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Arbeitsbeginn und Patientenbestellung

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    Arbeitsbeginn und Patientenbestellung

    Hallo Zusammen,

    aus recht aktuellem Anlass würde mich doch sehr interessieren wie es an anderen Häusern im OP so geht.

    Wann fängt die Anästhesiepflege dort mit der Arbeit an? Zu wann wird der erste Patient bestellt und wieviel muss / kann in dieser Zeit gerichtet werden?
    Wie läuft das bei Grossinstallationen (Herz OP, Viszeralchirurgie etc?).


    Bei uns ist es aktuell so, dass wir erst gegen 7.15 Uhr in die Sääle dürfen und dann pro Saal 3 respis starten und testen müssen und alles für die erste Narkose richten. Standartmedis plus Zusatzgeschichten wie Arterie, ZVK, PD, was auch immer.
    Der Patient kommt aber schon zwanzig nach sieben und auch wenn ich net grad langsam arbeite, stresst mich das ziemlich. Immerhin liegt der Patient in einer völlig unruhigen Vorbereitung und ich fühle mich ebenfalls net perfekt für die Anästhesie vorbereitet.


    Leider sehen unsere Vorgesetzten es garnet gern, wenn man "früher" in die Sääle geht, um schon alles zu richten.
    Begründun: der Morgenrapport ist obligat und fürs Teamgefühl unerlässlich. Sollte man doch früher in die Sääle gehen, wird man grad extrem schräg auf das "Fehlverhalten" aufmerksam gemacht.

    Arbeiteszeiten vorverlegen ist keine Option, ebensowenig, wie die Patienten zu einem späteren Zeitpunkt zu bestellen.


    Wie also funktioniert das bei Euch?



    LG und Danke K

    #2
    AW: Arbeitsbeginn und Patientenbestellung

    Guten Morgen Kaddel,
    auch bei uns läuft es ähnlich. Dienstbeginn ist um 7:15 Uhr, mit kurzer Ansage am Morgen. In den Sälen sind wir dann ca. 7:25, erstes Schleusen um 7:30 Uhr.
    Das reicht für den, den es als erstes trifft (je eine Schleuse für 3 Säle) gerade mal um die Narkosegeräte zu testen. Alles andere läuft erst, nachdem der Pat. angekabelt ist. Eigentlich sollten auch die saalführenden Anästhesisten bei den Vorbereitungen helfen, aber meistens lassen sich diese nicht blicken und sind ehrlich gesagt auch eh selten eine Hilfe dabei.
    Auch wir haben schon oftmals angemerkt, das dies sowohl uns, als auch den Pat. unter gehörigen Druck setzt und letzten Endes die Abläufe verlangsamt, aber ohne Erfolg.

    Gruß
    Sebastian

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      #3
      AW: Arbeitsbeginn und Patientenbestellung

      Danke schonmal.

      Vor allem denke ich, dass es ein erheblicher Sicherheitsmangel ist.
      Nicht das es nicht möglich ist unter Zeitdruck zu arbeiten - kennen wir ja von Schockräumen, plötzlich blutenden OP`s usw, nur sollte man den Sicherheitsfaktor bei Routinenarkosen (und nix anderes sollte bei geplanten Patienten am Morgen laufen) der Sicherheitsfaktor net auch noch reduziert werden.

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        #4
        AW: Arbeitsbeginn und Patientenbestellung

        Hallo!

        Wir treffen uns um 7 Uhr, viele sind aber schon 10 min. eher da. Der Bereitschaftsdienst stellt das Programm kurz vor, gibt Neuigkeiten weiter und darf dann endlich gehen. Dann werden die Säale aufgeteilt und durchaus noch etwas gequatscht, wenn Zeit ist.
        Dann gehts in die Säale, die ersten Pat. treffen so ab 7:35 bis 7:50 ein. Die werden nach OP-Plan auch mit 5 Min-Abstand so geplant (pro Schleuse/OP-Bereich). Somit hat man gut 20 min. für die Vorbereitungen, wenn für einen Saal früher bestellt wird (größere Einleitung, langwierige Regionalanästhesie,...) richtet der BD schon etwas her.
        Der anwesende Pat. erlebt höchstens noch ein paar Spritzenaufzieh-Arbeiten, ansonsten bleibts ruhig. Anästhesisten kommen kurz vor 8, dann gleich Narkose und dann .... Warten auf die Chirurgen .... Wenn man dann hinterherruft, kommt die Reaktion: "Was, ihr seid schon im Saal..." Als ob das morgens jemals anders gewesen wäre!

