Forum zwai AI Top

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Atemstimulierende Einreibung (ASE)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Atemstimulierende Einreibung (ASE)

    Für www.basale-stimulation.de beschreibt und kommentiert Peter Nydahl die ASE bei einer Patientin nach Langzeitbeatmung, hier zum Weaning und Vertrauensaufbau. (hhe)

    -> http://www.youtube.com/watch?v=zNc3am8a-84
    Zuletzt geändert von zwai; 20.02.2010, 10:32. Grund: Video-Verlinkung aktualisiert

    #2
    AW: Atemstimulierende Einreibung (ASE)

    Liebe Redaktion zwai,
    [QUOTEFür www.basale-stimulation.de beschreibt und kommentiert Peter Nydahl die ASE bei einer Patientin nach Langzeitbeatmung, hier zum Weaning und Vertrauensaufbau. ][/QUOTE]
    vielleicht bin ich zu blöde, aber den genannten Artikel von Peter Nydahl finde ich nicht...
    Würde ihn aber gerne lesen!

    Die Weiterbildung zur Praxisbegleiterin/zum Praxisbegleiter ist wie alles im Leben teuer zu bezahlen - sie kostet 3.500 Euro. Was für ein Schnäppchen im Vergleich zur ICP - Ausbildung mit 18.700 €!

    Viele liebe Grüße
    fridolin
    immer gelegentlich manchmal
    Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

    Kommentar


      #3
      AW: Atemstimulierende Einreibung (ASE)

      Und du kannst hinterher mit dem Abschluss sogar noch Geld verdienen und hast so binnen kürzester Frist die Unkosten wieder zurück. *fg*

      Elisabeth

      Kommentar


        #4
        AW: Atemstimulierende Einreibung (ASE)

        Zitat von fridolin
        vielleicht bin ich zu blöde, aber den genannten Artikel von Peter Nydahl finde ich nicht...
        Hallo Fridolin.

        Gemeint ist das Video, in dem Peter beschreibt und kommentiert.

        Schöne Grüße,

        hhe

        Kommentar


          #5
          AW: Atemstimulierende Einreibung (ASE)

          Das Video lässt sich bei mir nicht starten. Browser zu alt. Krankenhausrechner.
          Viele liebe Grüße
          und tausenzwai Dank
          fridolin
          immer gelegentlich manchmal
          Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

          Kommentar


            #6
            AW: Atemstimulierende Einreibung (ASE)

            Habt ihr Praxis Begleiter Basale Stimulation auf Station, die meisten meiner Kollegen sehen das als Zeitverschwendung an. Ich finde es eigentlich ganz nett.

            LG Martin

            Kommentar


              #7
              AW: Atemstimulierende Einreibung (ASE)

              Hallo Martin,

              wir haben sogar eine Trainerin in Basaler Stimmulation und wir arbeiten gerade daran, dieses Konzept einzuführen. Ein schönes Thema: Einführung von neuen Pflegekonzepten (Bremen Workshop läßt grüßen.... )


              Gruß
              Heike
              Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

              Kommentar


                #8
                AW: Atemstimulierende Einreibung (ASE)

                Schön wäre es.

                Das Thema "Einführung neuer Konzepte in die Pflege" wäre eine Neues.

                Viele liebe Grüße
                fridolin
                immer gelegentlich manchmal
                Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

                Kommentar


                  #9
                  AW: Atemstimulierende Einreibung (ASE)

                  Ich denke, wir machen bei der Einführung des Konzeptes was falsch: beruhigend waschen... und der Pat. wird ruhig, belebend waschen und der pat. wird wach, atemstimulierend einreiben und der Pat. kommt von der Beatmungsmaschine ab. usw., usw., usw.

                  Kein seröser Mediziner wird mal so operieren, weil er dies ganz toll fand und sein Ausbilder ihm erzählt hat, bei der OP, da war das so und das Wunder geschah.

                  Um es mal bildlich zu machen:

                  Pflegenamese: Pat. mag gerne xyz, war früher abc, u.ä. Aspekte einer biographischen Anamnese
                  Pflegeproblem: teilt man neuderdings ein bischen auf, eigentlich unnötig, aber wenn die Wissenschaft dat meint.
                  Problem: Pat. ist unruhig.
                  Ätiologie: woher soll man das wissen, der ist halt unruhig.
                  Symptome: der will immer aus dem Bett.
                  Ressourcen: wat is dat denn, braucht man das? Auf einer Intensiv gehts um Leben oder Tod. Da hat der Pat. keinerlei Ressourcen.
                  Pflegeziel: Derr Pat. soll still und ordentlich im Bett liegen und nirgendwo dran rumspielen, schon gar nicht an venösen und arteriellen Zugängen, Drainagen oder Sonstigem
                  Pflegemaßnahme: beruhigend waschen.
                  Pflegeergebnis(-traum): Pat. liegt sauber und adrett im Bett und nervt die Pflegekraft nicht mehr.
                  Wie oft erleben Kollegen die besonderen Wunder? Sie sollen "viel" Zeit aufbringen ... und dann passiert da nix. Sie denken, wenn sie die Handgriffe möglichst identisch machen, wirds was werden... und werden enttäuscht.

