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Work of breath

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    Work of breath

    Hallo,
    Ich würde gerne etwas mehr zu dem Wert WOB wissen. Welche Aussage gewinne ich über diesen Messwert und wie kann er mir hilfreich sein, um die Atemarbeit zu beurteilen.

    Auf unserer Station wird überlegt einen neuen Respirator zu kaufen und es stehen die Evita 4 der Galileo Gold und der Servo i zur Auswahl.Die beiden letzteren genannten können eben diesen Wert messen, natürlich können sie noch mehr. Trotzdem bin ich mir im unklaren wie ich mit dieser Information umgehen kann.

    Mir ist bewußt das es natürlich nicht einen einzelnen Wert geben kann um die Atemarbeit zu beurteilen, aber es ist doch interessant ein zusätzliches tool zu haben und es dann mit in die tägliche arbeit mitaufzunehmen.

    Ciao Aaron
    so long and thanx 4 all the fish

    #2
    Hallo Aaron.

    Finde ich interessant.
    Hast du eine Ahnung, wie oder woraus der Wert konkret berechnet wird?

    Gibt es dazu offizielle Informationen von Siemens?

    Danke,

    Superfantastisch
    "Ich heiße Superfantastisch. Ich trinke Schampus mit Lachsfisch."

    Kommentar


      #3
      Berechnung

      Zitat von Superfantastisch
      Hallo Aaron.

      Finde ich interessant.
      Hast du eine Ahnung, wie oder woraus der Wert konkret berechnet wird?

      Gibt es dazu offizielle Informationen von Siemens?

      Danke,

      Superfantastisch
      Hallösche,
      Ich habe ein bisschen gegoogelt und habe etwas dazu gefunden allerdings keinen Normbereich sondern nur eine Definition :WOB Produkt aus Transpulmonalen druck und Vt.

      Die Erläuterung die danach folgte habe ich so verstanden, soll heißen die Atemarbeit soll einen ausreichenden Tp Druckgradient erzeugen, um die elastischen und resistiven Widerstände der Lunge zu überwinden. Ich habe aber wie gesagt leider keinerlei Erfahrung im Umgang mit diesem Wert.

      Ich habe auch bei Siemens nachgeschaut und dahingehend leider nichts gefunden.

      Ciao Aaron
      so long and thanx 4 all the fish

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        #4
        Hallo
        Wir haben nur "Eviten" auch zwei Vierer. Aber die kann sowas nicht, oder?
        Ich glaube ich muß mal wieder was nachlesen, denn ehrlich gesagt habe ich davon noch nichts gehört :o Und das nach 17 Jahren. Kann mir das einer mal ganz einfach erklären?
        Gruß von
        PICCOlina
        -- Anja`s Kids on Ice --
        www.eistheater.de

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          #5
          Kuckuck

          [QUOTE=PICCOlina]Hallo
          Wir haben nur "Eviten" auch zwei Vierer. Aber die kann sowas nicht, oder?
          Ich glaube ich muß mal wieder was nachlesen, denn ehrlich gesagt habe ich davon noch nichts gehört :o Und das nach 17 Jahren. Kann mir das einer mal ganz einfach erklären?
          Gruß von
          PICCOlina[/QUOT

          Hallösche,
          Ich habe mich etwas kundig gemacht und weiß jetzt ein wenig mehr, die Evita 4 hat nicht die Möglichkeit diesen Wert darzustellen. Im Galileo Gold ist dieser Wert so defininiert :

          Work Of Breathing (WOB imp) in Joule/Liter (J/l)

          Defintion:

          Die Atemarbeit, die durch Inspirationsventil, Tubus und Befeuchter
          erzwungen wird. Es handelt sich um den Atemwegsdruck, der über das
          Inspirationsvolumen integriert wird, bis der Druck den PEEP/CPAP-Wert
          übersteigt.
          Die auf Paw bsierende WOBimp ist ein Maß für die erforderliche Atemarbeit
          eines an ein Beatmungsgerät angeschlossenen Patienten.
          Sie enthält nicht die Atemarbeit, die aufgrund des Endobronchialtubus und
          des gesamten Atemsystems aufgewendet werden muß. Wenn der endotracheale
          Druck über P/aux ermittelt wird, beinhaltet WOBimp die aufgrund des Tubus
          zu leistende Arbeit. (=alles was der Patient schaffen muß aufgrund der
          Materialseitigen Widerstände).
          Allerdings gilt dies auch nur bei assistierten Atemhüben.WOBimp zeigt nicht die gesamte Arbeit des Patienten, denn die durch Endotrachealtubus und Atemwege erzeugte Arbeit ist ausgeschlossen. Er ist aber Indikator, wie gut das Beatmungsgerät an den Patienten angepasst ist. Wenn WOBimp erhöht ist: entferne Wasser aus den Schläuchen, wechsle zu Flusstrigger, erhöhe die Triggersensitivität, wechsle zu einem Druckmodus, oder verkürze die Druckanstiegszeit

          Allerdings soll der Servo i nachdem ich beim Hersteller angefragt habe die tatsächliche Atemarbeit messen können. Der Vertreter ist mir die Formel noch schuldig geblieben aber er wollte mir das noch nachliefern.Beim Googeln habe ich noch eine Studie zur Atemarbeit gefunden, in der es zwar um die Atemarbeit geht aber nicht direkt diesen Wert erklärt. Es geht hierbei, um den Vergleich Tubuscompensation und Druckunterstützung und wie sich die TC auf die Atemarbeit auswirkt. Das fand ich ganz interessant, anbei ist angemerkt ist es auch witzig was man beim googeln so alles findet wenn man WOB eingibt es gab einen Verweis auf eine Studie zu Pferden die COPD gefährdet sind und wie sich die Atemarbeit verändert ;-)

          Ciao Aaron
          Angehängte Dateien
          so long and thanx 4 all the fish

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            #6
            @ Aaron
            Vielen Dank für die gute Erklärung. Allerdings frage ich mich manchmal, ob bei den vielen "technischen Spielereien" noch irgend jemand auf den Patienten schaut. Ich finde man "sieht" meist schon, ob die "Maschineneinstellung" für ihn die richtige ist.
            Liebe Grüße
            Andrea
            -- Anja`s Kids on Ice --
            www.eistheater.de

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              #7
              Zitat von PICCOlina
              @ Aaron
              Vielen Dank für die gute Erklärung. Allerdings frage ich mich manchmal, ob bei den vielen "technischen Spielereien" noch irgend jemand auf den Patienten schaut. Ich finde man "sieht" meist schon, ob die "Maschineneinstellung" für ihn die richtige ist.
              Liebe Grüße
              Andrea
              Bravo Hallösche Piccolina,
              Da kann ich dir nur zustimmen bei all den Messmöglichkeiten die uns inzwischen zur Verfügung stehen sollte die Interaktion Patient und Respirator durch die Krankenbeobachtung bewertet werden.

              Ich bin auch der Meinung das man sich nicht in technischen Spielereien verlieren sollte, aber der Ansatz ist denke ich richtig. Gut Ausgebildetes Personal kann durch Technik allein nie ersetzt werden.

              Ciao Aaron
              so long and thanx 4 all the fish

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