        @Kaddel:
        Wenn der Pat. 7:20 kommt, wann kommt denn der Anästhesist und wann ist die Chirurgie zur Stelle? Wieso ist später bestellen keine Option? Verbohrte Sturrköpfe? Wenn die erst um kurz vor acht auftauchen, ist´s echt ein Unding, die Pat. 40 min. rumliegen zu lassen. Wenn aber um 7:30 Narkosebeginn sein soll, dann müsste ihr früher in die Säale. D.h. früher kommen.
        Also Frage: Wann gibts Narkose und wann ist Schnitt?


        Servus,
        Monty
        Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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          #5
          AW: Arbeitsbeginn und Patientenbestellung

          Zitat von Kaddel
          Danke schonmal.

          Vor allem denke ich, dass es ein erheblicher Sicherheitsmangel ist.
          Nicht das es nicht möglich ist unter Zeitdruck zu arbeiten - kennen wir ja von Schockräumen, plötzlich blutenden OP`s usw, nur sollte man den Sicherheitsfaktor bei Routinenarkosen (und nix anderes sollte bei geplanten Patienten am Morgen laufen) der Sicherheitsfaktor net auch noch reduziert werden.
          Da gehe ich d’accord! Meistens klappt es bei uns schon, das man eh nur noch ein paar Medikamente aufziehen muss (ähnlich wie bei Monty), aber leider gibt es die Unsitte, große Punkte als erste zu schleusen.
          Das heißt, das ich gerade bei Punkten mit Fehlerquellen in der Vorbereitung (z.B. PDK, ZVK/Shaldon, MAT, etc.) Tempo machen muss. Wäre eigentlich mal was fürs Fehlermanagement wenn ich so drüber nachdenke!

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            #6
            AW: Arbeitsbeginn und Patientenbestellung

            Monty: der Anästhesisrt ist meist zeitgleich mit uns im Saal oder eben 10 Minuten später. Die "netten" richten mit und starten auch respis auf, die weniger "netten" kommen echt erst auf den letzten Drücker. Was mich generell net stört, das "Richten" ist ja net primär ihre Aufgabe.
            Schnitt ist bei uns in der Regel so ab acht Uhr bis halb neun.

            Klar klingt das machbar - wenn man ordentlich Tempo macht und weniger genau in seiner Arbeitsweise ist (wobei meine kleine Neurose da kein Mass sein soll ;-) - hab eben sehr gern sehr gut gerollt und gewickelt, sauber geschrieben und korrekt verpflastert...), geht es auch bei unkomplizierten Einleiotungen. Aber lass mal einen respi net dicht sein, Flaschenwechsel und Co, lass das Venflon net beim ersten Mal in die Vene gleiten....der ehr schwere Plexus....was auch immer, es braucht ja net viel.
            Das Geschrei ist dann riesig, die Operateure stehen schon wie Löwen vor der Fütterung im Käfig....und der OP Manager....ja der schaut mal richtig mies drein.

            Alles net so einfach.
            Und eben schwer Lösbar aufgrund von Mitarbeiterkosten, Saalkosten usw.
            Von daher denke ich, dass es sinn macht, am Tag vorher schon die Saalaufteilung bekannt zu geben und den Mitarbeitern, die denn gern früher (in ihrer Freizeit) zum Richten in den Saal möchten, es auch erlauben.
            Net jeder legt Wert auf eine sehr genaue Vorberitung...und andere vielleicht mehr.

            Soll jetzt aber net heissen, ich arbeite im Schneckentempo...definitiv net. Nur es gibt einfach genug andere Momente wo man noch oft genug in der Anä schnell handeln muss....;-)

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              #7
              AW: Arbeitsbeginn und Patientenbestellung

              Hi!

