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    >>> "Anästhesie Intensiv" bei youtube.com >>>


    Zitat von abdruecke.de
    Der Film "Anästhesie Intensiv" entstand im Jahr 2004 und wurde auf 16mm Film gedreht. Der Film ist eine dokumentarische Beobachtung dessen, was täglich auf einer Intensivstation geschieht. Dabei standen vor allem die sich wiederholenden Elemente sowie der Kontakt von Menschen und Maschinen im Vordergrund. Es wurden auf Kommentare, Interviews und Musik verzichtet.
    -> http://www.abdruecke.de/pivot/entry.php?id=10

    Bei abdruecke.de steht das Video als großformatige MP4-Datei zur Verfügung (25,2 MB). (hhe)

    #2
    AW: no comment

    sehr gelungen, der film!

    (vielleicht bis auf diese eine stelle bei 4:05 min ... tststs, wenn das arnold k. sieht ... )
    "Ich heiße Superfantastisch. Ich trinke Schampus mit Lachsfisch."

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      #3
      AW: no comment

      Ich hab mir die Mühe gemacht bei abdruecke.de nachzuschauen und der Kontext unter dem der Film dort zu finden ist stimmt mich sehr nachdenklich.

      Elisabeth

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        #4
        AW: no comment

        Zitat von Elisabeth
        Ich hab mir die Mühe gemacht bei abdruecke.de nachzuschauen und der Kontext unter dem der Film dort zu finden ist stimmt mich sehr nachdenklich.
        Zitat von http://www.abdruecke.de/pivot/entry.php?id=6[/URL
        Das Sterben auf der Intensivstation scheint den strukturellen und kulturellen Gegebenheiten des Ortes angepasst zu sein. Der unausweichliche Tod tritt als Organisationseinheit in Erscheinung und wird zeitlich wie qualitativ koordiniert. Dabei wird dem Sterbenden häufig indirekt aktiv geholfen. Ein kurzer Sterbebericht ...
        nur ein kontext von vielen, zu denen man sich den film vorstellen kann.

        zumal der film von 2004 und der artikel von 2007 ist.
        "Ich heiße Superfantastisch. Ich trinke Schampus mit Lachsfisch."

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          #5
          AW: no comment

          Was mich sehr betroffen macht: es wird kein einziges Mal der Pat. angesprochen... oder habe ich was überhört? Man kümmert sich intensiv um die Funktion der Organe- der Mensch bleibt auf der Strecke?

          Elisabeth

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            #6
            AW: no comment

            was kannst du eigentlich noch ausser nörgeln?
            "Ich heiße Superfantastisch. Ich trinke Schampus mit Lachsfisch."

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              #7
              AW: no comment

              Hi!

              Der Idealfall:
              Ein Patient liegt im sterben. Die Angehörigen werden benachrichtigt. Die zuständige Schwester/Pfleger nimmt sich einen Stuhl und setzt sich bis zu deren Eintreffen an das Bett des Sterbenden Menschen. Er/Sie sorgt für Ruhe in dem Einzelzimmer, bittet die Kollegen auf Station den Betrieb so leise wie möglich zu halten. Sie/Er hält seine Hand, wäscht mit einem Taschentuch vorsichtig über die Stirn des Kunden, hält seine Hand. Ev. spricht Sie/Er bei gleicher konfession ein Gebet.

              Das Gegenteil:
              http://www.abdruecke.de/pivot/entry.php?id=6[/URL

              Fazit:
              Aus uns allen bekannten Gründen ist der Idealfall, genauso wie die Idealpflege und die Idealbehandlung in 99% der Fälle nicht zu erreichen. (Keine Quelle, subjektive Meinung). Es ist wie immer unsere aufgabe den goldenen Mittelweg zu suchen und zu gehen.

              Nur ein Beispiel: Wenn der unausweichliche Tot des Patienten durch ein kurze unterbrechung der Sedierung oder einen kleinen Katech.-Bolus herrausgezögert wird, weil die Angehörigen nachdrücklich den Wunsch geäusert haben in den letzen Minuten anwesend zu sein, kann und darf mann darüber geteilter Meinung sein. Ich habe Situationen erlebt wo ich das in Ordnung fand. Hier muß von Fall zu Fall entschieden werden!!
              Noh was: Ich spreche nicht immer mit meinen Sedierten Patienten. Es kommt oft vor das ich nur ins Zimmer hetze und an irgendwelchen Geräten rumdrehe, Medis gebe und so weiter ohne ein Wort zu sagen. Ich mache mir trotzdem Gedanken um meinen Patienten (was kann ich noch für Ihn tun, liegt Er so bequem, schwitzt er, hat Er schmerzen, ist der Katheter offen.............) Nach meiner Meinung bleibt er nicht "auf der strecke" nur weil ich meinen Mund gehalten habe.
              Es gibt Meinungen (schon wieder keine Quelle zur Hand) dass das Sedieren eines Sterbenden Menschen diesen um die Erfahrung das sterbens bring und unrecht ist.
              Das ist ein super vielschichtiges Thema, wichtig ist die individuelle Entscheidung!

              Cu Simon
              Zuletzt geändert von FireBIPAP; 19.05.2007, 02:07.
              Alles wird gut !!!

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                #8
                AW: no comment

                Danke Simon, du hast mich verstanden. Es muss nicht der Idealfall sein bei der Kommunikation. Aber z.B. beim Absaugen die Handlung ankündigen und verbal begleiten kostet keine Zeit.

                Elisabeth

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                  #9
                  AW: no comment

                  Idealfall "Ruhe im Einzelzimmer und auf der Station" bei einem sterbenden Patienten?
                  Dies trifft zwar genau unsere Vorstellung vom Sterben als schwereigendes Trauerereignis - aber ist es nicht genau dies, worüber wir einmal genau nachdenken sollten?
                  Ist es wirklich so, daß sterbende Menschen zwangsläufig Ruhe und Trauerstimmung auch von den Angehörigen sowie dem Personal einfordern?
                  Wäre nicht ein andere Umgang sinnvoller?
                  Viele liebe Grüße
                  fridolin
                  immer gelegentlich manchmal
                  Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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