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abklemmbare gänsegurgeln

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    abklemmbare gänsegurgeln

    wer von euch kennt eine firma , welche abklemmbare gänsegurgeln vertreibt?
    stichwort peep verlust / tracheotomierte patienten

    #2
    AW: abklemmbare gänsegurgeln

    Hallo nurser,
    abklemmbar sind sie alle...ist nur die Frage ob sie auch in den Ursprung (d.h. das Lumen) sich wieder komplett entfaltet...
    am besten bei den ganzen Vertreibern anfragen; ich würde bei "meinen" Hauslieferant nachfragen....
    so long arnold

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      #3
      AW: abklemmbare gänsegurgeln

      das problem bei den herkömmlichen gänsegurgeln liegt auch in dem material.
      die "klassische" gänsegurgel kann durch das abklemmen einreißen
      deswegen bin ich ja auch auf der suche nach wiederverwendbaren gänsegurgeln ,die wie"früher " abklemmbar sind
      greetings
      vielleicht bis zum kongress in reutlingen:wow:

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        #4
        AW: abklemmbare gänsegurgeln

        Wäre erstmal die Frage zu beantworten wann genau du abklemmen möchtest?

        Beim Systemwechsel macht es keinen Sinn die Gurgel abzuklemmen, da ich diese austauschen muss. Abklemmen beim Tubus geht natürlich auch mit Klemme, am Tracheostoma gestaltet sich das schon etwas schwieriger...

        Gruß

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          #5
          AW: abklemmbare gänsegurgeln

          oro/nasotrachealtuben abklemmen ist nicht das problem aber wie würden sie (kaltwasser, arnold) trachealkanülen abklemmen. in unserem haus wird überwiegend portexkanülen verwendet ich weiß nicht ob die das auf dauer aushalten.
          -müsste da auch den hersteller ansprechen aber ich denke die würden keine "garantie" auf die kanülen geben wenn die abgeklemmt werden.

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            #6
            AW: abklemmbare gänsegurgeln

            Wie wechselt eigentlich der Rest der Republik bei PEEP- Beatmung das System?

            Elisabeth

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              #7
              AW: abklemmbare gänsegurgeln

              Moin Elisabeth

              Gute, Frage!

              Aufgrund von bei uns wohl deutlich wacheren Patienten mit teils vorhandener Spontanatmung eher nicht mit abklemmen. Unter geschlossener Absaugung wechsel nur alle 2 Tage / kein HME Filter- entsprechend Flott aus der Inspiration. Bei Bedarf kurzes blähen nach dem Wechsel.

              Bei hohem PEEP Systemwechsel mit Ambubeutel, PEEP Ventil und 100% O2.

              Muss gestehen, dass ich nach dem Wechsel nur sehr selten ein mittelfristiges Problem mit der Oxygenierung gesehen habe :jubel:

              Gänsegurgel setzen wir aber nur bei wirklich unkomplizierten Beatmungen weniger 24 Stunden ein. Alle anderen sind mit einer geschlossenen Absaugung versorgt. Und gerade Gänsegurgel,Absaugung und HME müssen gewechselt werden. Die Anfrage erscheint mir also irgendwie auch nicht schlüssig.

              Selbst die Zeiten mit tgl. Wechsel der Beatmungssysteme und Trachelkanülen haben wir ohne abklemmen überstanden, wie auch. Gut einer hoher PEEP war da 12.
              Tschau
              Dirk Jahnke

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                #8
                AW: abklemmbare gänsegurgeln

                Hi!
                Ich muss gestehen das wir uns dieses Problem so nicht stellen.
                Bei Tracheotomierten Patienten mit hohen Beatmungsdrücken wechseln wir b.B, spätestens nach 48h den Filter und die Gänsegurgel. Ohne die Kanüle abzuklemmen. Ich habe bis dato noch keine signifikante verschlechterung der BGA dach diesem Vorgehen gesehen.

                Cu Simon
                Alles wird gut !!!

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                  #9
                  AW: abklemmbare gänsegurgeln

                  Wenn man sich es im CT anschaut, was mit der Lunge passiert (Atelektasen)und welche Drücke man braucht um die Lunge wieder zu eröffnen...
                  mmhh...
                  Fehlt mir außer der Erfahrung der zweite Teil der Evidence...
                  ok im Endeffekt fehlt ein verschließbares Tracheostoma...sowie ichdie Industrie kenne liest sie mit
                  so long arnold

                  Kommentar


                    #10
                    AW: abklemmbare gänsegurgeln

                    Moin arnold

                    Peep Verlust und Atelektasen - keine Frage.
                    Jedoch steht man wenn man gerade bei kranken Lungen Spontanatmung wünsch und auch sieht vor der Frage, ob man mit vorheriger Analgosedierung oder/und Relaxierung abklemmt oder einfach wechselt. Neige aufgrund der geringen Probleme eher zum einfachen Wechsel. Nehme ich dem Patienten die Spontanatmung muss im Anschluss ja die gesamte Beatmung überprüft werden. Bei diesen Patienten einfach abklemmen kann ja zur inversen Atmung mit dann nicht kalkulierbaren Druckverhältnissen führen!
                    Auch ein Hustenreiz hat da sicher eine interessante Wirkung!?