              Bei mir läuft es auf dem Papier eigentlich so ab. Das die Patienten um 7.15 Uhr im OP ankommen. Mein Dienstbeginn ist 7:30 und dann beginnt auch das einschleusen. Entgegengenommen werden die Patienten noch vom Nachtdienst. Einschleusen macht dann aber schon der Tagdienst und ich müßte eigentlich damit rechnen das um 7:35 mein Patient auf Tisch in meinen Saal gerollt kommt. Ergo habe ich theoretisch 5 Minuten Zeit um Gerät zu checken und alles zu richten. Da ich "Neuling" bin und ich es nicht in dieser Zeit schaffe (ich denke auch nicht das ich es mit mehr Erfahrung schaffen werde) bin ich schon immer unbezahlte 10 Minuten ehr da. Ein zusammentreffen mit den Kollegen gibt es nicht, es rennt sozusagen jeder gleich in seinen Saal.
              Der Anästhesist kommt nach der Frühbesprechung meistens 7:45 und Schnittbeginn in unserem Krankenhaus soll um 8 Uhr sein und größtenteils sind dann auch die Chirurgen an Ort und Stelle.

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                #8
                AW: Arbeitsbeginn und Patientenbestellung

                Zitat von Kaddel

                Alles net so einfach.
                Und eben schwer Lösbar aufgrund von Mitarbeiterkosten, Saalkosten usw.
                Von daher denke ich, dass es sinn macht, am Tag vorher schon die Saalaufteilung bekannt zu geben und den Mitarbeitern, die denn gern früher (in ihrer Freizeit) zum Richten in den Saal möchten, es auch erlauben.
                Net jeder legt Wert auf eine sehr genaue Vorberitung...und andere vielleicht mehr.
                Hallo Kaddel
                das Bekanntgeben der Saaleinteilung am Vortag (wie wir es auch praktizieren) halte ich schon für sehr praktisch. Dann jedoch früher in den Saal zu gehen um vor Arbeitsbeginn mit den Vorbereitungen anzufangen finde ich eher fragwürdig.
                Solltet ihr die Vorbereitungen in der euch gegebenen Zeit nicht schaffen, müssen die organisatorischen Abläufe geändert werden. Das freiwillige, frühere richten zeigt dem AG ja, das es so klappt wie bisher. Wer dann auf eigene Kosten früher anfängt - selber schuld!

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                  #9
                  AW: Arbeitsbeginn und Patientenbestellung

                  Ja Du hast Recht, es muss was am System geändert werden, momentan zeigen sich entsprechende Stellen aber wenig willig (und ich bin noch in der Weiterbildung und hab da eh net soo viel mit auf den Topf zu hauen).

                  Dennoch finde ich das "Früherkommen" für die, die es MéCHTEN absolut ok.
                  Es sollte natürlich klar sein, dass man es freiwillig macht, dass man dann net motzt, weil die Kaffeepause net um Faktor "Früherkommen" verlängert wird und das Faktor "Früherkommen" auch net gleichbedeutend ist mit: "ich geh dann auch ne viertel Stunde früher".

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                    #10
                    AW: Arbeitsbeginn und Patientenbestellung

                    Hallo Kaddel,

                    Schnitt ist bei uns auch ab acht bis halb neun. Trotzdem kommen die Kunden nicht vor 7:30. Wir sind um 7:10 im Saal zu vorbereiten, somit mind. 20 min. Zeit.
                    Normale Einleitung beginnt so um 7:50 bis 8:00, um spätestens 8:05 ist der Kunde im Saal. Mit Regionalanästhesie oder ZVK/Arterie halt 8:30. Die Chirurgen wissen das in den Falle auch und kommen nach Anruf oder warten halt bis 8:30.

                    Früher kommen??? Für nix? Nicht mal ein Danke?

                    Da solltet ihr im Team mal drüber diskuttieren. Und denkt dran: Ohne Pflege gehts auch nicht. Wir sind das Volk!

                    Nur, wenn die Leitung nicht hinterm Team steht, wird´s schwierig.

