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HME - Filter & Einbauort

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    HME - Filter & Einbauort

    Liebe KollegInnen,
    wie (hoffentlich) jeder Anwender von HME - Filtern weiß, sprechen sehr viele Gründe für den Einsatz der Filter direkt am Tubus bzw. an der Trachealkanüle.

    Traditionell aber werden häufig eben diese Filter an dem Y - Stück angebracht und das Atemgas mittels einer Tubusverlängerung zum Tubus bzw. zur TK adaptiert.

    Mein Interesse liegt in der Abfrage, ob Ihr die oben beschriebene Art der Adaption von HME - Filtern am Y-Stück bevorzugt oder doch lieber dierekt am Tubus / TK anschließt?
    Und: diskutieren lässt sich über dieses Thema auch wunderbar....
    Viele liebe Grüße
    fridolin
    - der, der sich bereits auf Eure Beiträge freut -
    49
    HME - Filter direkt am Tubus / TK angebracht
    32,65%
    16
    HME - Filter mit dazwischen geschalteter Tubusverlängerung
    67,35%
    33
    immer gelegentlich manchmal
    Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

    #2
    AW: HME - Filter & Einbauort

    Hallo lieber fridolin,

    wir setzten den HME Filter immer an das Y-Stück und verwenden auch die "Gänsegurgel". Ich kenne die andere Variante, HME Filter direkt an den Tubus/TK, nicht. Stelle mir auch vor, dass der Filter direkt am Tubus recht schwer ist und somit den Tubus wie auch die TK gewichtsmäßig ziemlich belastet. Mit Gänsegurgel kann man den Filter sehr gut an der Halterung am Beatmungsgerät (Halterungsarm) befestigen.

    Gruß
    Heike
    Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

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      #3
      AW: HME - Filter & Einbauort

      Liebe rettungsmaus,
      vielleicht ist Dir bei der Variante Tubus - Tubusverlängerung (="Gänsegurgel") - HME - Filter einmal aufgefallen, dass nach relativ kurzer Zeit in der Gänsegurgel relativ viel Feuchtigkeit kondensiert und als "Pfütze" dort steht - und was sonst noch alles darin herumschwimmen mag?

      Außerdem ist die Anfeuchtung des Atemgases nicht mehr optimal - siehe oben.
      In dem folgenden Link geht es zwar um die Atemgasbefeuchtungssystem von der Fa. Fisher und Paykel, aber die Erklärungen, warum Anfeuchtung und wo sie Risiken liegen, sind sehr gut und anschaulich erklärt (Seite 6).
      http://www.fphcare.com/humidificatio...185041570c.pdf

      Noch etwas: es gibt auch HME - Filter, die kleiner und leichter sind und die direkt am Tubus positioniert werden sollen.

      Hier ein Beispiel für Kinder:
      http://www.b-und-p.com/htcms/produkt...orce_session=1
      Und hier für Erwachsene:
      http://www.gehealthcare.com/eude/ane...ter/index.html
      Viele liebe Grüße
      fridolin
      immer gelegentlich manchmal
      Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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        #4
        AW: HME - Filter & Einbauort

        Lieber fridolin,

        das mit der "Pfütze" ist mir natürlich auch klar aber es handelt sich doch dabei um ein geschlossenes System (bei geschlossener Absaugung). Wir wechseln sowohl HME als auch Gänsegurgel alle 24 Stunden.
        Die Geschichte mit der aktiven Feuchtbeatmung hat meine Station schon lange vor meiner Zeit "abgeschafft".

        Gruß
        Heike
        Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

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          #5
          AW: HME - Filter & Einbauort

          Liebe rettungsmaus,
          vor Deiner Zeit bedeutete "aktive Befeuchtung" platt erklärt `nen Pott mit Wasser dazwischen, der quasi von einem "Tauchsieder" erhitzt wurde...
          Da war natürlich eine extreme Wasseransammlung in den Schläuchen. Also waren sogenannte "Wasserfallen" zum Auffangen nötig - und es entstanden viele, viele Probleme.
          Nun, die Zeit geht weiter und die Technik auch. Mittlerweile scheinen beheizbare Schlauchsysteme, in denen so gut wie gar kein Kondenswasser mehr entsteht, das Optimum der Atemgaskonditionierung zu sein.

