Oberkursschüler/in auf ITS verweigert nach erstem Tag der Zusammenarbeit mit dem PA die weitere Zusammenarbeit.
Geplant ist eine PA als Prüfungsvorbereitung und das praktische Examen ca. eine Woche später.
Ausführliche Gespräche wurden geführt.
Sachverhalt:
die/ der Schüler/in findet dem Umgang des / der PA mit den Patienten nicht korrekt.
Hintergrund: relativ junger Pat. mit schnellen Verlauf einer ALS wird intermittierend mittels NIV therapiert.
Patient ist aufgeklärt und hat erklärt, auch ein Heimbeatmungsgerät mit Maske zu tolerieren.
In Absprache mit dem Patienten ist eine Verlegung in eine andere Klinik zwecks Anpassung einer Maske und Training im Umgang damit für den betreffenden Tag geplant.
Nach schlechter, nicht tolerabler arterieller BGA Entscheidung, wenigstens für 30 Minuten NIV mittels Standardmaske. Pat. will nicht, lässt sich nur sehr schwer überzeugen und sagt dann ja.
Schüler/in ist entsetzt, da hier aus ihrer Sicht über den Willen des Patienten hinweg entschieden wurde. (Anmerkung 1: stimmt in gewisser Weise ja...)
(Anmerkung 2: Der Tag war ein berühmter Chaos-Tag mit vielen Zu- und Abgängen, CPR`s, aufwendigen Untersuchungen beatmeter Pat. vor Ort und Transporten... - somit verblieb keine Zeit, bestimmte Dinge sofort zu klären bzw. erklären)
Später verlässt die /der Schüler/in den Arbeitsbereich ohne Wissen der PA. Sie wird erst nach erfolgloser Suche der Schülerin durch die Leitungskraft darauf aufmerksam gemacht, dass die Schülerin sich weinend in einen Raum zurück gezogen hat...
Das Gespräch mit der Schüler/in ergab in erster Linie den oben beschriebenen Umgang mit dem Pat. und das sich nicht erst genommen fühlen.
Kontakt mit der Krankenpflegeschule ist aufgenommen.
Nun bin ich gespannt auf Eure Meinungen und Tipps.
Viele liebe Grüße
fridolin
Nun
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