                    Frage mich eher ob Kollegen, die abklemmen auch eine geschlossene Absaugung benutzen. Gänsegurgelwechsel kann ja auf ein "offenes" absaugen hinweisen
                    Wenn man meint abklemmen zu müssen, würde mich das schon irritieren :jubel:
                    Tschau
                    Dirk Jahnke

                    Kommentar


                      #11
                      AW: abklemmbare gänsegurgeln

                      Zitat von Dirk Jahnke
                      Wenn man meint abklemmen zu müssen, würde mich das schon irritieren :jubel:
                      Mich ebenfalls. Es schenit ja durchaus nicht eine Routinehandlung zu sein. Steckt da eventuell ein wenig Übereifrigkeit hinter?

                      Elisabeth

                      Kommentar


                        #12
                        AW: abklemmbare gänsegurgeln

                        übereifrigkeit???
                        ich würde eher von notwendigkeit sprechen
                        wenn wir pat.z.b. für einnen ct transport fertig machen ,müssen wir für die dauer des transportes andere,konventionelle beatmungsschläuche verwenden ,die länger sind damit der pat. durch die"röhre" passt.
                        da wir auf unserer station mit peep werten weit über 20 arbeiten und du sicherlich über die konsequenzen eines peep verlustes aufgeklärt bist,wirst du die bemühungen unsererseits verstehen können ,denselbigen zu vermeiden wenn irgendwie möglich.ich stimme auch mit der überlegung überein ,das es eine interessante aufgabe wäre für die industrie eine abklemmbare trachealkanüle zu enwickeln ,um beim wechsel der beatmungsschläuche den peep zu erhalten. :wow:
                        bis denne
                        grüße
                        nurser

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                          #13
                          AW: abklemmbare gänsegurgeln

                          Wie handhabt der Rest der Republik dieses Problem? Ist Wechsel nicht gleich Wechsel?

                          Elisabeth (die immer noch nicht überzeugt ist)

                          Kommentar


                            #14
                            AW: abklemmbare gänsegurgeln

                            bei mir auf station ist es folgendermassen:

                            keine absolute regelung bei system- oder filterwechsel. bei hohen drücken wird evt. der PEEP schrittweise bis auf 5 mbar reduziert, bevor dekonnektiert wird.

                            allerdings ist es auch so, dass z.b. bei bronchoskopien der arzt ohne grosse vorbereitungen dekonnektiert ... ist manches mal ärgerlich, wenn die pflege schön schrittweise drücke reduziert und wieder aufbaut und der doci macht zackzack eben mal die systeme auseinander ...

                            'gänsegurgeln' werden überhaupt nicht abgeklemmt. ist mir auch nicht klar, wie da nun unter abklemmen gewechselt werden soll ...
                            trachealkanülen lassen sich in aller regel nicht abklemmen und bei uns ist die anzahl der patienten mit oral-/nasaltubus <10%. und wenn ein tubus abgeklemmt wird dann nur bei patienten, die "gut" sediert (RSS 5) sind.

                            im fall von atelektasen wird gerne ein "modifiziertes lachmann-manöver" durchgeführt.
                            "Ha Ha Ha ... "

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                              #15
                              AW: abklemmbare gänsegurgeln

                              Nochmal Hi!

                              Ich denke über die konsequenzen eines rapiden Druckverlust sind wir uns alle klar.
                              Allerdings ist bei einer schnellen rekonektierung mit ev. kurzfristiger "überblähung" m.E nicht mit einer signifikanten verschlechterung der pulmunalen Situation zu rechnen.

                              PEEP größer 20... , also hier liegt ja ein ARDS vor und mann hat die ECMO schon mal ins Zimmer geschoben. Da würde ich gar nichts diskonektieren oder wechseln bis die Werte wieder auf ein "normales Nivau" reduziert sind. Sollte trotzdem ein CT anstehen, entweder den Intensivrepirator mitnehmen (z.B. Evita XL) und grundsätzlich mit Schläuchen arbeiten die über eine ausreichende länge verfügen. (Unsere sind z.B. in der länge verstellbar, so wie eine Ziamonika).

                              Cu Simon
                              Alles wird gut !!!

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