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Tiva

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    Tiva

    Hallo allerseits,
    Seit einiger Zeit werden in unserem orthopädischen OP fast ausschliesslich TIVA`s "gefahren" (Propofol+Remifentanil).
    In der post-op Versorgung auf der Intensiv sind uns allerdings vermehrte Verwirrtheitszustände und Bettflucht aufgefallen. Mit den herkömmlichen Narkosetechniken war das nicht so gehäuft der Fall?!
    Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, oder häufen sich bei uns die Zufälle??
    -- Anja`s Kids on Ice --
    www.eistheater.de

    #2
    tiva

    kann ich mir nicht vorstellen denn bei uns in der hno werden die "ohrgeschichten" hauptsächlich mit tiva gefahren und da ist keiner bettflüchtig!!??
    gruß bís dahin
    pfennixfux

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      #3
      Tiva

      Verwirrtheitszustände aufgrund einer TIVA sind mir neu...allerdings können längere hypoxische oder längere hypotone phasen während der op durchaus ein postoperatives durchgangssyndrom verursachen...und propofol ist ja bekannt für seine gute blutdrucksenkende wirkung...um genaueres zu sagen müsste man sich die protokolle anschaun.. auch müsste man abklären ob andere faktoren wie drogen- und alkoholabusus oder diabetes vielleicht die ursachen sind.

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        #4
        Hallo PICCOlina! ... bitte nimm es mir nicht übel, wenn ich diese Frage stelle ( ist wirklich völlig wertungsfrei gemeint !), aber hast Du den Eindruck, dass diese POP-Patienten, von denen Du berichtest, ausreichend analgesiert sind ?
        Ich kann mich daran erinnern, dass während der ersten Zeit, als TIVAs zunehmend in unserem Hause etabliert wurden, die Patienten postop. häufig sehr unruhig und desorientiert waren. Grund war, dass die Patienten unmittelbar vor der Ausleitung zuwenig oder kein Remifentanyl mehr bekamen und unsere Kollegen dann im AWR oder bei uns mit der Schmerztherapie "nicht mehr hinterher" kamen ! Insbesondere bei etwas längeren eingriffen trat dieses Problem auf !
        ____________



        Viele Grüße von prometheus


        Be kind to nurses. We keep doctors from accidentally killing you !

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          #5
          Hallo Prometheus
          Auf diese Möglichkeit bin ich auch schon gekommen. Es handelt sich um längere Eingriffe (meist TEP`s an Hüfte und Knie).
          Daraufhin habe ich mir mal einige Narkoseprotokolle bei auffälligen Patienten angesehen: Durchschnittsalter 75-80, aber voll orientiert. Durchschnittliche Remifentanildosierung 0,2 µ/Kg. Bei allen meinen Stichproben war allerdings die Dosierung aufgrund von RR-Abfällen auf ca. 0,1µ/Kg herabgesetzt worden. Bei Ausleitung bekamen die Patienten ca. 7,5mg Dipidolor und auf der Intensistation beginnen wir sofort mit einem "Schmerztropf" (Novaminsulfon+Tramal, vorher Anemet)
          Wenn Du noch eine Idee hast; ich wäre dankbar

          PICCOlina
          -- Anja`s Kids on Ice --
          www.eistheater.de

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