

    Kommentar


      #3
      AW: Intensivpflege 2022

      Szenario 1 finde ich

      Wie meinst Du das, Liebe Rettungsmaus? Oder hast Du ein paar Beispiele...ich kann das nicht ganz nachvollziehen.

      WomBat
      Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

      Kommentar


        #4
        AW: Intensivpflege 2022

        Zitate aus Szenario 1

        Die Zubereitung und Verabreichung der Therapie, sowie die Betreuung von Geräten wie der Hämofiltration, der Perfusoren, der Beatmungsgeräte etc. hat man schon seit einigen Jahren aus Gründen der rechtlichen Sicherheit an sogenannte Pflegeärzte übertragen.

        Es gibt Kliniken bei uns bzw. Intenisvstationen wo es so oder so ähnlich schon heute läuft und sämtliche Pflegende damit vollkommen zufrieden sind
        Natürlich nicht an "Pflegeärzte" abgegeben sondern an Mediziner.
        Die Kollegen in der Fachweiterbildung, die zu uns ins Haus kommen, finden es sehr merkwürdig wenn wir uns z.B. um die Beatmungen kümmern.
        Nicht jede ITS arbeitet so, wie wir das hier in vielen Beiträgen oft lesen können. Übernahme von "Regimen" wie z.B. Beatmung, Ernährung, Weaning ect. ist nicht überall in Pflegehände. Ich selber bin teilweise immer wieder entsetzt wenn sich auch auf "meiner Station" Kollegen weigern bestimmte Maßnahmen durchzuführen (ist ja "Arztsache") oder nicht die Einsicht haben, das Fachexamen anzustreben bzw. sich weiterbilden. Ich bin nicht generell dafür, dass wir ärztliche Maßnahmen übernehmen sollen aber wir sollten uns doch nicht so degradieren lassen und auch noch damit zufrieden sein. Klare Aufgabenregelungen!

        "An einem Dienstag im Jahr 2022 kommen 5 Pflegekräfte in den Tagdienst: Eine diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester mit Sonderausbildung zur Intensivschwester und vier Pflegehelfer."

        In einigen Kliniken heute schon so möglich!!

        "Pflegeärzte sind Mediziner mit abgeschlossenem Studium und einem 2-wöchigen Intensivpflegekurs. In der Regel bietet dieser Beruf jenen Jungmedizinern Beschäftigung, die sich in der 5-jährigen Warteschleife auf einen Ausbildungsplatz befinden."

        Jungmediziner nach einigen Wochen auf einer ITS und mir sagen wollen was Intensivmedizin ist

        "Das Wissen der Intensivpflege über Krankheitsbilder, Pharmakologie und Organsupportverfahren ist seit einigen Jahren in Vergessenheit geraten, da dafür aus rechtlichen Gründen ausschließlich Ärzte zuständig sind."

        Nur Utopie?????



        Das meinte ich damit, dass wir teilweise schon auf dem Weg in dieses Szenario sind.

        Gruß
        Heike
        Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

        Kommentar


          #5
          AW: Intensivpflege 2022

          Danke, Rettungsmaus. Verschiedene Stationen, unterschiedliche Ansätze. Damit kann ich umgehen. Jedoch gebe ich vieles nicht ab, z.B. die Dinge die Du genannt hast.

          Warum tun die das? Wenn ich es doch kann...warum nicht? Der Doc steht selten lange genug am Bett um zu Wissen, was jetzt im Weaning gerade sinnvoll ist für einen bestimmten Patienten. Klar, sie/er gibt Anweisungen, grobe Zielsetzungen usw., aber wir setzen die Feinheiten um. Wenn ich bei jeder Veränderung einen rufen muss, um an einem Rädchen zu drehen...die meisten Docs die ich kenne, sind zufrieden, wenn sie über (kleine) Veränderungen informiert werden, dann heißt es weiter es, oder wir machen noch das und das und dann schauen wir mal.

          Ich denke nicht, dass das in die Richtung Übernahme von ärztlichen Tätigkeiten geht, ich bronchoskopiere nicht, lege keine ZVKs oder art., ich hänge kein Blut an (Ausnahme: Notfall mit massivem Transfusionsbedarf, in diesem Fall steht ein Doc sowieso daneben, einer "schafft" links, einer rechts Ich bestimme nicht die medikamentöse Therapie, ich ordne keine Laboruntersuchungen an. Wenn nötig, mache ich Vorschläge aus meinen Beobachtungen dazu, die letzte Entscheidung trifft der Arzt. Klar, hänge ich im Rahmen der Anordnungen auch mal 500 ml mehr an und informiere. Oder mach mal 'ne BGA zwischendurch weil sich der Zustand verändert hat. Oder geh mit dem einen oder anderen Perfusor 'rauf oder 'runter. Hier fühle ich mich immer noch im "Pflegerischen Bereich". Ich diagnostiziere nicht im medizinischen Bereich herum, jedoch mache ich mir Gedanken, welche Pflegediagnosen zutreffen sind und führe die entsprechende Pflege durch - und sage dem Doc auch was ich sehe und warum ich was mache.

          Mit diesem Verhalten habe ich noch selten Probleme mit den Docs erlebt. Wenn Probleme, dann waren die meistens auf einer ganz anderen Ebene (Machtkampf zw. Jung Doc und erfahrene Pflegeperson).

          Bevor meine Frage in diesem Schwall untergeht, nochmals: Warum tun die das?

          WomBat, grüßt das Forum und hofft auf viele Antworten
          Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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