                  Bewusst geworden, dass was an der Vermittlung nicht stimmen kann, ist mir das nach ff. Erlebnis. Kollegen berichten von ihrer PDL, die nach ihrem Basisseminar ganz stolz auf Station in der Pflegevisite ihre neuesten Erkenntnisse- gewonnen ducrh Selbsterfahrung- an den mann bringen wollte. Die Kollegen sollten doch bitte den Pat., der so wahnsinning unrihig ist eine beruhigende Ausstreichung (ich mach nicht viel mit Wasser) anbieten. Das Wort "beruhigend" würde es ja schon sagen wogür man das verwendet. Die Kolleegn haben sei mit froßen Augen angesehen und einer hat der PDL ganz vorsichtig beigebracht... der Pat. befindet sich im Alkoholdelir, da wird eine beruhigende Maßnahme nur sehr wenig helfen. Von da an wollte diese PDL von BasStim nix mehr wissen.

                  Elisabeth

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Atemstimulierende Einreibung (ASE)

                    Zitat: „Pflegenamese: Pat. mag gerne xyz, war früher abc, u.ä. Aspekte einer biographischen Anamnese
                    Pflegeproblem: teilt man neuderdings ein bischen auf, eigentlich unnötig, aber wenn die Wissenschaft dat meint.
                    Problem: Pat. ist unruhig.
                    Ätiologie: woher soll man das wissen, der ist halt unruhig.
                    Symptome: der will immer aus dem Bett.
                    Ressourcen: wat is dat denn, braucht man das? Auf einer Intensiv gehts um Leben oder Tod. Da hat der Pat. keinerlei Ressourcen.
                    Pflegeziel: Derr Pat. soll still und ordentlich im Bett liegen und nirgendwo dran rumspielen, schon gar nicht an venösen und arteriellen Zugängen, Drainagen oder Sonstigem
                    Pflegemaßnahme: beruhigend waschen.
                    Pflegeergebnis(-traum): Pat. liegt sauber und adrett im Bett und nervt die Pflegekraft nicht mehr.“


                    Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich mich über das Beispiel glatt weglachen. Die Einteilung Problem, Ätio, Symptome kommt aus der Pflegediagnostik (NANDA). Es ist unglaublich, wie gut durchdachte Konzepte verunstaltet werden können. Dein Bsp. macht allerdings deutlich, wie schwer wir uns mit der Fachsprache „Pflege“ tun. Die Pflegediagnose „Unruhig“ wäre sicher „erforschenswert“ (Was ist das überhaupt? Woher kommt es? Was können wir Pflegende dagegen tun, bzw. das „Problem“ mindern oder lösen? usw.). Jedoch wird hier klar, es dreht sich um die Symptome eines A-Delirs. Das ist eine Verletzung der Regeln. Pflegediagnosen wurden NICHT erfunden um medizinische Diagnosen umzubenennen. Das ist Quatsch im Quadrat.

                    Denken ist gefragt: beim Ziel schleicht sich die Idee ein, es könnte ganz gut in die Ecke „Selbstverletzung, Risiko“ passen.
                    Maßnahmen dazu? Siehe Therapie beim A-Delir. Wird beim heutigen Stand des Wissens nur gemeinsam mit ärztlichen Anordnungen (Medis, evtl. kurzfristige Fixierung, sonstige medizinische SOPs dazu) und pflegerische Adjuvantien: z.B. Überwachung aller VZ, Da-Sein, menschliche Führung (Orientierungshilfen), beruhigende Maßnahmen (je nach dem, auf was der Pat. positiv [= mehr Ruhe] reagiert).
                    Lehren: Darüber nachdenken, was ist hier die Gefahr bzw. Wohin könnte das führen und was sind wir (pflergisch) in der Lage dagegen zu tun? Und: Kooperation mit verschiedenen Berufsgruppen ist von Nöten. Und ganz wichtig: sollte es professionell sein, geht es nicht um die Befindlichkeit der Pflegeperson (genervt oder entnervt), sondern darum: Wie (verdammt noch mal) können wir dem Menschen etwa Gutes tun?

                    Ähnliche Bsp. (nicht ganz so krass) sehe ich in der Doku immer wieder. Interessant dabei, irgendwo findet man meistens einen fachlichen Anhaltspunkt der mit großer Wahrscheinlichkeit sogar stimmt. Problem ist nur die (verdammte) Sprache in der Pflege.

                    WomBat, beruhigend geduscht, geht jetzt sauber und adrett ins Bett

                    PS und sorge noch für eine ASE (Verzeihung, bin am TheadThema etwas vorbei)
                    Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Atemstimulierende Einreibung (ASE)

                      BasStimiP muss lernen, sich gefallen zu lassen, dass sie sich außerhalb der gängigen Denkweise in der Medizin bewegt. Basale Stimulation ist ein pädagogisch-psycholog. Konzept, dass man eben nicht mal so eins-zwei-drei in die Pflege übertragen kann, nur weil ein Pat. in seinem Verhalten einem behinderten Kind ähnelt.
                      Als KiKra habe ich mal gelernt: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Diesen Satz kann man hier gut umdrehen.

                      Elisabeth

                      PS Ich hatte bei der "Planung" keinen Alkoholiker im Kopf- lediglich einen alten Herrn, der postop. nichts weiter wollte, als aufstehen.

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X