                    Servus,
                    Monty
                    Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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                      #11
                      AW: Arbeitsbeginn und Patientenbestellung

                      Verzeihung, Liebes Forum und sonstige, ich muss das mal loswerden

                      Ich liebe neue Manage-ment Ideen, verflixte Dienstzeiten von 4 verschiedenen Berufsgruppen, ich liebe es wenn der gestresste Patient zuschauen darf, während der Respi getestet wird und die Medikamente (Neu-Deutsch Medis, falls nicht klar) aufgezogen werden. Ganz bes. liebe ich es, wenn ein Gerät nicht funzt oder Material nicht da ist. (Das fehlt schon morgens um 7h, wie kommt es nur dazu? So ein Rätsel aber auch). Bes. liebe ich OP Schwestern, die dienstbeflissen nach ihrem Springer schreien. "Ich brauch bei dem Befund was bes. Scharfes". Wir sind ja alle soooo cool (heutzutage), nee, dat macht kein Stress. Nicht für die Arbeitenden, nicht für Patienten.

                      Warum ist es in manchen OPs nicht möglich, dass die benötigte Zeit für die Vorbereitung funzt (ich meine Sicherheit für den Empfänger der Leistungen)? Wer ist daran beteiligt? Manchmal sinds die Sparer aus der Verwaltung oder dem Consulting (renommierte Ahnungslose für Traumgehälter), manchmal sinds die Ahnungslose aussem eigenen Haus, manchmal ist es Chirurgie gegen Anästhesie oder OP Pflege gegen Anästhesie Pflege oder vice-versa (was die Dienstzeiten anbelangt), Verwaltung mit DRG Blick gegen alle Arbeitenden (die an der tatsächliche Leistung Beteiligte), Meine Güte die Kombinationen gehen gegen Unendlich. OK, mathematisch übertrieben…

                      Ich liebe hektische Einleitungen, hektischer OP Klimper Betrieb, alle sind wie angestachelt. Endlich, Pat. schläft, alles drin und dran. Ab in den OP.

                      Und dann warten wir alle noch 20 min bis ein Operateur auftaucht . Ja, ich liebe es bes., wenn der noch rummotzt.

                      Macht alles nix, lieber Pat. Wir sind alle coole Übermenschen. Eine kleine Leakage am Respi oder ein fehlender Absaugkatheter oder aufgebrauchtes CO2 (oder mangelhaft gepackte Instrumente oder gar mangelhaft sterilisierte Instrumente)- ist doch heute in der neuen liberalen Marktwirtschaft wirklich kein Problem. Auch nicht wenn Du ASA 3bist, dein Puls über 100 und Dein RR entweder über 160 oder unter 100. Hol mal tief Luft, wir hätten gerne mind. über 90 was Deine O2 Sättigung anbelangt. Such Dir einen schönen Traum aus, wir haben alles im Griff. (wir haben es in Faust, sozusagen) Ja, und die fluchende OP Schwester kannst Du einfach überhören. Die ist halt…die hätte halt lieber etwas Schärferes für das Teil, was da raus soll.

                      WomBat, Ganz ruhig, wird schon gehen

                      PS an alle OP's die noch patient-orientiert arbeiten, Verzeihung, ich musste mal Motzen - für manch' OP leider Realität
                      Zuletzt geändert von WomBat; 23.08.2010, 19:44.
                      Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                        #12
                        AW: Arbeitsbeginn und Patientenbestellung

                        Hallo Kaddel,

                        der Ablauf in unserem Hause ist wie folgt geregelt, unsere Arbeitszeit beginnt um 07:30 Uhr und endet um 15:42 Uhr.
                        Wir sind ein 360 Betten Krhs. mit 5 schneidenden Fachabteilungen und 5 OP. Sääle, von den morgens zeitgleich 4 Anaesthesiearbeitsplätze vorbereitet werden müssen. Die Vorbereitungen umfassen die Standartmäßige Prüfung der Narkosegeräte in der Einleitung sowie im OP - Saal, Medikamentenzusammenstellund sowie zusätzliche Vorbereitungen für Kombinarkosen (PDK, Femuralis/ Ischiatikusblockaden, Scalenus usw.) Da wir sehr viel mit Packkits arbeiten, brauchen wir für diese Vorbereitungszeit 15 bis 20 Min.
                        Die ersten Patienten dürfen erst um 07:50 Uhr eingeschleust werden, woran sich die Station halten muss, da es so im OP Statut geregelt ist. Die Schnittzeit, Beginn 08:15 Uhr ist ebenfalls im OP Statut geregelt und wird von allen Chirurgen eingehalten.