          Weiterhin ist die Anfeuchtung über HME - Filter durchaus eine Methode der Wahl, da einfach in der Anwendung und verhältnismäßig preisgünstig. Aus meiner Sicht kommt aber darauf, die Anwendung möglichst optimal zu gestalten, damit der Patient möglichst viel davon profitiert und möglichst kurz beatmet werden muss.
          Außerdem bin ich verpflichtet, dem Patienten keinen (zusätzlichen) Schaden zu zu fügen - was ich aber sehr häufig durch die Kondeswasserbildung tue.
          Viele liebe Grüße
          der kondeswasserklare
          fridolin
          immer gelegentlich manchmal
          Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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            #6
            AW: HME - Filter & Einbauort

            Wie gut ist die Keimvermehrung in den "Pfützen"? Ergeben sich Keimzahlen, die relevant sind? Meines Erachtens sind die "Pfützen" reine als Brutstätten anzusehen.

            Elisabeth

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              #7
              AW: HME - Filter & Einbauort

              siehe auch hier:
              Schwabbauer, N. Kaltwasser, A. Trautmann M. Beatmungsfilter, Atemgasbefeuchtung und Medikamentenverneblung Krankenhaushygiene up2date 3 2008 173-186
              so long arnold

              Kommentar


                #8
                AW: HME - Filter & Einbauort

                PS

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                  #9
                  AW: HME - Filter & Einbauort

                  also wir deponieren die hme filter zwischen Y-stück und gänsegurgel. haben das mal anders ausprobiert aber sind dann doch bei der eigentlich falschen methode geblieben. so hoch ist nun der verlust der hme funktionalität nun auch wieder ncih soo hoch ist. klar ist dies meiner mienung nach nur der fall wenn nichts anderes ins beatmungssystem gebastelt wurde.
                  Darmrohr Fanclub

                  Kommentar


                    #10
                    AW: HME - Filter & Einbauort

                    Zitat von enielein
                    ... so hoch ist nun der verlust der hme funktionalität nun auch wieder ncih soo hoch ist. ....
                    gibt es dafür einen Beleg, oder ist es eher der Wunsch
                    so long arnold

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                      #11
                      AW: HME - Filter & Einbauort

                      Liebe enielein,
                      was ist denn mit dem Kondenswasser?
                      Schon mal die Pfützen beobachtet?
                      (NaCl-) Spülungen vor dem Absaugen sind doch absolut out...

                      Eine Schwierigkeit gibt es zugegebener Maßen: den Einbau einer Inhalette. Geht leider zur Zeit am Einfachsten mittels "Pfützengurgel".
                      Viele liebe Grüße
                      fridolin
                      immer gelegentlich manchmal
                      Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                        #12
                        AW: HME - Filter & Einbauort

                        also ca 50ml find ich jetz nich sooo dramatisch wenn sonst nichts eingebaut wird
                        Darmrohr Fanclub

                        Kommentar


                          #13
                          AW: HME - Filter & Einbauort

                          liebchen fridolin,
                          zwecks der pfützenproblematik lösen wir das, indem die schläuche etwas höher gehängt werden ( wie das bei aktiv befeuchtungen auch gemacht werden soll ). so entstehen keine pfützem wie du es so schön ausdrückst
                          Darmrohr Fanclub

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                            #14
                            AW: HME - Filter & Einbauort

                            Zitat von enielein
                            also ca 50ml find ich jetz nich sooo dramatisch wenn sonst nichts eingebaut wird
                            kann es sein, dass hier der Totraum gemeint ist?
                            bei Lungenprotektiver Beatmung sollte dies schon eine Rolle spielen!
                            Ansonsten gilt:

                            bis ich von etwas besserem überzeugt werde kommt auch vor
                            so long arnold

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                              #15
                              AW: HME - Filter & Einbauort

                              Liebes enielein,
                              ich gehe davon aus, dass grundsätzlich die "die schläuche etwas höher gehängt werden" - aber hast Du schon einmal bei den häufig genutzten sog. Reptilschläuchen in die "Rillen" geschaut?
                              Ich sehe dort regelmäßig Kondeswasserbildung.
                              Viele liebe Grüße
                              der manchmal extrem kritische
                              fridolin
                              immer gelegentlich manchmal
                              Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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