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                          #13
                          AW: Arbeitsbeginn und Patientenbestellung

                          Bei uns ist Dienstbeginn 7:30, wobei ich, wie die meisten Kollegen, etwa 10 Minuten eher da bin, um rechtzeitig zum Eintreffen der ersten Patienten (ab 7:40) mit den Vorbereitungen fertig zu sein. Da wir in der Regel auch 10 Minuten vor dem offiziellen Feierabend den Funktionsbereich verlassen können, ist das für mich persönlich so in Ordnung.

                          Dazu sei noch erwähnt, dass das Einschleusen bei uns durch die OP-Pflege erledigt wird und wir morgens keine Team-Besprechung haben und somit direkt in die Einleitungen gehen können.

                          Die Anästhesisten erscheinen i.d.R. erst ab 7:50 (nach der Visite auf ITS).

                          Derzeit wird erprobt, Patienten mit besonders zeitaufwändigen Einleitungen auf 7:30 zu bestellen, wobei der Nachtdienst dann die Narkosevorbereitungen zu erledigen hat. In dem Fall soll der zuständige Anästhesist dann auch direkt in den OP kommen.
                          Zuletzt geändert von Frogger; 09.09.2010, 18:45.

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                            #14
                            AW: Arbeitsbeginn und Patientenbestellung

                            Liebe Kollegen,

                            ich schließe mich dem gemotze von WOMBAT an.

                            Die Vorbereitungszeit, egal für welche Handlung, ist auch gegen den Wiederstand der Vorgesetzten einzufordern ! Ich weiss, wie schwer das ist. Ich weiss aber auch, dass niemand damit langfristig Erfolg haben wird, mit unzureichend vorbereiteten Arbeitsplätzen zu arbeiten.
                            Es gibt Verfahrensanweisungen der DGAI wie Narkosegeräte vor Arbeitsbeginn zu prüfen sind. Es gibt Anweisungen wie Narkosearbeitsplätze vorbereitet werden sollten. Und dafür wird ausreichend Zeit benötigt.
                            Wir haben das so geregelt :
                            Dienstbeginn 6:45 Uhr.
                            Bestellen der Patienten durch OP-Koordinator 7:15 Uhr.
                            Eintreffen der Anästhesisten bis spätestens 7:40 Uhr.
                            Freigabe durch Anästhesie bei Standardverfahren 7:50 Uhr.

                            Das bedeutet für die Kollegen :
                            Wer sich um 6:45 Uhr in das Zeitsystem einbucht, sich umzieht und einschleust, seinen Saal aufsucht und mit den Vorbereitungen beginnt, hat gut 20 bis 30 Minuten Zeit alles vorzubereiten. Wir haben eine interne Abmachung, dass bei Problemen spätestens um 7:20 Uhr Hilfe durch Kollegen eingefordert wird. Ziel ist es, dass alle Arbeitsplätze bis 7:30 Uhr vorbereitet und Startklar sind.

                            Auf die morgendliche Besprechung verzichten wir auf Wunsch der Kollegen seit ca. zwei Jahren. Das geht mit einigen Informationsverlusten einher, mit denen alle eben Leben müssen.

                            Es gab immer wieder Bestrebungen von verschiedenen Seiten, die Vorbereitungder Säle, das isnd bis zu zehn Säle, von den zwei Nachtdiensten durchführen zu lassen. Der Dienstbeginn sollte dann auf 7:30 Uhr verlegt werden. Das konnten wir bisher erfolgreich abwehren.

                            Allen viel Erfolg

                            Hoffnungsvoll

                            Andreas Uhl

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                              #15
                              AW: Arbeitsbeginn und Patientenbestellung

                              Ich wundere mich, wie man ohne Morgenbesprechung die Aufteilung schafft.
                              Wir haben 12 OP-Säale, hinzu kommen gern mal das Herzkatheterlabor, Angiographie, Kernspintomographie mit Narkose oder ITS-Betreuung, ...
                              Mal läuft das eine, mal das andere früher oder später, wer geht wohin, welcher spätere Frühdienst rückt wo nach, sind neue Kollegen in Nachbarschaft mit erfahrenen Kollegen...
                              Wer hat da den Überblick?

                              Gruß,
                              Monty
                              Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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